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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ski selbst bauen - Alle Infos, Tipps und Tricks



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wohlgut
10.05.2018, 19:57
Ok, danke dir! :)

Cowboy0815
14.06.2018, 11:34
Hallo wohlgut,
ist zwar ein bisschen spät aber ich dachte ich geb auch mal noch meinen Senf dazu.
Wie du ja geschrieben hast, möchtest du einen reinen Slalomcarver bauen. Demzufolge sind die 350g/m^2 Flachsfaser Biaxial in meinen Augen definitiv zu wenig. Ein Pistenski braucht eine gute Torsionsfestigkeit und wirst du mit 350 g/m^2 wohl nicht wirklich glücklich werden.
Wenn man berücksichtigt, dass sich 750 g/m^2 Triax Glas in 500g/m^2 Biax und 250 g/m^2 UD aufteilen, werden dir die 350 g/m^2 Biax Flachs nicht reichen. Speziell wenn man bedenkt, dass der E-Modul von Flachs niedriger ist, als der von Glas.

Der Rechner von Junksupply macht leider keine Angabe zur Torsionshärte, welche aber für einen Pistenski sehr wesentlich ist.

Grüße

wohlgut
14.06.2018, 18:44
Hallo,
dein Kommentar kommt nicht zu spät, ich bin gerade noch am Formenbau. Habe mit Creo Vorlagen konstruiert, als DFX-Dateien exportiert und bei Cutworks per Laserstrahl ausschneiden lassen. So kann ich jetzt sehr genau die Form und auch den Kern fertigen :-) Bilder zeige ich am Wochenende.
Mit der Torsionssteifigkeit hast du wohl recht. Das hatte ich lustigerweise auch im Hinterkopf. Die unidirektionale Flachsschicht belasse ich bei 300g/m^2. Jetzt gibt es drei Möglichkeiten:
1.) Ich füge eine weitere Lage Flachs bidirektional 350g/m^2 im Zuggurt hinzu.
2.) Ich füge eine weitere Lage Flachs bidirektional 350g/m^2 im Druckgurt hinzu.
3.) Ich füge sowohl im Druck- als auch im Zuggurt eine weitere Lage Flachs bidirektional 350g/m^2 hinzu.

Variante 1 kann man meines Erachtens ausschließen. Ich tendiere zu Variante 2, weil der Druckgurt generell kritischer einzustufen ist und zwei zusätzliche Lagen (Variante 3) vielleicht doch zuviel des Guten sind.

Was meinst du? Bei den Sidewalls habe ich mich übrigens gegen Eiche und für Robinie entschieden.

Cowboy0815
15.06.2018, 05:47
Hmmm?
Schwierige Frage. Ich selbst hab noch nie mit Flachs gebaut. Nur Carbon und Glas.
Ich denke nicht unbedingt, dass Variante 3 Overkill ist, aber auch aus dem Grund, dass ich den Aufbau eher symmetrisch halten würde.

Generell stellt sich halt die Frage ob du nicht ein bisschen von der "Ökoschiene" abweichen willst und einen Aufbau aus UD Flachs und Carbon Triax verwenden willst.
Flachs hat den Vorteil, dass es sehr gut dämpft und Carbon würde dem Ski ne richtig gute Torsionssteifigkeit verpassen.

Generell ist bei Flachs darauf zu achten, dass es aufquillt durch das Harz und dadurch mehr Harz aufnimmt als nötig. In der pneumatischen Presse sollte das kein Problem sein. Da wird es wieder rausgedrückt. In der Vakuumpresse solltest du darauf achten nicht zu viel Harz zu verwenden. Siehe auch Infos vom Skibaumarkt. Dort ist auch ein Beispiellayup von den BComp-Jungs. Allerdings ist dies auch asymmetrisch, was die meisten hier im Forum nicht empfehlen, wegen des Verzugs. Bestätigen kann ich es nicht, da ich immer symmetrisch gebaut habe.

Robinie als Seitenwange ist aus meiner Sicht gut, da Robinie sehr wenig Wasser zieht. Die Jungs von earlybirdskis.ch verwenden auch Robinie.

Grüße

Treemountain
15.06.2018, 21:08
Woher bekommst Du denn Robinie? Ich habe das bisher immer nur als halben Baum für Spielgeräte gefunden. Also etwas viel für die paar Seitenwangen, die ich im Jahr verarbeite.

Ich habe biax Flachs mit UD Glas verarbeitet. Für den Ski war es gut, für einen reinen Piste Ski war die Torsion etwas schwach. Nur Flachs habe ich noch nicht gemacht, es soll aber extrem ruhig sein. Vielleicht zu ruhig? Ich würde mich an Glas halten, gerade beim ersten Paar.

wohlgut
16.06.2018, 20:24
Da ich es immer Schade finde, wenn Personen im Forum Fragen stellen, dann aber nicht ihren eigenen Baufortschritt aufzeigen - erstmal mein aktueller Stand: Wie bereits gesagt, habe ich die Maße mit dem CAD-Programm Creo festgelegt. Aus beruflichen Gründen habe ich darauf zum Glück Zugriff. snoCAD war mir persönlich zu unflexibel, da ich unter anderem keine umlaufenden Kanten verbaue. Die resultierenden Schablonenformen (1-4) sowie die Form des Skis sind auf folgendem Bild zu sehen:
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Die DFX-Datein habe ich dann an Cutworks verschickt und aus 3mm Stahlplatten laserschneiden lassen. Ich wollte eigentlich die Schablonen für die Oberfräse aus Holz, aber das ist bei Cutworks in dieser Länge nicht machbar. Teile aus Metall können hingegen mit einer Länge von über 2m hergestellt werden. Ich habe mich dann für Stahl entschieden, war am günstigsten. Außerdem ist es ja egal ob die Schablonen etwas rosten...
Das Ergebnis sieht dann so aus.
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Momentan bin ich jetzt gerade dabei die Form für das Vakkumpressen herzustellen. Bilder kommen dann nach Fertigstellung.

Zum Lagenaufbau habe ich mir auch nochmal Gedanken gemacht. Generell muss ja ein schmaler Ski biaxiales Gewebe mit einem höheren Flächengewicht aufweisen, um die gleiche Torsionssteifigkeit eines breiteren Skis zu erreichen. 120-66-97 ist sehr schmal. Deswegen werde ich wohl doch nicht rein auf Flachs setzen. Da habt ihr schon recht. Meine aktuelle Idee ist jetzt, das unidirektionale Flachs mit einem Flächengwicht von 300g/m^2 mit einem biaxialen Carbongelege mit einem Flächengewicht von 300g/m^2 symmetrisch zu kombinieren. Dann habe ich meines Erachtens eine ausreichende Biege- und Torsionssteifigkeit. Außerdem müsste der Ski in Längsrichtung eine gute Dämpfung ausweisen. Gerade in Kurven greift dann aber vor allem das Carbongelege mit einer niedrigeren Dämpfung und macht den Ski schön "spritzig".

Zur Robinie: Das Holz habe ich noch nicht bestellt. Bei Google gibt es aber zahlreiche geeignete Ergebnisse (z.B. hier https://www.leistenarsenal.de/pages/rechteckleisten/robinie-rechteckleisten.php)

wohlgut
08.07.2018, 17:31
Hallo zusammen,
langsam geht es voran. Die Form habe ich aus 8 Multiplex-Birke-Platten (je 21mm) hergestellt. Ich beabsichtige nur einen Ski je Pressvorgang herzustellen, um genauer arbeiten zu können. Dummerweise habe ich gedacht, ich könnte die 8 Bretter ohne Dübel genau zusammenkleben. Das hat natürlich nicht funktioniert. Die Bretter haben sich leicht verschoben. :bang: Deswegen musste ich die Form nochmals komplett überfräsen. Jetzt ist es aber sehr genau. Momentan sieht es jetzt so aus:

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Die Spachtelmasse muss natürlich noch verschliffen werden. Außerdem kommt noch eine Edelstahlplatte oben drauf, um eine sehr glatte/ebene Oberfläche zu erzielen. Zudem werden noch Stifte zur Positionierung der einzelnen Lagen verbaut. Jetzt meine Frage: Wie schützt ihr eure Form beim Pressen vor dem Epoxidharz? Tragt ihr eine Wachsschicht auf oder legt ihr Folie drunter?
Beim Kern hat sich auch schon was getan. Ich verwende die 14mm-Eschekerne aus dem Skibaumarkt. Mit Hilfe der Stahlschablonen, die ich ja schon beschrieben habe, konnte ich die Kerne sehr genau zuschneiden/fräsen. Momentan sieht es jetzt so aus:

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Wie man sieht verwende ich einen durchgehenden Eschekern, der auch in Tip und Tail hineinragt. Im nächsten Schritt wird jetzt rundum 10mm Robinie angebracht. Anschließend verklebe ich die Inserts. Der letzte Schritt ist dann das Abfräsen der Kerne auf die entsprechende Dicke. Jetzt meine Fragen an Personen, die schon Inserts verbaut haben: Ich verwende die Inserts aus dem Skibaumarkt. Welchen Klebstoff verwendet ihr zum Verkleben der Inserts? Welche Spachtelmasse verwendet ihr anschließend?
Vielen Dank schonmal. :)

Treemountain
09.07.2018, 06:12
Ich lege immer Frischhaltefolie in die Form. Habe aber nur Holz und kein Stahl. Trennwachs geht sicher auch gut.

Ich setze die Inserts immer nach dem Fräsen. Entweder sie sitzen so schön stramm und spielfrei (ich montiere kurz die Bindung, damit ziehen sie sich in den Kern und ich weiß, dass alles passt) oder es kommt 5-min-Epoxy dazu. Spachteln mit Epoxy und Microballoons.

wohlgut
09.07.2018, 19:04
Super, danke dir. Welche Körnung nimmst du bei den Microballoons?

Treemountain
09.07.2018, 19:47
Das Zeug von Hp-textiles. Letztes mal habe ich das Harz auch nur mit Thixotropiermittel angedickt.

wohlgut
22.07.2018, 17:28
@ Treemountain
Ich habe mir jetzt übrigens die Robinien-Leisten über https://www.leistenarsenal.de/pages/rechteckleisten/robinie-rechteckleisten.php bestellt. Ich habe mir diese in Sondermaßen bestellt. Hat alles super funktioniert. Tolle Qualität, kann ich dir empfehlen. Hier zwei Bilder:

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Sowohl die Sidewalls als auch den Tip will ich aus den Robinienleisten herstellen. Ich will auf Kunststoff verzichten. Die Sidewalls habe ich schonmal mit den guten, alten Schraubzwingen von Opa verklebt :D

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Jetzt kommt noch der Tip. Dann wird der Kern natürlich noch komplett überfräst.
Zu der Kerndimensionionierung habe ich jetzt allerdings noch eine Frage. Ich habe mich ja für einen 3-12-12-3 Kern entschieden. D.h im Bereich der Skispitze ist der Kern 3mm dick. Bei Tip/Tail aus Kunststoff ist das ja ein üblicher Wert. Ich Frage mich, ob dies bei Tip/Tail aus Holz nicht zuviel ist. Immerhin muss der Kern sich ja noch der Form anpassen. Was meint ihr?

Treemountain
20.08.2018, 10:27
War im Urlaub, deshalb jetzt erst die Antwort:-)
Danke für den Link für die Leisten.

Ich habe bisher 4 paar Ski mit Tips aus Holz gemacht, Tail war immer aus Kunststoff, wenn auch nur für 3 cm. Das war mir sicherer, weil man sie ja doch immer mal aufs Ende stellt. Die tips waren eignetlich keine Tips, ich hatte den Kern bis vorne durchgezogen. Dicke war 2,5 und 3mm. 3mm sind in der Form schon recht biestig, sie liegen halt im Schaufelblock auf und der ganze Kern schwebt. Das ergeb einige Probleme:
- Ich zentriere Kern und Belag mit Drahtpins. Wenn der Kern aber schwebt, kann es sein, dass die Pins den Kern nicht erreichen. Sind die Pins zu lang, pieksen sie beim Pressen oben wieder raus.
- Wenn das Vakuum anzieht kann sich Saugvlies im Schaufelbereich zwischen Belag und Kern ziehen bevor der Kern ganz in die Form gepresst ist. Da ist es dann besser, das Vakuum langsam zu ziehen und zu zweit die Folie straff zu halten und gut aufzupassen.

Der Vorteil bei den Kunststofftips ist, dass ABS weicher ist und ein Gelenk entsteht, wenn man die Tips an den Kern näht. Versuch doch Deine Tips aus Holz an den Kern zu nähen statt zu kleben. Dann kann sich der Kleber auch nicht lösen, wenn die Verbindung gebogen wird.

wohlgut
20.08.2018, 19:07
Danke für deine Rückmeldung.

Im Tail nehme ich statt Kunststoff Titan (Grade 5). Tip mache ich aus Esche ummantelt mit Robinie. Ich habe schon alles sauber verklebt und eine Seite des Kerns eben gefräst. Jetzt muss ich noch den Kern auf die entgültige Dicke fräsen. Im Tip habe ich mich nun für eine Dicke von 2mm entschieden. Bis Ende-Tip steigt die Dicke des Kerns auf 3mm. Danach steigt die Dicke bis 12mm im Bereich der Bindungsschrauben und sinkt dann wieder linear ab auf 3mm im Tail.
In der Form sehe ich Klammern vor, sodass der Kern vor dem Pressen runtergedrückt wird. Habe mir schon was ausgedacht.
Genaue Bilder und Infos folgen noch. Jetzt gehe ich auch mal erst in den Urlaub :-)

wohlgut
15.09.2018, 15:52
So, in der Zwischenzeit hat sich doch etwas getan.
Zunächst habe ich die Robinienleisten, dich ich auch als Sidewalls verwende, zusammengeleimt.
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Anschließend habe ich eine Seite mit der Oberfräse eben gefräst. Zudem habe ich mit insgesamt 2 Kopierhülsen und 2 unterschiedlichen Fräsern die Rundung passend zum Kern gefräst.
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Anschließend wurde das Teil mit dem Eschekern verleimt.
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Wahrscheinlich werde ich diese Verbindung aber nochmal auftrennen und nur mit Schnüren fixieren, damit der Kern leichter in die Form eingebracht werden kann.
Anschließend habe ich jeweils eine Seite der beiden Kerne mit der Oberfräse eben gefräst. Auf dem Bild ist der rechte schon eben gefräst, der linke Kern ist dagegen noch unbearbeitet.
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Danach habe ich beide Kerne mit der Oberfräse profiliert (Dickenverlauf: 3-3-12-12-3-2).
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Den Ski will ich mit Inserts aufbauen. Damit ich diese nach dem Pressen wiederfinde, habe ich mir starke Stabmagnete gekauft, die genau in die Inserts passen. Hierzu habe ich die Schutzkappe vorsichtig entfernt. Nach dem Pressen kann ich dann die Position mit Eisenpulver wiederfinden.
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Die Bohrungen habe ich auch schon gemacht, hat wunderbar funktioniert.
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Jetzt müssen die Inserts noch eingeklebt und verspachtelt werden. Das will ich aber in einer richtig temperierten Umgebung machen, damit der Kleber optimale Festigkeit erreicht. Hierzu habe ich jetzt 2m Heizfolie - eigentlich für das Terrarium ;-) - und ein Temperaturregler bestellt. Damit werde ich die Skiform beheizen...

Generell habe ich noch eine Frage an diejenigen, die auch schon einen Ski mit Vollholzkern (auch im Tip) gebaut haben: Konntet ihr auch nur mit großer Mühe händisch den Kern in die Form drücken? Ich frage mich ob die Kraft beim Vakuumpressen ausreicht, bzw. ob ich den Kern noch dünner fräsen sollte. Momentan traue ich mich händisch nicht, den Kern vollständig zum Testen in die Form zu drücken ...

Treemountain
16.09.2018, 19:41
Fleißig isser:-)
Ich habe Vollholz-Spitze mit 3 und mit 2,5mm gemacht. 3mm ist schon recht störrisch, Ergebnis war nicht so ganz super, in der Schaufel ist in der Mitte ein Bereich, wo der Belag etwas hohl ist, d.h. die Schleifmaschine erst nach dem x-ten Versuch hingekommen wäre. Ich habe es dann so gelassen, weil es im Powder eh keine große Rolle spielt und die Stelle vor der laufenden Kante liegt. Allerdings hat die Schaufel auch einen recht kleinen Radius. Mit genähten Tips müsste es meiner Meinung nach besser klappen.
Womit hast Du die Löcher für die Inserts gebohrt? Forstner?

Ich sollte auch endlich mal wieder weiter bauen, aber die Zeit ist gerade etwas knapp.

wohlgut
16.09.2018, 19:59
Servus und danke für die Rückmeldung. Dann sollte es ja bei mir funktionieren. Im Tip steigt bei mir die Dicke linear von 2mm auf 3mm an. Eventuell nehme ich aber noch etwas von den 3mm ab.

Für die Löcher der Inserts habe ich etwas tiefer in die Tasche gegriffen und mir zwei hochwertige Famag Super Kunstbohrer HM-bestückt gekauft: http://pf.famag.com/Files/de/1662.pdf

Mallioo
01.10.2018, 21:33
Guten Abend alle zusammen,

ich habe den Thread in den letzten Jahren schon mehrfach komplett gelesen und war immer wieder fasziniert von euren Eigenbauten. Mangels Geld habe ich die Idee zum Eigenbau aber immer wieder aufgeschoben - jedenfalls bis heute. Für den Anfang möchte ich keine Ski sondern ein Snowboard bauen. Sozusagen als Lernprozess für den späteren Skibau.
Als Vorlage soll wahrscheinlich das Board eines Kumpels herhalten. Das muss ich mir jedoch erstmal genau anschauen. Ansonsten verwende ich die Vorlage aus Snowcad.
Gepresst wird mittels Vakuum. Die Pumpe wird demnächst bestellt. Die Form wird nach dem Vorbild von Steinbruchsoldat hergestellt um diese mehrmals nutzen zu können.
Ich möchte mit ABS-Seitenwangen und Tipspacern arbeiten, damit das Board nicht so pflegebedürftig ist. Benötige ich dann zwei Schablonen oder reicht eine Schablone für den Belag? Um den Kern auszusägen würde ich die Schablone dann einfach um 1cm versetzt auf den Kern klemmen.
Um mir die Biegearbeiten zu ersparen gehen die Kanten nur ein Stück in Nose/Tail.

So weit fürs Erste....

stenninger
03.10.2018, 09:02
Hi zusammen,

...zurück aus dem Sommer ;-)... die Berge sind seit gestern weiß!

@wohlgut, cooles Projekt! Wahnsinns Intarsien, Hut ab!

Mein Senf zum Thema Inserts: damit bin ich auch schon gescheitert! 0,2mm Versatz und Du versaust Dir alles! Ich bin wieder weg davon.
Vielleicht solltest Du versuchen die Bdg beim einkleben der Inserts aufzuschrauben. Dann kann nichts schief gehen. Das geht natürlich nur wenn Du die Inserts vor dem Lamieren einklebst. Wie gesagt, ich habe auf die harte Tour gelernt.... und dann an den Bindungslöchern herumfeilen müssen... garnicht gut ;-)

@Mallioo: ich verwende immer eine Schablone in Form des Belages (ohne Kante). Zum Kern zusägen/fräsen verschiebe ich diese hin und her wie von Dir beschrieben. Der Kern (mit später angeklebter ABS Wange) muss ja eh 1-2 mm überstehen. Das muss nicht sooo exakt sein.

Umlaufende Kanten lasse ich auch sein. Obwohl es ja auch vorgebogene umlaufende Kanten zu kaufen gibt. Aber das halte ich auch nicht für nötig und rede mir mein Vorgehen mit Gewichtseinparung schön ;-) Ausserdem kann man wenn man mit flächigen Tipspacern arbeitet Tip und Tail am fertigen Ski nach belieben zusägen und so die Optik der Schaufeln anpassen.
Pass nur auf, dass dein Belag da wo die Kante aufhört auch nach aussen springt. Sonst hast Du am Kantenende eine Lücke.. das ist nicht gut. Ich schneide mir eine Lasche in den Belag in die ich das Kantenende quasi einhängen kann. Das ist sehr hilfreich im weiteren Prozess!

wohlgut
14.10.2018, 20:16
Mein Senf zum Thema Inserts: damit bin ich auch schon gescheitert! 0,2mm Versatz und Du versaust Dir alles! Ich bin wieder weg davon.
Vielleicht solltest Du versuchen die Bdg beim einkleben der Inserts aufzuschrauben. Dann kann nichts schief gehen. Das geht natürlich nur wenn Du die Inserts vor dem Lamieren einklebst. Wie gesagt, ich habe auf die harte Tour gelernt.... und dann an den Bindungslöchern herumfeilen müssen... garnicht gut ;-)



Ich hoffe mal ich habe Glück 😉

So, langsam komme ich in die entscheidende Phase...
Die Inserts habe ich fertig verklebt und verschliffen. Jetzt sieht der Kern so aus:

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Das Skiende soll ja aus Titan (Grade 5) sein. Ich habe echt noch nie einen unangenehmeren Werkstoff bearbeitet, da sau hart. Da ich keine Fräse habe und mir auch keiner Titan fräsen wollte, habe ich mir eine Spezialfeile besorgt (spezielle Säge für harte Werkstoffe hatte ich schon). Fertig sieht das jetzt so aus:

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Ich habe das Titanteil nur mit Schnüren befestigt, damit ich den Kern später einfacher in die Form gepresst bekomme. Die zwei kleinen Nuten an den Sidewalls sind ebenfalls kleine „Knickstellen“, um sicherzustellen, dass der Kern später sauber in der Form liegt.
Bei der Skispitze bin ich ähnlich vorgegangen:

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Die Form habe ich auch nochmal gebaut (dritter Anlauf). Beim ersten Versuch habe ich Multiplex Birke verwendet und die Bretter verklebt. Beim verkleben sind mir die Bretter verutscht (Holzleim wirkt wie ein Schmierfilm). Zudem sind die einzelnen Schichten von Multiplex unterschiedlich hart. Beim Überschleifen bekommt man deswegen nie eine ganz glatte Oberfläche. Zweiter Versuch war dann mit Fichtenholz, ebenfalls verleimt, allerdings mit Dübeln positioniert. Die Dübel haben ich wohl zu ungenau gesetzt. Jedenfalls hatte ich wieder Versatz. Zudem splittert Fichtenholz gerne. Die Oberfläche war dementsprechend auch wieder inakzeptabel. Im dritten und finalen Versuch habe ich nun MDF genommen. MDF staubt zwar beim verarbeiten wie die sau, allerdings bekommt man damit superglatte Oberflächen realisiert. Diesmal habe ich die einzelnen Bretter nicht mehr verklebt, sondern mit zehn M10-Gewindestiften verschraubt. Setzt man einen Reibungskoeffizienten zwischen den Brettern von 0,3-0,5 voraus, so reichen bei einem Anzugsmoment von 25 Nm die Kräfte bei weitem aus. Da verrutscht nichts, selbst wenn beim Pressen mal ungleichmäßige Kräfte wirken sollten!

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Die Form habe ich dann natürlich nochmal verschliffen und an ein/zwei Stellen verspachtelt. Ist jetzt 100% glatt. Anschließend habe ich die Form mit Plastikklebeband für das Vakuumpressen vorbereitet.

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Auf das Plastikklebeband habe ich dann den Belag gelegt und mit Heizkleber seitlich (an den Kanten) fixiert. Die spätere Gleitfläche des Belags habe ich natürlich ebenfalls mit Klebeband vor dem Harz geschützt. Die Kanten habe ich wie üblich mit ein paar Tropfen Sekundenkleber am Belag fixiert. Damit der Kern mit Inserts nicht relativ zum Belag verrutscht, verwende ich gehärtete 3mm-Stahlstifte. Wenn ihr gut aufgepasst habt, habt ihr euch bestimmt schon gefragt, warum das Titanteil am Skiende eine Bohrung aufweist. Dort greift ein Stahlstift ein und stellt somit das Festlager dar.

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Seitliche Stifte entlang der Sidewalls eliminieren dann noch den rotatorischen Freiheitsgrad, sodass der Kern sauber positioniert ist. Und das, ohne irgendwelche Stifte durch den Belag zu bohren…

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Ich will SuperSap verwenden. Empfohlen wird eine Temperatur von 25°C für 7 Tage. Im Keller ist es zu kalt und da ich beide Ski nacheinander presse, muss ich sicherstellen, dass die Bedingungen exakt gleich sind. Sonst bekomme ich zwei Ski mit unterschiedlicher Durchbiegung. Deswegen habe ich mir aus Styrodur noch eine Wärmekammer gebaut.

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Ich bin kein Elektriker, deswegen wollte ich auf Löten etc. verzichten. Im Internet habe ich mir aus dem Terrarien-Bedarf zwei Heizfolien gekauft (jeweils mit 230V Anschluss).

https://www.amazon.de/gp/product/B00GF1Z4HC/ref=oh_aui_detailpage_o02_s01?ie=UTF8&psc=1

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Zudem habe ich mir folgenden Temperaturregler gekauft:

https://www.amazon.de/gp/product/B01GDYNVU2/ref=oh_aui_detailpage_o03_s00?ie=UTF8&psc=1

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Das funktioniert echt großartig. In der oberen Zeile zeigt es mir die Ist-Temperatur an. In der unteren Zeile die Soll-Temperatur. Diese weichen gerade nur stark voneinander ab, da ich zum Fotografieren den Regler eingeschaltet habe. Nach kürzester Zeit wird die Solltemperatur zuverlässig erreicht. Ich kann damit auch deutlich höhere Temperaturen realisieren.
So, dann habe ich noch die ganzen Gelege zugeschnitten. Kleiner Tipp: Unidirektionales Gelege franst extrem schnell aus – trotz der Verwendung einer speziellen mikroverzahnten Schere. Deswegen verwende ich etwas Klebeband. Dadurch erzielt man saubere Schnittkanten:

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Um mal zu schauen, ob der Vollholzkern sich überhaupt in Form pressen lässt, habe ich jetzt noch einen „Trockentest“ gemacht. Ich habe mir die Vakuumpumpe P1-N von R+G gegönnt

https://shop1.r-g.de/art/390100

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Die läuft wirklich ultraleise und lässt sich super justieren.
Der erste Test lief auch fast perfekt:

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Scheint dicht zu sein 😊

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Im Schaufelbereich neigt die Lochfolie mit Flies unter den Kern gesaugt zu werden. Dort werde ich entsprechend die Lochfolie mit Flies so zuschneiden, dass diese in diesem Bereich nur auf dem Kern aufliegen (und nicht noch seitlich Übermaß besitzen).
Nächstes Wochenende werde ich wohl voraussichtlich den ersten Ski pressen 😊

stenninger
27.11.2018, 08:55
@wohlgut nochmal Hut ab! Unglaublich saubere Arbeit!

Ich habe auch mal wieder fertig:

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wohlgut
28.11.2018, 20:45
@stenninger
Wie hast du die "Tanne" des Belags hinbekommen. Einfach mit dem Skalpell ausgeschnitten? Sieht super aus.
Meine Ski sind gerade beim Steinschliff. Dann kommen Bilder der fertigen Ski...

stenninger
30.11.2018, 08:49
ja, sowohl im Belag als auch im Furnier habe ich die positive als auch die negative Seite der Tanne mit einem normalen möglichst scharfen Cutter ausgeschnitten.

Das ist ziemlich mühsam wenn es genau werden soll. Für die Serienproduktion nicht geeignet! Aber das ist auch nicht in meinem Interesse.
Aber das Epoxy tut beim Laminieren falls irgendwo ein Zehntel Luft ist sein Übriges... ;-)

Ich bekomme den Ski auch heute Nachmittag vom Schleifen zurück.
Morgen folgt der erste Test im Schnee :-)

wohlgut
16.12.2018, 20:21
Endlich ist es soweit. Mein erster Ski – ein Slalom-Carver – ist fertiggestellt. Zugegebenermaßen habe ich es mir für den ersten Ski nicht gerade einfach gemacht :D: Metallinserts, Vollholzkern mit Sidewalls aus Robinie, Titan im Skiende, aufwändige Intarsienarbeit, Carbon- und Flachsgelege…
Größter Fehler war wohl, dass ich den Kern etwas zu dick gewählt habe und zudem zu extreme Biegeradien bei der Form eingeplant hatte. Resultat: Der Belag im Bereich der Skispitze und Skiende ist uneben geworden. Beim ersten Service wurde deswegen der Belag durchgeschliffen und musste stark geflickt werden (keine Ahnung, warum die Bilder gedreht sind...). Die Bilder zeigen den Belag vor der Ausbesserung.

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Nichtsdestotrotz ist der Ski doch ganz ansehnlich geworden :)

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Der linke Ski wiegt mit Marker X-Xell 12 Bindung und WC Interface 3154g. Der rechte Ski ist etwas leichter und wiegt 3119g. Die Differenz lässt sich wohl auf die suboptimale Pressung zurückführen.

Leider bin ich Perfektionist :D. Der nächste Ski – Modell „Steinbock“ – ist somit schon in Planung und baut auf dem Modell „Gams“ auf. Folgende Probleme bzw. Optimierungspotenziale habe ich gefunden:

- Belagsunebenheiten an der Skispitze
--> Vergrößerung des Biegeradius an der Skispitze
--> Verkleinerung der Kerndicke im Skispitzenbereich von 3mm auf 2mm
--> Rundere Skispitze mit umlaufenden Kanten
--> Anpassung der Kantenbiegung an Form vor dem Pressen
--> Veränderung des Anbindungspunktes zwischen Eschekern und Robinien-Tip
- Unebenheiten am Skiende
--> Verkleinerung der Kerndicke von 3mm auf 1,5mm
--> Verwendung von „Stangenware“ aus dem Skibaumarkt anstatt speziell angefertigtes Titanende
--> Anpassung der Kantenbiegung an Form vor dem Pressen
- Schlechte Entfernung des Skis aus der Form nach dem Pressen
--> Schutz der Form vor Harz mittels trennwachsbeschichteter Metallplatte anstatt Klebeband
--> Positionierung des Belags durch lasergeschnittene Metallplatten anstatt Heißkleber
- Unebenheiten des mit Harz beschichteten Holzfurniers bzw. teilweise durchgeschliffene Harzdeckschicht
--> Mehrschichtiges Auftragen des Harzes, anschließend Nassschliff
--> Sicherstellung einer gleichmäßigen Temperatur beim Aushärten des Harzes, ansonsten entstehen Blasen beim
Aushärten der Deckschicht

Den Bau des nächsten Skis werde ich natürlich auch hier aufzeigen. Jetzt heißt es aber erstmal fahren und hoffen, dass der Ski hält.

Parci
25.01.2019, 15:08
Hallo,
ich bin neu im Forum und will mich mit dem Thema "Ski selber bauen" beschäftigen. Ich suche mir gerade die Einzelteile für ein Starter-Kit zusammen, mein größtes Problem ist der Vakuumbeutel. Wo bekommt ihr den her? Hab das ganze Netz durchleuchtet, scheinbar nicht richtig... Ich wäre für Tipps dankbar !
Schönes Wochenende am Hang oder in der Werkstatt wünscht
Parci

Treemountain
25.01.2019, 22:22
Vakuumfolie, die gibt es auch als Schläuche. Vorne und hinten mit Vakuumdichtband (Tackytape) verschließen.
Gibt es bei Hp-textiles oder r-g.

luisgurge
25.01.2019, 22:40
https://shop.hp-textiles.com/shop/de/50g-m-Vakuumfolienschlauch-Vakuumschlauch-HP-VFT50-090.html

sensation_white
26.01.2019, 19:25
Hallo!

Bin gerade dabei, diesen Monsterthread zu durchforsten und
würde mich für Bezugsquellen für Kanten und Beläge interessieren.

Hab bis jetzt im Thread nur folgende gefunden:
www.boardbuildingsupply.eu
www.skibaumarkt.de/

Gibt es noch Alternativen oder kauft ihr alle bei diesen Shops?

LG Markus

Treemountain
27.01.2019, 06:18
Ich habe immer alles vom Skibaumarkt bekommen und bin sehr zufrieden.

sensation_white
28.01.2019, 21:33
Ich habe mir diese in Sondermaßen bestellt.

Hallo Wohlgut!

Da ich mir für meinen ersten Ski den Kern gerne Verleimen will würd ich bitte gern die Abmessungen deiner Leisten wissen. :)
Zum Zusammenkleben einfach normalen Leim oder doch was spezielleres verwenden?

Den Kern will ich dann auf meiner CNC abfräsen. 3-12-12-3 sowie beschrieben.

LG Markus

wohlgut
29.01.2019, 21:17
Den Eschekern habe ich vorgefertigt bei https://www.skibaumarkt.de/produkt/esche-198-x-14-cm/ gekauft. Dieser besteht aus zusammengeleimten ~25mm breiten Leisten. Die Sidewalls sind bei mir aus Robinienholz mit einer Breite von 10mm. Allerdings ist bei mir der Kern 4mm breiter als der spätere Ski. D.h. von den 10mm Robinien-Sidewalls bleiben 8mm übrig.
Ich bin gerade am konzipieren des nächsten Skis. 3-12-12-3 werde ich nicht mehr machen, eher 2-11-11-2. War mir etwas zu steif. Aber das hängt natürlich auch von den verwendeten anderen Materialien und den anderen Maßen des Skis ab.

Alvis
12.02.2019, 09:33
Grüßt euch. Möche auch Ski bauen und bin mir bei der Atemschutzmaske unsicher. Worauch muss ich achten beim verarbeiten der Epoxys und beim schleifen?

Treemountain
15.02.2019, 12:34
Meine Maske ist eine 3M 6200 mit den Filtern 6055 und 5935. Gibt es als Set z. B.bei Engelbert Strauss.

stenninger
18.02.2019, 09:25
Hi zusammen,

ich war noch ein wenig fleißig. Herausgekommen sind ein Pistenski und 2 Splitboards.
Alle sind in einer Basalt+Carbon Konstruktion gebaut.
(symmetrisch 600g biax Basalt -/+45Grad und 80g UD Carbon 0Grad)


508135081450815

Die Furniere sind
Ski: Zitrone, Palisander
Split1: Wallnuss
Split2: naturrotes Padouk

cheers
Stenninger

Treemountain
19.02.2019, 16:13
Wie ist denn Deine Erfahrung mit dem Basalt? Wie lässt es sich verarbeiten? Wie verhält es sich beim Einsatz? Und vor allem: Wo hast Du das her???? Ich habe mir schon die Finger wund gesucht, bin aber vielleicht auch einfach mal wieder zu blöd dazu....

stenninger
27.02.2019, 10:38
Ich habe auch lange nach Basalt gesucht. Ich hatte Basalt von den Jungs hinter BuddyBuddy (Snowboards) wärmstens empfohlen bekommen.

Ich selbst kaufe 600g biax -45/+45 Basalt bei alpha-sigma. (https://alpha-sigma.eu/produkt/basaltgewebe-biaxial-590gm2/)
Da ich es nur in biax bekomme (zum Glück in -45/+45) habe ich jeweils noch 80g UD Carbon zusätzlich drüber/drunter verbaut.

Das Ergebnis entspricht von der Härte her grob einem 750g triax Glas bzw ist minimal härter.
Das Fahrgefühl ist ziemlich gut. Durch die vielen diagonalen Fasern wird die Konstruktion naturgemäß sehr torsionssteif.

Ich bilde mir ein es ist agiler als Glas only und es fehlt aber dieser nervöse schebbernde Effekt von Carbon only. Die Dämpfung scheint mir sehr gut zu sein.

Verarbeiten lässt es sich eigentlich identisch zu einer vergleichbaren Glaslage. Ich hatte keinen Stress. Klar, wie auch bei Carbon ist die Tränkung natürlich nicht so easy zu erkennen wie bei Glas. Und natürlich ist es teurer als Glas.

Laut allem was man so lesen kann sollte man es möglichst trocken lagern da Basalt wohl recht gut Wasser zieht.

Aus meiner Sicht - top Material! Es wäre noch besser wenn man ein 600g triax bekommen könnte!

Mallioo
24.03.2019, 21:29
Hat hier jemand mal ein Allmountain-Board gebaut und möchte seine Erfahrung mit mir teilen?
Da ich in letzter Zeit wenig verschiedene Bretter gefahren bin, würde ich mir ganz stumpf einen Shape von einem Standard-Board ala Nitro Team oder ähnlichem raussuchen und das ganze ungefähr nachbauen.
Alternativ einen funktionierenden Shape von euch nachbauen.

Der Kern soll 2.5 - 6.5 - 2.5 werden mit umlaufendem ABS.

Aufbau:

Topsheet
Geschenkpapier
Glas 750 triax
Carbonband (als X oder parallel von Tip zu Tail)
Kern / ABS
Glas 750 triax
VDS-Band
Kante / Belag

Ich bin selbst 179cm und mit Equipment um die 84kg schwer.
Es soll ein Wideboard in ca 161cm werden.

stenninger
10.04.2019, 10:26
@Mallioo

das klingt alles vernünftig! Mach das doch einfach so!

Ich könnte Dir gut funktionierende Shapes geben. Aber die sind alle eher "nicht so Standard".
Meine Boards haben immer recht viel Taper ... sind Fish Shapes.

2-3 Sachen die ich anders mache:
Ich würde das Carbon als X jeweils unter den Bdgen aber nicht durchlaufen platzieren.
Ich selbst packe unter die Bindungen im Obergurt eine weitere Lage z.B. 750er triax Glas die ich direkt vor und hinter den Inserts im V auslaufen lasse.
Die Bdg versteift das Board hier sowieso ziemlich. Und so beugst Du Stauchbrüchen an der Bindungskante vor.

Sonst glaube ich sollte das passen.

Das schwierigste am Boardbau ist für mich eine Mold so eben hinzubekeommen, dass der Schleifer nachher wirklich den ganzen Belag erwischt. 3 Zehntel reichen u.U. schon und du bekommst den Belag nicht 100% geschliffen.

Ich kann Dir die https://www.facebook.com/groups/snowboardbuilders/ in Facebook sehr empfehlen. Die Jungs (soweit ich weiß nur Jungs) dort sind extrem hilfreich!

wohlgut
13.04.2019, 13:01
Und weiter geht es:

Basierend auf den gewonnenen Erfahrungen durch den Bau meines ersten Slalomcarvers, bin ich jetzt an der Version "Gams 2.0" :)

Natürlich ist ein Slalomcarver eigentlich für harte Pisten gedacht. Gerade bei Neuschnee oder nassem Altschnee fährt sich deswegen die erste Version nur mit viel Kraft. Um das Fahrverhalten etwas Allround-fähiger zu machen, wird die neue Version in der Skimitte und am Skiende etwas breiter (120-70-102 statt 120-66-98 ). Insgesamt wird der Ski etwas kürzer (160cm statt 161,5cm), wobei der Tip trotzdem etwas länger ausfällt. Der Kurvenradius sinkt somit (12,0m statt 12,7m).

Beim Design habe ich mir natürlich auch wieder viele Gedanken gemacht (links ist der alte Ski, rechts der neue Ski):
51006

Ich habe mich für ein Mooreichen-Furnier entschieden. Die Intarsien sind aus hellem Esche-Furnier.
51010
51011
51012

Auf den Bildern ist die Seite abgebildet, welche später verklebt wird. Deswegen ist noch alles spiegelverkehrt.

Die Metallschablonen für die Oberfräse habe ich auch schon fertigen lassen. Die Ski soll eine geringere Vorspannung ausweisen, weswegen die Vorspannung der Form 15 mm Chamber statt 26 mm Chamber aufweist. Als nächstes steht jetzt der Formenbau an.

stenninger
09.05.2019, 08:32
@Wohlgut, schaut top aus!

Wie machst Du die Schriften und Grafiken?

wohlgut
12.05.2019, 17:01
Ich erstelle das Design am Computer, dann drucke ich es in Originalgröße aus. Mit Durchschreibpapier übertrage ich dann alles auf das Furnier. Anschließend schneide ich die Formen mit einem Skalpell aus und setze anderes Furnier ein. Dieses fixiere ich auf der eigentlichen späteren Oberseite des Skis mit Furnierklebeband. Nach dem Pressen des Skis wird dieses wieder abgeschliffen.

Ogi1810
14.05.2019, 16:07
Servus liebe Skibauergemeinde.
Hab mich natürlich direkt anstecken lassen von euren Ideen und Erfahrungen.
Bin gerade beim ersten Paar Ski, soweit ist alles fertig (Kern mit abs sidewalls und tip und tail spacer, Kanten sind am Belag, Form ist fertig, Glas, kohlefaser und Co liegen bereit. Vakuumpumpe und sonstiges ready.)
Jetzt bin ich im forum nochmal über verschiedene Aussagen gestoßen....
Und zwar: wie verhält sich camber (5mm), tip und tail nach dem vakuumpresse? Hab gelesen es kann sich der Winkel von Tip und tail und camber 20-30% zurück in Richtung Ursprung bewegen.
Also das es nicht die eigt Form beibehält.
Stimmt das? Freu mich über eure Meinungen.
Grüße

wohlgut
14.05.2019, 20:46
Die Biegung der Skispitzen hat sich im Vergleich zur Form fast nicht geändert (und ich habe auch im Tip nur Holz verbaut). Anders sieht es mit der Durchbiegung in der Mitte des Skis aus (Camber). Ich hatte - wie bereits oben erwähnt - in meiner ersten Form ein Camber von 26mm. Der Slalomcarver hatte nach der Entformung aber nur etwa 16mm, also fast 40% weniger. Zugegebenermaßen war die Vorspannung der Form aber auch extrem hoch. Mit sinkender Vorspannung der Form dürfte die Abweichung zwischen Ski und Form geringer ausfallen. Das hängt aber natürlich auch von der Dimensionierung des Kerns und dem Lagenaufbau ab. Der Kern ist vor dem Pressen ja normalerweise eben. Beim Pressen wird der Kern in die Form gedrückt und mit Zug- und Druckgurt verklebt. Diese verhindern nach dem Pressen, dass der Kern wieder komplett in seine Ausgangsform zurück gelangt. Die Rückstellkraft des Kerns ist somit verantwortlich für die Abweichung der Vorspannung zwischen Form und Ski.

Ogi1810
16.05.2019, 11:34
Super. Danke für deine schnelle Antwort.
Dann belass ich erstmal alles wie's ist.
Danke grüße ogi

Soulskier
27.05.2019, 20:41
Wegen Aufgabe meiner Skimanufaktur habe ich folgende Skibau-Materialien abzugeben (alles zur Selbstabholung in München, kein Versand, keine Kleinstmengen, dafür günstiger als die einschlägigen Quellen):

- Tipspacer: 14 Stk. ABS Platten schwarz, Dicke 2,4 mm, Länge 1300 mm, Breite 700 mm. Mindestabnahme 2 Stk., 25 €/Stk., 250 € für alle 14 Stk.
- Skikante: ca. 200 Laufmeter auf Ring, Breite 2,15 mm, für Belagdicken um 1,4 mm. Nur im Ganzen abzugeben, 150 €.
- Topsheet: Polyamid weiss, für Thermosublimationsdruck, kein Hinterdrucken notwendig, Rückseite Fleece-kaschiert für einfache Verklebung, ca. 120 Laufmeter auf Rolle, 0,5 mm x 330 mm. Nur im Ganzen abzugeben, 500 €.

Bei Interesse PN an mich.

tiefschnee210
14.07.2019, 16:03
Für alle Skibauer: Wir haben eine pneumatische, beheizte Skipresse abzugeben, inklusive Regelung und Pneumatik.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/pneumatische-presse-fuer-skier-snowboard-kiteboard-skipresse/1161928646-230-2095

Bei Interesse PN an mich - hier im Forum oder direkt über Kleinanzeigen

wohlgut
06.08.2019, 19:59
Hallo zusammen,
die beiden Kerne für mein nächstes Paar Ski sind fast fertig gestellt. Bei meinem letzten Ski habe ich Tip und Tail am Kern mit einem Faden fixiert, damit nichts beim Pressen verrutscht (Tip ist bei mir auch aus Holz, Tail ist jetzt Alu). Das fand ich allerdings eher suboptimal, da immer die Gefahr vorhanden ist, das Tip und Tail trotzdem unter oder über den Kern rutschen. Am Stoß verkleben möchte ich aber auch nicht, da dann der Kern mit Tip/Tail beim Pressen schlecht auf der Form liegt und Saugfließ oder Vakuumfolie unter den Kern gezogen werden kann.
Kennt zufällig jemand eine Art Klebeband, welches mit einlaminiert werden kann? Ähnlich zu https://shop1.r-g.de/art/390200 , allerdings einseitig klebend und besser etwas dünner. Kingswood verwendet anscheinend auch so etwas in der Art, leicht zu sehen bei 3:29min https://www.youtube.com/watch?v=l_vo8pua5yk
Danke :-)

Guenther2
19.08.2019, 17:12
Hallo liebe Skibauer,
ich habe aus früheren Projekten noch ca. 4 Meter pinken Belag, Topsheetmaterial, Glasgelege triax 1210 und 3mm ABS im Keller liegen.
Genauere Mengen sobald jemand Interesse hat.
Das das Zeugs zu sperrig ist kommt nur eine Übergabe bei mir oder in der Nähe Kufstein in Frage.
Preislich werden wir uns schon einig denke ich.
Gruss Guenther

Soulskier
13.11.2019, 19:14
Wegen Aufgabe meiner Skimanufaktur habe ich folgende Skibau-Materialien abzugeben (alles zur Selbstabholung in München, kein Versand, keine Kleinstmengen, dafür günstiger als die einschlägigen Quellen):

- Tipspacer: 14 Stk. ABS Platten schwarz, Dicke 2,4 mm, Länge 1300 mm, Breite 700 mm. 25 €/Stk., 250 € für alle 14 Stk.
- Skikante: ca. 180 Laufmeter auf Ring (9.75 kg), Breite 2,15 mm, für Belagdicken um 1,4 mm. Nur im Ganzen abzugeben, 140 €.
- Topsheet: Polyamid weiss, für Thermosublimationsdruck, kein Hinterdrucken notwendig, Rückseite Fleece-kaschiert für einfache Verklebung, ca. 120 Laufmeter auf Rolle, 0,5 mm x 330 mm. Nur im Ganzen abzugeben, 400 €.

Bei Interesse PN an mich.

Neue Preise und Links zu Ebay-Kleinanzeigen :-)
- Topsheet:https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/topsheet-polyamid-weiss-fuer-skibau/1248498962-230-6430
- Tipspacer: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/abs-tipspacer-fuer-skibau/1248496543-230-6430
- Kante: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/skikante-stahlkante-fuer-skibau/1248497934-230-6430

Tobske19
02.03.2020, 06:27
Guten Morgen liebe Forumsmitglieder,

Ich möchte meine pneumatische Presse gerne an jemanden abgeben, der mehr Zeit und Lust hat Ski damit zu bauen wie ich zurzeit!
Habe die Presse im Rahmen eines "Produktentwicklungsprojektes" in meinem Studium konstruiert, ausgelegt und gebaut.
Ich will kein Geld damit machen, deshalb verkaufe ich sie einfach zum Materialpreis und hoffe es freut sich jemand von Euch daran:)
Eckdaten:
- Stahlträgerrahmen verschraubt
- kompakte Bauweise mit Platz für einen Ski bis 1,90m Länge und bis 170mm Breite
- 2 PID Regler mit Anschlüssen für 2 Heizmatten für jeweils oben und unten
- Catrack für bessere Kraftverteilung
- Gülleschlauch mit Druckluftanschluss zur Krafterzeugung
- Druckminderer zur Presskrafteinstellung
- Diverse Stahl und Holzplatten zum Zwischenlegen.
- "Frästisch" mit Profileinstellung für Formen und Kerne

Bei Interesse einfach melden!
Zu besichtigen ist die Presse in 72810 Gomaringen.

Beste Grüsse
Tobi

Loisal
13.04.2020, 14:59
Servus zusammen,

ich hab mich nun schon einige Zeit lang in das Thema Skibau eingelesen, habe jedoch vor Allem noch zum Kern ein paar Fragen.
Punkt 1: Wie profiliere ich den Kern am besten? Von Hand? Oberfräse mit Führung oder Bandschleifer mit Führung? Oder doch lieber mit der CNC machen lassen (ich habe keine)?
Punkt 2: Seitenwange ja/nein? Ist eine Seitenwange, z.B. aus ABS notwendig und wenn nein wie schütze ich dann die "offenen Kanten" des Skis beim Finish? (Meine Lösung wär eine gaanz dünne Lage Epoxy.
Punkt 3: Kern kaufen oder selbst bauen? Was ist eure Erfahrung?

Ich hoff ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen, in der derzeitigen Situation hab ich vieel Zeit so ein Projekt umzusetzen. ;)

Grüße
Louis

Treemountain
30.06.2020, 18:56
Aufgrund der "derzeitigen Situation" war ich ewig nicht hier. Falls Du noch einen Tipp brauchst: Mit der Oberfräse profilieren, wie in dem Youtube-Vidoe von Kingswood. Am Anfang keine Seitenwange und das Holz ordentlich einölen mit Leinölfirnis, 1:1 mit Terpentin-Ersatz verdünnt. Braucht ab und zu etwas Liebe und Öl, geht aber ganz gut. Kerne beim Skibaumarkt kaufen (Esche, Balsa braucht Seitenwangen). Selberleimen habe ich auch gemacht, ist aber beim ersten Ski den Aufwand nicht wert.

Dann nutze die "derzeitige Situation" und gib Gas, der Winter kommt schneller als man denkt :-)

Loisal
16.07.2020, 13:03
Optimal, danke dir!
Die Materialien hab ich alle zusammen, als Extra gibts den Untergurt aus Carbon.
Frage zum Vakuumsack: Gibts da spezielle, oder reicht einer für Lebensmittel? Wie schauts mit den Anschlüssen aus, wo bekomm ich die her?

Joeisda
16.07.2020, 19:20
Bei meinen ersten Eigenbauten hab ich den Anschluss verwendet. Beim dritten paar Ski fand ich den Anschluss nicht mehr. Da die Ski schon auf der Form und im Sack waren, hab ich den Saugschlauch einfach mit dem Dichtband eingeklebt.
https://uploads.tapatalk-cdn.com/20200716/cb91fea42a271a81c7a395318a9fee78.jpghttps://uploads.tapatalk-cdn.com/20200716/81ce6e4ebcbebb3e872d40d95cb4dc69.jpg

Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk

Joeisda
16.07.2020, 19:31
Ausserdem empfehle ich dir Vakuum Folienschlauch.

Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk

Loisal
16.07.2020, 20:27
Super, danke!
Jetzt sind alle Fragen geklärt.
Ich werd mit der Zeit mal berichten, wie das ganze funktioniert hat:D

Loisal
20.07.2020, 18:03
Servus zusammen,

noch eine Frage:
Hab jetzt als Vakuumpumpe einen Druckerzeuger einer Knorr-Bremse, der mit einem Drehstrommotor angetrieben wird. Laut Typenschild bringt der 6kg/cm2 an Druck, meint ihr das reicht?
Wenn ich alles richtig gerechnet habe, dann sind 5000kg/m2 = 0,5kg/cm2, das hatte Axel mal 2006 hier im Beitrag angegeben, er meinte das reicht.:confused:

Powderschwabe
20.10.2020, 10:32
Servus du hast doch bestimmt ne zeichnung oder könntest du die hier reinstellen des wäre der hammer

(Will auch bauen🍻😂)

Joeisda
20.10.2020, 12:26
Wer hat eine Zeichnung und von was?

Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk

Loisal
28.10.2020, 18:41
Ich hab keine Zeichnung, der Ski ist aber fertig und ist für den ersten Versuch recht gelungen! ;)

Joeisda
11.11.2020, 21:31
Wenn du zufrieden bist mit deinem Ergebnis bist, dann zeig doch den Ski[emoji4]
Bitte

Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk

arsw
18.01.2021, 19:07
Hallo zusammen

Ich brauchte auch neue Tourenskis, habe mich durch diesen thread gelesen und mir dann auch einen Ski gebaut. Wie ich es gemacht habe und was ich beim nächsten anders mache habe ich hier (https://www.muscatsailing.org/2020/12/tourenskis-bauen/)beschrieben: https://www.muscatsailing.org/2020/12/tourenskis-bauen/

Einige Fotos hänge ich hier noch an.
öoohhhmmm, wollte ich, aber muss man die hier einzeln hochladen??

pelzkartoffel
13.12.2021, 00:27
dass er es kaum übers Herz bringt, sie zu bohren, kann man nachvollziehen

https://www.youtube.com/watch?v=QcElQJWedzs

jknoxville
13.12.2021, 14:35
echt schöne Doku! Eigene Skiformen bauen zu können ist echt ein Traum, sei es ihm gegönnt. Nur das geteilte Stierdesign a la Blizzard als eine Eigenkreation zu verkaufen ist ja mal Unsinn haha

Slack
19.12.2021, 21:13
Moin Leute,
Kann mir einer einen Vakuumsack empfehlen und wo ich den her bekomme, oder wie ich einen Feuerwehrschlauch zu einem Druck Kissen umbauen kann.
Will mir auch endlich meinen ersten Ski selber bauen...
Grüße Max

moor_mat
16.01.2022, 15:00
Ich persönlich hab ja von dem ganzen keine Ahnung, aber die Sendung "Wie man Ski aus Holz baut" fand ich trotzdem ganz spannend:

https://www.ardmediathek.de/video/handwerkskunst/wie-man-ski-aus-holz-baut/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE1NzgwODc/

Vlt. hilfts oder motiviert's ja jemanden

funmike
05.02.2022, 09:40
Hallo zusammen.,

nach fleißigem lesen habe ich mich entschlossen einen eigenen Schi zu bauen.
Danke an all jene die Ihre Erfahrungen in diesem Forum teilen es ist sehr hilfreich.

Meine Frage:
Ich habe gesehe das Einige das Programm snoCAD 2.3.1 verwenden.
Leider konnte ich diese Version im Internet nicht finden (nur Vers. 1.0.7)
Kann mir jemand den link zum Download senden?

Vielen Dank
Mike

Alvis
11.02.2022, 17:28
Hallo zusammen,

möchte für den nächsten Ski gegossenen Seitenwangen verwenden und habe an folgendes Epoxi gedacht: HP-E50GB (Harz + Härter), ist niedrugviskos, sollte also ähnlich Wasser sein. HAbe BEfürchtungen dass beim Ski und Kälte das Epoxi spröde wird und bricht. Hat von euch jeman Erfahrung mit vergossenen Seitenwangen und kann mir einnen Tipp geben?

Grüße,
Alex

Soulskier
11.02.2024, 22:21
Hallo allerseits,
da ich meine Skibau-Werkstatt auflöse, habe ich eine komplette Werkstattausrüstung zum Skibau abzugeben. Temperschrank, Formen zum Vakuumpressen mit einstellbarer Rocker-/Camberline, u.s.w. Bissl Material (Kerne, Kante, Sidewall, etc.) ist auch noch da.
Am liebsten natürlich alles zusammen, aber es gibt die Sachen auch einzeln. Nur an Selbstabholer in München. Das Ganze steht bei Kleinanzeigen online, unter "Skibau Werkstattausstattung komplett", bei Interesse meldet Euch bitte dort, und vor allem vor Ende Februar, bis dahin muss ich nämlich aus den Räumen raus sein. Würde mich freuen, wenn das Equipment weiter genutzt wird.