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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ski selbst bauen - Alle Infos, Tipps und Tricks



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FreeFelix
05.02.2009, 08:11
[url]www.boardbuildingsupply.eu

cmaucksch
17.02.2009, 11:05
Moin,

hab mir das Thema jetzt mehr oder weniger ganz durchgelesen. Wenns um Parkski ging hab ich schon mal ein paar Beiträge überlesen. Ich hoffe ich hab da nichts wichtiges verpasst und stell jetzt irgendwelche Fragen zum zweiten oder dritten mal.

Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen auch einen Ski für den nächsten Winter zu bauen.
Es soll ein Freeride Telemark Ski werden mit einem Rest von allround-Eigenschaften. Ich habe mich was die Daten angeht an so einige Ski, die ich hier gefunden habe und an die groben Daten des Black Diamond Megawatt gehalten.

Folgende Überlegungen habe ich angestellt:

Der Ski soll um schön im Tiefschnee zu schwimmen einen langen Frontrocker haben mit großem Radius.
Für die allround Eigenschaften noch ein klein bisschen Vorspannung (hab ich das richtig verstanden, dass eine starke Vorspannung im Tiefschnee von Nachteil ist?) und einen nicht so extrem großen Sidecut Radius (ein starker Sidecut schadet im Tiefschnee ja nicht wirklich, nur dadurch dass Fläche für den Auftrieb verloren geht, oder?)
Als Holz würde ich Esche verwenden, und auf Seitenwangen würde ich verzichten und auch beim Aufbau der Schichten würde ich keine Experimente beim ersten Ski machen und 750g/m2 Triax nehmen.
Um den Ski ein bisschen auf das Telemarken zu optimieren hab ich die Nosethickness recht dünn konstruiert, während die Dicke des Kerns hinten recht lange dick bleibt.

Soweit meine Überlegungen. Für Tipps der Profis wäre ich recht dankbar.

knut
17.02.2009, 11:13
Starker Sidecut "schadet" sehr wohl, da er den Ski unruhig macht.

FreeFelix
17.02.2009, 11:31
Also starker Sidecut schadet im Tiefschnee aus 2 Gründen: Die Fläche underfoot wird kleiner, und der Ski verschneidet leichter. Bei Deinen 29m sollte das aber kein Thema sein. Starke Vorspannung ist definitiv nicht optimal, weil dann wg ungünstiger(er) Druckverteilung im Tiefschnee die Schaufel nicht aus dem Schnee kommt. Biegt sich quasi nicht hoch und damit kommt der ganze Ski nicht ins floaten bzw verschneidet, will geradeaus usw
Wg. Deinem Schichtaufbau: Ich hab vor kurzem (1.Ski) auch mit Esche(11,5-3mm) und 750g Triax gearbeitet(s.o). Der Ski ist schon irgendwie fahrbar:), aber deutlich zu weich, sicherlich auch für Tele, geworden. Ich werde in den Nächsten noch UD einbauen. Leider ließt man hier im Thread oft, dass es mit dem und dem Schichtaufbau "schon geht", "bockhart", "keine Nudel", aber keiner stellt definitive Ergebnisse (Zahlen!) ein. Vergleich mal meine Messwerte mit einem Deiner "kauf"-Teles...
Wie messen steht weiter oben...

cmaucksch
17.02.2009, 12:13
Vielen Dank für die schnellen Antworten

Sidecut ist also doch schlecht für Tiefschnee und Vorspannung auch. Würde sich aber bei meiner Konstruktion noch in grenzen halten? 12mm Chamber sind ja auch nicht viel, oder?
Kann man denn bei meinen Daten des Skis davon ausgehen, dass er auf der Piste noch fahrbar ist? Ist zwar nicht für die Piste gedacht, meist gehe ich eh touren, aber ab und zu fahre ich schon auf der Piste und suche mir schöne Tiefschnee Stellen.

Wie siehts denn mit der Dicke des Kerns aus, sind meine Überlegungen da richtig?
Ich hab deine Aussage über deinen zu weichen Ski gelesen und daher den Kern auch sehr viel dicker gewählt (14mm) außerdem bleibt er ja auch, vor allem nach hinten lange dick.
Ist es denn für den Tiefschnee eher erwünscht dass der Ski hart ist?
Werde mal am Wochenende Die Härte oder besser den Flex meiner Black Diamond Machine ( der ist ziemlich steif) messen.

Gruß

Clemens

FreeFelix
17.02.2009, 12:36
12mm camber sind schon mächtig viel für nen Powderski. Da hast Du sogar bei nem Slalomcarver meistens weniger. 14mm Esche und 750erTriax beschreibt im Thread jemand mit "bockhart", deshalb, und wg. anderer Aussagen hab ich weniger genommen. War wohl auch falsch...keine Ahnung...ohne Zahlen.
Ob ein PowderSki "hart" (Flex) sein soll oder nicht, kommt auch(!) auf die Fahrgewohnheiten an. Mein Mojo105Pro ist sehr hart, damit fährt man nur Big(est)Turns, sprich Vollgasski. Macht auch Spaß, aber nicht jedem. Im Wald kommst Du damit um keinen Baum rum. Stell Dir einfach vor was passiert wenn Du im Tiefschnee einen Turn ziehst: Der Ski liegt dabei nicht mehr waagrecht auf dem Schnee, sondern um die Längsachse verdreht. Die Schaufel bekommt zusätzlich seitlich Auftrieb, biegt sich nach innen, und der Ski fährt um die Kurve. Eine zu weiche Schaufel hat aber den Nachteil, dass sie jedem kleinen Buckel (oder z.B. verspurter Schnee) durch Biegung leicht ausweicht und damit der Ski unruhig wird.

cmaucksch
17.02.2009, 12:58
Danke,

hatte was die Chamber angeht keinerlei Richtwerte gefunden. Dann reduziere ich die mal um 7mm?, möchte eben ein bisschen behalten um noch auf der Piste runter zukommen.
Ich mag persönlich harten Flex lieber und wende dann lieber aktiv kraft auf um engere und schnelle Radien zu fahren. Dann geh ich mal leiber auf 3mm an der Nose hoch.

Gibts außer der Chamber nochj ander Werte, die nicht wirklich zum Einsatzbereich passen?

Gruß

Clemens

FreeFelix
17.02.2009, 13:12
Ich bin einfach mal mit nem Meterstab bewaffnet ins nächste Sportgeschäft gegangen und hab angefangen Ski zu vermessen. Als ich denen erzählt hab was ich vorhab, haben die mir sogar geholfen. ;) Kann ich nur empfehlen, vor allem weil speziell ein pistentauglicher Ski auch irgendwann maschinell geschliffen werden sollte. Die nehmen da nicht jeden Ski an...also red lieber vorher mit denen.:cool:

cmaucksch
17.02.2009, 13:25
Ok, guter Tipp, hab bis jetzt immer im Netz geguckt, auf den Homepages der Firmen steht da die Höhe der Chamber nicht bei.

Das Ausmessen bringt aber doch auch nur bedingt was. Die Höhe der Kerns kann ich ja schlecht messen, weiß ja nicht wie viel Lack/Deckschicht... da drauf ist.

Ich denke ich hab hier ein kleines Geschäft was den Skiservice schon machen wird. Oder meinst du bei bestimmten massen des Skis nehmen sie ihn nicht mehr an?

Gruß

Clemens

FreeFelix
17.02.2009, 13:42
Ne, die haben Angst um ihre Maschine. :D Die schaun sich so nen Ski schon sehr genau an bevor die den in ne 50kEur-Kiste lassen. Die meisten haben aber noch irgendwo eine alte halbautomatische Schleifmaschine rumstehen. Nur werfen die die ungern an, weil Wasser anschließen, Bänder auflegen, einstellen usw.
Mit der Dicke geb ich Dir recht, aber wie gesagt ... wäre sehr cool wenn hier im Forum mal ErfahrungsWERTE auftauchen würden (ich weis, ich weis...ich nerv:D)

cmaucksch
17.02.2009, 14:21
Ich bezweifle, dass der Shop den ich meine so eine Maschine besitzt. Entweder machen die den Service von Hand oder die geben die ski weg. Werde mal nachfragen, wollte meine Pistenski eh die Woche da vorbeibringen. Werde auf jeden Fall mal meine Ski zuhause nach deiner Methode wegen des Flex testen und posten.
Wenn meine Ski was werden, natürlich auch die , aber das kann dauern.

Hier noch die aktualisierte Version des skis. Habs im snocad auch geändert nur keine neuen Screenshots gemacht, daher die optisch nicht so schöne Verbesserung. Beim snocad-x für osx schient noch nicht alles so zu sein wie in der Windows Version.

Gruß

clemens

FreeFelix
17.02.2009, 15:13
Ich kanns schlecht erkennen, aber ist der Mittelpunkt des Sidecut-Radius an der richtigen Stelle ? Sollte unter dem Fußballen sein. Sieht aber so aus als wär er zu weit hinten. Kann mich aber auch täuschen.

cmaucksch
17.02.2009, 15:31
Kann gut sein dass der noch zu weit hinten liegt. Wirklich berechnen wo die Bindung liegt, tut hier keiner, oder? Ich meine mit Flächenberechnung (58% Fläche vor Bindungsmitte 42% dahinter)

Die Mitte des Sidecuts liegt im Moment noch genau in der Mitte der Running Length. Für die Piste könnte das mit 58 zu 42 schon hinkommen (reine Schätzung) da gilt ja eher die Running Length. Die Nose hat ja so gut wie nie Pistenkontakt.
Da der Ski 75-80% im Tiefschnee genutzt werden soll macht es dann wohl Sinn den Punkt bei einer Gesamtlänge von 1790mm um 7cm nach vorn zu schieben.

Mal eine theoretische Überlegung: Beim Telemarken bekommt man, da die Ferse ja nicht fest mit dem Ski verbunden ist, gerade hinten keinen Druck auf die Kante.
Eine Kante mit engem Radius greif besser und zieht den Ski enger in die Kurve.
Würde es da für einen TelemarkSki nicht Sinn manchen harten Flex hinten zu haben und eben hinter dem Bindungspunkt einen engeren Radius zu wählen.

Gruß

Clemens

FreeFelix
17.02.2009, 15:44
Also ich hab mir die Arbeit nicht gemacht. Im Gegenteil, hab einfach nur die komplette Länge genommen und bei 42/58 den Bindungspunkt gesetzt. Ist ein reiner Powderski mit 30m Radius und das hat fahrtechnisch sehr gut gepasst.

cmaucksch
17.02.2009, 15:48
Ok, mit den 7,5 cm weiter vorne ist der Punkt dann auch ziemlich genau bei 42/58. Vielen Dank für deine Hilfe. Hatte mir zwar sowohl hier als auch bei Skibuilders einiges durchgelesen, aber ohne Erfahrung setzt man das schon bei der Konstruktion falsch ein.

Gruß

Clemens

FreeFelix
17.02.2009, 16:43
Was mir beim Bauen noch aufgefallen ist und Dir vielleicht hilft:
Ich bin zuerst dem Ratschlag gefolgt Esche als Kern zu verwenden. Nur, Esche bekommt man sehr schwer in der benötigten Stärke (ca.15mm), sondern meist nur in min 32mm. Preis ca. 1200€/m³. Macht mit Schreinerarbeit (Leisten daraus sägen) pro Paar ca. 60 Euronen, wenn er so kleine Mengen überhaupt rausrückt.
Ich hab mit nem Schreiner gesprochen und der meinte ganz einfach: Nimm doch Buche. Buche ist fast identisch schwer, sogar minimal härter (3,3 statt 3,2), sogar etwas zäher (Guckst Du unter wikipedia), aber erheblich billiger und einfacher (speziell in 14 o 17mm) zu bekommen. Du kannst z.B. verleimte BuchenAP aus dem Baumarkt nehmen. Ich würde die aber längs zu den Verleimungen auseinandersägen (bei 17mm geht das in Eigenarbeit) und mit Epoxi neu verleimen.

cmaucksch
18.02.2009, 09:08
jetzt sind mir noch ein paar fragen eingefallen. Einmal zum Holz: Macht es einen großen Unterschied, ob ich ein durchgängiges Buchenbrett als Kern nehme oder eines, dass aus leisten zusammen geleimt ist?

und die nächste Frage: Baut ihr die Form immer nur für einen Ski und baut dann zwei nacheinander oder könnte man die Form groß genug für zwei machen. Bringt die Pumpe dann noch genug Vakuum hin und härtet das Epoxy langsam genug um zwei Ski einzupinseln.

Gruß

Clemens

campagnard
18.02.2009, 09:17
- durchgehender kern geht schon, allerdings verlierst du steifigkeit. der tatsächliche grund für die leisten ist eigentlich, möglichst viel spannung aus dem holz heraus zu schneiden. holz ist lebendig, jedes stück holz verhält sich anders. zersägst du es aber in leisten und leimst es zusammen, so bekommt man sehr viel gleichere holzkerne als wenn man einfach zwei bretter nimmt. bretter sind nie komplett gleich und man bekäme ski die sich unterschiedlich verhalten.
- natürlich kannst du die form auch groß genug für 2 ski bauen. vom vakuum her dürfte das kein problem sein, es dauert einfach länger bis die luft rausgesaugt ist. sobald aber keine luft mehr drin ist hast du in jedem vakuumsack, größe egal, den gleichen druck auf das zu pressende formstück.
- um 2 ski in einen vakuumsack zu stecken nimm einfach eine epoxi/härter mischung mit langer tropfzeit. es gibt unterschiedliche härter die dem epoxi beigemischt werden (sehr genau dosieren!!!), je nachdem welchen härter du nimmst, hast du eine tropfzeit (=verarbeitungszeit) von 10 minuten oder 24 stunden. (zwischenschritte fast beliebig, schau einfach mal auf der R&G Seite die Härter an, da siehst dann sofort was ich meine).

cmaucksch
18.02.2009, 13:59
Ok,

dann werde ich die Form wohl für zwei Ski bauen. Ich werde auf jeden Fall Bilder reinstellen. Wird allerdings sicher ein paar Wochen dauern, der Ski soll ja erst zur nächsten Saison fertig werden.

Übrigens bin recht begeistert von dem Forum, oder zumindest von diesem Teil des Forums, super schnelles und kompetentes Feedback, danke.

Gruß

Clemens

alex
19.02.2009, 15:36
Herzlich willkommen bei den Skibauern Clemens!

Werden ja immer mehr aus der Münchner Ecke - da sollten wir doch bald mal wieder ein Treffen machen!

cmaucksch
19.02.2009, 15:50
bin auf jeden Fall dabei. Allerdings kann ich diese Saison nur mit gekauften Skiern aufkreuzen, homemade Ski gibts erst nächste Saison wenns klappt.

Und mir ist schon wieder eine Frage eingefallen. Habe auf einigen Seiten gesehen, dass viele Die Form so bauen, wie in dem angehägten Bild. Kann man so eine Form für die Vakuumpresse benutzten, oder muss man die Zwischenräume wegen des Vakuums auffüllen?

Gruß

Clemens

FreeFelix
19.02.2009, 18:11
bin auch dabei !! Wie, wo, wann ??

Zu Deiner Frage: Ich denke das wird schwierig, weil ja die Folie sich an den beiden Enden (also Tip-Seite und Tail-Seite) der Form zwischen die Planken zieht und dann wohl reißt. Es sei denn Du deckst das ab. Aber denk dran...auch auf so ner Abdeckung ist dann satt Druck drauf(also nix Karton oder so). Seitlich unter den Grill in der Mitte wirds Dir die Folie auch reinziehen. Und...je mehr überflüssiges Volumen Du produzierst, umso länger braucht die Pumpe mit dem Absaugen.

@Alex und @Campagnard....nerv ich arg wenn ich Euch mal wegen der Skihärtemessung anpump ???:confused::) ??

andice
19.02.2009, 18:29
Frage
Aus welchem Material und wie dick ist die top schicht? sie soll ja kratzfest und uv beständig sein?
Kann ich wenn ich vakuum verwende einfach alles auf einmal pressen (Belag-triax-kern-triax-(optional furnier)-topsheet? kann ich mir dabei nicht abreissgewebe und lochfolie sparen?

FreeFelix
19.02.2009, 18:43
Das Top sollte sich vor allem auch kleben lassen...und das tuts, weils auf einer Seite entsprechend behandelt ist. UV und kratzfest ists auch und 0,75mm dick. (www.boardbuildingsupply.eu). Es ist auch schon auf einer Seite abgeklebt, damit auf die Oberseite beim Pressen kein Epoxy kommt. Also...abziehen nicht vergessen am Schluss.

Wieso "kann" ? Du "musst" alles auf einmal pressen, sonst wirds schwierig.

abreissgewebe und lochfolie sparen ? Keine Ahnung..ich presse mit Schlauch.

cmaucksch
19.02.2009, 18:51
Dass da oben auf die Bretter was drauf muss, was auch hält ist klar. Man könnte die Zwischenräume ja mit Bauschaum auffüllen.
Wie baut ihr denn eure Formen.

@Freefelix: kannst du mal ein Bild deiner Presse posten?

Gruß

Clemens

FreeFelix
19.02.2009, 19:26
Nu kloor...

Unten sind 3 12*12cm Balken, oben das Gleiche.
Auf den unteren Balken liegt eine 2m Schaltafel.
Darauf sind die Formen für Tip und Tail geschraubt.
Darauf eine Lage Schrankrückwand mit Alufolie und Wachs

Dort drauf wird dann laminiert.

Dann eine Lage Malerfolie
Drüber wieder eine Lage Rückwand.
Eine Lage Karosserieblech (sieht man hier nicht)
Feuerwehrschläuche Typ A
Dann wieder 12er Balken
Die querstreben sind 50*50 4-Kantstahl und 10mm Gewindestangen (nicht die vom Baumarkt verwenden, sondern 8.8er-Stahl und Muttern)
Das Ganze mit 3 bar aufpumpen.

Da die Schläuche zwar umsonst waren, dafür aber nicht 100% dicht, hab ich nen Druckminderer an den Kompressor angeschlossen. Der Kompressor selbst bringt 8bar und schaltet sich über Nacht ca. 3mal ein.
Unter der Presse stehen 2 elektrische Heizkörper um die 25-30Grad sicherzustellen

FreeFelix
19.02.2009, 19:28
Uuups, Bilder eigestellt, gepostet, dann Eintrag nochmal editiert...Bilder wieder weg.
Seis drum...hier nochmal

Ah ja, wiegt ca. 200kg und hat mich 50€ gekostet.

cmaucksch
19.02.2009, 19:38
Respekt!

Da ich ja noch keine Presse habe, muss ich mir noch überlegen, welche Methode ich wähle.
Für die Methode mit den Schläuchen könnte ich die Form ja so bauen, wie ich es oben beschrieben hab. Wenn die Einzelteile der Form so 2cm dick sind, die Zwischenräume also auch, dann dürfte sich eine stabile Schrankrückwand da nicht reinpressen.
Der Vorteil wäre, ich könnte die Form für Nose und Tail mit verschieden langen Zwischenstücken verbinden und die Teile für verschieden Ski verwenden.
Wenn der Ski nämlich was wird, dann muss ich meinem Bruder auch einen bauen und der ist einen guten Kopf kleiner als ich.

Gruß

Clemens

FreeFelix
19.02.2009, 20:02
Yep, das Problem hab ich auch. Mein Kumpel braucht seine Ski 10cm kürzer.
Macht aber auch nix, weil man die Formen beliebig auf der Schaltafel aufspaxen kann (von unten). Ich hab die Dinger verleimt und ne 6er Gewindestange durchgesteckt. Ich hab ne CNC-Fräse insofern ists egal, aber ich würde kein Pressspan mehr verwenden. Es franst beim Fräsen/Sägen aus. Die Schrankrückwand gleichts aber gut aus.
Täusch Dich nicht beim Druck ! Die Rückwand drückts zwischen 2 Planken wenn Du Abstand lässt. Auch wenns nur 1mm evtl. ist: Rillen im Belag sind out.;)
Karrosserieblech bekommst Du billigst (7-8€/qm) beim Stahlgruber. Ist biegsam und sehr stabil.

cmaucksch
19.02.2009, 20:31
die bei skibuilders.com haben so eine Form. Satt nur Schrankrückwand dann eben Schrankrückwand und Blech. Hab ich das richtig verstanden, du fräst dir die Bretter für die Form in einer CNC-Fräse zu? Hast du über deine Arbeit Zugang dazu , oder kommt man da als normalsterblicher auch dran?

Gruß

Clemens

FreeFelix
19.02.2009, 21:34
Die hab ich auch selbst gebaut, steht bei mir zuhause. Ich glaub bei den Skibuilders nehmen die aber auch ein Blech oder zumindest ne Kunststoffplatte. Bin mir nicht sicher.
Der Druck ist halt schon heftig hoch.
Als ich die Presse das erste mal getestet hab (vorher mal den Druck berechnet und geschaut was die Gewindestangen aushalten), hab ich die Muttern über den Querstreben ca. 1cm lose gelassen. Der Schlauch muss sich ja etwas entfalten, aber nicht zu sehr, sonst wird er zu schmal.
Also 3bar rein. Dabei verbiegen sich die Enden der Streben (50er 4-Kant-Stahlrohr) an den Löchern dauerhaft (hab irgendwo noch ein Foto davon), obwohl ich sehr dicke, breite Beilagscheiben verwende. Anschließend wollte ich die Muttern gleichmäßig anziehen um den Druck zu verteilen. Der Schraubenschlüssel war 30cm lang....da dreht sich nix mehr per Hand...
Ich bin dann ehrfürchtig aus dem Keller geschlichen und hab gehofft, dass mir das Monster nicht in der Nacht durch die Kellerdecke ins Erdgeschoss hüpft...
Ich verwende jetzt 3 zusätzliche Streben mehr als auf dem Bild

cmaucksch
20.02.2009, 08:51
moin,

hab gerade mal bei ebay geguckt was Schläuche so kosten. Gibts ja in Massen und sind nicht wirklich teuer. Welchen Typ Schlauch nutzt du denn? reicht Typ B mit 75mm Duchmesser? Umfang ist ja dann 235.619mm, kommt mir jetzt ein bisschen knapp vor.
Typ A hat 110mm Durchmesser also 345.575mm Umfang . Oder muss es Sogar F sein mit 150mm Durchmesser und 471.239mm Umfang sein?

Gruß

Clemens

campagnard
20.02.2009, 08:54
du kannst ja auch einfach 2 oder mehr nebeneinander verwendet … zumindest wird das bei skibuilders häufig so gemacht.

cmaucksch
20.02.2009, 09:02
bei 12,50 euro der meter, nehme ich glaub ich lieber gleich F.
http://www.mercateo.com/p/214-62873730/Feuerwehrschlauch_Syntex_3F_A_110mm.html
Schätze mal das die Druckverteilung dann besser ist. Bei Skibuilders hab ich immer nur gesehen, dass die 2 für 2 Ski nehmen.

Gruß

Clemens

FreeFelix
20.02.2009, 10:45
Bin zur nächsten Feuerwehr gegangen und hab nach A-Schlauchresten gefragt.
Die haben mir 6m gegeben. Ich wollte denen ne Kiste Bier dafür spendieren...nicht mal die wollten sie dafür.

Wie die Enden abgeklemmt werden sieht man ja ganz gut. Hierzu unbedingt mindestens 25, besser 30mm breite 4kant-Stahlrohre verwenden, damit sich eine gute Pressfläche ergibt. (min. 8er Schrauben). Auf einem Bild sieht man eine zu schmale Klemmung, wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass die sich etwas durchbiegt. Das war 16*16 Baumarktstahl. Hab ich nie dicht bekommen bis ichs ausgetauscht hab. Solche Rohre bekommt man beim Schlosser meist umsonst -> Reste.

Den Verbinder hab ich aus 4mm Messingscheiben mit 50mm Durchmesser gebaut. Je eine Innen am Schlauch und Aussen. Dann mit Silikon, Gummischeiben und je 3 M5er Schrauben zusammengepresst. 70mm wären besser gewesen, war auch nicht gleich dicht.

Das Messing kann man sehr gut mit dem Cu-Rohr (weich/Lötkolben)-verlöten. Aus nem alten Mopedschlauch hab ich das Ventil rausgeschnitten und mit 2k-Kleber in das Rohr geklebt.

Man muss sich klar drüber sein, dass man das Ganze nicht 100%ig dicht bekommt und ein Druckverlust beim Pressen -> Mülltonne bedeutet.
Also entweder 24h dabeibleiben oder Kompressor dauernd dran lassen.
Ich hab letztendlich das Ventil wieder raus, nen Druckminderer rein und den Kompressor angelassen. Wie gesagt...schaltet sich halt Nachts ein paar mal ein.

alex
20.02.2009, 10:56
Hier mal meine letzte Form:

http://www.freeskiers.net/community/showthread.php?t=2492&page=7

Darüber noch eine Lage 2mm HDF.

Das Ganze kommt einfach am Stück in den Vakuumsack.

Hab im Moment wenig Zeit (und die gehört dem Neuschnee) - würde vorschlagen das Treffen und evtl. Flexmessungen im Spätwinter/Frühjahr zu machen....

FreeFelix
20.02.2009, 11:18
Gerne...wann auch immer.

Eieieieii, es würd schon arg helfen, wenn man zumindest von einem Ski den Flex wüsste...

Ski aufn Tisch legen, mitte an die Kante, einer setzt sich hinten drauf. Vorne die Waage bei 85cm drauf und Kilos ablesen. Ich schmeiß auch ne Runde beim Treffen wenn mer des noch hinbekommen.....fleh !!!

alex
20.02.2009, 12:29
Beschreib mal etwas genauer (Skizze) - hab auch nur eine Waage, die bis 2Kg geht.....

Welchen Ski hättest Du denn gerne gemessen?

FreeFelix
20.02.2009, 13:38
Bin nicht der Meister der Zeichnung aber ich glaub man erkennt das Prinzip.
Das Rote ist der Ski. Tip ist links.
- Der Ski liegt mit Belag oben auf einem Tisch (oder 2 Klötzen, Büchern etc falls Bindung montiert).
- Der Skiboot-center (Schuhmitte) dabei bündig zur Tischkante.
- Jetzt von der Tischkante 85cm nach vorne messen.
- Auf diesen Punkt die Mitte der Waage (lila) auf den Ski stellen.
- Etwa an dieser Stelle mit dem Meterstab (gelb)Abstand Belag-Boden messen
- Ski auf dem Tisch fixieren(orange), oder jemand hält ihn fest z.B
- Auf die Waage drücken bis sich der Ski um 5cm durchbiegt
- Was zeigt die Waage an, sprich: wieviel Gewicht ist notwendig um 5cm durchzubiegen.
- Dann Ski andersrum (tail nach links) und gleiche Messung mit 70cm statt 85.

Super wäre ein "Esche 11mm-3mm / 750er Triax oben und unten Ski". Aber jeder andere geht auch, dann wäre der Aufbau interessant. Wenn die Waage nur bis 2kg geht, dann drück mal mit 2kg drauf und schau wie weit er sich bei 2kg biegt.

alex
20.02.2009, 14:39
Ok - ich werde mal schauen ob ich das in den nächsten Tagen schaffe. Ich denke der Ski mit dem Bambustopsheet (erster Ski hier im Thread) kommt Deinen Wünschen am nächsten: hat in Längsrichtung 200g/m2 UD Glas auf 10mm Esche (10mm auf 3mm). Triax verwende ich ja nicht....

andice
23.02.2009, 18:23
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit "Dualradius" oder ähnlichem gemacht??
Wie kann man sich dabei den sidecutverlauf vorstellen?

manuel s
25.02.2009, 16:15
So, nach langer Zeit als stiller Leser werde ich in den freien Semesterferien endlich auch mein erstes Skibauprojekt starten.

Zuallererst einmal ein großes Lob an die Skibauprofis, die hier eine tolle Übersicht geschaffen haben und immer fleißig Fragen beantworten!

Mein Bauvorhaben geht stark in die Richtung von alex Tourenski auf Seite 7 (ich hoffe er hat nichts dagegen...), da meine Überlegungen seinen sehr ähneln.
Ziel ist ein mittlerer Freerider mit entsprechenden Aufstiegseigenschaften.
>relativ wenig Sidecut für Spurstabilität
>mittlere Breite für Tourentauglichkeit
>Pintail, sowie Tip- und Tail-Rocker für hohe Wendigkeit und Auftrieb

Gebaut werden soll mit Vakuumpresse.
Die Materialien würde ich wohl weitgehend bei Boardbuildingsupply bestellen. Hat jemand schon Erfahrungen mit deren Epoxy gemacht?

Eure Meinungen zum Ski würden mich sehr interessieren.
@alex: Wie hat sich dein Konzept in der Praxis bewährt (insbes. die lange Schaufel und das lange Tail)? Wie fährt sich der Ski im zerfahrenen und harten? Ich befürchte, dass sich der Ski wegen der kurzen Lauffläche (1180mm) SEHR kurz fährt...

Ich freue mich auf Kritik und Anregungen.Manuel

FreeFelix
25.02.2009, 18:49
Ich verwende Harz und Härter von Boardbuildingsupply. Bisher keine Probleme damit. Unter 20Grad härtets definitiv nicht aus. Es ist dann zwar hart, aber eben nur 95%. Das bleibts dann tagelang. So bei 22-23 Grad ist es nach 12h schon sehr hart, nach 20h definitiv glashart. Es stinkt vor allem nicht. Der Härter ist bläulich. Man kann beim Vermischen daher sehr gut erkennen ob sich alles gleichmäßig verteilt hat.

Bei meinem letzten Ski hab ich die Schaufel 300mm lang, 80mm hoch gebaut, was ja von der Länge immerhin das doppelte von nem normalski ist. Fährt sich sehr schön. Der Ski ist 191 und ich hab schon überlegt nochmal 5cm dazuzugeben- Tail ist 150mm lang.

FreeFelix
25.02.2009, 18:52
Ich hab mal ein paar Versuche mit verschiedenen Hölzern und Laminaten gemacht und in das PDF angehängt. Die Hölzer waren 25mm breit und 200mm lang. An einem Ende habe ich 5cm davon eingespannt und die verbleibenden 150mm um 18mm gebogen und dabei die notwendige Kraft gemessen.
Vielleicht hilfts jemandem...
Ja, ich weis, dass man die Kraft in N oder kN angibt... und nicht in Kg..;)

alex
26.02.2009, 16:26
@alex: Wie hat sich dein Konzept in der Praxis bewährt (insbes. die lange Schaufel und das lange Tail)? Wie fährt sich der Ski im zerfahrenen und harten? Ich befürchte, dass sich der Ski wegen der kurzen Lauffläche (1180mm) SEHR kurz fährt...

Der Ski ist ausgesprochen laufruhig für seine Länge. Das liegt aber mit Sicherheit auch daran, das er sehr Biegesteif ist und einen extrem großen Radius hat. Bei hartem oder schwierigen Schnee braucht er allerdings etwas Druck um sauber seine Bahn zu ziehen. Im Powder ist er absolut gutmütig und spielerisch zu fahren. Der lange Rocker schwimmt sehr gut auf und man hat einen sehr weiten Vor/Rücklagebereich in dem der Ski sich gut fahren lässt (gut für Tourenschuhe). Pisteneigenschaften sind auch einwandfrei und brauchen keine Eingewöhnungsphase. Rocker ist übrigen auch top beim Spuren im Aufstieg...

Ich bin insgesammt sehr zufrieden und wüsste im Moment nichts zu verbessern.

Hier ist der Ski in Action:

http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=11529&d=1234706684

http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=11531&d=1234706706

lolmann
26.02.2009, 23:35
Ich hab auch Interesse daran bekommen, mir meinen eigenen Ski zu bauen jedoch für den Park&Pipe Einsatz. Ich hab 2 Fragen?
1. Würde diese (http://cgi.ebay.de/Vakuumpumpe-Vakuum-Pumpe-23L-Min-NEUWARE-vacuum-pump_W0QQitemZ120382774593QQcmdZViewItemQQptZK%C3% BChltechnik?hash=item120382774593&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1683|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A13 18) reichen?
2. Was wird mich der erste Ski kosten?

bikefritzel
28.02.2009, 10:46
denke mal das diese hier auch reicht:

http://cgi.ebay.de/Vakuumpumpe-Vakuum-Pumpe-56L-Min-NEUWARE-vacuum-pump-Z_W0QQitemZ250380820928QQcmdZViewItemQQptZLaborger %C3%A4te_instrumente?hash=item250380820928&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=66%3A4%7C65%3A2%7C39%3A1%7C240%3A1318

schilf
01.03.2009, 10:21
so, meina is feddisch. butterweich, absolut geil im park (sollt ja auchn park ski werden)

alex
01.03.2009, 11:24
Bin nicht der Meister der Zeichnung aber ich glaub man erkennt das Prinzip.
Das Rote ist der Ski. Tip ist links.
- Der Ski liegt mit Belag oben auf einem Tisch (oder 2 Klötzen, Büchern etc falls Bindung montiert).
- Der Skiboot-center (Schuhmitte) dabei bündig zur Tischkante.
- Jetzt von der Tischkante 85cm nach vorne messen.
- Auf diesen Punkt die Mitte der Waage (lila) auf den Ski stellen.
- Etwa an dieser Stelle mit dem Meterstab (gelb)Abstand Belag-Boden messen
- Ski auf dem Tisch fixieren(orange), oder jemand hält ihn fest z.B
- Auf die Waage drücken bis sich der Ski um 5cm durchbiegt
- Was zeigt die Waage an, sprich: wieviel Gewicht ist notwendig um 5cm durchzubiegen.
- Dann Ski andersrum (tail nach links) und gleiche Messung mit 70cm statt 85.

Super wäre ein "Esche 11mm-3mm / 750er Triax oben und unten Ski". Aber jeder andere geht auch, dann wäre der Aufbau interessant. Wenn die Waage nur bis 2kg geht, dann drück mal mit 2kg drauf und schau wie weit er sich bei 2kg biegt.

So hier die Daten vom "Bambusski":

Bei Belastung mit 5kg (85cm nach vorn von Schuhmitte) biegt sich der Ski 4,2cm durch. Hab mit Bindung nach oben gemessen (ist sonst kaum sauber aufzulegen) - sollte aber keine Rolle spielen, das der Aufbau symmetrisch ist.

FreeFelix
01.03.2009, 15:50
Super !! Danke. Ist ja ziemlich hart geworden das Ding.
Noch eine Frage dazu:
Wie lang von vorn und hinten ist der Kern 3mm stark ?
Also erst mal ein Stück 3mm zur Skimitte hin und dann dicker werdend oder wird der Kern von den Enden her in einer Linie stärker bis zur dicksten Stelle ?

campagnard
01.03.2009, 19:04
so, meina is feddisch. butterweich, absolut geil im park (sollt ja auchn park ski werden)

der ski sieht aus wie der kerl … was machst du wenn der ski oder die jacke über den jordan gehen? neue jacke = neuer ski? ganz schön aufwendig ;)

cooles ding, bisserl kurz vielleicht oder täuscht das bild?

alex
02.03.2009, 08:23
Super !! Danke. Ist ja ziemlich hart geworden das Ding.
Noch eine Frage dazu:
Wie lang von vorn und hinten ist der Kern 3mm stark ?
Also erst mal ein Stück 3mm zur Skimitte hin und dann dicker werdend oder wird der Kern von den Enden her in einer Linie stärker bis zur dicksten Stelle ?

Ich würde den Flex eher im mittleren bis weichen Bereich einordnen. Für mich als 63kg Leichtgewicht ziemlich perfekt.

Messe den Kern heute Abend mal nach (hab die Daten nicht mehr parat). Hier sieht man schon mal ganz gut das Profil:

http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=3215&d=1220275162

FreeFelix
02.03.2009, 10:33
Gut dass wir das mal mit Werten belegen. Die subjektive Meinung ist sichtbar verschieden:). Auf dem Bild scheint der Shape ziemlich grade zu verlaufen, aber Du hattest vorne ein Cap dran, wenn ich mich recht erinnere. Ich hab mittlerweile so an die 10Paar Kaufski gemessen und fast alle liegen bei 4-5kg für 5 cm Durchbiegung.

FreeFelix
03.03.2009, 07:22
Hat jemand schon Erfahrungen mit Verkleben von Plexiglas (Acryl) bzw. Makrolon mit Epoxy gemacht ? Speziell für Sidewalls ?

alex
03.03.2009, 08:16
Also von Schuhmitte bis Abfang Zuspitzung 220mm mit konstant 10mm Dicke - danach kontinuierlich von 10mm auf 3mm über 600mm. Davor dann 3mm Schaum (Cap).

Der Ski hat mittlerweile gut 50 Skitage. Interessant ist auch das er nicht mehr ganz eben ist sonder über die gesammte Länge etwas Rocker hat -> also auch Ski ohne Vorspannung geben im Laufe der Zeit etwas nach.

FreeFelix
03.03.2009, 09:20
OK, Danke Alex, das erklärt Einiges.
- Bei mir wird der Kern von der Mitte aus gesehen relativ schnell dünner (von 11,5 auf ca 7mm) und nimmt dann zu den Enden hin gleichmäßig bis auf 3mm ab.
- Dazu kommt folgendes Problem: Der Ski ist nicht ganz eben, heißt: An den Aussenseiten (li/re) dicker als in der Mitte. Das kommt vermutlich von folgender Schlampigkeit (die man gern übersieht):
Wenn man den Kern mit E-Hobel hobelt, dann ist der Elektrohobel in der Regel schmaler als der Kern. Also hobelt man automatisch rechts->mitte->links->mitte->rechts->mitte usw, also in der Mite durch Überlappung öfter als Aussen, prüft die Dicke aber normalerweise immer nur an den Aussenkanten (man denkt ja der Hobel läge eben auf...tut er aber nicht). Mir gingen dabei etwa 35% Querschnittsfläche verloren, man siehts aber optisch beim Hobeln nicht. Mit dem anderen Shape und gerechnet mit meinen Messstreifen (s.o) komme ich so auf ca 50% "weichere", zu weiche Ski.

schilf
03.03.2009, 13:08
so, meina is feddisch. butterweich, absolut geil im park (sollt ja auchn park ski werden)

der ski sieht aus wie der kerl … was machst du wenn der ski oder die jacke über den jordan gehen? neue jacke = neuer ski? ganz schön aufwendig ;)

cooles ding, bisserl kurz vielleicht oder täuscht das bild?


neuen ski gibts sowieso noch, will noch ne powderlatte basteln ^^ und ne das täuscht nich, ders 152cm lang bei einer körpergrösse von 166cm. aber cool für spins

alex
03.03.2009, 18:07
OK, Danke Alex, das erklärt Einiges.
- Bei mir wird der Kern von der Mitte aus gesehen relativ schnell dünner (von 11,5 auf ca 7mm) und nimmt dann zu den Enden hin gleichmäßig bis auf 3mm ab.
- Dazu kommt folgendes Problem: Der Ski ist nicht ganz eben, heißt: An den Aussenseiten (li/re) dicker als in der Mitte. Das kommt vermutlich von folgender Schlampigkeit (die man gern übersieht):
Wenn man den Kern mit E-Hobel hobelt, dann ist der Elektrohobel in der Regel schmaler als der Kern. Also hobelt man automatisch rechts->mitte->links->mitte->rechts->mitte usw, also in der Mite durch Überlappung öfter als Aussen, prüft die Dicke aber normalerweise immer nur an den Aussenkanten (man denkt ja der Hobel läge eben auf...tut er aber nicht). Mir gingen dabei etwa 35% Querschnittsfläche verloren, man siehts aber optisch beim Hobeln nicht. Mit dem anderen Shape und gerechnet mit meinen Messstreifen (s.o) komme ich so auf ca 50% "weichere", zu weiche Ski.

Ja - das ist nicht ganz einfach mit dem E-Hobel. Ich hab mir einen 110mm breiten geliehen (bei Verleihnix in München). Nach jedem Gang mit Lineal und Messschieber kontrolliert. Ist sehr präzise geworden und beide Kerne auch gleich.

zenost
04.03.2009, 14:53
Hallo
Ich habe geplant meinen ersten Ski in einer Furnierpresse einer Tischlerei zu pressen wollte wissen welchen Druck ich benötige um ein optimales Ergebniss zu erzielen.
Um den Druck gleichmäsig zu verteilen verwende ich einen mit wasser oder Styroporkugeln gefüllten Feuerwehrschlauch.

FreeFelix
04.03.2009, 17:23
[quote=FreeFelix;160072]

Ja - das ist nicht ganz einfach mit dem E-Hobel. Ich hab mir einen 110mm breiten geliehen (bei Verleihnix in München). Nach jedem Gang mit Lineal und Messschieber kontrolliert. Ist sehr präzise geworden und beide Kerne auch gleich.

Dacht mir schon...is der Ski so klein oder der Hobel so groß auf dem Bild ?:D

Also Acryl oder Makrolon zu kleben ist sehr problematisch. Ich habs probeweise per Epoxy mit Holz verleimt...hält wie Hölle...vorher anschleifen und dann abflämmen. Aber mit Glasmatte kann man vergessen. Eine leichte Biegung uns die Klebung löst sich. Mir is noch nicht genau klar warum...aber es ist halt so.
Hat schon mal jemand Holzleisten mit leichter Glasmatte umwickelt und dann als Sidewalls verwendet ?

alex
05.03.2009, 14:22
Felix - warum bleibst Du nicht einfach bei Holz für die Sidewalls? Mein Eschensidewalls haben schon einige heftige Steinkontakte ohne Problem überlebt.

FreeFelix
05.03.2009, 16:23
Ja, das überleg ich auch schon die ganze Zeit...:bang:...werd wohl Esche verwenden. Machts erheblich einfacher.

phanthomas
05.03.2009, 17:38
soooo, 2.paar ist endlich fertig!
nachdem der eschenkern alleine nicht gehalten hat hab ich oben und unten eschenschwarten auf den kern geklebt, jetzt passts ;)
steif wie sau is er halt, mir aber wurscht
hier das endprodukt, lg an alle skibuilders

oeab2
17.03.2009, 21:37
Hey Boys
hab mich mal durch dieses Thema gelesen und doch einige Intressante Antworten gelesen. Muss schon sagen echt Hut ab was da alles gewerkelt wird.

Bis vor zwei Wochen glaubte ich Ski zu bauen sei ein Ding der unmöglichkeit.
Aber jetzt hab ich mich schon dabei erwischt Bleche und Schläuche für eine pneumatische Presse zu organisieren.... Tztztzt;)

Tja so wirds im Sommer nicht langweilig.

Hab irgendwo gelesen, das jemand eine Frage zum Holzkern gestellt hat.
Das mit der Buche würd ich nicht so anraten. Esche ist sicherlich das Holz mit den besten Eigenschaften für nen Skikern. Wurde und wird deshalb für Werkzeugsteile usw benutzt. Wichtig ist sicherlich auch, denn Kern in Streifen zu trenne und neu zusammenzuleimen. Die Bilder von campagnard`s Skibau zeigens ganz toll.

Der Kern wird ruhiger und gleichmässiger. Wichtig währe noch auf den Jahrringverlauf zu achten. Jahrringe immer senkrecht zur Fläche also stehend.
Toll wäre auch schön fein und ruhige gewachsenes Holz, nur solches gibts meist im Baumarkt nicht. Das alles hat mit dem schwind und quellverhalten zu tun. Der campagnard kanns denke ich bestätigen. (oder zumidest sein péré)

Zu empfehlen währe wohl auch, den Kern in 4facher höhe zu verleimen und dann wieder auzutrennen, um dann je 2 zu einer Kernbreite zu verleimen.
Ergibt gute symetrie beim Ski und zu beiden Skiern. Hab ich bei Skibuilders gesehen und erscheint mir auch Logisch.

Nicht empfeheln würd ich irgendwelche Platten aus dem Baumarkt. Die Verleimung lässt bei dem Preis meist etwas zu wünschen übrig, und das Holz ist meist auch nur aus den Resten gewonnen worden. Sowieso Tabu sind meiner Meinung nach Äste und so. Hab ich aber tatsächlich irgendwo gesehen.


Hat übrigens schon mal wer darüber nachgedacht Sidals oder Kerne aus Eibenholz zu machen? Tolles Holz zum herstellen von Pfeilbögen, sehr biegefreudig

Ist übrigens jemand aus der Zentral CH.

mfg

alex
18.03.2009, 08:13
Willkommen bei den Skibauern! Bist Du vom Fach - Deine Aussage bzgl. Holz klingen sehr fundiert?

Was spricht aus Deiner Sicht gegen Buche? Für Sidewalls macht es einen recht guten Eindruck. Ich hab bei einem Ski einen Industriekern mit Buchensidewalls ausgestattet - scheint recht solide zu sein. Esche ist sicherlich ein sehr gut geeignetes Holz - aber leider teuer und schwer zu bekommen.

campagnard
18.03.2009, 12:00
alex: wenn du probleme hast irgendwelches holz zu bekommen komm ich dir gern zu hilfe. direkt vom großhändler, allerdings mit mindermengenzuschlag dann … (was aber immer noch günstiger sein dürfte)

abachi hab ich übrigens noch für etwa 2 paar skier …

FreeFelix
18.03.2009, 19:17
Mein 2ter Ski ist aus zersaegtem Baumarktleimholz, wieder verleimt (nur horizontal). Ohne zusaetzliche Sidewalls. Bombig. Kein Thema.

oeab2
18.03.2009, 19:29
tja ich denke etwas vorahnung kann ich schon mitbringen. Habe schliesslich mal eine Lehre als Schreiner abgeschlossen.

Also mit der Buche ist es so. Neben Buche ist auch Ahorn ein Holz das äusserst anfällig für Pilz und Schimmelbefall ist. Du musst mal ein Stück holz Draussen im Wetter lassen. Es wird im nu blau und dunkel. Die ersten vorzeichen von Pilzbefall. Hat mit den Holzinhaltsstoffen zu tun. Stärke und Lignin und so. So genau weiss ichs auch nicht mehr..

Wegen der Festigkeit:
Du musst dich mal achten. Sämtliche Werkzeugstiele sind aus Eschenholz gefertigt. Das hat damit zu tun, das die Holzfasern bei diesem Holz sehr lang sind und das Holz sich recht stark verbiegen kann bis es bricht oder besser reisst.
Wenn du mal zwei gleich Dimmensionierte Leisten nimmst aus Buche und Esche, dann versuche sie zu brechen. Du wirst den Unterschied merken.

Dass bei industriell gefertigten Skiern Buchenholz zum Zug kommt, wird haubtsächlich mit dem Preis zu tun haben. Sicherlich wird das Buchenholz nicht ungeeignet sein, aber mit Esche fährst du sicherlich um einiges besser. Und wenn dein Ski nicht gleich bricht, ist das doch noch nett.

Versuch doch mal in einer Schreinerei nach Eschenholz zu fragen. Wenn du dort erklärst was du damit machst, wirst du vieleicht gut bedient. Wenn du den Kern in kleinen Streiffen wieder zusammenleimst, kann man nähmlich auch schmale Bretter nehmen für diesen Zweck. Wichtig ist einfach ein Ruhiger Faserverlauf.

Ich glaube das dies auf den Ski doch einen rechten Einfluss hat.
In der Gewerbeschule waren wir mal in einer Furnierfabrick zu besuch. Dort haben sie auch Skikerne hergestellt.
Die Baumstämme wurden in eine Maschine gespannt und dann wie ein Tepich abgerollt. D.H sämtliches Furnier wurde tangential abgetrennt und anschliessend zu grossen Blöcken geschichtet und verleimt. Somit waren sämtliche Jahrringe im 90Gradwinkel zur Belagsfläche des Skis. Ich denke das ist schon noch wichtig. JHolzart war glaube ich meist Pappel und Okume. Ich glaube er hat da was vom Gewicht gesprochen...
Aber Tropenholz find ich persöhnlich nicht so der Hammer.

Hoffe das hilt dir

FreeFelix
18.03.2009, 22:05
Du hast sicher mehr Erfahrung mit Holz als ich. Und Du hilfst sicher jedem in dem Thread, der den perfekten Ski bauen will. Aber dann musst Du auch perfekte Sidewalls, Laminate, Metalleinlagen, CNC gefraeste Kerne (per Cad konstruiert usw.) und und und verwenden. Und wenn Du dann nach 25 Paar Testski die 25 Aenderungen getestet hast, mag Deine Aussage "faehrt sich besser" auch sicherlich bestaetigt werden. Aber ... ich denke das uebersteigt die Moeglichkeiten und Ansprueche der meisten hier.

alex
19.03.2009, 09:24
Perfekt - je mehr Fachleute wir hier versammeln desto besser :-)

Also die Wetterfestigkeit macht mir wenig Sorge, da meine Sidewalls zunächst mit Epoxy und dann noch mit Klarlack versiegelt werden. Ist natürlich dann etwas Pflegaufwändiger.....

Da ich ja die Buche nur für Sidewalls einsetze ging es mir primär um Schlagzähigkeit und Druckfestigkeit. Meine Test waren da ganz positiv.

Meinen Ski mit Eschenkern hab ich aus Leisten gebaut um den Hobelaufwand in Grenzen zu halten. Hab die Leisten sehr sorgfältig ausgewählt um möglichst homogene Kerne zu erhalten. Dafür besteht der Kern nur aus 4 Leisten, was den Verleimungsaufwand un das Gewicht drastisch reduziert:

http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=3215&d=1220275162


Der Ski ist mittlerweile bald 3 Jahre (und über 50 Skitage) alt und immer noch perfekt vom Flex.

Die letzten 3 Ski hab ich dann mit Industrikernen gebaut. Schweizer Firma (Hess&Co) baut die Kerne aus Furnier genau wie Du beschreibst (Esche/Birke):

http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=12021&d=1237454672

Wenn man sich mal die aktuellen Touren&Freerideski anschaut, dann seh ich einen zunehmenden Trend zu weniger Streifen. Mit Sicherheit auch wegen der Gewichtserparniss. IMHO kann man die Anzahl der Holzstreifen deutlich reduzieren, wenn man das Holz vorher genau selektiert und damit noch zusätzlich Gewicht sparen.

@campagnard:
Da komm ich gerne drauf zurück! Interessant wäre es mal Paulownia zu versuchen - was Dynafit damit baut ist schon sehr beeindruckend! Müsste man mal die Daten mit Abachi vergleichen.

freak
19.03.2009, 17:54
Wenn man sich mal die aktuellen Touren&Freerideski anschaut, dann seh ich einen zunehmenden Trend zu weniger Streifen. Mit Sicherheit auch wegen der Gewichtserparniss. IMHO kann man die Anzahl der Holzstreifen deutlich reduzieren, wenn man das Holz vorher genau selektiert und damit noch zusätzlich Gewicht sparen.


ich denke das liegt auch an der geldersparnis^^

freak~[:fish:&:ghost:]

alex
20.03.2009, 08:43
Wenn man sich mal die aktuellen Touren&Freerideski anschaut, dann seh ich einen zunehmenden Trend zu weniger Streifen. Mit Sicherheit auch wegen der Gewichtserparniss. IMHO kann man die Anzahl der Holzstreifen deutlich reduzieren, wenn man das Holz vorher genau selektiert und damit noch zusätzlich Gewicht sparen.


ich denke das liegt auch an der geldersparnis^^

freak~[:fish:&:ghost:]

Dem würde ich wiederprechen: Weniger Streifen bedeuten das hochwertigeres Holz verwendet werden muss und das Material nicht so gut genutzt wird (mehr Abfall). Die Furniermethode hat die höchste Ausnutzung der vorhandenen Rohholzmenge der Verklebeaufwand spielt industriell keine große Rolle.

FreeFelix
21.03.2009, 07:51
tja ich denke etwas vorahnung kann ich schon mitbringen. Habe schliesslich mal eine Lehre als Schreiner abgeschlossen.

Also mit der Buche ist es so. Neben Buche ist auch Ahorn ein Holz das äusserst anfällig für Pilz und Schimmelbefall ist. Du musst mal ein Stück holz Draussen im Wetter lassen. Es wird im nu blau und dunkel. Die ersten vorzeichen von Pilzbefall. Hat mit den Holzinhaltsstoffen zu tun. Stärke und Lignin und so. So genau weiss ichs auch nicht mehr..

Wegen der Festigkeit:
Du musst dich mal achten. Sämtliche Werkzeugstiele sind aus Eschenholz gefertigt. Das hat damit zu tun, das die Holzfasern bei diesem Holz sehr lang sind und das Holz sich recht stark verbiegen kann bis es bricht oder besser reisst.
Wenn du mal zwei gleich Dimmensionierte Leisten nimmst aus Buche und Esche, dann versuche sie zu brechen. Du wirst den Unterschied merken.

Dass bei industriell gefertigten Skiern Buchenholz zum Zug kommt, wird haubtsächlich mit dem Preis zu tun haben. Sicherlich wird das Buchenholz nicht ungeeignet sein, aber mit Esche fährst du sicherlich um einiges besser. Und wenn dein Ski nicht gleich bricht, ist das doch noch nett.

Versuch doch mal in einer Schreinerei nach Eschenholz zu fragen. Wenn du dort erklärst was du damit machst, wirst du vieleicht gut bedient. Wenn du den Kern in kleinen Streiffen wieder zusammenleimst, kann man nähmlich auch schmale Bretter nehmen für diesen Zweck. Wichtig ist einfach ein Ruhiger Faserverlauf.

Ich glaube das dies auf den Ski doch einen rechten Einfluss hat.
In der Gewerbeschule waren wir mal in einer Furnierfabrick zu besuch. Dort haben sie auch Skikerne hergestellt.
Die Baumstämme wurden in eine Maschine gespannt und dann wie ein Tepich abgerollt. D.H sämtliches Furnier wurde tangential abgetrennt und anschliessend zu grossen Blöcken geschichtet und verleimt. Somit waren sämtliche Jahrringe im 90Gradwinkel zur Belagsfläche des Skis. Ich denke das ist schon noch wichtig. JHolzart war glaube ich meist Pappel und Okume. Ich glaube er hat da was vom Gewicht gesprochen...
Aber Tropenholz find ich persöhnlich nicht so der Hammer.

Hoffe das hilt dir

Ich will Dir nicht total widersprechen, aber ich habe weiter oben im Thread einige solcher Biegetests beschrieben und natuerlich versucht zu brechen. Ich kann zwar einen Unterschied zwischen Fichte ud Esche/Buche erkennen, aber nicht zwischen Buche und Esche.
Was ich meine: Das Sympathische an diesen Thread ist m.E. ie Aussage, dass jeder, der sich ein wenig Muehe gibt ganz EINFACH einen Ski bauen kann. Auch mit Mat aus dem Baumarkt und auf dem Kuechentisch.
Trotzdem finde ich Deine Beitraege sehr interessant und hilfreich. Danke

bene123
21.03.2009, 10:11
hab mir auch ueberlegt ski selber zu bauen und wollt fragen ob es irgendwo eine gesamtanleitung zum bau gibt??

bene123
21.03.2009, 10:16
und welche werkzeuge und teile man alles braucht?

FreeFelix
21.03.2009, 18:57
Einfach den Thread lesen....steht alles drin. Und ueberlies einfach die Eintraege die die gleiche Frage schon mal gestellt haben.

Optisch hier:
http://www.skibuilders.com/howto/movies/SkiBuildingIntro01.wmv

bene123
22.03.2009, 16:00
was haltet ihr von inverted-cut?

FreeFelix
22.03.2009, 17:35
Bevor ich den ersten Ski gebaut hab, wollte ich natürlich einen "nicht Allerwelt-Ski" bauen und dachte auch an inverse Sidecut. Ich bin bisher nur einmal einen inv gefahren, leider nicht im tiefen Powder. Ist extrem wendig und driftet im Tiefschnee...sehr spassig. Hab mich dann aber entschlossen den ersten Ski als nicht-inv zu bauen, weil man anschließend beim Fahren nicht genau sagen kann wo die Probleme stecken. (Fährt der generell so ? Was muss ich verändern usw ? Hab ich was falsch gebaut ?)
Mein nächster wird ein inv. Vorlage ist in etwa der Lotus138 von dpsskis.com.
Schau mal bei den Skibuilders rein. Red Oct, Doink oder upper Crust. Irgendwo steht ein Fahrbericht dabei. Sind aber leider alles Freeheeler die Jungs

bene123
22.03.2009, 21:15
wuerde diese pumpe gehen?
wenn nicht koenntet ihr mir nen link schreiben zu einer die gehen wuerde und mir sagen welche schlaeche ich noch dazu braeuchte?

FreeFelix
25.03.2009, 07:04
Wenn Du uns jetzt noch sagst um welche Pumpe es eigentlich geht

Buddy
03.04.2009, 20:51
Ich poste das mal hier rein, da hier wohl am ehesten interessiertes Publikum zu finden ist:
Ich möchte Montag hier (http://www.products-4u.de/catalog/index.php) ein paar Sachen bestellen. Unter anderem Bindungs-Inserts. Falls mir jemand ein paar abnehmen möchte wäre ich dafür sehr dankbar. Wer etwas mitbestellen möchte (leider Mindestbestellwert 75,- netto) schreibe mir eine pn. Dort gibt es ein paar Sachen sehr günstig, z.B. Stufenbohrer in vielen Größen für schlappe 5,90 netto.

Gruß
Buddy

FreeFelix
08.04.2009, 11:49
Ist ja seit einiger Zeit wie ausgestorben hier...;)
Ich hab über den Winter 2 fette Powderski gebaut und möchte bis zur nächsten Saison einen Tourenfreerider bauen. Primär auf Gewicht, dennoch breit.
Dazu möchte ich mit einer Alueinlage und Carbon arbeiten.
Frage:
Wer kann mir aus Erfahrung sagen, wie ein Schichtaufbau (Kerndicke, Carbonlagen) aussehen muss um identische Härte zu GfK zu bekommen ?

Also in der Art:
750GlasTriax und 11,5mm Kern entspricht xy-Carbon und xy mm-Kern.

Thx

plywood
08.04.2009, 13:08
schwierige frage.... so genau wie du es dir wünscht kann ichs dir nicht sagen.

220g/m2 undiriektionales fiberglas fühlt sich ungefähr gleich an wie 140g/m2 unidirektionales carbon, bei gleichem profil des kerns. zumindest hab ich für mich mit dieser "regel" nicht schlechte resultate erziehlt...

FreeFelix
08.04.2009, 14:08
Na das ist ja schon mal ne Hausnummer, Danke.
Ich dachte, dass der Unterschied deutlicher ausfällt.
Über den Daumen gepeilt könnte man den Kern dann wohl bei gleichem Laminatgewicht CFK/GFK ca. 1/3 dünner halten als bei GFK.
Ich mach mal auf Basis Deiner Aussage ein paar Teststreifen und bau dann in einen die Titanalplatte mit ein...Schaumermal

rideow2
08.04.2009, 14:36
Ich habe auch gerade eine Frage zur Kerndicke. Ich baue einen Ski mit den Dimensionen 130/105/130, was haltet ihr 12mm Kerndicke? Werde Triax 750 oder Fiberglas&Alu verwenden. Es sollte eher ein weicher Ski werden.
Noch ne Frage zum Bearbeiten des Kerns, habt ihr den Kern ründlich oder linear(konisch) abfallen lassen zu den Skienden? Wie habt ihr eure Schablone konstruiert und was für Maschinen habt ihr verwendet?
Thx

phanthomas
08.04.2009, 15:44
hat in letzter zeit wer bei boardbuildingsupply.eu bestellt?
bekomme keine antworten auf meine e-mails/bestellung.

Soulskier
08.04.2009, 19:57
Primär auf Gewicht, dennoch breit.
Dazu möchte ich mit einer Alueinlage und Carbon arbeiten.
Frage:
Wer kann mir aus Erfahrung sagen, wie ein Schichtaufbau (Kerndicke, Carbonlagen) aussehen muss um identische Härte zu GfK zu bekommen ?
Thx

Hm, seltsam, ich komm da auf ganz andere Werte als Plywood:

In der Theorie haben Carbonfasern ein E-Modul, dass etwas 3,5 mal höher ist als das von Glasfasern (natürlich spielt da noch der genaue Kohlefasertyp eine Rolle, aber die supersteifen fallen wegen der noch geringeren Bruchdehnung eh aus).
Habe daher immer Grammaturen verwendet, die ca. 1/3 des Gewichts eines vernünftig dimensionierten Glasfaseraufbaus haben und die Ergebnisse sind durchaus erwartungsgemäß. Hab die genauen Laminatwerte grad net im Kopf, aber hier schon mal geposted - also bei Bedarf einfach im Thread zurückblättern.

Warum willst du eigentlich in einem gewichtsoptimierten Ski Alu verbauen? Macht imho keinen Sinn.

FreeFelix
09.04.2009, 07:27
@rideow2: Ich habe den ersten Ski zu weich gebaut (Belag-Triax750-Esche-Triax750-Deck). Der Profilverlauf war dabei konisch und leider hab ich den Kern in der Mitte (längs gesehen) zu dünn werden lassen. Mitte war 11.5 Enden 3. Die 3mm habe ich bis ca 50cm von vorne beibehalten, dann dicker werdend bis 11.5 unter Bindungsmitte, nach hinten dünner werdend bis Tail, ähnlich wie vorne.
2. Ski: 11,5mm Bindungsmitte, unter den Bindungsenden noch 10,5, dann linear bis an die Enden auf 3mm. Der Ski hat lt. meiner Messungsmethode (s.weiter oben) 5kg vorne und 5 kg hinten Biegesteifigkeit. Das ist sagen wir mal "sportlich hart". Aus dem Bauch raus würd ich Dir raten Mitte 10.5 Esche, bis 20/25cm vor die Enden linear auf 3 runter. Dann gleichbleibend 3 bis an die Enden. Wird dann etwas weicher, aber sicher nicht zuuu weich.

Ich hoble den verleimten Kern auf der Unterseite per E-Hobel eben und dann mit 40er Papier/Exzenterschleifer aufrauhen, damit er das Epoxy ein wenig saugt. Das muss nicht 100%ig sein, da der Ski ja in die Form gepresst wird. Wenn Du zu einem Flächenplaner Zugang hast...umso besser, muss aber nicht sein. Dann dreh ich den Kern um und fixier die Unterseite mit Doppel-Klebeband auf einer Holzplatte/Tisch, damit er beim Hobeln nicht wegrutscht. Nebendran kleb ich einen Streifen Paketband und schreib in ~25cm Abständen die Dicken drauf zur Orientierung. Dann E-Hobel auf 0,5mm eingestellt und los gehts. In kurzen Abständen mit Messschieber Dicke und VOR ALLEM EBENHEIT (also links/rechts/MITTE !!) messen.

Habs auch mal a'la Skibuilder mit der Oberfräse in der "Rutsch-Schablone" versucht...vergiss es...so scharf kann der Fräser gar nicht sein, dass er keine Ecken aus dem Ski reißt, vor allem an den dünnen Enden.

FreeFelix
09.04.2009, 07:29
@phantomas: Ist normal, da musst Du den Fabian anrufen. Die Nummer steht auf der Seite unter "Impressum". Kümmert sich dann sehr schnell drum.

FreeFelix
09.04.2009, 07:51
Primär auf Gewicht, dennoch breit.
Dazu möchte ich mit einer Alueinlage und Carbon arbeiten.
Frage:
Wer kann mir aus Erfahrung sagen, wie ein Schichtaufbau (Kerndicke, Carbonlagen) aussehen muss um identische Härte zu GfK zu bekommen ?
Thx

Hm, seltsam, ich komm da auf ganz andere Werte als Plywood:

Habe daher immer Grammaturen verwendet, die ca. 1/3 des Gewichts eines vernünftig dimensionierten Glasfaseraufbaus haben und die Ergebnisse sind durchaus erwartungsgemäß.

Warum willst du eigentlich in einem gewichtsoptimierten Ski Alu verbauen? Macht imho keinen Sinn.

OK, Danke, Du meinst bspw. statt 750g/qm Glas 250g/qm Kohle (Faserrichtung natürlich identisch), richtig ? So hätte ich das auch eher erwartet.
Wg.Alu: Ich denke mal, dass das vom Gewicht gar nicht so viel ausmacht, weil der Kern ja um einiges dünner werden kann. Das Titanal ist ja nur 0,5mm stark. Ich kann mich allerdings täuschen, habs noch nicht durchgerechnet. Der erste Ski, den ich gebaut habe wurde im vorderen Bereich sehr dünn und dämpft nicht gut (Schütteltest, Ende auf den Boden stellen, an der Spitze packen und schütteln). Da das Alu und das Holz sehr unterschiedliche Eigenschaften haben, sollte die Dämpfung sehr gut sein.

FreeFelix
10.04.2009, 14:34
Hier mal ein paar Bilder:
194cm, 153/127/138 bei 25m, wiegt 2577g und Härte ist 4,8kg vorne, 5,0kg hinten. Kern Esche, Mitte 11,5mm, Bindungsende 10,5mm, Tip/Tail 3mm. Schaufel 8,5cm hoch, 30cm lang, Tail 5,5 hoch, 14cm lang. Ansonsten flatcamber. Oben und unten je 1 Lage 750er Triax. Edelstahl Bindungsinserts M5. Swallowtail rein optisch.
Um das schwierige Biegen der Kanten vo/hi zu vermeiden, habe ich cnc-gefräßte Aluspacer eingebaut. Funktionierte perfekt und auch das Alu ließ sich per Trick sehr gut einlaminieren und mit dem Belag verbinden. Einfach anschleifen, dann beim laminieren mit UHU Endfest einstreichen und einlaminieren. Belag hat ein paar Tropfen Epoxy abbekommen. Muss noch geschliffen werden

Leider konnte ich ihn noch nicht fahren. :(

FreeFelix
10.04.2009, 14:43
Hier noch ein Paar:
191cm, 160/135/145, 30m, 2400g. Schaufel 30cm/8,5hoch, Tail 14cm/5hoch, sonst flat. Ist etwas weich geworden.
Dennoch super cruiser, hatten über Nacht 1m fluff-powder, beim Gehen ist man fast abgesoffen. Schwimmt wie ein Schlauchboot und ist sehr(!) wendig. Im Powder bei unterem bis mittlerem Speed gut. Für schneller ist er zu weich. Piste bei frischem Groom...geht immer noch erstaunlich gut, sogar leicht carven geht...aber nicht übertreiben.

MoO
10.04.2009, 14:55
respekt jungs , nette bretter baut ihr da ;)
interessante stopper hast du dir das zusammengebastelt :D
grüße

FreeFelix
10.04.2009, 15:06
Sag das nich dem TÜV, OK ? ;):D:D

campagnard
10.04.2009, 17:48
schick, insbesondere die aluspacer!

FreeFelix
10.04.2009, 19:05
Ach ja, die Presse ist jetzt auch beheizbar ! Und zwar ganz einfach, billig und sollte sich sowohl für Vakuum als auch (wie bei mir, Bilder weiter oben) für Druckluft eignen: ABER: VORSICHT 230V !! Wer sich nicht auskennt, Finger weg davon !!

Das geht so:
Die oberste Schicht der unteren Formhälfte ist ja eine "Schrankrückwand", glatte Seite oben. In Ebay Konstantandraht 0,6mm² für 7€ ersteigern (40m).
35m davon in Abständen von 2,5cm auf der Unterseite befestigt, indem man die Enden der Platte einfach in Abständen leicht einsägt und den Draht hin und her durchfädelt. Ergibt 17 Bahnen.
Die Platte sollte dabei eben sein, weil sich die Drähte beim Erwärmen leicht längen werden.
Dann über die Drähte Unterbodenschutz gesprüht/gestrichen. Der hält ca 120 Grad aus und isoliert auch. Aushärten lassen. Nun einen Dimmer der min 500W aushält an die Enden anschließen. Spannung dann so eingestellt, dass ~300Watt Leistung da sind. Bei mir waren es ~150V.
Bei Conrad Artikel-Nr.: 194883 - 62 Thermoregler kaufen und in Reihe zum Dimmer klemmen. Den Sensor per Kabel absetzen und vor dem Laminieren zwischen die Ski legen und z.B mit Plastilin fixieren. Dann am Besten noch zur Sicherheit einen Batterierauchmelder drüberlegen....
Mindestens 12h testen, dabei die Platte mit einer Decke zudecken (sonst heizt Ihr die Bude, nicht die Platte) und Thermometer drunter. Nach ~1,5h ist die Platte auf 60Grad. Wenn der Regler wie in der Bedienungsanleitung beschrieben auf 60Grad eingestellt ist schaltet er ab. Die Temperatur bleibt somit konstant.
Aber wie gesagt: Auf keinen Fall rumbasteln wenn man sich nicht auskennt (NUR Elektriker o.Ä), sonst Finger weg. Alles sauberst isolieren und befestigen ! Ihr macht das auf eigene Gefahr.

Soulskier
13.04.2009, 13:21
OK, Danke, Du meinst bspw. statt 750g/qm Glas 250g/qm Kohle (Faserrichtung natürlich identisch), richtig ? So hätte ich das auch eher erwartet.

Jo, so meinte ich das.
Kohle hat übrigens bei Vibrationen eine deutlich schnellere Rückstellung als Glas, die Vibrationsfrequenz ist also höher und die Schwingungen werden schneller abgebaut. Fühlt sich für mich beim Fahren sehr ruhig an (einer meiner Ski hat ne sehr weiche Nose, das Speedlimit ist trotzdem erstaunlich hoch, d.h. ich habs erst einmal wirklich erreicht). Alu hat meines Wissens halt ein sehr schlechtes Gewichts/Steifigkeits-Verhältnis, hab das aber nie wirklich gewissenhaft recherchiert.

Schicke Skier übrigens, und danke für die frischen Ideen in Sachen Spacer und low-Budget-Heizung.
Hab ich das richtig verstanden, dass deine Grundidee für den neuen Ski "dünner Kern + mehr Steifigkeit durchs Laminat" ist? Bin gespannt, ob da auf Anhieb eine schöne Flexverteilung rauskommt, wenns klappt wär das aber ne super Sache.

FreeFelix
13.04.2009, 18:21
Kohle hat übrigens bei Vibrationen eine deutlich schnellere Rückstellung als Glas, die Vibrationsfrequenz ist also höher und die Schwingungen werden schneller abgebaut. Fühlt sich für mich beim Fahren sehr ruhig an (einer meiner Ski hat ne sehr weiche Nose, das Speedlimit ist trotzdem erstaunlich hoch, d.h. ich habs erst einmal wirklich erreicht). Alu hat meines Wissens halt ein sehr schlechtes Gewichts/Steifigkeits-Verhältnis, hab das aber nie wirklich gewissenhaft recherchiert.

Bin gespannt, ob da auf Anhieb eine schöne Flexverteilung rauskommt, wenns klappt wär das aber ne super Sache.

Danke für die Blumen, hätte gerne noch nen Fahrbericht beigesteuert, aber ... dank Kreuz/Innenbandanriss muss das wohl noch bis nächste Saison warten...oder hat jemand nen guten Sommerplan für Südamerika ? ;)

Die Spacer kann man übrigens auch (simple) ohne CNC per Stichsäge mit Kurversägeblatt und Feile herstellen. Billige Quelle für die Münchner ist Alu-Meier in der Kistlerhofstr.120. Muss man aber hinfahren. Das Restelager ist genial und superbillig.

Ich vermute mal stark, dass ein leichterer Ski, durch welchen Aufbau er auch immer zustande kommt, generell die Tendenz zu Schwingungen/Unruhe hat. Mein Ansatz ist jetzt der, dass verschiedene Materialien in unterschiedlichen Bereichen schwingen. Sagen wir mal "platt": Kohle mit anderer Frequenz als Glas, Esche anders als Birke oder Alu usw...usw... Eine Möglichkeit zur Minimierung ist ein Mischen der Materialien. Ich weis nicht wer's gesehen hat, aber es gab im BR eine Sendung zum Thema Skibau, wo ein Schweizer Institut die Schwingungen für maßgeblich wichtig verantwortlich macht ob guter Ski / schlechter Ski. Und jetzt noch das Gewicht optimieren...wird kompliziert.
Ich bin hier auch im Zwiespalt...der Thread ist halt grad so genial wg. Alex Aussage: Keep it simple, jeder kann einen Ski bauen...

Egal, wie schauts aus mit Südamerika ? ;):D

alex
23.04.2009, 13:36
So - der Skifahrstress lässt bei den Sommertemperaturen deutlich nach - da will ich doch nochmal das Thema Skibauertreff ins Gespräch bringen:

Vorschlag Mitte Mai in München Süd - bei schönem Wetter im Biergarten?

FreeFelix
25.04.2009, 17:53
Jepp, bin dabei !

Soulskier
26.04.2009, 22:31
Immer gerne!

phanthomas
29.04.2009, 14:49
hey jungs
bin jetzt bei der planung von meim 3. paar ski, und frage mich ob des abs hält? des is nämlich relativ steif wenn ich das so in der hand biege (= das von boardbuildingsupply.eu) und mi wundert ob sich des mitm fiberglas verbindet???
bin über jeden tipp dankbar
mfg
tom

FreeFelix
30.04.2009, 09:54
Oho, wieder ein Versuch mit ABS.;)
Ich hab mal (siehe weiter oben) mit 2 Sorten Plexiglas/Makrolon Klebeversuche mit Epoxi angestellt, die mich weniger überzeugt haben. Ich hab dabei mehrere "nicht angeschliffen", "angeschliffen" und "angeschliffen+geflämmt" Tests gemacht. Mal hielt das eine besser, mal das andere..keine Ahnung warum. Aber so richtig gehalten hat keine Lösung.
Was ich noch nicht getestet hab ist Folgendes: Es gibt einen Kleber, der sowohl ABS als auch GfK klebt: Stabilit Express. http://www.pattex.de/Pattex-Stabilit-Express.2374.0.html?&no_cache=1&print=1 Auf ABS getestet: Hält bombig, relativ flexibel. Wenn man jetzt während des Laminierens die Sidewalls mit Stabilit einstreicht und das Ganze quasi "nass" mit einlaminiert, müsste das ziemlich gut halten. Ich hab das bei meinen Aluspacern mit UHU Endfest so gemacht, weil Alukleben halt auch so ne Sache ist.
Problem dabei: Ich glaub Stabilit ist nur 10min verarbeitbar und nach 1h hart (geht wohl nur wenn Du zu zweit/dritt und schnell bist) und is nicht ganz billig. Die kleine 30g Packung gibts fast überall, brauchst aber sicher die 80er.
Oder Du streichst die Walls damit ein, verklebst sie mit dem Holz und lässt das Ganze hart werden, dann laminieren. Stabilit wäre dann die Trennschicht

FreeFelix
01.05.2009, 17:56
Bei Conrad gibts auch noch den Artikel-Nr.: 886520 - 62.
Hat ne Stunde Verarbeitungszeit

phanthomas
02.05.2009, 07:55
danke erstmal für die antwort, du schreibst aber glaub i von sidewalls, richtig?
wie is des mit dem abs für tip/tail statt dem holzkern ganz durch, bei den sidewalls bleib i nämlich bei holz, schaut meiner meinung nach lässiger aus ;)
hab nämlich die 33x33cm platte von bbs.eu und kann mir irgendwie nicht vorstellen dass die biegung bei tip/tail hält wenn ich abs statt holz nehme...

mfg,
tom

FreeFelix
02.05.2009, 13:22
asooooo, um Spacer gehts, da war ich aufm falschen Dampfer. Sorry.

phanthomas
05.05.2009, 15:01
irgendwer irgendwelche tipps für tip/tail mit abs???
;)

alex
08.05.2009, 13:03
So - der Skifahrstress lässt bei den Sommertemperaturen deutlich nach - da will ich doch nochmal das Thema Skibauertreff ins Gespräch bringen:

Vorschlag Mitte Mai in München Süd - bei schönem Wetter im Biergarten?

Also konkreter Vorschlag:

Mittwoch 13.05, Flaucher - alternativ Dienstag 12.05

FreeFelix
10.05.2009, 16:41
Mi geht bei mir ab 8, Di wird eng, könnt aber hinhaun

FreeFelix
12.05.2009, 08:50
Leider keiner mehr gemeldet. Insofern wirds heute bei mir nicht klappen, morgen aber wie gesagt ab 8:00. Nächste Wo ist eher sehr schlecht

Soulskier
12.05.2009, 20:28
Ah, endlich funktioniert mein Internet auch wieder...
also, morgen um acht am Flaucherbiergarten ist fix, oder? Bin dabei.

alex
13.05.2009, 08:28
Also Termin heute Abend passt - da es wohl leider kein Biergartenwetter wird schlage ich alternativ den "alten Wirt" in Thalkirchen vor (Fraunbergstraße Nummer acht). Treffen um 20Uhr. Mitbringen von Ski unbedingt erwünscht!

FreeFelix
13.05.2009, 08:59
Passt.

campagnard
13.05.2009, 12:11
kann nicht versprechen dass ichs schaff …*werds versuchen, je nachdem wann ich raus komm.

campagnard
13.05.2009, 17:30
doin the pivot table dance … still

FreeFelix
16.05.2009, 15:28
Kennt Ihr den schon.... ?
http://www.duretskis.com/ski_duret-monstrefat186.html

freak
16.05.2009, 16:39
ja, gibts ja schon länger :)
ist einfach nen ski mit dem shape von nem monoski :)

freak~[:fish:&:ghost:]

splat
19.05.2009, 11:50
es geht noch bekloppter: http://www.skipass.com/guide-matos/ski/2010/white-cristal/bib.html

limo
19.05.2009, 11:59
Wer weiss? Vor nicht allzu langer Zeit waren Ski mit 85mm in der Mitte die absolut fettmöglichsten Bretter und heute gehören Ski mit 130mm zu Alltag.:p
Vielleicht ist die Grenze nach oben offen und irgendwann hat man 2 Snowboards an den Füssen?

freak
19.05.2009, 12:07
nunja, imho gehört es mittlerweile verboten ski mit mehr als 110mm unterm fuß ohne rocker zu bauen.

freak~[:fish:&:ghost:]

baerae
19.05.2009, 12:22
Hallo

Habe noch eine kurze Frage:
befestigt hier jemand die Bindung ohne Inserts??
Wie verhält sich das so von wegen ausreissen der Schrauben?

Ich habe bis jetzt vielfach das Problem gehabt das sich der Kern beim pressen des Skis leicht verschoben hat und dann die Inserts nicht mehr genau in der mitte des Skis gewesen sind.

Gruss Beni

knut
19.05.2009, 13:44
Die meisten befestigen ihre Ski ohne Inserts. Sowohl im Hobbybau als auch bei der Professionellen Fertigung.

FreeFelix
19.05.2009, 17:44
Hallo

Habe noch eine kurze Frage:
befestigt hier jemand die Bindung ohne Inserts??
Wie verhält sich das so von wegen ausreissen der Schrauben?

Ich habe bis jetzt vielfach das Problem gehabt das sich der Kern beim pressen des Skis leicht verschoben hat und dann die Inserts nicht mehr genau in der mitte des Skis gewesen sind.

Gruss Beni

Ich befestige mit Inserts. Das Verschieben des Kerns vermeide ich indem ich den Kern auf der Form fixiere. Dazu fixiere ich erst den Belag an einigen Stellen auf der Form. Heisskleber aussen an die Kanten/Form hat sich gut bewaehrt. Dann lege ich den Kern 'trocken' drauf und bohre mit einem kleinen Bohrer an 4 Stellen (je Ski 1mal li ca30cm vor der Bindungsmitte und re 1mal 30cm dahinter) durch Kern und Form (natuerlich knapp neben dem Belag) vor, damit ich dort 4 Spax eindrehen kann. Den Kern senke ich mit einem 10er Bohrer vor, damit der Kopf der Schrauben ca. 4-5mm tief verschwindet. Die Stellen, an denen die Schrauben sind, markiere ich ausserhalb des Kerns, damit ich sie nach dem Laminieren wiederfinde. Schrauben wieder raus. Beim Laminieren dreh ich die Schrauben wieder rein, durch Kern und unteres Laminat durch, naechste Lage Laminat drauf usw. Nach dem Aushaerten suche ich anhand der Markierungen (kleiner Magnet geht auch)die Schrauben, bohre den Kopf mit grossem Bohrer frei und dreh die Schrauben raus. Hoert sich kompliziert an, ist aber simpel und funktioniert perfekt.
Ohne Inserts hast Du vor allem das Problem, dass Du pro Ski eine eigene Bindung brauchst, weil speziell das rein/rausschrauben das Material zerstoert. Mit Inserts kannst Du die Bindung beliebig oft wechseln, brauchst also nur eine.
Felix

alex
22.05.2009, 14:00
Bei mir kommen die Inserts später rein:
http://www.freeskiers.net/community/showthread.php?t=4213

K-Kev
22.05.2009, 15:47
Ja deine Idee ist sehr interssant

suntoucher
30.05.2009, 19:19
hallo,
nachdem dieser thread viel lust macht hab ich mich jetzt auch entschieden eigene ski zu bauen. boardbuildingsupply ist sicher eine gute adresse für 1 paar ski, wenns mehr werden gehts wahrscheinlich billiger oder? also wenn irgendwer von euch mal eine sammelbestellung macht oder was übrig hat würds mich sehr interessieren.
eins ist mir aber noch nicht ganz klar. zB @ alex: wenn du im tip bereich eine cap-konstruktion macht geht das doch nur so einfach wenn man/frau mit vacumsack arbeitet oder?

danke und lg

schilf
03.06.2009, 21:35
habich das überlesen oder steht nirgends irgend eine physikalische folge von den brauschritten / materialien auf die fahrweise?

zum beispiel: die und die Kerndicke von der und der sorte haben dies und das zur folge, anders im vergleich zu einer dicke von x und y.

alex
04.06.2009, 09:04
zB @ alex: wenn du im tip bereich eine cap-konstruktion macht geht das doch nur so einfach wenn man/frau mit vacumsack arbeitet oder?

danke und lg

Ja richtig - mit einer Pneumatikpresse wird es aufwändiger.

suntoucher
04.06.2009, 10:47
mit einer Pneumatikpresse muss man genau Oberformen bauen oder? weil denn ich den Feuerwehrschlauch über die Kanten lege um cap zu machen wird der ganze Belag konkave, seh ich das richtig?
Kann mir übrigens jemand begründet erklären warum schnellere Beläge weniger aushalten sollten?

freak
04.06.2009, 11:32
schnellere beläge = weicher => schneller kaputt.

freak±{:fish:&:ghost:}

suntoucher
04.06.2009, 12:00
schnellere beläge = weicher => schneller kaputt.

freak±{:fish:&:ghost:}

ok danke, hab mir zwar eine ausführlichere Antwort erhofft. aber kurz und schmerzlos tuts auch:D

Soulskier
04.06.2009, 17:58
Das ist jetzt eher Halbwissen, aber ich habs folgendermaßen in Erinnerung:

Extrudierte Beläge sind härter und damit haltbarer als gesinterte.
Beläge mit höherem Molekulargewicht (also langkettigere Polymere) und größerer Porosität (=> mehr Wachsaufnahme) sind schneller.
Das Problem ist, dass hohe Molekulargewichte und Porositäten nur durch Sintern zu erreichen sind.
Unabhängig vom Herstellungsverfahren ist eine Beimischung von Graphit gut für die Geschwindigkeit und ändert nix an der Haltbarkeit.

Ich hab mit gesintertem Ptex 4000 (meines Wissens das höchste erhältliche Molekulargewicht) aber keine gravierenden Probleme in Sachen Haltbarkeit. Ist dann wahrscheinlich auch eine Frage des Know-How's der verschiedenen Hersteller.



schnellere beläge = weicher => schneller kaputt.

freak±{:fish:&:ghost:}

ok danke, hab mir zwar eine ausführlichere Antwort erhofft. aber kurz und schmerzlos tuts auch:D

Soulskier
04.06.2009, 18:16
die und die Kerndicke von der und der sorte haben dies und das zur folge, anders im vergleich zu einer dicke von x und y.

Da gibts ne Menge Einflussfaktoren, aber mal ganz rudimentär:
Steifigkeit (bezüglich Dehnung/Stauchung) des Laminats geht linear in die Steifigkeit des Skis ein. Dicke des Kerns (also quasi Scherschicht zwischen unterem und oberem Laminat) geht quadratisch ein. Das hat wiederum zur Folge, dass eine Erhöhung der Laminatsteifigkeit umso drastischere Auswirkungen hat, je dicker der Kern ist. Und dann kommt noch die eigene Biegesteifigkeit der jeweiligen Holzsorte dazu (bei Schaumkernen ist das wohl eher sekundär).
Das genau zu berechnen, dürfte eher schwierig sein und dann hast immernoch eine abstrakte Kurve, die wenig über das wirkliche Fahrgefühl aussagt. Von Faktoren wie Dämpfung, Gewicht, Verhältnis von Längs-und Torsionssteifigkeit etc. mal ganz abgesehen.
Also: Ohne Erfahrungswerte geht nix.

freak
05.06.2009, 07:05
Das ist jetzt eher Halbwissen, aber ich habs folgendermaßen in Erinnerung:

Extrudierte Beläge sind härter und damit haltbarer als gesinterte.
Beläge mit höherem Molekulargewicht (also langkettigere Polymere) und größerer Porosität (=> mehr Wachsaufnahme) sind schneller.
Das Problem ist, dass hohe Molekulargewichte und Porositäten nur durch Sintern zu erreichen sind.
Unabhängig vom Herstellungsverfahren ist eine Beimischung von Graphit gut für die Geschwindigkeit und ändert nix an der Haltbarkeit.

Ich hab mit gesintertem Ptex 4000 (meines Wissens das höchste erhältliche Molekulargewicht) aber keine gravierenden Probleme in Sachen Haltbarkeit. Ist dann wahrscheinlich auch eine Frage des Know-How's der verschiedenen Hersteller.



schnellere beläge = weicher => schneller kaputt.

freak±{:fish:&:ghost:}

ok danke, hab mir zwar eine ausführlichere Antwort erhofft. aber kurz und schmerzlos tuts auch:D

also extrudierte beläge sind tatsächlich ne ecke stabiler, aber die werden ja garnichtmehr verwendet, afaik?

freak±{:fish:&:ghost:}

Schrotti 7
08.06.2009, 19:08
Hallo liebe Selfmade-Gemeinde!

Ich springe im Sommer viel auf der Waterramp. Das Problem ist, dass die normalen Ski (sowohl Carver als auch Freestyle Ski) nur eine sehr begrenzte Lebensdauer haben (ich schätze so durchschnittlich 50 Sprünge).
Entweder sie knicken bzw. brechen durch den Aufprall.
Oder durch dei dauernde Feuchtigkeit reißt die Bindung aus, oder der Belag und die Kanten lösen sich vom Rest.

Ich habe mir schon öfters Gedanken gemacht, eigene Ski zu bauen oder vorhandene zu verstärken.
Doch sinnvolles ist dabei noch nicht herausgekommen.

Eigentlich brauche ich keine Kanten, auch der Belag ist relativ wurscht.

Das heißt die Anforderungen an den Ski sind: leicht, zwei hochgebogene Enden und eine Montagemöglichkeit für eine Bindung.
Er soll also nur seinen Zweck erfüllen und einfach nicht so schnell kaputt werden.


Jetzt kam mir die Idee, Ski aus Carbon zu laminieren.

Kanten brauche ich eh keine (also keine Stahlkanten), beim Belag kann man wohl direkt am Klarlack (oder besseren, haltbareren Lacken) fahren oder man klebt halt irgendwas auf.

Eine Negativ-Form für einen Ski sollte aus Holz oder Gips kein Problem sein.
Die Bindung würde ich in Inlays schrauben.

Habt Ihr schon Erfahrungen mit Carbon-Ski?
Was haltet Ihr von der Idee, für diesen Einsatzzweck?

Ich freu mich schon auf Eure Meinungen!

schilf
08.06.2009, 19:41
carbon is halt teurer als andere materialien... ich kann den verschleiss zwar nicht einschätzen, da ich nie waterramp spring, aber im prinzip tuns ja au zwei skier aus pappe :o

suntoucher
09.06.2009, 16:00
danke für die Erklärungen bezüglich Belagshärte, @ freak: extrudierte Beläge werden zumindest noch produziert aber k.A. in welche Mengen.
bezüglich Gewebe: Biaxiales Gewebe ist eine Leinwandbindung um 45° verdreht oder? also könnte man ein Leinwandgewebe verdrehen und man hätte ein biax wenn man dementsprechend schneidet oder?
@ alex du hast Basalt nur unterm Kern oder? warum?

FreeFelix
13.06.2009, 16:02
Hi Schrotti,
ich kenn ein paar Jungs die springen auf der Ramp in Peiting. Denen brechen die Dinger auch oefter auseinander. Besser halten angeblich alte Tourenski, weil die weicher sind und beim Aufprall entsprechend nachgeben. Ausserdem sind sie schmaler und daher weniger Aufprallenergie. Dementsprechend wird Carbon eher die unsinnigere Wahl sein, weil Du Dir hierbei fuer viel Geld Eigenschaften zulegst, die Du genau nicht brauchst.
Ich wuerds mal mit nem duenneren Eschenkern und Glas und Belag versuchen. Das kostet nicht viel und ist schnell gebaut weil Du ja nicht mal Kanten brauchst.

rideow2
15.06.2009, 21:26
Ich hab ne Frage, was für Erfahrungswerte habt ihr für Buche Pappel beläge von der Kerndicke her? es sollte einen eher weichen Ski geben und er wird ca. 130mm breit. Hatte zuerst mit einem Eschekern geplant dieser hätte unter der Bindung ca. 10.5-11.5-10.5 in mm gehabt... Was könnt ihr mir für den Buche-Pappel-Kern empfehlen?

muck
16.06.2009, 01:53
Hallo Zusammen
Der nächste Winter kommt bestimmt und darum mache ich mich während des Sommers daran ein paar Latten für die nächsten Powdertage fertigzustellen.
Beim Aufbau des Querschnitt habe ich nun so meine Probleme und hätte gerne die Meinung der Cracks gehört:
Es geht um einen Freerider von 188cm mit rockered tip und tail. Der Kern besteht aus Abachi mit Eschen Seitenwangen von 12mm auf 3mm augedünnt.
Folgenden Aufbau habe ich mir vorgestellt:
Belag und Kanten
Kevlar/Carbonband 75g als Kernschutz
Carbon-Rovinggelege UD 200g
Glas Biax 600g
Kern
Glas Biax 600g
Carbon-Rovinggelege UD 200g

Könnte das funktionieren? Zu meiner Person: Bin knapp 70kg und fahre normalerweise einen Seth Vicious 179 und an Feiertagen einen Pure 188.
Danke für eine Kritik:-)

alex
17.06.2009, 14:45
@ alex du hast Basalt nur unterm Kern oder? warum?

Basalt hat nur Vorteile gegenüber Glas unter Zugbelastung.

suntoucher
18.06.2009, 20:23
Basalt hat nur Vorteile gegenüber Glas unter Zugbelastung.

ich bin weit davon entfernt ein ingenieur zu sein aber laut r&g sind alle werte höher bis auf die bruchdehnung!????

FreeFelix
19.06.2009, 09:49
GfK und CfK sind speziell in Schichtdicken wie sie bei uns vorkommen generell auf "Längszug" zu konstruieren. Der Kern wandelt sehr vereinfacht gesagt das Durchbiegen des Skis in eine Zugbelastung um, die dann auf die Fasern wirkt.
Der Kern wirkt wie ein Hebel. Ein dickerer Kern macht den Ski nicht biegesteifer weil er halt dicker ist (fast), sondern hauptsaechlich weil der entstehende Hebel laenger wird.
Nimm einfach mal ein Stueck Draht (z.B. Kleiderbuegel) und versuch es in die Laenge zu ziehen. Geht schwer bis gar nicht. Jetzt versuch mal es "zusammenzuschieben", also zu verkuerzen. Theoretisch braeuchtest Du dazu in etwa die selbe Kraft wie zum Strecken. Der dbzg. Wert ist jedoch irrelevant, weil Du den Draht nie "gerade" zusammenstauchen kannst. Er wird immer versuchen sich seitlich durchzubiegen, quasi abzuhauen... :-) Ab einer bestimmten Dicke siehts natuerlich anders aus...

alex
22.06.2009, 11:27
@suntoucher:

hab die Daten grad nicht im Kopf - gegenüber Glas waren die Daten (EModul und Festigkeit) nur bei Zugbelastung besser.

@Felix:

Das passt so nicht so ganz...

Beim Ski gibt es grundsätzlich zwei Hauptbelastungen im Biegefall. Druck im Obergurt und Zug im Untergurt.

Vereinfacht gesagt eignet sich:

GFK für Zug/Druck
CFK für Zug/Druck
AFK (Aramid/Kevlar) nur Zug
BFK (Basalt) eher Zug

Beulen/Knicken im Laminat tritt nur bei Delamination auf.

FreeFelix
22.06.2009, 18:49
Uuups, bin von GfK<->Cfk und nicht GfK<->BfK ausgegangen. Ich sollte mal langsamer lesen.

Bei meinen Teststreifen habe ich öfter mal bis zum Ab-(nicht Er-:D) brechen getestet (damit das Zeug in den Mülleimer passt...), allerdings nur GfK, keine Ahnung von BfK:

Es ist in der Tat wie du sagst. Wenn Du weit genug biegst, delaminiert bzw. löst sich das Laminat immer auf der "Druck"seite vom Träger bevor es auf der gegenüberliegenden "Zug"-Seite reißt. Daher denke ich, daß ich so falsch nicht liege. Hab hier irgendwo noch ein Foto davon...such und dann poste.

suntoucher
22.06.2009, 20:18
danke, das ist alles einleuchtend. hier nochmal die daten von basalt. achtet ihr eigentlich deswegen auf die reihenfolge beim laminieren(zB biax, UD, kern, UD, biax)?
_Basalt-Faser__E-Glasfaser
Dichte__g/cm³__2,75__2,60
Zugfestigkeit__MPa__4840__3450
Druckfestigkeit__MPa__3792__3033
E-Modul__MPa__89000__77000
Bruchdehnung__%__3,15__4,70

Soulskier
22.06.2009, 22:17
achtet ihr eigentlich deswegen auf die reihenfolge beim laminieren(zB biax, UD, kern, UD, biax)?


Falls ich dich da richtig verstehe, also biax-ud-kern-ud-biax versus ud-biax-kern-biax-ud:
Nö - die 0,3 mm Laminatdicke dürften sich gegenüber 3-12 mm Kerndicke eher minimal auswirken (ein bisschen Feintuning könnte man damit aber machen). Wichtig ist dagegen, sowohl im Unter- als auch im Obergurt Lagen für alle Belastungsrichtungen zu verbauen (so wie in deinem Beispiel).

suntoucher
03.07.2009, 16:39
ja habs so gemeint, danke für die antwort. das sich das laminat zuerst auf der oberseite löst hab ich mir auch gedacht. habe aber immer gedacht das druckfestigkeit in MPa den druck von oben(auf einen ski) kommt. da habe ich aber einen kompletten denkfehler gehabt oder? druckfestigkeit= wie viel die faser "zusammengeschoben" werden kann oder?
danke für alle bisherigen fragen, dieser thread + die threadposter sind genial

FreeFelix
15.07.2009, 11:44
Campagnard hat im Thread einen Ski beschrieben, der 16xx g wog, wobei der Kern ca 500g schwer war. Die Grammatur ist auch irgendwo beschrieben. Kannst Du etwas über den Kern erzählen ? Dicke, Aufbau ?
Hab wg. besch. Sommers Leichtbauwallungen... :-)

campagnard
15.07.2009, 12:15
habs mal auf skibuilders.com zusammengefasst ... username: burny (oder berni, weiß nicht mehr).

FreeFelix
15.07.2009, 13:05
Den ? http://www.skibuilders.com/phpBB2/viewtopic.php?t=599
Steht leider nix über die Kerndicke drin.
Über den Daumen wär schon ok.

Tipstärke könnte man aus dem Bild rechnen, weil ja die "Breite" der Streifen angegeben ist, aber Mitte nicht.

campagnard
16.07.2009, 21:35
mitte hat er 105, das tip 25, das tail 31. keine kurve sondern linear, bis zu einem gewissen betriebsgeheimnispunkt.

FreeFelix
17.07.2009, 08:56
Versteh schon :-) der G-Punkt sozusagen. Danke !!

manuel s
28.07.2009, 18:23
Hallo,

heute habe ich endlich meinen ersten Ski aus der Presse genommen.

Zum Konzept habe ich weiter oben schonmal etwas geschrieben.
Sidecut ist 130-116-118 -> Radius 34m.
Tip ist 43,5cm lang und 8,5 cm hoch, Tail ist 29cm lang, Höhe ca 4,5cm, unter der Bindung flat camber.
Kern und Sidewalls Abachi mit 29mm(Tip) - 112mm(Bindung) - 32mm(Tail).
Base, Inserts, Kanten, Topsheet, Harz und Triax (750g/m^2) habe ich von Boardbuildingsupply bezogen. Unter der Bindung ist zusätzlich Triax mit Querfasern einlaminiert. Außerdem über und unter dem Kern je 4 1600tex Kohlerovings von R&G.
Gepresst wurde im Vakuum.

Mit dem Ergebnis bin ich insgesamt ganz zufrieden. Lediglich ein paar optische Fehler stören...
So haben sich zum Beispiel unter dem Topsheet einige kleine Luftblasen gebildet und die Kohlerovings haben v.a. im Tipbereich eine plattgedrückte Form angenommen. An 1-2 Stellen haben sich leichte Unebenheiten duch Harzanhäufung gebildet.

Ich bin am überlegen, ob ich etwas zu viel Harz verwendet habe. Zum laminieren des einen Skis habe ich geschätzte 700-800g Harz verbraucht, so dass ich für den zweiten nochmal nachbestellen musste. Andererseits hatte ich den Eindruck, dass bei weniger Harz das Glasgelege nicht komplett durchtränkt worden wäre. Auch ist nicht übermäßig viel Harz vom Saugvlies aufgenommen worden...

Daher ein paar Fragen an die alten Hasen:
-Wie lassen sich oben genannte "Schönheitsfehler" (Luftblasen, verlaufene Kohlerovings, Harzanhäufungen) vermeiden?
-Liegt mein Harzverbrauch im normalen Bereich?

Vielen Dank vor allem an alex als Threadersteller. Ohne diesen hätte ich meinen Ski vllt. nie gebaut...

gruß.manuel

Soulskier
28.07.2009, 23:54
Zum Harzverbrauch gibts bei r&g ganz brauchbare Angaben, also einfach ein ähnlich starkes Gewebe wie das von dir verwendete raussuchen und nachrechnen (800g Harz pro Ski kommt mir schon seeehr viel vor). Ich mische meistens die empfohlene Menge für Handlaminate + 20-30% an, dann hat man etwas Spielraum und es reicht auch noch zum Einstreichen von Kern und Topsheet.
Gegen Luftblasen hilft bei mir ein kleines bisschen Harzüberschuss unterm Topsheet und nach dem Auflegen sauberes Rausstreichen der Blasen zum Rand des Laminats. Lässt man die Blasen drin, bleiben sie beim Verpressen meist auch drin.

shady_1893
26.09.2009, 08:43
Ein dickerer Kern macht den Ski nicht biegesteifer weil er halt dicker ist (fast), sondern hauptsaechlich weil der entstehende Hebel laenger wird.
Nimm einfach mal ein Stueck Draht (z.B. Kleiderbuegel) und versuch es in die Laenge zu ziehen. Geht schwer bis gar nicht. Jetzt versuch mal es "zusammenzuschieben", also zu verkuerzen...

mit dieser aussage bin ich jetzt nicht ganz einverstanden.
der kern mit den verschiedenen gelegen verklebt wirkt im verbund. "knicken" einer einzelnen schicht wie du es beschreibst, kann so eigentlich gar nicht erfolgen.
die steifigkeit (EI) ergibt sich aus E-Modul und dem Trägheitsmoment.
durch den grösseren abstand der lagen ist das Trägheitsmoment der gelegeschicht grösser also auch steifer.

einen ski ohne vorspannung, oder mit negativer vorspannung sollte man eingentlich auch ohne obere lage gelege konstruieren können.
vorausgesetzt man nimmt härteres holz (wegen dem druck).

FreeFelix
28.09.2009, 08:51
Ein dickerer Kern macht den Ski nicht biegesteifer weil er halt dicker ist (fast), sondern hauptsaechlich weil der entstehende Hebel laenger wird.
Nimm einfach mal ein Stueck Draht (z.B. Kleiderbuegel) und versuch es in die Laenge zu ziehen. Geht schwer bis gar nicht. Jetzt versuch mal es "zusammenzuschieben", also zu verkuerzen...

mit dieser aussage bin ich jetzt nicht ganz einverstanden.
der kern mit den verschiedenen gelegen verklebt wirkt im verbund. "knicken" einer einzelnen schicht wie du es beschreibst, kann so eigentlich gar nicht erfolgen.
die steifigkeit (EI) ergibt sich aus E-Modul und dem Trägheitsmoment.
durch den grösseren abstand der lagen ist das Trägheitsmoment der gelegeschicht grösser also auch steifer.

einen ski ohne vorspannung, oder mit negativer vorspannung sollte man eingentlich auch ohne obere lage gelege konstruieren können.
vorausgesetzt man nimmt härteres holz (wegen dem druck).

Unsere Aussagen unterscheiden sich nicht sonderlich.
In meinen Tests knickt die Schicht, was m.E. auch logisch ist, weil sie das wg. Platzmangel defakto irgendwann tun MUSS.

sir.orange
12.10.2009, 11:09
hey,

ich hätte mal ne frage an die ski-selber-bauer hier:

welches harz verwendet ihr zum laminieren? ich suche ein möglichst klares harz, dass unter uv einwirkung nicht vergilbt, irgednwelche erfahrungen??

thx sir

campagnard
12.10.2009, 11:30
r&g bietet speziell für diese anwendung eins an ... schau in deren katalog.

zenost
14.10.2009, 11:45
hey

Ich habe eine Frage an alle Skibauer:

Glaubt ihr dass dieser Schlauch für eine hydraulische Skipresse geeignet ist?
http://www.schlauch-profi.de/product_info.php?info=p424{15}270_Flachschlauch--mittelschwer---PVC.html

sir.orange
14.10.2009, 12:16
kommt auf den druck an, bei dem du den schlauch verwenden möchtest. drucksicherer und belastbarer (=höherer betriebsdruck) sind sicherlich schläuche mit einer gewebeummantelung etwa wie feuerwehrschläuche.

campagnard
14.10.2009, 12:42
meiner ansicht nach hält das nicht.

zenost
14.10.2009, 12:52
Hey
Wenn dieser Schlauch nicht hält , welcher würde in Frage kommen? (Oder kennt jemand zufällig jemanden der einen verkaufen würde?)

alex
14.10.2009, 15:57
Hast Du schon mal bei der Feuerwehr nach alten Schläuchen gefragt?

suntoucher
14.10.2009, 16:02
frag die feuerwehr, ich hab ca 12m A-Schlauch gratis bekommen, notfalls tuts ne kiste bier sicher auch.

zenost
14.10.2009, 17:21
Ja habe ich bereits,
Aber ich hätte gerne einen Breiteren da der letzten Ski an den Seiten teilweise nicht genug gepresst wurde.

suntoucher
14.10.2009, 17:24
benutz doch nen cattrack notfalls aus holz

zenost
14.10.2009, 18:12
sry was ist ein cattrack?

suntoucher
14.10.2009, 18:31
http://i170.photobucket.com/albums/u242/rockaukum/DSCF3651.jpg

nur als beispiel mit stahl. is nicht von mir ich bin noch nicht ganz soweit;)

zenost
14.10.2009, 18:43
Ist zwar eine gute Idee aber eigentlich wolte ich das aus kosten und zeit gründen vermeiden...

ps:Woher aus Österreich kommst du?

suntoucher
14.10.2009, 18:56
deswegen ja aus holz, werd ich anfangs auch machen. ich wohn in wien, du?

zenost
14.10.2009, 18:58
ja holz klingt nicht so schlecht...
Hast du eine Vorstellung was das kostet?
Aus Tirol

FreeFelix
15.10.2009, 10:07
Wie breit soll denn Dein Ski werden ? Ich presse mit Feuerwehrschlauch A. Das breiteste war 170 Spitze. Auf die oberste Schicht legst Du eine Lage Schrankrückwand. Ich leg dann noch ne Lage Autoblech an der Breiten Stelle ein, weil ich grad eins rumliegen hab. Kannst aber auch 2 Lagen Schrankrückwand nehmen. Dann den Schlauch drauf.
Du darfst dem Schlauch halt nur minimal hoehenmaeßig Platz lassen. 5mm sind da genug.

zenost
17.10.2009, 10:51
Danke für den Tip.
Der Ski soll 135 breit werden

campagnard
17.10.2009, 11:03
notfalls legst halt 2 schläuche nebeneinander ...

alohaSchwabe
21.10.2009, 11:49
Da ich mich da jetzt auch dran machen will mal ne Frage an die Jungs die sich Ski mit Rocker gebaut haben.
Wie lang ist den den der Rocker im Verhältniss zum Rest des Skis bei euch? und wieviel höher ist die Spitze gegenüber der Bindung??

Felix du hast weiter oben mal geschrieben das du in einem Skigeschäft warst und die Ski Vermessen hast. Kannst du mir die Maße irgendwie zukommen lassen?

rasi
21.10.2009, 14:09
Da ich mich da jetzt auch dran machen will mal ne Frage an die Jungs die sich Ski mit Rocker gebaut haben.
Wie lang ist den den der Rocker im Verhältniss zum Rest des Skis bei euch? und wieviel höher ist die Spitze gegenüber der Bindung??

Felix du hast weiter oben mal geschrieben das du in einem Skigeschäft warst und die Ski Vermessen hast. Kannst du mir die Maße irgendwie zukommen lassen?

Black Diamond hat da gerade was interessantes geblogt: How Rocker Affects Ski Length (http://www.blackdiamondequipment.com/en-us/blog/index/view/slug/how-rocker-affects-ski-length)

knut
21.10.2009, 14:30
When in doubt, size up!

Yepp!

Zorro
21.10.2009, 16:51
Black Diamond hat da gerade was interessantes geblogt: How Rocker Affects Ski Length (http://www.blackdiamondequipment.com/en-us/blog/index/view/slug/how-rocker-affects-ski-length)
stellt sich die frage, warum sie dann nach ihren eigenen feststellungen nur snowblade-skilängen bauen... :D
nunja, mir reicht auch ein 185cm ski. wer was längeres braucht, dem fehlt die fahrtechnik. höhö.;)

splat
21.10.2009, 17:11
k2 hat die maße ihrer rocker auch auf der seite. Länge und höhe.

campagnard
21.10.2009, 19:29
unglaubliche weisheiten verbreiten sie ... mit mehr rocker wird also die effektive kante weniger. man muss wohl wirklich amerikaner sein um da nicht selbst drauf zu kommen.

knut
22.10.2009, 00:38
Oder newschooler... ;D

alex
22.10.2009, 10:19
Die Betrachtung ist ein wenig oberflächlich und bezieht sich auch nur auf Rocker + normal/hybrid Sidecut. Insgesammt ist aber das Zusammenspiel zwischen Rocker, Sidecut und Flex recht schwer in einfach Worte zu fassen.

Auch würde ich eine 200-300mm lange Schaufel noch nicht wirklich als Rocker bezeichnen. 20-25% der Skilänge sollten es schon sein und der Aufbiegungsradius sollte dementsprechend groß sein.

Die maximale Skilänge beschränkt sich eher durch die Faktoren:

Komm ich bei Spitzkehren im Steilgelände noch um die Ecke?

Bekomm ich den Ski noch bei "jumpturns" gedreht?

Ist der Ski schon zu lang um seitwärst durch Engstellen zu kommen?

Wenn es um die Wendigkeit beim Treeskiing geht kann ein Rocker Ski durchaus 10-20cm länger sein als ein herkömmlicher.

cmaucksch
22.10.2009, 18:41
moin,

hab euch ja schon Anfang des Jahres mir fragen gelöchert, jetzt da es wieder Winter wird, möchte ich mich dran machen auch einen eigenen Ski zu bauen, nachdem ich den Sommer über doch andere Sachen im Kopf hatte.

Ich hätte noch einige Fragen (hab mir das Thema hier schon durchgelesen und auch auf anderen Seiten einiges gefunden).

hier also meine Fragen:

-ist ein Top-layer unbedingt nötig? oder kann ich mit der letzten Fierbergalsfasermatte aufhören? der von 333skis.com hat auch keine Deckschicht.
Wenn man einen Top-layer benutzt, dann presst es das überschüssige Harz nur zu den Seiten raus, sollte dann das Saugflies auch außen an den Seiten des Skis anliegen?

-Wie biegt ihr die Kanten? Habt Ihr euch so ein Tool gebaut wie bei skibuilders.com?

-Ist bei euch die Vorlage (Schablone), die Ihr nutzt um den Belag in die Form des Skis zu bringen um die breite der Kante kleiner als der konstruierte Ski? Bei dem Programm snoCAD-X gibt es ja die Funktion beim Export "Core Outline", ist diese genau um die Kantenbreite Kleiner als die Outline des Skis?

Grüße

Clemens

campagnard
22.10.2009, 19:18
topsheet brauchst Du nicht unbedingt, es dämpft aber.

das saugflies würde ich großzügig über den ski legen, auch seitlich natürlich. wenn du aber ohne topsheet presst, musst du abreißfolie verwenden, sonst hast du hinterher gepolsterte ski.

die kanten habe ich, soweit es geht, mit eine zange und einem rohr gebogen. damit bekommt man aber keine kante rund ums tip.

natürlich muss der belag kleiner sein als der ski es insgesamt ist. denk mal scharf drüber nach ...

cmaucksch
22.10.2009, 22:08
hi,

danke für die Antworten.
Meine letzte Frage hast du aber falsch verstanden (vielleicht hab ich mich auch ein bisschen umständlich ausgedrückt). Dass der eigentliche Ski dann größer wird als die Schablone hab ich ja in meiner Frage schon geschrieben. Die Frage ist, berücksichtigt ihr das beim konstruieren? Vernachlässigt ihr das einfach und der Ski wird dann einfach ein bisschen breiter als ihr ihn konstruiert habt. Oder ist die Export-Funktion "Core Outline" genau der Kern ohne Kanten?

Gruß

Clemens

campagnard
23.10.2009, 06:35
keine ahnung, ich konstruier das nicht mit snocad. aber natürlich berücksichtige ich die kante bei der konstruktion, sonst kommt ja nie das dabei raus was ich will oder? dann kann ich auch gleich einen ski von der stange kaufen, ist eh günstiger!

cmaucksch
23.10.2009, 08:49
hi,

danke für die Antwort.
Wer benutzt den snocad-x? wenn ich die Bord- und die Core- Outline exportiere und ausdrucke, sie dann übereinander lege, sind die Umrisse identisch. Wie geht ihr denn vor um einen kleiner Schablone zu bekommen? Und um wie viel kleiner muss diese sein? bei meinen gekauften Ski ist die Kante ca.1,5-1,7mm breit.


Gruß

Clemens

alex
23.10.2009, 09:21
Besorg Dir am besten erst die Kante. Dann diese vermessen und von der Breite ca. noch 1/10 abziehen für's Schleifen. Dann die Maße im Snowcad abzüglich Kantenbreite eingeben (natürlich mal 2). Damit hasst Du genau den Umriss des Belags....

Zum Topsheet:

Ich hab meinen ersten Ski ohne Topsheet gebaut. Hat keine funktionellen Nachteile außer das das Epoxy mit der Zeit unter UV leidet (vergilbt und evtl. versprödet). Hab deswegen das Epoxy für die letzte Schicht schwarz eingefärbt, was die unteren Schichten vor UV Strahlung schützt.

Zum Pressen am besten Abreissgewebe, Lochfolie und Saugfliess verwenden oder gleich mit einer glatten, dicken Folie als Trennschicht (gibt dannn eine glatte Oberfläche).

cmaucksch
23.10.2009, 09:39
Super, danke,

gibt also keine Funktion in Snocad-x. Dass ich von der Kante wegen des Abschleiffens noch was weg rechnen muss, wäre ich nicht drauf gekommen.

Gruß

Clemens

FreeFelix
27.10.2009, 14:01
Da ich mich da jetzt auch dran machen will mal ne Frage an die Jungs die sich Ski mit Rocker gebaut haben.
Wie lang ist den den der Rocker im Verhältniss zum Rest des Skis bei euch? und wieviel höher ist die Spitze gegenüber der Bindung??

Felix du hast weiter oben mal geschrieben das du in einem Skigeschäft warst und die Ski Vermessen hast. Kannst du mir die Maße irgendwie zukommen lassen?

Schau mal auf der K2Ski-Seite. Hab den Pontoon in etwas breiter und mit veränderter Schaufel und Tail gebaut. Rocker vorne bei 57cm, hinten bei 40, Camber 6mm. Mittlerweile bauen so viele Hersteller Rocker, dass man da wirklich nochmal alle messen müsste.

FreeFelix
27.10.2009, 14:08
Hi cmaucksch,
Kanten biegen = am einfachsten da ausglühen wo's hart zu biegen wird. Lötlampe reicht. 5 Sec glühen reicht, aber darauf achten dass Du nicht da glühst wo die Kante später noch gebraucht wird und dass die Kante selbst orange glüht und nicht nur die Stege. Werkzeug hab ich nachgebaut. Vergiss es.

Topsheet brauchst nicht, aber es gibt bei R&G gelcoat. Stinkt nur erbärmlich. Kann man aber gut mit der Rolle auftragen und auch als Sidewallersatz gut verwenden, weil es nicht abtropft

cmaucksch
27.10.2009, 17:33
hallo zusammen,

vielen dank für die Tipps. Ich glaube der Prozess so einen Ski zu bauen ist mir inzwischen recht klar.
Jetzt muss nur noch der Ski an sich richtig sein. Wäre schön wenn die Fachmänner hier mal über meinen Entwurf gucken könnten.

Bei der Länge bin ich mir noch unsicher, genau wie beim Profil (speziell bei den Punkten wo das Profil des Skis dünner wird) und bei der Position der schmalsten Stelle.

Der Ski soll ein touren tauglicher Tiefschnee-Telemark-Ski werden, mit Rest Reserve für die Piste. Ich bin 184cm groß und wiege nackt knapp unter 80kg. Passt die Länge des Skis für mich?

Der Aufbau des Ski soll, wie bei den meisten hier, aus ober und unterhalb des Kerns je einer Lage 750g Triax bestehen plus noch einer Triax Verstärkung unterhalb der Bindung.

Gruß

Clemens

Soulskier
27.10.2009, 19:12
14 mm Kerndicke underfoot wird dem Flexverhalten einer Bierbank ziemlich nahekommen, würd ich behaupten. Die Bindungsposition liest sich dagegen eher so, als wolltest du einen Parkski bauen (mal davon ausgegangen, dass der Fußballen an die schmalste Stelle soll).

cmaucksch
27.10.2009, 20:24
OK,

also der Kern muss dünner werden, richtig? Hab auf Skibuilders nochmal geguckt, da ist der Kern immer zwischen 9mm und 12mm dick. Dann ändere ich dass man auf 10mm.

Hilf mir mal bei der Bindung. Ich hab hier schon die Prozent zahlen gelesen, wie viel Fläche vor und hinter der Bindung liegen soll (wars 52% davor 48% dahinter?). Tja da lag ich bisschen daneben. Werde es ändern und stell dann ein neues PDF rein.

Danke und Gruß

Clemens

alex
28.10.2009, 09:31
10mm ist für einen 80Kg Fahrer zu wenig (bei Glasfaserlaminat). Ich würde auf 12mm gehen und evtl. noch zusätzlich zum Triax eine Lage 200g/m2 UD verwenden. Die Schaufel würde ich eher auf 3mm Kerndicke bringen (es sei denn Du magst es richtig weich).

FreeFelix
28.10.2009, 09:34
Hi Cmauksch, wiege auch knapp 80kg.
Unter der Bindung bei mir 11-11,5, 20cm davor und dahinter auf 10,5, dann linear bis Ende Tip+Tail 3mm, oben und unten 750er Triax. Wird nicht bockhart, wird nicht zu weich. Ich glaub da liegst ganz gut. Holz=Weissesche.

www.snowacademy.de bietet übrigens Skibauseminare in Oberammergau an.

suntoucher
28.10.2009, 09:47
da würd ich auch gern einhacken.
hab meine kerne am wochenende fertig profiliert, wollte eigentlich 12mm unter der bindung haben, geworden sinds 10,5 weil ich nicht bemerkt hab das er in der mitten nicht 100%ig aufliegt! anfängerdfehler:bang:

jedenfalls, wiege 75kg und wollte einen steifen ski bauen, kernmaterial ist bambus und verwenden werde ich 2X 250g UD glas und 308g biax glas.

möglichkeiten: 1. plus 250g UD im bindungsbereich
2. biax um 90° drehen und im bindungsbereich verwenden
3. 3mm bambus draufkleben und wieder profilieren
:confused:

FreeFelix
28.10.2009, 11:19
Mit 10,5 hab ich auch schon gebaut, dann 750er Triax oben und unten und unten nochmal 430er biax 45/45 verlegt, weil nix anderes da war. Klappt super, enspricht etwa 11,5 mit 750/750 Triax.
Kern ist Esche/Yellow Poplar. 3/2.
Meine Frage: Wo hast Du den .Bambus her ? Und in welcher Form bekommst Du den ?

suntoucher
28.10.2009, 20:35
mit geht schon meinst du er war steif oder nur steif genug? ich glaube nur das bambus etwas bigsamer ist deswegen auch meine befürchtungen! wie gesagt tiax hab ich nicht, wie schwer ist bei dem die längs/lange richtung also UD äquivalent?

den bambus hab ich von einem tischler gekauft, war aber nicht so leicht zu finden, ist aus oberösterreich! das billigste wars wahrscheinlich nicht aber naja, ca. 20€/paar glaub ich für eine platte ca 13mm dick aus 3-5mm vertical laminierten streifen.

FreeFelix
29.10.2009, 13:42
Also 2/3 Pappel/Esche ist auch weicher als reine Esche. Mit 10,5 ist es ein Ski für (jetzt nicht negativ interpretieren bitte) 62 kg Frauen die relativ flott unterwegs sind. Mit 11,5 bin ich mit 78kg sportlich unterwegs, aber der Ski ist nicht zu hart. Ab 12, 12.5 wirds sehr hart....für Powder. Auf der Piste kannst mit 12.5 schon ziemlich Gas geben.
Schwer zu beschreiben...sorry

FreeFelix
29.10.2009, 13:53
mit geht schon meinst du er war steif oder nur steif genug? ich glaube nur das bambus etwas bigsamer ist deswegen auch meine befürchtungen! wie gesagt tiax hab ich nicht, wie schwer ist bei dem die längs/lange richtung also UD äquivalent?

den bambus hab ich von einem tischler gekauft, war aber nicht so leicht zu finden, ist aus oberösterreich! das billigste wars wahrscheinlich nicht aber naja, ca. 20€/paar glaub ich für eine platte ca 13mm dick aus 3-5mm vertical laminierten streifen.

Kannst Du mal die Adresse ansagen, bin nächste Woche in Wien...

suntoucher
29.10.2009, 15:15
adresse ist per pn verschickt...

FreeFelix
02.11.2009, 18:31
Danke, hab nochmal nachgeforscht und komm einfach nicht drauf, was Bambus gegenueber Esche fuer Vorteile hat. Spezifisches Gewicht ist gleich. Bestaendigkeit und Haerte aehnlich....

Soulskier
02.11.2009, 19:00
Bambus scheint ja für Sidewalls schon mal nicht zu funktionieren (bei DP brechen doch ständig die Sidewalls, wie man hört). Keine Ahnung, ob das direkte Rückschlüsse auf die Tauglichkeit als Kernmaterial zulässt.
Und weil ich grad drüber nachdenke:
Weiß jemand eine Quelle für Paulownia (auch Blauglockenbaum genannt, das Holz, das Dynafit in Kombination mit Buche ja wohl ganz erfolgreich verwendet)?

alex
03.11.2009, 08:17
Ich hab die Schäden an den DP Sidewalls gesehen. Bambus splittert zwischen den Fasern und ist daher nicht geeignet für alle Anwendungszwecke bei denen Energie absorbiert wird. Zudem muss ein Skikern Schubspannungen aufnehmen - bei Bambus wäre also die richtige Ausrichtung der Fasern wichtig.

IMHO wird Bambus bei Ski nur verwendet weil es - insbesondere in China - extrem billig ist. Im Gegensatz dazu müsste das ohnehin schon teure Eschenholz auch noch nach China transportiert werden für die Produktion.

Für Paulownia hab ich noch keine Quelle - hab damals auch danach gesucht als Dynafit angefangen hat es in Ski einzusetzen.

suntoucher
03.11.2009, 11:24
naja ON3P verwenden auch Bambus aber vielleicht hast du recht! werde meine ersten paar aber auf jedenfall mit bambus machen, jetzt hab ichs ja schon:D die faserrichtung stimmt schon aber mal schaun, beim ersten paar mach ich keine extra sidewalls mal schaun wies hält.
hat nicht campagnard mal paulowina benutzt?
glaubt ihr das paulowina für touren ski das beste ist?

Alter Walter
03.11.2009, 18:06
hey!

coole Projekte habt ihr da am Start!!! sieht echt richtig gut aus...

funktioniert SnoCad2 eigentlich nicht auf Vista, oder ist das nur bei mir so?? (bevor ich jetzt ewig ausprobier...vllt hat ja einer von euch die Kombination ;) )

Grüße!

alex
04.11.2009, 11:18
naja ON3P verwenden auch Bambus aber vielleicht hast du recht! werde meine ersten paar aber auf jedenfall mit bambus machen, jetzt hab ichs ja schon:D die faserrichtung stimmt schon aber mal schaun, beim ersten paar mach ich keine extra sidewalls mal schaun wies hält.
hat nicht campagnard mal paulowina benutzt?
glaubt ihr das paulowina für touren ski das beste ist?

Das heist Dein Kern hat die Fasern 90° zur Längsrichtung? Bei den dp Sidewalsl waren die Fasern in 0° was natürlich sinnlos ist....

Campagnard hat Abachi verwendet. Ich bin mir bzgl. des Paulownia noch nicht sicher - man hört ja viel von der geringen Dauerhaftigkeit der Dynafit Ski....

suntoucher
04.11.2009, 11:56
fasern sind schon 0° ausgelegt! das die seitenwangen so nicht viel aushalten hab ich mir gedacht, wollte aber beim ersten ski hauptsächlich mal den flex ausprobieren! oder gehen die bei 0° faserrichtung die seitenwangen quasi sofort kaputt wenn man sie beansprucht? (meine skitechnik ist nämlich nicht die beste:))

alex
04.11.2009, 14:40
Bei Biegung des Skis treten Schubspannungen im Kern auf. Der Kern wird auf Scherung belastet und damit müssen die schwachen Verbindungen zwischen den Fasern die Belastung aufnehmen. Das heisst die mech. Eigenschaften vom Bambus werden nict richtig genutz.

Nach den Erfahrungen mit den dp Ski würde ich behaupten die Sidewall splittert bei jedem härteren Steinkontakt - für die Piste sollte es passen....

suntoucher
04.11.2009, 14:51
naja piste, ski ist an den ehp angelehnt, werde aber möglichst bald berichten:)

shady_1893
06.11.2009, 09:04
Ein dickerer Kern macht den Ski nicht biegesteifer weil er halt dicker ist (fast), sondern hauptsaechlich weil der entstehende Hebel laenger wird.
Nimm einfach mal ein Stueck Draht (z.B. Kleiderbuegel) und versuch es in die Laenge zu ziehen. Geht schwer bis gar nicht. Jetzt versuch mal es "zusammenzuschieben", also zu verkuerzen...

mit dieser aussage bin ich jetzt nicht ganz einverstanden.
der kern mit den verschiedenen gelegen verklebt wirkt im verbund. "knicken" einer einzelnen schicht wie du es beschreibst, kann so eigentlich gar nicht erfolgen.
die steifigkeit (EI) ergibt sich aus E-Modul und dem Trägheitsmoment.
durch den grösseren abstand der lagen ist das Trägheitsmoment der gelegeschicht grösser also auch steifer.

.

Unsere Aussagen unterscheiden sich nicht sonderlich.
In meinen Tests knickt die Schicht, was m.E. auch logisch ist, weil sie das wg. Platzmangel defakto irgendwann tun MUSS.


Unsere Aussagen unterscheiden sich eben schon.
Das Phenomen "Knicken" hat was mit dem Tragverhalten deiner Skier zu tun und nicht mit der steifigkeit.
Ich probiers dir mal so zu erklären:
angenommen du verwendest einen schlechteren Leim zum laminieren. Als Folge wird die Schicht mit den Gelegen früher ausknicken, sprich es muss weniger Kraft aufgewendet werden bis der Ski bircht. Die Steifigkeit bis zum Bruch ist aber die selbe aufgrund der Skistärke.

Was du beschreibst ist der Bruchzustand. Weil die Gelege beim dickeren (steiferen) Ski weiter auseinander liegen, ist der Hebelarm grösser und somit bei gleicher Einwirkung die Kraf auf die Lamellenschicht kleiner als beim dünnen Ski mit dem kleineren Hebelarm.

FreeFelix
08.11.2009, 18:36
Ich kann nur den Unterschied erkennen, dass Du behauptest Laminat liesse sich beliebig komprimieren wenn nur der "Kleber" gut genug ist, was praktisch definitiv nicht der Fall, und daher irrelevant ist.

shady_1893
10.11.2009, 11:19
Ich habe überhaupt nicht behauptet, dass das Laminat beliebig belastet werden kann.
Um am Beispiel deines Kleiderbügels zu bleiben, wenn du den Draht zusätlich in der Mitte hälst (lagerst), kannst Du eine grössere Last aufbringen. --> Der Leim wirkt wie unendlich viele Halterungen.

Vergessen wirs einfach.
Wenn Du denkst die Gesetze der Festigkeitslehre gelten beim Aufbau eines Skis nicht, dann lass ich Dir gerne die Freude..

alex
10.11.2009, 12:09
Unsere Aussagen unterscheiden sich eben schon.
Das Phenomen "Knicken" hat was mit dem Tragverhalten deiner Skier zu tun und nicht mit der steifigkeit.
Ich probiers dir mal so zu erklären:
angenommen du verwendest einen schlechteren Leim zum laminieren. Als Folge wird die Schicht mit den Gelegen früher ausknicken, sprich es muss weniger Kraft aufgewendet werden bis der Ski bircht. Die Steifigkeit bis zum Bruch ist aber die selbe aufgrund der Skistärke.

Was du beschreibst ist der Bruchzustand. Weil die Gelege beim dickeren (steiferen) Ski weiter auseinander liegen, ist der Hebelarm grösser und somit bei gleicher Einwirkung die Kraf auf die Lamellenschicht kleiner als beim dünnen Ski mit dem kleineren Hebelarm.

Das ist richtig. Knicken ist nur als Versagensfall für Ski relevant - wenn der Zuggurt intakt ist und der Ski durch Delamination des Obergurtes bricht. Oft reisst aber auch der Untergurt.

Die Skidicke hat allerdings Einfluss auf den Biegewinkel bei dem ein Ski versagt. Durch den größeren Hebel bei dickerem Ski ist auch die Dehnung/Kompression des Laminats größer bei gleicher Durchbiegung. Ein steifer Ski wird plötzlicher, überraschender Versagen als ein sehr dünner, weicher Ski.


Im Bezug auf die Biegsteifigkeit sind Eure Aussage gleich - relevant ist allein der größere Abstand der Laminate und damit die Dehnung/Stauchung des Laminats abhängig vom Biegewinkel. Ein größerer Abstand bewirkt ein stärkere Dehnung/Stauchung d.h. das die aufzubringende Kraft für einen gleichen Biegewinkel größer ist. Vereinfacht ist ein Ski ein Balken im Dreipunkt Biegversuch. Relevant ist der E-Modul der Randfaser - bei einem Sandwichski das Laminat - bei eine reinem Holzski das Holz....


Hier noch was für für die Wissenschaftler:

http://skibuilders.com/articles/EffectsofCore.pdf

Die Ergebnisse erscheinen mir seltsam - evtl. liegt es an Laminataufbau. Was meint ihr?

Soulskier
10.11.2009, 19:37
Die Ergebnisse erscheinen mir seltsam - evtl. liegt es an Laminataufbau. Was meint ihr?

Hm, sieht auf den ersten Blick nach einer Arbeit fürs Journal of non-reproducible Results aus. Wäre interessant, in welcher Faserrichtung der die Biax-Gewebe verbaut hat. Bei 45°/45° würden die Ergebnisse ja noch irgendwie Sinn machen, bei 0°/90° (was wohl wahrscheinlicher ist) kann ich mir gar keinen Reim drauf machen.

BornToSki2803
12.11.2009, 21:44
kurze frage an die vacuumpresser unter euch.
wie genau presst ihr, also wie baut ihr die bodenkurve, zieht ihr n kompletten schlauch drum also ums komplette paket oder nur eine schicht drüber und dann mit der kurver irgendwie verdichten (wenn so mit tape oder wie?)

finde die technik vom 333skis.com typen ganz geil allerdings denk ich das für einen ski sone alu kurve recht teuer wird...

hab schonmal kiteboards mit vacuum gepresst damals hatte ich allerdings ne andere pumpe die ich durchlaufen lassen hab, möchte jetzt allerdings die pumpe nur einmal die luft rausziehn lassen und dann abstecken da sie geliehen und relativ teuer ist und ich sie nicht 12h lang durchlaufen lassen möchte, deshalb sollte das ganze komplett dicht sein

also schreibt doch mal wie ihr das macht, bilder auch gern gesehn!

cheers

alex
13.11.2009, 08:52
Schau mal hier wegen der Form:

http://www.freeskiers.net/community/showthread.php?t=2492&page=7

Bei mir kommt alles komplett in einen Vakuumsack.

Die Pumpe abzuschalten kannst Du IMHO vergessen - selbst bei sehr guter Abdichtung hält das nur ein paar Minuten.

BornToSki2803
13.11.2009, 11:52
ja so in etwas hat ich mir das auch vorgestellt mit der form, hatte nur dann gedacht dass sich der vacuumsack eventuell an den kanten aufreißt, gestern abend aber nochmal n bischen rumgesurft, scheint nicht wirklich n problem zu sein aber danke trotzdem

mit der vacuum pumpe bleibt mir dann wohl keine andere möglichkeit, habs in den besagten videos von 333skis.com gesehn dass er nur kurz maximalen unterdruck zieht und den ski dann scheinbar dicht für die komplette zeit in der sonne aushärten lässt bzw evtl zwischendurch nochmal kurz nachsaugt.

alex
13.11.2009, 14:26
Ich polster die Kanten der Form mit Saugfliess ab.

TomyLight
13.11.2009, 15:22
Mal so ne Frage an die Ski Bauer.
Ihr(oder Alex vermehrt) redet von Schubspannung und Biegespannung, gibt es für Holz Sigma und Tau ?
Like this: Tau= 123N/mm² ?

gex
13.11.2009, 16:34
der Holzbauer sagt: Ja gibt es...
wobei Holz auf Schubspannung sehr allergisch reagiert...

BornToSki2803
30.11.2009, 14:55
so kerne sind soweit fertig, bodenform auch, warte jetzt noch auf die lieferung von boarbuildingsupply.eu ... schnell geht das bei dem ja auch nicht gerade musste 2mal anrufen damit der das verschickt.

jetzt noch mal fragen zum vacuum pressen:

meine gelesen zu haben dass alufolie gut funktioniert um ein verkleben von ski und form zu verhindern, kann man das einfach so machen bzw sollte ma dabei was beachten...

hab dann noch ein bischen bei skibuilders.com im forum mich durchgelesen, wobei mir 2 weitere fragen aufgekommen sind.

einer hat beschrieben dass das epoxy nicht vernünftig an den seiten rausgepresst wurde, sodass der ski letztendlich ziemlich schwer und uneben wurde, da teilweise epoxy blasen sich bildeten... hier jemand mit erfahrung gemacht?, kann es daran liegen dass die form zu schmal war? meine ist 25cm breit (presse einzelnd) lochfolie und saugflies ist vorhanden.

2. frage bezieht sich auf die vacuum technik:
hab ne gute vacuum pumpe, jedoch lese ich nun bei skibuilders dass die da noch alles mögliche zwischenschalten, wie z.b. ein "reservoir" oder ein "mac valve" deren nutzen ich allerdings nicht verstanden hab. Benutzt ihr sowas oder reicht ist das blos schnickschnack?

noch eine letzte frage, wie verbindet ihr den schlauch der vacuum pumpe mit dem ganzen gedönz? hab in videos öfters so eine art ventil oder anschluss gesehn... bei r&g wo ich alles andere an zubehör bestellt hab nichts derartiges gefunden... braucht man sowas oder kann man den schlauch auch einfach so in die form reinlegen? Bzw. wo würde ich dieses Ventil herbekommen?

danke schonmal im vorraus für die infos

sir.orange
30.11.2009, 15:55
jaja boardbuildingsupply... hat mich auch nerven gekostet

alufolie würde ich nicht nehmen, die kann von den kanten der ski schnell durchgescheuert werden, nimm einfach müllsäcke die blauen oder schwarzen großen und tape sie ordentlich drauf dass es keine falten gibt.
bzw wenn deine form ordetnlich eingelassen (lackiert, beschichtet etc) ist, dann ist die edelste lösung trennlack oder trennwachs, das kostet aber n bissl.

wegen dem rauspressen, rolle die glasgelege mit einer schaumrolle auf einem tisch (nicht wenn es schon auf der base liegt) gründlichst mit epoxy ein, sodass nur soviel drin ist wie dann beim pressen auch drin bleibt, dann muss nichts oder nur wenig rausgepresst werden. optimale passform vorausgesetzt. 333skis.com haben den kern,da wo er auf der stahlkante aufsitzt noch etwas ausgfräst, dass bringt zusätzlich eine bessere passform um unnötige harzeinlagerungen zu vermeiden.

die ventile die du beschreibst sagen mir nichts, das einfachst ist, du nimmst einen pvc schlauch (der mit anschluss an der pumpe hängt) und schneidest ihn am anderen ende schräg an und bohrst noch 1-2 löcher rein.(das immer mindestens ein loch offen ist um das vakuum aufrecht zu erhalten)
wenn du mit einer schlauchfolie arbeitest kannst du die öffnungen mit doppelseitigen klebeband dicht machen und den anschluss wo der schlauch steckt mit vakuumdichtband(zusammenkneten und schlauch durchstecken).
falls du keinen foliensack sondern nur eine große folienplane verwendest solltest du rundherum mit vakuumdichtband.

FreeFelix
30.11.2009, 17:55
R&G Vakuum Anschluss VA 1 - Art.Nr.: 390157-1

Wenn Deine Pumpe nicht stark genug ist um Blasen rauszusaugen, dann drueckt Sie den Ski auch nicht in die Form.
Also probier das lieber mal trocken vorher aus. Nur Kern reinlegen, absaugen, schauen.
Wenn Du Laminat und Kern nicht total ersaeufst, saugt das Flies genug ab. Filter kannst Dir dann sparen, zur Sicherheit Form auf den Boden, Schlauch hoch zur Decke und wieder runter zur Pumpe. Vor-rollern brauchst Du auch nicht. Ich verstreich nur sauber und kraeftig mit Spachtel. Breite Ski = ca.800g Matrix / Paar bei 750Triax.

BornToSki2803
30.11.2009, 21:45
denke schon das die pumpe stark genug ist
jetzt wurden mir 2 varianten vorgeschlagen den schlauch der pumpe an den vacuumsack zu koppeln...was ist der nachteil wenn man nicht so einen anschluss verwendet?

für die enden des vacuum sacks, reicht es da diese mit gaffatape zuzukleben, oder brauch ich das spezielle vacuum dicht klebeband?

sir.orange
30.11.2009, 21:52
wenn du es ordentlich machst, reicht ein gutes doppelseitiges klebeband hinten und vorne, da wo der schlauch rein geht ordentlich vakuumdichtband rum.

probiers erstmal trocken aus..

gaffa würd ich nicht nehmen, denke nicht das es dicht ist

BaschiB
01.12.2009, 11:43
Hallo ein weiter Skibauer meldet sich zu wort...
erst mal 1000 Dank an das Orga-Team von diesem Forum hier geht echt was un steht ne Menge nützliches Zeug!
Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen:
Ich Presse mit Feuerwehrschläuchen ala skibuilder. Holzkern, Vorbereitung hat alles gut funktioniert, dank diesem Forum!!! Leider gab es jetzt beim pressen Probleme.
1. Das Tail geht leicht auf (Belag löst sich) vielleicht zu wenig Epoxy??? Oder zu wenig Druck? Ich Presse mit 5 Bar...
2. Habe ein durchsichtiges Topsheet von Boardbuilder verwendet, welches nach dem Pressen einfach abgezogen werden konnte..., keine Verbindung zum Epoxy. Muß ich des anschleifen?
3. Meine Stahlkante is 2 mm stark, die Seitenwangen schaut beim Pressen ja darüber hinaus. Jetzt wurde die Seitenwange beim pressen diese 2 mm aussen runtergedrückt und hat sich somit vom Holzkern gelöst. Legt ihr da was bei?
4. Habt ihr schon mal versucht in einem zweiten Schritt das Topsheet darauf zu pressen?
Besten Dank falls jemand was weiss.

suntoucher
01.12.2009, 12:47
Die 5 bar sinds nicht, das reicht vollkommen! klingt schon so als müsstest du das topsheet vorher anschleifen und abflämmen (oxidieren) damit es hält!
wegen den seitenwangen: benutzt du einen cattrack? wenn nein hat dein schlauch warscheinlich über die seitenwange hinausgeschaut und somit nicht nur gleichmäßigen druck von oben gegeben. das mit dem flämmen könnte auch für den belag gelten...

FreeFelix
01.12.2009, 13:31
Das Topsheet von BBS musst Du richtig rum anwenden. Heisst: Wenn Du es auf den Ski legst, dann muss sich die Mitte nach oben und die Enden nach unten woelben. Es ist sehr wichtig, dass die Oberflaeche vorher mit Azeton abgerieben wird. Schleifen, Flaemmen brauchst Du nicht. Falls Du darunter Stoff als Deko hast, ist es wichtig, dass Du viel Harz/Haerter darauf streichst. Auf dem Topsheet ist uebrigens noch ne Abziehfolie, auch wenn man die schwer erkennt/abbekommt.
Nach Hebelgesetz muesste Dein Pressschlauch schon sehr weit ueber den Rand rausgestanden haben. Wie breit sind denn Deine Ski ? Ich presse mit 3 bar...reicht locker.
Ja, hab schon oefter als 2.Gang Sheet gepresst. Geht sehr gut.

BaschiB
01.12.2009, 13:32
Hallo,
Mein Schlauch ist größer, da ich mit zwei B-Schläuchen presse, um auf entsprechende Breite zu kommen. Ich lege dann nur zwei Schrankrückwände zur Druckverteilung dazwischen..., so nen cattrack sieht etwas aufwändig aus. Ich hatte mir immer nur Sorgen über die Mitte gemacht, aber da funst es super.
Des mit dem Topsheet werde ich testen. Kann ich des denn einfach mit epoxy nochmals darauf pressen, oder sollte ich dann des alte Epoxy nochmal anschreifen?
Ist dein Schlauch so breit, wie der ski? Oder verwendest du ein cattrack?
Besten Dank

BaschiB
01.12.2009, 13:37
Fu.. :bang::bang::bang:
hab gerade die Folie entdeckt...(beim Topsheet)
Bin garnich auf die Idee gekommen, dass da ne Folie darauf sein
könnte.
Es kann alles so einfach sein...

BornToSki2803
01.12.2009, 14:52
aber die seite mit der folie ist doch als oberseite gedacht damit man diese danach mit sämtlichen epoxy resten abziehen kann. wenn du die als unterseite genommen hast ist es kein wunder das es nicht gehalten hat.

FreeFelix
01.12.2009, 18:37
Abziehfolie gehoert nach oben, korrekt. Unterseite mit Aceton abreiben ist extrem wichtig.
Wenn Du mit 2*B einen (1) Ski presst, kann ich mir gut vorstellen, dass auf den überständen mehr Druck als in der Mitte des Skis ist und daher der Kern dort runtergedrueckt wird. Koennte das die Ursache sein, warum der Belag irgendwo nicht haelt ? Nen Cattrack kannst du gut aus ner alten billigen Fichtenmatratzenauflage bauen. Gibts beim "Wohnst Du noch...". Einfach die Leisten nochmal teilen und dann wieder auf das Band tackern...

BaschiB
02.12.2009, 08:25
Alles klar, danke.
Werde mir so nen cattrack bauen, um den Druck besser zu verteilen. Tja un des Topsheet lag tatsächlich falschherum.... ich hatte es schön sauber gemacht und dann auf der anderen Seite abgeklebt, die Folie hatte ich völlig übersehen..., naja des passiert mir nicht mehr. So kann ich jetzt noch etwas am Design weiter arbeiten:)

FreeFelix
02.12.2009, 12:14
Würde meine Eigenbau Überdruck/Feuerwehrschlauch-Presse günstig abgeben. Falls Interesse, einfach PN schicken. Passt ein paar Ski rein.

alex
03.12.2009, 11:12
Zum Vakuumpressen:

-abdichten des Vacuumsacks geht mit normalen Packband

-den Anschluss des Saugschlauchs macht man besten mit einem Saugstutzen, den man sich leicht aus einer Platte und einem Messingrohr selber bauen kann (Loch in Platte bohren und Rohrstück reinkleben). Abdichten am Stutzen mit Plastilin (Knetgummi).

-ich verwende als Luftfilter im Saugschlauch einen Kraftstoffilter (kostet ca. 1,50EUR)

Zum Thema Harzüberschuss:

Besser ist es sorgfältig zu tränken (mit weichen Spachtel) - Harzmenge nach Gewebegewicht (Zuschnitt wiegen) bestimmen und dann gleichmässig verteilen. Harzseen sind Pfusch und bringen nur Nachteile!!!!

trickski
03.12.2009, 20:26
spannend. falls du noch material für deine "serienproduktion" benötigst ... ich hätt noch

- ncb laufflächen 150mm auf rolle
- saertex gewebe bi/triaxial 610/730/820er
- kantengummi, vibrationshemmend 0,2*270 auf rolle
- holzkerne pappel/buche(stringer) ca. 50 stk. 1800*140*12
- tipspacer black 2mm

vom letzten sommer herumliegen

ich freu mich immerwieder wenn sich typen voller eifer die eigenen 2 (oder mehr) bretter bauen.
oidaa .. des kheat gföadat !

*easy out

ach und übrigens ...
ich hätt noch 1800*11*8mm black ABS sidewalls gegens waldsterben!

BornToSki2803
04.12.2009, 13:53
ich werd hier echt noch verrückt mit dem boardbuildingsupply! der bringt mein ganzen zeitplan durcheinander, wollte eig letztes bzw. spätestens dieses wochenende pressen um dann in der woche den feinschliff zu machen und die skier dann nächstes wochenende in engelberg testen zu können...alles liegt soweit bereit wie ich ohne das zeuch gekommen bin, müsste jetzt nur noch die bases ausschneiden und kanten dran kleben dann wär ich soweit

jetzt warte ich seit 3 wochen und mehrmaligem anrufen und nachfragen immer noch auf das paket :(
krieg die pumpe leider immer nur am wochenende, d.h. wenn die sachen heute bzw spätestens morgen nicht da sind kann ich das vergessen.
man beachte in seiner AGB punkt 3.2 paket wird sofort nach geldeingang verschickt, hab mit paypal bezahlt.

erwarte ja wirklich keine amozon verhältnisse bei sonem shop aber 3 wochen lang bei jedem anruf zu behaupten ja geht heute oder morgen raus, damit ich ihn dann ne woche später wieder anrufe, das find ich ziemlich krass...
bin schon am überlegen ein eigenen shop aufzumachen, ihm die kunden abzuwerben sollte bei dem service nicht schwierig werden :D

für zukunftige projekte, wo bekommt ihr eure kanten, ptex abs und so her... der rest ist ja kein problem nur für die skispezifischen materialien hab ich für so kleine mengen wie der hobbyskibauer sie benötigt, noch kein shop gefunden.

könnt echt kotzen gerade

sir.orange
04.12.2009, 15:26
wenigstens wurden deine anrufe beantwortet... bei mir kam das zeug nach 3 wochen endlich.
kommt mir fast vor als ob der erst nach auftragseingang sein zeug bestellt

baerae
07.12.2009, 11:44
@borntoski

Schau mal bei www.kaimansnowboards.ch hatte mit dem Typ auch schon Kontakt, der hat einen kleinen Shop mit Kanten und Belägen etc. allerdings denke ich, dass die Preise etwas höher sind.

Gruess

FreeFelix
07.12.2009, 17:28
Schweiz != EU, heisst verzollen.

sir.orange
07.12.2009, 18:47
Schweiz != EU, heisst verzollen.

= nicht eu , daher verzollen *klugscheiß:p*

BornToSki2803
07.12.2009, 19:37
hab mir am computerein design gemacht, will das jedoch so unkompliziert und günstig wie möglich auf den ski bringen also am besten selbst ausdrucken... gibt es handelsübliches für inkjet drucker geeignetes papier mit dem ihr gute erfahrung gemacht habt, was delamination angeht? hab gelesen normales drucker papier soll nicht so gut sein, da es nicht so gut epoxy aufsaugt

sir.orange
07.12.2009, 20:16
ich hab das mal testweise ausprobiert, mit normalem 80gr/qm inkjet papier:

http://3.bp.blogspot.com/_9K0V5_qTv6Q/SuifizqJfjI/AAAAAAAAABo/RSQiqJORlW0/s1600-h/CIMG1999.JPG

links mit lochfolie, rechts mit abreißgewebe

das papier wurde soweit zu erkennen vollkommen durchtränkt udn haftet gut, dadurch wurde es aber auch sehr transparent.

das gleiche habe ich nochmal mit einem "blueback papier" und solvent tinte gemacht -> super farbwiedergabe (auch das weiß des papieres) aber da es nicht durchtränkt war, lies sich die obere, bedruckte schicht sehr leicht abschälen

ich könnte mir gut vorstellen, dass du auf einem leicht tränkbaren papier druckst und das harz weiß deckend einfärbst. da wirst du aber auch einbußen beim kontrast hinnehmen müssen wenn das harz komplett durchschlägt

ich hab meine grafiken (für 3 paar ski) auf "jet tex" lösemitteldruck hp10000 machen lassen, für 50euro. das gewebe hat sich beim testlaminieren sehr gut mit dem epoxy verbunden, ski hab ich noch nicht fertig, kann daher noch keine erfahrungsberichte abgeben

FreeFelix
08.12.2009, 13:36
Die Firma Alpenstolz in Rosenheim bedruckt Topsheet. Getestet mit Boardbuiding-Topsheet-klar. Dabei bedenken dass Ihr spiegelverkehrt anliefern müsst, da die Inneseite bedruckt wird. Weiss bleibt durchsichtig und alle Farben transparent.

BornToSki2803
08.12.2009, 23:07
habs einfach auf normalem papier ausgedrückt und zusammegstückelt... der erste ist auf jeden fall jetzt in der presse :)
einige benutzen hier doch bestimmt auch den R&G L L epoxy...
wie lang lasst ihr die ski damit in der presse? reichen 20- 22 h, dann könnte ich morgen abend noch den 2. fertig machen und die ski am wochenende mitnehmen, sonst würde ich es nicht mehr schaffen bis freitag mittag.

werd dann auch mal fotos vom ergebnis, und erfahrungen nach dem testen posten.

Soulskier
08.12.2009, 23:40
20 Stunden pressen reicht imho locker aus. Ich würd die Skier trotzdem noch einige Tage unbenutzt in der warmen Wohnung lassen, damit das Harz wirklich vollständig vernetzen kann, bevor Belastung draufkommt.

BornToSki2803
08.12.2009, 23:58
samstag bzw. sonntag würd ich sie fahren, das heißt also der 2. ski der dann morgen abend in die presse kommt hätte ca 65h zum vollständigen aushärten, bzw. wenn ich samstag erstmal n anderen ski nehme 90h das sollte doch reichen... könnte beide skier theoretisch nochmal fürn paar stunden in die sauna legen :D schön mit nem epoxy aufguss :cool: