Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: freeskiersnet

Dienstag, 12 Oktober 2021 15:35

Peak Performance Vertixs Collection

Ein Liebesbrief an die Community – von und für Skifahrer entworfen, soll die FW21 Ski Kollektion von Peak Performance eine Hommage an die Freeride-Athleten der Marke sein. Sie treiben nicht nur die technische Innovation voran, sie bringen auch kreative Inspiration für neue Designs. Und um das Zusammengehörigkeitsgefühl, die Leidenschaft und den Lifestyle in eine Kollektion zu übersetzen, hat die Marke ein „Patch-Konzept“ mit Motiven entworfen, die von Tricks, Orten und ihrem Slang inspiriert sind.

Jacken und Hosen sind diese Saison Teil eines modularen Systems. „Mit einem neuen standardisierten Passform- und Größensystem ermöglicht das Konzept Skifahrern, verschiedene Passformen, Silhouetten und Farbgebungen miteinander zu kombinieren und so individuelle Looks zu kreieren“, erklärt man bei Peak Performance. Kracherfarbe der isolierten Vertixs-Linie ist das knallige Gelb, das in der vergangenen Saison z.B. schon Birgit Ertl spazieren gefahren hat.

Für Freerider wird die Vertical PRO Serie in neuen leuchtenden Farben fortgesetzt, das Highlight der diesjährigen Saison ist aber das R&D Shielder Konzept, welches von den Peak Performance Athleten während des Finales der Freeride World Tour 2021 getragen wurde. Erhältlich für Frauen und Männer, bringen diese Jacken und Hosen das alte R&D Logo zurück. Entwickelt für professionelle Skifahrer, die beste Sicherheit und Performance verlangen, verfügen diese Produkte über 3-lagiges Gore-Tex Pro Material sowie Aquaguard Reißverschlüsse. Das Aushängeschild der R&D-Linie, das R&D Shielder Stretch Jacket, wird überhaupt nur in einer auf 200 Stück limitierten, durchnummerierten Auflage auf den Markt kommen.

Man darf davon ausgehen, dass auch 2021/22 Peak Performance in den Läden weggehen wird wie die warmen Semmeln, sicherlich auch das R&D Shielder Stretch Jacket – wenn es stimmt, dass das Angebot die Nachfrage bestimmt…


Publiziert in News
Dienstag, 12 Oktober 2021 15:13

Stubai Premiere: 05.-07. November 2021

Ab dem 16. Oktober – bei entsprechender Schnee- und Wetterlage, und aktuell sieht alles danach aus – können sich die Freestyler wieder im Stubai Zoo austoben. Nur zwei Wochen später, nämlich von 5. Bis 7. November 2021 geht mit der Stubai Premiere wieder eines der größten Park-Openings Europas über die Bühne. Bis dahin wird auch die neue Jibline eröffnet sein, die mit eigenem Parklift und Obstacles wie dem Waterfall-Rail Jibberherzen höher schlagen lassen wird.

Für die zwölfte Ausgabe der Stubai Premiere hat sich der Veranstalter nicht lumpen lassen: Vom geöffneten Snowpark mit neuer Jibline inklusive Zooshuttle über den Brandsaloon mit über 40 namhaften Austellern aus der Snowboard- und Freeski-Branche sowie einem Get-Together der internationalen Freeski- und Snowboardelite bis hin zu actionreichen Sideevents wird für jeden Geschmack was geboten.

Egal ob Einsteiger oder Profis, das vielseitige Angebot hält an diesem Wochenende für jeden etwas bereit. In Kooperation mit SuddenRush Guarana lädt der Stubai Zoo die internationale Snowboard- und Freeskielite und mit ihnen alle Ski- und Snowboardfans zum Auftakt in die neue Wintersaison ein. Drei Tage lang „Open Park“, Brandsaloon, Sideevents und Entertainment!
Los geht es am Freitag, den 05. November. Im Snowpark Stubai Zoo können sich Ski- und Snowboard-Anfänger*innen drei Tage lang auf der Easy- und der Medium-Line ausprobieren. Die Pro Line – mit Kicker und Obstacle – bietet eine zusätzliche Challenge, die sogar den FIS Worldcup Standard erfüllt. Und der Stubai Zoo setzt mit dem neuen Saisonhighlight noch einen drauf: Die neue Jibline inklusive eigenem Parklift und Obstacles, wie dem beliebten Waterfall-Rail, lässt alle Jibber-Herzen höherschlagen.

Neben dem allgemeinen Angebot im Stubai Zoo erwarten die Besucher*innen am Samstag und Sonntag außerdem zahlreiche Produktneuheiten der kommenden Saison. Im Brandsaloon präsentieren erneut über 40 Austeller aus der Wintersportindustrie die neueste Hardware. Mit dabei sind unter anderem Burton, Salomon, DC, und Lib Tech. Ganz nach dem Motto „Hardcore testen“ bekommen die Gäste der Stubai Premiere auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, die Produktneuheiten kostenlos auszuprobieren und dabei das Panorama rund um das Restaurant Eisgrat, direkt an der Bergstation, zu genießen.

Das Highlight der Sideevents bildet die DC Trick Lottery am Samstag. Hier können alle Snowboarder zeigen, was in ihnen steckt und sich in einer Art „Cash for Trick Session“ mit dem belgischen Snowboarder Sebbe De Buck und seinen DC Teamriderkollegen um insgesamt 3.500 € batteln. Nachdem das Glücksrad entschieden hat, welcher Trick gezeigt werden soll, wird unter allen Teilnehmer*innen der Rider ausgelost, der sich gegen die Profis im direkten Duell beweisen darf. Am Ende entscheidet das Publikum über Sieg oder Niederlage. Außerdem können sich die Besucher*innen auf weitere Sideevents mit SuddenRush, LibTech etc. sowie – soweit es mit Blick auf die Corona-Lage möglich ist – einen Ausklang des Tages in einer der Bars im Stubaital freuen.

Für alle, die sich jetzt schon sicher sind, dass sie dieses Wochenende nicht verpassen wollen, gibt es die limitierten „Early Bird“ Packages. In den Paketen sind Übernachtungs- und Lifttickets zu einem „Early Bird Preis“ ab 167 € sowie ein Surprise Goodie enthalten.

Nur zwei Wochen nach der Stubai Premiere wartet schon das nächste Highlight: Von 17. bis 20. November gastiert der FIS Freeski World Cup im Snowpark. Bereits zum fünften Mal messen sich dabei die besten Freestyler*innen der Welt und stellen ihr Können spektakulär unter Beweis.

Publiziert in News
Montag, 11 Oktober 2021 09:57

Wake me up when September ends!

Oktober ist's - Zeit zum Aussommern des Ski-Equipments! Dazu gehören nicht nur Ski und Boots, sondern für Freerider auch LVS, Schaufel, Sonde und eventuell der Lawinen-Airbag. Was es dabei zu beachten gibt, haben wir mit Jochen Reiser von der snowacademy geklärt.

Servus Jochen! Wie war Dein Sommer?
Servus zusammen und danke der Nachfrage. Ich komme gerade direkt aus den Wellen des Atlantiks zurück und schon geht’s es wieder nahtlos in den Winter über. Ansonsten war mein Sommer hauptsächlich von intensiven Vorbereitungen auf den nächsten Winter geprägt. Zum einen müssen natürlich die physische Voraussetzung für eine lange Saison geschaffen werden und die nötige Kraft und Ausdauer kommt leider nicht von allein. Aber zum anderen hat es viel Planung und Vorbereitung für unsere Freeride- & Touring Camps der snowacademy bedurft, um den Unwägbarkeiten einer noch nicht ganz überstandenen Pandemie zu trotzen. Nichtsdestotrotz blicken wir dem Schnee freudig und vor allem optimistisch entgegen und gehen stark davon aus, bald wieder alle gemeinsam im Powder unterwegs sein zu können.

Das bringt mich gleich in medias res: Kann ich jetzt im Herbst mein Safety Equipment einfach wieder verwenden oder muss ich LVS, Schaufel, Sonde und Lawinenairbag irgendwie durchchecken?
Auf jeden Fall solltest du deine Snow Safety Ausrüstung gründlich durchchecken, bevor du mit ihr bald wieder unbeschwert in die Berge aufbrichst. Selbstverständlich ist ein Lawinenequipment, bestehend aus LVS-Gerät, Schaufel Sonde und einem evtl. Lawinenrucksack, sehr robust aber trotzdem müssen vor jedem Einsatz alle einzelnen Teile auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden. Der Saisonstart ist hierfür ein idealer Zeitpunkt.

Worauf muss ich denn dabei jeweils achten?
Deinem LVS-Gerät solltest du hierbei die größte Aufmerksamkeit schenken. Idealerweise hast du am letzten Saisonende die Batterien aus deinem LVS herausgenommen, um vorzubeugen, dass dein Gerät beschädigt wird, falls die Batterien auslaufen würden und die Batteriesäure die Elektronik im Inneren beschädigt.

Lege neue Batterien ein und teste, ob alle Funktionen und auch das Umschalten zu diesen noch einwandfrei funktioniert. Weiter solltest du dich erkundigen, ob es für dein jeweiliges Gerät mittlerweile ein neues Softwareupdate vom Hersteller gibt, das die Funktionsweise nochmals optimiert. In der Regel kannst du dies bei deinem Sporthändler des Vertrauens kostenlos machen lassen. Wenn du ein LVS der Firma Black Diamond oder ein neueres Gerät der Marke Pieps – ein Pro BT, Powder BT oder MicroBT - hast, kannst du dich jedoch ganz einfach über die dazugehörige PIEPS-App via Bluetooth mit deinem Gerät verbinden und das Update spielend einfach innerhalb von 30 Sekunden selbst durchführen. Zudem hast du die Möglichkeit in der App einen kompletten Selbstcheck deines LVS-Geräts durchzuführen und erhältst im Anschluss ein Prüfzertifikat als PDF.

Was mache ich, wenn ich vergessen habe die Batterien aus dem LVS zu nehmen und die tatsächlich ausgelaufen sind?
Wenn du deine Batterien tatsächlich über den Sommer in deinem Gerät vergessen hast und sie ausgelaufen sind, führt kein Weg daran vorbei, dass Gerät professionell zu überprüfen. Dazu gehe am besten als erstes zu deinem Sporthändler. Er wird alles weitere in die Wege leiten. In den meisten Fällen wird man dein Gerät zum Hersteller einschicken müssen.

Und worauf muss ich bei Schaufel und Sonde schauen?
Bei deiner Schaufel und Sonde verläuft ein Grundcheck etwas einfacher ab: baue beide Ausrüstungsteile komplett auf um dich wieder mit ihnen vertraut zu machen, überprüfe sie jeweils nach äußerlichen Defekten und checke die Schließmechanismen sowohl an der Sonde als auch an der Schaufel. Falls dir etwas Ungewöhnliches dabei auffällt, tausche den jeweiligen Gegenstand aus oder frage im Zweifel bei deinem Sportfachhandel um Rat.

Jetzt bleibt noch der Airbag…
Bei deinem Lawinenrucksack wird es wieder etwas komplizierter: generell ist es absolut ratsam mindestens einmal pro Saison deinen Lawinenairbag auszulösen und somit seine reibungslose Funktionsweise zu testen. Nachdem es mittlerweile viele verschieden Modelle auf dem Markt gibt, muss man hierbei unterscheiden, welches Modell du selbst besitzt:

Lawinenrucksäcke mit Kartusche sollte man auf jeden Fall mindestens einmal pro Saison mit einer Probe-Auslösung testen. Anschließend brauchst du jedoch einen Satz neue Kartuschen aus dem Sportfachhandel oder musst deine alte(n) (je nach Modell) dort wieder frisch befüllen lassen. Solltest du dir hierbei unsicher sein, gehe mit deinem kompletten Rucksack zu deinem Sporthändler und führe die Probe-Auslösung gemeinsam durch.

Beim AlpRide-System kannst du deinen Rucksack nach jeder Auslösung selbstständig über ein USB-Kabel wieder aufladen. Führe hierzu die Probe-Auslösung durch, setzte anschließend neue Batterien in den Rucksack ein und lade den Kondensator des Rucksacks wieder vollständig über das mitgelieferte USB-Kabel auf.

Lawinenrucksäcke mit Akku gibt es aktuell nur den JetForcePro von Black Diamond oder Pieps auf dem Markt. Der große Vorteil bei diesen Rucksäcken besteht darin, dass du mehrere Auslösungen (bis zu 4 Mal) mit einer Akkuladung hast. Dies kommt gerade bei Mehrtagesskitouren enorm zum tragen und garantiert deine Sicherheit. Zudem führen diese Rucksäcke bei jeder Aktivierung automatisch einen mechanischen als auch elektronischen Selbstcheck durch und du kannst dich zu jederzeit drauf verlassen, dass dein Rucksack einsatzfähig ist. Dies ist aktuell absolut einzigartig auf dem Markt aber hat dafür natürlich auch seinen wohlverdienten Preis. Weiter kannst du die JetForce Serie von Black Diamond oder Pieps ebenfalls mit der PIEPS-App (wie bei den LVS-Geräten) via Bluetooth verbinden und komplett überprüfen kannst. Achte hierbei ebenfalls darauf ein neues Update zu installieren.

Was mache ich, wenn ich das Gefühl habe, dass mit der Batterie meines Airbags was nicht stimmt?
Hier gilt das gleiche wie bei allen anderen elektonischen Geräten, wie z.B. deinem Handy oder deinem Laptop: Wenn du Zweifel an der einwandfreien Funktion deines Akkus hast, kontaktiere den Sportfachhandel deines Vertrauens und lasse deinen Rucksack einschicken. Ratsam wäre es hierbei, wenn du vorher überprüfst, ob deine Garantie für deinen Rucksack noch gültig ist.

Nach dem reine Akku-Lawinenrucksäcke aktuell ausschließlich von Black Diamond und Pieps auf dem Markt verkauft werden, kannst du im Vorfeld die Funktionsfähigkeit deines Rucksacks über die Pieps-App überprüfen und bekommst im Falle eines Defekts eine Fehleranalyse als PDF. Diese solltest du unbedingt deinem Händler ebenfalls vorlegen.

Kann ich alles selbst machen oder brauche ich einen Fachmann dazu?
Der Austausch deiner Kartuschen ist mit etwas Geschick relativ einfach selbst zu machen. Halte dich dabei aber strikt nach der Anleitung, die deinem Lawinenrucksack beiliegt. Die Kartuschen selbst musst du aber bei deinem Sporthändler besorgen oder (je nach Modell) professionell befüllen lassen. Bitte versuche nicht, deine Kartuschen zu Hause selbst neu zu befüllen.

Wie ist das eigentlich generell: Kann meine Ausrüstung veralten?
Deine Ausrüstung kann in der Tat veralten. Eine Lawinenausrüstung ist im Winter extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt und Metall- oder Plastikteile, z.B. bei deinem LVS, können mit der Zeit Alterungserscheinungen aufweisen und spröde werden. In diesem Fall musst du den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand unbedingt austauschen. Zudem denke bitte immer daran, dass von allen LVS-Herstellern im regelmäßigen Abstand neue Softwareupdates ihrer Geräte herauskommen. Sollte ein neues Update für dein jeweiliges LVS-Gerät verfügbar sein, musst du nicht das ganze Gerät austauschen, sondern nur vom Fachhandel (meist kostenlos) oder selbst mit der Pieps-App das neue Update auf dein Gerät überspielen lassen.

Und wann komme ich um eine Neuanschaffung wirklich nicht mehr rum?
Es gibt sehr viele gute LVS-Geräte auf dem Markt und die Entwicklung in den letzten Jahren in diesem Bereich hat einen großen Sprung gemacht. Insofern solltest du drauf achten, dass dein LVS-Gerät zumindest über 3 Antennen und eine Markierfunktion für Mehrfachverschüttungen verfügt. Sollte es diese Funktionen nicht haben, ist es auf jeden Fall Zeit für eine Neuanschaffung.

Bei deiner Schaufel oder Sonde siehst du den Zahn der Zeit etwas leichter, sobald dir mechanische Defekte auffallen. Grundsätzlich sollte deine Schaufel aber auf jeden Fall aus Metall und nicht aus Plastik sein und deine Sonde einen Schnellverschluss und keinen Schraubmechanismus haben. Letzteres kostet im Ernstfall zu viel unnötige Zeit und eine Plastikschaufel wird im Ernstfall den Belastungen einer Lawine nicht gewachsen sein.

Im Zweifel tun ein paar Euros mehr aber immer weniger weh, als wenn deine Ausrüstung im Ernstfall nicht funktioniert. Eine LVS-Ausrüstung kostet zwar viel Geld, dafür, dass man sie nie benutzen will, aber es kann sein, dass irgendwann einmal dein Leben oder das deiner Begleiter/innen davon abhängt.

In diesem Sinne, denke rechtzeitig vor deinem ersten Trip in den Schnee an einen ausführlichen Ausrüstungscheck, mache dich jedes Jahr erneut mit deinem Equipment vertraut und übe idealerweise mit diesem umzugehen, bevor es in die Berge geht. Dafür ist jetzt am Saisonbeginn die perfekte Zeit.

Vielen Dank für Deine Zeit und Deinen Input Jochen!
Bitte, sehr gerne natürlich!

Alle Bilder: (c) Marco Schmidt www.schmidt-marco.com

Offenlegung: Jochen Reiser ist Gründer und Inhaber der snowacademy, staatlich geprüfter Skiführer & Skilehrer und Community Manager für Black Diamond.

Publiziert in Know How
Donnerstag, 30 September 2021 14:09

36. KTO – Kaunertal Opening 2021 powered by Soundboks

Das Kaunertal erfindet sich mit der 36. Ausgabe neu! Neues Shape Team, neue Rails, neue Rail Farben, neuer Hauptpartner und ein mega abwechslungsreiches Programm mit Aushängeschildern der Szene als Gastgeber – Termin eintragen!

Mit Goffi Gram und Shape.it ist seit heuer ein regionaler Anbieter fürs Shapen des Parks zuständig. Die Jungs um Goffi Gram und Head Shaper Manu Pleifer sind motivert und stellen gleich zum Saisonstart ein 36 Meter langes Downrail hin. Weitere neue Kombos wie ein Piece Rail und viele mehr sind ebenso beim Opening bereits „ready to ride“. Der Park wird in bewehrter nachhaltiger Weise wieder vom Karlesjoch ohne jeglichen Gletscherkontakt entstehen und im Laufe der #fallruns, also dem Herbst bis zum 05. Dezember in stetiger Veränderung gehegt und gepflegt.

In Sachen Sessions haben sich die Organisatoren heuer nichts geschenkt und laden an drei Tagen zu gleich acht Sessions ein. Gestartet wird Freitag mit der SANE! Crew und einer ordentlichen „Cash 4 Trick“ Session am Terrassen-Setup. Danach wird’s für alle Skifahrer richtig groß: Der Freeride World Tour und Red Bull Rider Markus Eder ist zu Gast und lädt zur „The thirty sicks rail battle“ am neuen 36 Meter langem Rail ein. Zu gewinnen gibt’s hier fette Preise seines Ausstatters Völkl. Danach wird Markus noch eine „Cash 4 Tricks Session“ beim Terrassen Setup hosten und wer will kann sich bei der „Signing Session“ ein Autogramm abholen.

Flott weitergehen wird es am Samstag mit dem nächsten Highlight und der Burton „Peace Rail Session“ hosted by Jesse Augustinus. Dafür wurde von der neuen Shape Crew extra ein „peace rail“ angefertigt. Mit der PRIME „Mixed Tricks Cash 4 Trick Session“ vereinen sich Skifahrer und Snowboarder wieder am Terrassen-Setup und lassen den Tag mit einer gemeinsamen Session bei fetten Beats von Mad Simon und Big Belly Boi ausklingen.

Die Girls von SHRED UNIT eröffnen den Sonntag mit einer Cash 4 Trick Session only for girls am Terrassen-Setup. Quasi parallel findet die Method Mag „Method to the madness“ Photo Session statt. Nach dieser Session landet Dein Foto in der Story auf dem Method Mag Instagram Account und Du kannst es dann via Link downloaden. Das Grande Finale der Sessions übernehmen die Kaunertal Freunde der Templeton Crew mit der wohl kürzesten Session ever.

Über 40 Brands bieten heuer auch wieder ihr neuestes Equipment zum Gratis Test Ride an. Sucht Euch also Eure Favoriten für die neue Saison! Die Anmeldung und Registrierung für den Test kann vor Ort passieren, um hier aber möglichst wenig Stau zu verursachen besteht auch die Möglichkeit das Anmeldeformular bereits online abzuspeichern und vor Ort mitzunehmen. Das Formular ist auf der Website zu finden.

Mit einer neuen Trampolin Station by Arlpark inkl. Contest mit lässigen Preisen werden traditionell neue Side Events in das Opening integriert. Außerdem kannst Du Dir am Samstag ein cooles Airbrush Tattoo als zwischenzeitliches Andenken ans Opening „brushen“ lassen oder beim Balance Board Park Dein Gleichgewicht unter Beweis stellen.

Auf die ganz große Party im Tal wurde aufgrund der nach wie vor schwierigen Covid-19 Situation auch heuer verzichtet. Deswegen Alternativprogramm: Movie Premieren Nacht im Quellalpin Saal! Skifahrer können sich auf die Österreich Premiere des neuen Legs of Steel Filmes „Long Days“ freuen, Snowboarder auf das neue Werk der Rusty Toothbrush Crew. Außerdem präsentiert der Local Hero Roli Tschoder seinen neuen Film „Rolyssee“.

Mittlerweile eine gewohnte Sache gilt im Quellalpin Saal die 3-G-Regel. Denkt an Euren Nachweis und kommt früh „for checking“. Kleiner Tip on top: Die Bar Zappadello bietet an beiden Abenden Dj Sound und am Freitag mit Dj Analjuice aka Ethan Morgan kann man dann schon auch von einer Party ausgehen.

Publiziert in News
Dienstag, 11 Mai 2021 11:58

Kaunertal Spring Classics 2021

3 Wochen “shred action” und das Gefühl endlich wieder nach Hause zu kommen! Der Snowpark Kaunertal öffnet für den Klassiker schlecht hin – die Spring Classics – nochmals die Lifte und bietet ein ordentliches „pop up“ Setup für die kommenden Wochen. Klarerweise ist hier die Freude der Szene groß, denn bei den traditionellen Spring Classics am Kaunertaler Gletscher ist traditionellerweise immer noch einer der besten Tage der Saison drin – ob fetter Mai-Powdertag oder Slush-Sundowner im Park.

Die gute Nachricht für alle „Gondel-Muffel“: Das Setup wird heuer wieder beim Fernerschlepplift aufgebaut und bietet für jedes Riding Level optimalen Spaß: Kurze „laps“, kein Abschnallen der Ski oder des Snowboards und überhaupt eine der schönsten Ecken des Kaunertal Gletschers. Jeder hat jeden im Überblick und eine kleine smoothe Base mit genügend Abstand zwischen den Sitzgelegenheiten wird es auch geben. Und keine Sorge: zu dieser späten Jahreszeit ist auch oben an der Ecke ordentlich Slush vorhanden.

Es gibt auch eine Fortsetzung des Video Contests und wieder eine der mega angesagten Boxen von Soundboks zu gewinnen. Alles was man tun muss ist Shredden gehen, einen kleinen Edit von maximal 1 Minute drehen, Snowpark Kaunertal und Soundboks Logo einbauen, @soundboks und @snowpark_kaunertal folgen und verlinken und die beiden Hashtags #soundboks und #springclassicskaunertal mit im Text angeben. Am Ende der Spring Classics gewinnt derjenige mit den meisten Likes des Video-Posts in Kombination mit einer Fachjury Auswertung eine neue Soundboks! Go for it!

Aufgrund der bisher so unsicheren Lage was die weiteren Covid Entwicklungen betreffen ist der Spring Classics Zeitraum heuer auf drei kompakte Wochen verkürzt. Also gibt es nur eine Devise „shredden was das Zeug hält“! Gleich am ersten Wochenende bieten Korua und Konvoi darüber hinaus ihre Bretter für einen Gratis Test direkt an der Park Base an. Und am 29.05. ist Public Foto Shooting Day!

Obendrein bietet der Kaunertaler Gletscher für diese Zeit für alle Snowcard und Freizeitticketbesitzer einen Special-Preis von 29,-- / Tagesticket an.

Publiziert in News
Montag, 26 April 2021 13:44

Kommentar zum Winter 2020/21

Winter 2020/21: Ein kleines Virus namens Sars-CoV-2 hält die Welt in Atem. Und beschert den mitteleuropäischen Alpen und ihren Skigebieten ein unfreiwilliges Timeout. In Deutschland fahren die Lifte überhaupt nicht, in Österreich werden die Skigebiete zwar geöffnet, Wintertourismus wie man ihn bisher kannte, findet aufgrund von Einreisebeschränkungen allerdings nicht oder nur sehr eingeschränkt statt. „Timeout“ heißt auch das neue Filmprojekt des Zillertaler Freeride-Pros Roman Rohrmoser: „Der Winter war wie ein Timeout, und genauso hat es sich auch angefühlt – kein Stress am Berg, keine Leute unterwegs…“ Für freeskiers.net hat er seine Saison zusammengefasst.

„Der Winter 2020/21 hat gestartet, wie der Winter davor (im März) aufgehört hatte! Mit einem Lockdown… „Wahnsinn! Wohin das wohl noch führen wird?“ hab ich mich im Herbst gefragt. Die Skigebiete waren geschlossen, die Grenzen ebenso, Maskenpflicht aller Ortens und noch vieles mehr. Hätte uns vor zwei Jahren jemand sowas gesagt, dann hätten wir den wahrscheinlich in die Geschlossene geschickt. Alles, das ganze Leben, wurde auf ein Minimum runtergefahren. Mir selbst wurde es - eigentlich von Anfang an - zu blöd und ich schaute keine Nachrichten mehr. Ich konzentrierte mich lieber auf andere Dinge.

Am 14.12. hatte ich meinen ersten Drehtag für mein neues Filmprojekt „Timeout“! 6:00 Abmarsch, 2,5h und 1.400hm später stand ich im geilsten Morgenlicht bei mir zuhause am Berg. Kein Mensch und kein Flieger weit und breit. Komplette Ruhe, Wahnsinns Licht und relativer guter Powder. Am Berg gegenüber warteten mein Haus-und-Hof-Fotograf Tom Klocker und Filmer Mone, bis ich loslegte.

Kurz genoss ich noch die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht, meine Beine waren müde, aber nach dem ersten Turn war ich voll motiviert und topfit. Es war der erste Tag der Saison auf meinen Powderskiern. Und es fühlte sich richtig geil an. Unten angekommen, entschloss ich mich nochmals 400hm zurück aufzusteigen und noch eine weitere Line zu fahren – the stoke was real! Nach diesem zweiten Run war ich jedoch dann wirklich gscheit fertig in die Wadl und wir waren um 10:00 wieder im Tal beim Bäcker beim Frühstücken - vor der Tür logischerweise.

Viele gute und weniger gute Tage folgten. Viele sinnlose und unverständliche Regeln und Gesetze wurden erlassen und wieder aufgehoben; Skigebiete auf- und wieder zu gesperrt; Maskenpflicht und Corona Tests zum Skifahren eingeführt. Ob nachvollziehbar oder nicht, die Vorgaben wurden erlassen und wir haben uns dran gehalten – irgendwie soll es ja auch weitergehen. Aber nicht nur einmal hab ich mir überlegt, wie froh ich doch über den Sport bin – egal ob Skifahren, Biken, Laufen oder sonst was. Hauptsache rausgehen und den Kopf frei kriegen. Ansonsten wäre ich diesen Winter wohl durchgedreht.

Ich wünsche Euch noch ein paar gute, restliche Wintertage! Und: Kopf hoch, es geht auch wieder bergauf!“

Roman

Publiziert in Reports
Montag, 19 April 2021 09:57

Freeride Nights Innsbruck Grande Finale

Die Wintersaison 2020/21 steuert auf ihr Ende zu, und somit geht’s auch bei den Freeride Nights Innsbruck steil in Richtung Finale (21. April, wieder um 20:30 auf dachsbau.tv). Wir haben uns mit Organisator Christoph „Schöffi“ Schöfegger über die vergangene Corona-Saison und die Zukunft der Freeride Nights Innsbruck unterhalten.

Hi Schöffi! Wie geht’s?
Ja gut! Wie solls einem bei der Menge Neuschnee im April auch schlecht gehen?!

Das Finale der Freeride Nights steht vor der Türe – wie war der Winter für Euch?
Im Herbst waren wir noch irgendwie in „Schockstarre“. Es war ja ziemlich schnell klar, dass die Freeride Nights nicht in gewohnter Form, mit Live-Publikum im gesteckt vollen Moustache, stattfinden können. Da haben wir uns natürlich schon zuerst gefragt, ob das überhaupt Sinn macht und wie wir die Eventserie weiterführen können.

Wir sind dann recht flott auf die Idee gekommen, die Freeride Nights Innsbruck als Livestream zu bringen. Glücklicherweise haben wir mit den Leuten von dachsbau.tv da echt professionelle Unterstützung gehabt. Die waren von beginn an Feuer und Flamme. So hat unser Format auch den ganzen Winter über super funktioniert.

Was ist denn jetzt heuer anders gewesen als in den Saisonen davor?
Wir haben erstens die Teilnahmebedingungen erweitert: Jede*r, egal wo auf der Welt, hat seinen oder ihren Film bei uns einreichen können. Und ohne Publikum vor Ort mussten wir uns natürlich auch für die Moderation was einfallen lassen. Deshalb hatten wir heuer in jeder Ausgabe Studiogäste da, und zwar richtige Kracher: Von Matthias „Hauni“ Haunholder über FWT-Rookie Tao Kreibich bis hin zu Ari Tricomi. Jeder unserer Livestreams hat so seinen etwas eigenen Schwerpunkt bekommen.

Und wie war das Echo?
Mega! Die Leute haben das echt gefeiert! Als Chris (Gaderer, Anm. der Red.) z.B. die alten Bilder von Ari rausgekramt hat, sind die Zuschauer fast durchgedreht.

Das war und ist auch unser Ziel mit den Studiogästen: Man weiß ja, dass die alle Skifahren können und was sie in ihrem beruf so machen. Wir wollen aber die Menschen dahinter zeigen, ein bisschen mehr rauskitzeln, über Dinge reden, die übers Skifahren hinausgehen.

Und jetzt kommt das Grande Finale?
Ja logisch! Für den Stream vom Finale am 21. April ab 20:30 Uhr auf dachsbau.tv haben uns Fabi Lentsch und Elias Elhardt zugesagt. Das dürfte nochmal ordentlich einen draufsetzen… (grinst)

Welche Filme wird es denn zu sehen geben?
Wie gewohnt zeigen wir natürlich sämtliche Siegerfilme der Freeride Nights 2020/21, um den Gesamtsieger zu küren. Außerdem – sozusagen zum Drüberstreuen – wird’s den Snowmads Film Yamas zu sehen geben. Einschalten zahlt sich also sicherlich aus!

Wie soll es denn mit den Freeride Nights Innsbruck in Zukunft weiter gehen? Wieder zurück zum Live-Event oder bleibt Ihr beim Studio-Stream?
Das ist ehrlich gesagt noch offen. Hochkarätige Gäste zusammen mit Live-Publikum im Moustache – das wird schwierig zu bewerkstelligen sein, ich denke, da kommen entweder das Publikum oder die Interviews zu kurz. Wir sind schon am Diskutieren, wie – und ob – wir das verbinden können.

Zuerst einmal wollen wir aber ein Hammer Finale für diesen Winter abliefern. Das sind wir auch unseren Sponsoren und Unterstützern schuldig, die uns in diesem schwierigen Winter die Stange gehalten haben. Danach haben wir Zeit, uns über das Format für den kommenden Winter Gedanken zu machen.

Dann also: Mittwoch, 21. April 2021, 20:30 Uhr auf dachsbau.tv! Viel Erfolg für Euer Finale und danke für Deine Zeit!
Bitte, gerne. Und ja: Unbedingt einschalten!

https://www.facebook.com/freeridenightsinnsbruck

Publiziert in News
Donnerstag, 08 April 2021 16:31

March Madness Salzburger Land

Dieser Winter wollte einfach nicht in die Gänge kommen. Zuerst kaum Schnee, als dann endlich was kam, war wieder die Lawinengefahr extrem hoch, irgend etwas war immer! Auf einmal war er da, der Winter – Mitte März – nachdem wir im Februar schon biken waren weil südseitig die Single Trails im Wald schon grün und trocken waren.

Mit Schnee hatte wir nicht mehr so richtig gerechnet. Umso mehr genossen wir die zwei Wochen von Mitte bis Ende März, wo wir noch einmal herrlichen Tiefschnee genießen konnten. Obertauern, Zauchensee und das Kitzsteinhorn waren meine Hauptziele während dieser Zeit. Diese zwei Wochen waren praktisch eine komplette Wintersaison im Schnelldurchlauf: Kalte Tage mit Schneefall und kaum Sicht, bluebird Powder Tage und, als es wieder warm wurde, feinster Firn, kicker sessions und Grillerei am Berg.

Heute ist der 2. April und im Tal ist es schon grün. Die letzten zwei Tage haben wir bei 20 Grad in Shorts und T-Shirt am Bike verbracht.

Wenn der Wetterbericht für die kommende Woche stimmt, sollten wir die Ski aber noch nicht wegpacken. Eventuell können wir noch einen Miniwinter in fast forward genießen! Also Ski noch einmal wachsen und rauf auf die Berge!

Publiziert in Reports
Donnerstag, 08 April 2021 16:14

Albrecht Tectalk Outdoor

Mit dem neuen Tectalk Outdoor hat Albrecht ein PMR446-Sprechfunkgerät im Portfolio, das auch bei widrigsten Umgebungsbedingungen immer eine gute Funkverbindung hält. Das Tectalk Outdoor ist eines der kleinsten und leichtesten PMR-Geräte, welches die IP67-Norm erfüllt, wassergeschützt und staubdicht ist. Dazu bietet der Akku eine Betriebszeit von rund 17 Stunden, sodass man über den gesamten Tag über eine sichere Kommunikation verfügt.

Mit insgesamt 16 voreingestellten Funkkanälen kann schnell ein spezieller Kanal für die gemeinsame Kommunikation gefunden werden. Durch eine Squelch-Funktion lassen sich unerwünschte Störquellen während des Funkens eliminieren. Die Reichweite des Funkens reicht dabei bis zu 10 Kilometer.

Das Tectalk Outdoor wurde von Albrecht sehr benutzerfreundlich entwickelt: Denn das Funkgerät ist über seine zentrale Bedientaste äußerst intuitiv bedienbar. Dank der 16 bereits definierten Funkkanäle kann sich eine Crew schnell abstimmen, auf welchem Kanal der Funkkontakt laufen soll und sofort kann die jeweilige Gruppe das PMR-Funkgerät verwenden. Ferner kann über die integrierte VOX-Funktion (Voice Operated Exchange) eine Sprachübertragung erfolgen, ohne die Sende-Taste drücken zu müssen.

Für weitere Sicherheit sorgen 53 CTCSS- und 104 DCS-Kodierungen, sodass der Anwender ungestört nur mit den Personen funken kann, die er zuvor ausgewählt hat. Ferner hat Albrecht weitere wichtige Funktionen integriert, die jeder Anwender bei Bedarf nutzen kann, wie beispielsweise die Zweikanalüberwachung Dual Watch, eine Tastensperre, Scannen für Kanalsuchläufe, Monitoring für Lautstärkeanpassung beim Empfang, Roger Beep, Tastentöne und die Option Busy Channel Lockout - eine Sendesperrfunktion bei besetztem Kanal. Außerdem spendierte Albrecht dem Tectalk Outdoor noch eine 2,5 mm Anschlussbuchse für Headsets, wenn die Hände beim Funken frei bleiben sollen.

Zum Lieferumfang gehören ein Lithium-Ionen-Akku mit 1.100 mAh, ein Standlader mit Micro-USB-Netzteil, ein Gürtelclip sowie eine ausführliche Anleitung. Die Abmessungen liegen bei 53 x 94 x 26 mm (B/H/T) und das Gewicht bei knapp 115 g.

Wir hatten die Funkgeräte bei mehreren Touren und Produktionen im Einsatz. Die 10 Kilometer Reichweite konnten wir dabei leider nicht testen, aber im Skigebiet und im Gelände war das Funken immer möglich, die Sprachqualität sehr gut und die Akkuladung hat bei uns – trotz teilweise grimmigen Minustemperaturen - auch immer den ganzen Tag gehalten. Zwei sehr nützliche Begleiter, die auch bei unseren Jüngst-Redakteuren heiß begehrt sind.


Publiziert in Produkttests
Mittwoch, 07 April 2021 17:12

Lange XT3 Tour Pro

Mit dem XT3 Tour Pro bringt Lange erstmals einen richtigen Tourenskischuh auf den Markt. Der blaue Boot sieht zwar aus wie der Lange Rennschuh RS 130, ist aber auf Skitouren mit Top Abfahrtsperformance ausgerichtet.

Nimmt man den Boot erstmals in die Hand, überrascht direkt das niedrige Gewicht: Bei Schuhgröße 27,5 zeigt die Waage gerade einmal 1.580 Gramm an. Laut Hersteller wiegt Schuhgröße 26,5 offiziell 1.520 Gramm. Das ist zum Teil auf das im unteren Bereich verarbeitete Grilamid zurückzuführen. Im Schaftbereich besteht die Schale aus Polypropylen, das einen angenehmen Flex bieten soll. Die Vibram-Sohle soll auch beim Hiken guten Grip bieten.

Reinschlüpfen
Der Innenschuh ist sehr komfortabel, dick und ausgezeichnet gepolstert. Im Zehenbereich bietet die eher breitere Passform ausreichend Platz. Zusätzlich kann die Schale natürlich vom Bootfitter noch etwas geweitet werden, falls Druckstellen da sind.

Der Schuh rollt beim normalen Gehen ohne Skier deutlich besser ab als der XT3 130, die vorgeformte Schale und das Bootboard unterstützen die natürliche Gehbewegung, die Vibramsohle hat tatsächlich viel Grip

Bergauf
Im Vergleich zum Lange XT3 130 hat der XT3 Tour Pro die deutlich bessere Gehfunktion verpasst bekommen. Hier konnte das Zusammenspiel zwischen Innenschuh und den Schalen für den Aufstieg spürbar verbessert werden. Was man wissen muss, um die vollumfänglich zu nutzen: Die Schnallen werden am weitesten Haken eingehängt und die Schnalle dann nach vorne geklappt, bis sie einrastet. Macht man das nicht, ist die Gehfunktion praktisch nicht vorhanden. Das niedrige Gewicht sorgt bergauf ebenfalls für Pluspunkte.

Am Weg nach oben ist der Lange angenehm und komfortabel. Für eine normale Schrittlänge gibt es keine Einschränkungen in der Beweglichkeit, diese läuft ohne Widerstand und gut in beide Richtungen. Für Tourengeher, die durch hohe Geschwindigkeiten weite Schritte machen, gibt es sicherlich Modelle mit noch mehr Beweglichkeit und weniger Gewicht, deutliche Abstriche in der Abfahrtsperformance sind üblicherweise die Folge.

Bergab
Auch durch den gut gepolsterten Innenschuh wird der Druck gut am Schienbein verteilt, anders als bei anderen Tourenskischuhen hat man nicht das Gefühl gegen ein Brett zu drücken. Dazu kommt der angenehm progressive Flex. Lange gibt an, auch bei diesem Schuh ihre Dual Core Technologie einzusetzen, diese kommt aus den Rennlauf und soll unterschiedliche Plastikhärten immer dort einsetzen wo sie zum passenden Flex gebraucht werden. Der Flex ist steif und gut auch für lange, schnelle Schwünge oder kleinere bis mittlere Drops, kommt aber nicht ganz an die Steifigkeit und Progression des XT3 130 ran. Für einen reinen Tourenskischuh aber wohl mit das Beste, was man für die Abfahrt bekommen kann

Fazit
Der Lange XT3 Tour Pro ist ein Tourenskischuh mit konkurrenzfähigem Gewicht, welcher eindeutig den Freetourer unter den Skitourengehern anspricht. Die Beweglichkeit ist gut und für Nicht-Racer absolut ausreichend. Auf der Abfahrt können akuell wohl nur wenige Schuhe dem XT3 Tour Pro das Wasser reichen. Er bietet angenehm progressiven Flex, super Polsterung und die passende Steifigkeit auch für lange Schwünge und aggressive Fahrer.

Suchst du einen Schuh für halb liftunterstützt/halb Tour, dann gibt es mit dem XT3 130 eine bessere Alternative bei Lange. Sind dir schnelle Aufstiege und maximale Leichtigkeit wichtig und machst du auf der Abfahrt am liebsten klassische kurze Schwünge (Zöpfe flechten, Pistentouren)? Dann gibt es sicher gute und leichtere Zwei- und Dreischnaller von anderen Herstellern. Willst du einen Tourenschuh fürs Freetouring mit gutem Gewicht, guter Beweglichkeit und gewaltiger Abfahrtsperformance? Dann könnte das der richtige Schuh sein!

Publiziert in Produkttests