Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: freeski

Dienstag, 07 Januar 2025 12:09

World Rookie Tour 2025

ÜBER DIE WORLD ROOKIE TOUR

Die World Rookie Tour wird von der Black Yeti ssrl in Zusammenarbeit mit der World Snowboard Federation, den National Snowboard, Ski und Skateboard Verbänden sowie ausgewählten Actionsport-Agenturen organisiert. Es wurde 2005 als eine Reihe von Jugend-Snowboard-Events geboren und besteht heute aus einer Auswahl hochwertiger internationaler Events für Snowboard, Freeski, Skateboard und Surf, den sogenannten "Rookie Feste", die nur Fahrern unter 18 Jahren in Europa, Nord- und Südamerika, Ozeanien und Asien vorbehalten sind. Die World Rookie Tour besteht nicht nur aus Wettbewerben, sondern bietet auch viele andere Aktivitäten, die den Rookies helfen, im Bereich des professionellen Actionsports zu wachsen, wie z.B. Foto- und Videoshootings, Lawinen- und Rettungskliniken, Treffen mit Fotografen und internationalen Teammanagern, Partys und englische Gespräche. Seit dem Jahr Null vergibt es Tickets für Weltklasse-Events wie X Games Norway, Audi Nines, The Arctic Challenge, The Air & Style, The World Snowboarding Championships, Red Bull Roller Coaster, Simple Session, Mystic Sk8 Cup, Einladungen zu professionellen Foto- und Videoshootings und Shootingreisen rund um die Welt. Jedes Jahr kürt die Tour die World Rookie Champions am Ende der Saison, während der World Rookie Finals, einem einzigartigen Event-Format, bei dem die besten Youngster aus fast 30 Ländern gegeneinander antreten und Spaß haben.

Groms Open Rookie Fest 2025

Mayrhofner, Österreich 

5.–6. Januar 2025

Das Groms Open Rookie Fest im Penk Park, Mayrhofen, ist eine Top-Veranstaltung für junge Snowboarder, die ihr Potenzial entfalten möchten. Der Wettbewerb richtet sich an Groms (geboren 2010 oder später) und Rookies (geboren 2007-2009), und bietet eine integrative Plattform für den Nachwuchs.

Nanshan Rookie Fest

Peking, China

10.–11. Januar 2025

Zum ersten Mal wird China ein offizielles Event der World Rookie Tour ausrichten! Das Nanshan Rookie Fest im Nanshan Ski Resort bietet jungen Snowboardern die Chance, sich in den hochmodernen Mellow Parks zu messen und Chinas lebendige Snowboardkultur zu erleben.

Livigno World Rookie Fest 2025

Livigno, Italien

14.–18. Januar 2025

WSPL Challenger-Level, 3-Sterne-Event und FIS Junior Event!

Dieses Jahr markiert auch einen besonderen Meilenstein für das Livigno World Rookie Fest, das 20 Jahre Snowboard-Exzellenz feiert. Der Wettbewerb im Mottolino Snowpark bietet jungen Fahrern unter 18 Jahren die Möglichkeit, doppelte Punkte für ihre Freestyle-Snowboard-Karriere zu sammeln.

World Rookie Fest 2025

Oberammergau, Deutschland

14.–18. Februar 2025

Das Ogau World Rookie Fest bietet ein unvergessliches Snowboard-Erlebnis in den bayerischen Alpen. Junge Snowboarder können ihre Fähigkeiten an einem herausfordernden Veranstaltungsort testen und sich mit der globalen Rookie-Community vernetzen.

 

Die Podiumsplatzierten in allen Kategorien – Rookies und Groms, Männer und Frauen – qualifizieren sich für die World Rookie Snowboard Finals 2025, die vom 23. bis 28. März 2025 am Kitzsteinhorn Zell am See-Kaprun stattfinden


 

 

Publiziert in Events
Schlagwörter
Montag, 25 November 2024 09:08

FIS Freeski World Cup 2024 in Stubai

Ein starker Auftakt

Nach wetterbedingten Verzögerungen konnten die 88 Freeskier:innen aus fünf Kontinenten am Samstag endlich zeigen, was in ihnen steckt. Bei strahlendem Sonnenschein und idealen Bedingungen im Stubai Zoo wurde die Qualifikation ausgetragen, deren Ergebnisse zugleich als Finale gewertet wurden. Tess Ledeux (FRA) und Colby Stevenson (USA) holten sich die Siege, während Matej Svancer mit Rang acht als bester Österreicher glänzte.

Herren

einer überzeugenden Performance sorgte Matej Svancer für Begeisterung beim Publikum. Das Salzburger Freeski-Ass hielt die Fahnen für Österreich hoch. Vor allem der erste Run brachte den 20-Jährigen zwischenzeitlich auf Rang drei. Beginnend am ersten Kicker mit einem switch rechts double cork 720 bringback, folgte ein switch triple 1260 safety. Danach ging es auf das nächste Rail, und mit einem baronflip aus dem Rail. Gefolgt von einem switch 450 auf eine Downrail, und einem 180 pretzel 180 auf dem letzten Rail. Trotz eines kreativen zweiten Runs konnte er sich aber nicht verbessern und rutschte auf Rang acht zurück. Dennoch unterstrich er einmal mehr sein Können und festige den verdienten Platz unter den Besten der Besten.

Am Ende war es der starke US-Amerikaner Colby Stevenson, der triumphierte. Obwohl der erste Run gar nicht nach Plan lief, bewies er extrem starke Nerven, was im zweiten Run belohnt wurde. In seinem Siegerrun startete er mit einem nose butter double cork 1620, ging über in einen switch dub 1440 mit mute grab. Weiter ging es switch auf das Uprail, mit einem cork 810 Tail grab out. Dann back 270 out aus dem Uprail, 180-on, 180-out vom Downtube - dann nose butter 450-in, blind 270-out auf dem letzten Rail. Der 27-Jährige sammelte so mit einer perfekten Performance wichtige 92 Punkte und ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich.

Nur sehr knapp dahinter folgte der Mann mit den meisten Weltcup-Podesten im Freeski (mit heute 32). Der Schweizer Andri Ragettli, spielte im ersten Run gleich seine Souveränität aus und ging in Führung. Im zweiten Run konnte sich der mehrfache Kristallkugel-Besitzer jedoch nicht verbessern und fuhr somit mit einem knappen Punkt Rückstand auf Platz zwei. Der Norweger Tormod Frostad holte mit einem feinen zweiten Run verdient seinen ersten Podestplatz am Stubaier Gletscher. Das restliche österreichische Herrenteam konnte leider nicht ganz mit der Spitze mithalten: Lukas Müllauer (S), Julius Forer (V), und Hannes Rudigier (T) belegten in der als Ergebnis gewerteten Qualifikation die Ränge 24, 31 und 48.

Damen

Das Niveau der Damen war beeindruckend hoch, und wie erwartet konnten sich einige der Favoritinnen an der Spitze positionieren. Einmal mehr bewies die Stubai Siegerin von 2020, Tess Ledeux, ihre Größe und setzte sich schlussendlich relativ knapp vor ihren Konkurrentinnen durch. Nach einem völlig verpatzten ersten Run machte sie sich mit ihrem zweiten Run (87 Punkte) selbst ein Geschenk an ihrem 23. Geburtstag. Die Französin startete den ersten Kicker mit einem cork nine plunt, am zweiten wurde es ein switch bio nine right side. Auch ihre beeindruckenden Rail-Lines haben einiges zum Sieg beigetragen. Damit ließ sie die Vorjahressiegerin Mathilde Gremaud hinter sich, die nach einem perfekten ersten Run auf den zweiten Antritt verzichtete und somit mit 85 Punkten von Platz eins auf Rang zwei zurückfiel. Auf Platz drei folgte ihre Landsfrau und Olympiasiegerin Sarah Höfflin mit 82.25 Punkten. Die Deutsche Muriel Mohr aus Bayern, verpasste mit dem hervorragenden fünften Platz nur knapp das Stockerl.

Internationale Bühne

Insgesamt 28 Damen und 60 Herren aus 13 Nationen gingen an den Start. Mit Teilnehmer:innen aus Europa, Asien, Nordamerika und Australien bot der Event eine beeindruckende Vielfalt. Der 500 Meter lange Kurs forderte die Athlet:innen mit technisch anspruchsvollen Features, bot aber gleichzeitig die Bühne für Kreativität und individuelle Stilnoten. Nach dem packenden Auftakt am Stubai Gletscher geht die Freeski-Weltcup-Saison am 16. Januar in Laax (SUI) weiter, wo die Athlet:innen erneut um wertvolle Slopestyle-Punkte kämpfen werden.

www.stubaier-gletscher.com

Publiziert in Reports
Mittwoch, 21 Februar 2024 11:16

Freeski World Rookie Fest Ergebnisse

Der Slopestyle-Bewerb ist Teil der internationalen World Rookie Tour, die seit 2005 jungen Ridern ein Sprungbrett und eine Bühne für erste Contest-Erfahrungen bietet. 45 Freeski-Talente zwischen 11 und 17 Jahren aus Europa fahren auf der Nordkette um Titel in zwei Alterskategorien und um Tickets für das große World Rookie Tour Finale in Madonna di Campiglio. 

Manche der Teilnehmer sind schon echte Profis, während andere sich auf ihren allerersten Wettkampf einlassen und mit viel Bravour den Kurs meistern. Der Mann des Tages ist der 15-jährige Kärntner Benjamin Lengger, der alle Titel abstaubt: er sichert sich den ersten Platz bei den Rookies und darf sich Ski Austria Juniorenmeister Slopestyle 2024 nennen. Mit seinem Run sichert er sich ebenfalls den Award für die beste „Back to Back“ Trick-Kombo: Right Cork 9 Blunt am ersten Jump, Switch Double Cork 9 Safety am zweiten Jump und 270 on continuing 270 off am Rail Feature. Bailey Webster (GBR) und Simon Cardini (ITA) vervollständigen das Podium der Rookies auf den Plätzen 2 und 3. Bei den Groms strahlt der 14-jährige Vorarlberger Raphael Natter vom obersten Podestplatz, während bei den Mädchen die 12-jährige Magdalena Eglseder (GER) den Sieg holt.  

Ergebnisse Freeski World Rookie Fest Innsbruck 2024

Women Overall

1.           Magdalena Eglseder, GER (Jahrgang 2011)

2.           Mirjam Revjagin, EST (Jahrgang 2006)

3.           Simona Revjagin, EST (Jahrgang 2007)

Rookies Men

1.           Benjamin Lengger, AUT/Kärnten (Jahrgang 2008)

2.           Bailey Webster, GBR (Jahrgang 2006)

3.           Simon Cardini, ITA (Jahrgang 2007)

Groms Men

1.           Raphael Natter, AUT/Vorarlberg (Jahrgang 2009)

2.           Palmer Parish, GBR (Jahrgang 2009)

3.           Giovanni Marco Miotto, ITA (Jahrgang 2009)

Ski Austria Juniorenmeister Slopestyle 2024

Benjamin Lengger, Kärnten 

www.worldrookietour.com

Publiziert in Reports
Montag, 12 Oktober 2020 14:07

Event Review: Kaunertal Opening 2020

Das Kaunertal Opening war mal wieder der Hammer! Perfekter Park, gute Stimmung und jede Menge Side Events. Das 35. KTO fand unter dem Motto „back to freedom – back on snow” statt.

Vorab ist zu erwähnen, dass während dem KTO 2020 die Einhaltung der Corona Maßnahmen höchste Priorität hatte. Durch Maskenpflicht in den Gondeln, Desinfektionsmittel und einem erweiterten Gelände wurde für Sicherheit gesorgt. Das Gratis Testival fand auf einem deutlich vergrößerten Areal und mit einem neuen Akkreditierungssystem statt. Dadurch war ausreichend Abstand garantiert und jeder konnte trotz Corona zahlreiche neue Ski- und Snowboardmodelle von knapp 40 Marken testen.

Der Snowpark Kaunertal selbst ist besser als je zuvor. Das Setup ist kreativ und anspruchsvoll zugleich. Im diesjährigen Naturerun 2.0 befinden sich zwei Kicker und ungefähr 10 Rails in einer Line. Die Kicker sind perfekt geshaped und bieten ordentlich Air time. Das Rail Setup ist abwechslungsreich und wirklich gut gelungen. Highlight ist die S-Rail to downrail, eine echte Challenge! Im ganzen Park gibt es jeweils Auswahlmöglichkeiten zwischen schwierigen und einfachen Obstacles. Egal ob für Anfänger oder Pros, im Naturerun 2.0 ist für jeden was dabei.

Von Freitag bis Sonntag war beim KTO 2020 volles Programm geboten. Neben der Opening Session der weltweit bekannten Sane Crew, gab es heuer wieder die einzigartige Desperados Heavy Metall Session, Girls Sessions und eine „Hangover Session“. Die Sessions fanden neben dem Testival Gelände statt. Dort war ausreichend Platz für Zuschauer und die Stimmung war bei jeder Session mega!

Am Freitag wurde mit der Cash for Tricks Session von Prime Skiing erfolgreich ins KTO 2020 gestartet. Das Wetter war perfekt, Sonne und warme Temperaturen. Es wurde sogar schon slushy - optimal für die ersten Park Laps der Saison! Am Samstag bei der Desperados Heavy Metall Session konnten sich Jannis Hoffman und Oskar Fritzsche den Best Trick Award sichern. Zu gewinnen gab es coole Sachpreise von Desperados, Armada und Jägermeister. Auch am zweiten Tag des Openings schien ganztags die Sonne. Gegen Abend kam dann der Schneefall, in der Nacht von Samstag auf Sonntag fielen ganze 30 cm Neuschnee! Der letzte Tag des Openings wurde mit den ersten Powder Turns der Saison und der Girls Session abgerundet.

Anstatt der Party gab es dieses Jahr eine Art Gallery im Tal. Dort wurden einzigartige Snowboard Fotos von Theo Acworth (Method Mag) und Felix Pirker ausgestellt. Zusätzlich gab es ausgewählte Eindrücke aus 35 Jahren KTO und 40 Jahren Kaunertaler Gletscher zu sehen. Ein wirklich cooler und innovativer Ersatz für die Opening Partys!
Zusammengefasst war das 35. KTO einfach genial. Volles Programm, gute Stimmung und ein perfekter Park! Wir freuen uns schon auf die nächsten Tage im Kaunertal!


Publiziert in Events
Freitag, 03 April 2020 12:12

THE COLLECTIVE: Finland Rough Cut

Feinste Streetaction

 

Die Streetcrew vom Faction Collective zerlegt in 23 Minuten die finnische Hauptstadt!


Antti Ollila, Alex Hall, Will Berman, Corey Jackson vom Faction Collective hatten eine gute Zeit in Finnlands Hauptstadt Helsinki wie ihr neuster Streifen beweist. Die Jungs vom Faction Collective lassen es in Finnlands Hauptstadt ordentlich krachen!

Klicken lohnt sich: Unter folgendem Link habt ihr die Chance einen Prodigy 1.0 von Faction zu gewinnen factionskis.com/blogs/news/finland-rough-cut

Viel Glück!

Publiziert in Media
Montag, 23 März 2020 11:09

Real Skifi at Havumäki Ranch

Backyard Skifi


Die Real Skifi Crew ist zurück und versorgt uns mal wieder mit den nötigen Mindf##k Momenten!


Die Finnen wieder! Eines ist sicher, die Ideen gehen den Jungs nie aus. Sobald ein neues Video der Jungs gedropped wird, ist Unterhaltung vorprogrammiert. Auch in ihrem neusten Video zeigen sie wieder krasse und verrückte Action!

Publiziert in Media
Donnerstag, 19 Dezember 2019 15:24

Aspen – Alles andere als Schickimicki

Im Land der Silberminen

 

Was Wikipedia sagt

Aspen ist eine Kleinstadt im US-amerikanischen Bundesstaat Colorado, und liegt rund 200 km südwestlich von Denver am Roaring Fork River. Die Stadt war im 19. Jahrhundert Zentrum eines Silber-Bergbaugebiets. Aspen beherbergt eines der bekanntesten Skigebiete Nordamerikas. Es besteht aus vier nicht mit Liften verbundenen Teilen: Aspen Mountain, Aspen Highlands, Buttermilk und Snowmass. In Aspen sind drei international bedeutende Institutionen beheimatet: das Aspen Music Festival and School, das Aspen Institute und das Aspen Center for Physics.

Was ich über Aspen dachte

Aspen ist ein Örtchen in den Rockies, indem sich die Reichen und Möchtegern Wichtigen dieser Welt regelmäßig zum Champagner spritzen treffen und auf Edelstein besetzten Pistenski versuchen die Berge hinunter zu Rutschen.

Ich wurde eines Besseren belehrt!

Unser Trip startete im Januar direkt nach der ISPO, dementsprechend war ich physisch noch ein wenig angeschlagen und freute mich auf Erholung und mal wieder „draußen“ zu sein. Das man fast fünfzehn Stunden im Flieger sitzt, hatte ich zu dem Zeitpunkt wohl verdrängt. Von München aus ging es über Houston nach Aspen. Bei unserer Ankunft, der erste Klassiker: Mein Ski-bag war natürlich gefilzt worden und verweilte noch in Texas. Egal am nächsten Tag stand sowieso Einfahren auf dem Programm und ehrlich gesagt, ein Bett war mir doch viel lieber als Helm, Brille, Ski, Jacke etc. Typisch Amerikanisch ging es in einem schwarzen Cadillac nach Snowmass, wo mein gemütliches Bett im neuen Limelite Hotel schon auf mich wartete.

Nach einer erholsamen Nacht ohne die ISPO Partys in den Knochen zu haben, hab ich beim Frühstück zugaschlagen, als ob ich noch nie ein Buffet gesehen hätte. Meine Mitreisenden schauten mich schon komisch an. Ich glaube, weil ich „Breakfast Burritos“ mit „Applepie“ und Nutellabrot mischte. Egal ich hatte Hunger. Langsam war es aber Zeit die Gleithölzer anzuschnallen. Auch hier merkte ich, dass Ich ein USA Rookie war. Der erste am Lift sein, heißt nicht, zehn Minuten vor Gondeleröffnung schon lechzend am Drehkreuz zu stehen. Es reicht auch halb zehn vom Hotel aus loszurutschen und trotzdem den ganzen Tag perfekte Pisten und Hänge für sich zu haben!

 

Snowmass

Die Ausgangshöhe von Aspen, mit 2500 Metern macht sich bemerkbar und ich war ganz froh, dass Ich die ersten zwei Monate in Österreich hauptsächlich auf den Gletschern verbracht habe. Nach ein paar Turns auf den Pisten, ging es für Tucker und mich ins „Hanging Valley“, wo wir trotz tagelangem Sonnenschein immer noch Powderhänge und feinste Treeruns für uns entdecken konnten. Den eisigen Temperaturen sei Dank! Wie in Amerikas Skigebieten üblich, trägt jeder Meter, ob auf einer Piste, zwischen Bäumen oder in weiten Hängen einen eigenen Namen. So sind Garmisch und St. Moritz nicht nur in Europa beliebte Destinationen von Freeridern, auch die gleichnamigen Runs in Aspen haben einiges zu bieten!

Egal ob auf den Pisten, auf der Hütte oder abends beim entspannten Aprés-Ski mit Livemusik, ich musste ich mich doch sehr wundern, die Pistennattern á la Paris Hilton konnte ich nicht entdecken! Julia, meine Begleitung, musste schmunzeln und meinte: „Das denken die meisten, Aspen hat weitaus mehr zu bieten als Kaviar und den Roten Teppich. Die Allermeisten sind hier wegen des sportlichen Angebots und der Vielfalt des alten Silberminenstädtchens.

Neben Gondeln und Pisten hat Aspen auch musikalisch und künstlerisch einiges zu Bieten. An Downdays hat man die Möglichkeit sich für kluge Bargespräche, im Aspen Art Museum, zu wappnen. Das 1979 gegründete Aspen Art Museum ist ein nicht sammelndes Museum für zeitgenössische Kunst. Zu den Ausstellungen vom AAM zählen Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen, Multimedia-Installationen und elektronische Medien. Auch lädt es ein, interaktiv zu werden und ist damit auch für Kunstbanausen einen Besuch wert. Abends dann trumpft das 6.000 Seelen Dorf mit einer Vielzahl von Bars und Restaurant mit internationaler Küche auf. Egal ob im Anzug beim Hummer essen oder an der Bar beim Eishockey schauen, Aspen hat für jeden etwas zu bieten und mir ist es nicht schwer gefallen sich wohl zu fühlen. Mein Highlight in punkto Kulinarik und Tradition wartete jedoch etwas außerhalb. Einmal in der Taverne essen und trinken inder auch Hunter S. Thompson schon sein Whiskeyglas gehoben und irre Geschichten von sich gegeben hat. Ein Traum ging in Erfüllung und in der „Boazn“-artigen Umgebung von der Woody Creek Tavern, schmeckte das Tex-Mex dann doch ein bisschen besser.

 

Ajax

Nächster Tag, neues Gebiet. Es ging nach Ajax, dem Hausberg Aspens. Dort sollte ich meinen Meister im Mogul-Skiing finden. Tim schloss sich unserer Gruppe an, erzählte einiges Über die Aspen-Schreins und beeindruckte durch seine Lässigkeit in den Buckeln. Am Ende vom Tag bekam ich das Prädikat „Bump-Skipper“, womit er auch recht hatte. Mich hatten die Kräfte verlassen und bei jeder noch so kleinen Möglichkeit, die sich ergab, versuchte ich den Buckeln auszuweichen. Ajax an sich, ist ein Traumgebiet, viele freistehende Bäume, steile Hänge soweit das Auge reicht und für die Speedfreaks eine Weltcuppiste, die es in sich hat! Leider war beinahe alles zerfahren und ich musste mich wohl oder übel mit den Buckeln abgeben. (Ehrlich gesagt, ein bisschen Spaß hatte ich am Ende schon).

 

Highlands

Ein Skigebiet stand noch auf meiner Liste: Aspen Highlands und die dazugehörige Highlandbowl! Das beste: 20cm Neuschnee waren vorhergesagt. Die Highlands bestehen im Grunde gerademal aus vier Liften, erschließen jedoch vornehmlich steiles Gelände. So starteten wir am Cloud 9 Lift bei guten 30 Zentimeter fluffigstem Neuschnee auf den am Vorabend präparierten Pisten. Exakt die richtige Einstimmung auf das was noch vor uns liegen sollte. Beim ersten kurzen Hike zwecks eines Fotos, ging mir direkt ganz schön die Pumpe, kein Wunder bei einer Höhe von über 3500 Metern.

Gegen Nachmittag haben wir erfahren, dass die Highland Bowl freigegeben wurde, welche als absolutes Highlight Aspens gilt. Die besten Runs muss man sich jedoch hart erarbeiten. Gute dreißig Minuten dauert der Aufstieg zum Gipfel, den man jedoch vor 14:30 Uhr absolvieren muss, um den Deep Temerity Sessellift für den Rückweg noch zu erwischen. Da der Sturm uns unbändig den Schnee von der rechten Seite aus ins Gesicht peitschte, benötigten wir an diesem Nachmittag wohl noch deutlich länger. Null Sicht, dafür jedoch massig Neuschnee. Oben angekommen, war das Glück auf unserer Seite, es riss einen Moment lang auf und zumindest für ein Paar Fotos konnte man die Handschuhe kurz ausziehen. Nachdem alles gerichtet war, stürzten wir uns die Flanken Namens G4 und G5 hinunter. Steil, weiß und unglaublich pulvrig, wie könnte man sich den Run besser vorstellen. Das Glück war jedoch nicht ganz auf meiner Seite, unter dem Neuschnee versteckte sich auch Eis. Ich natürlich mit Vollspeed in die Rinne, zack auf einen Eisbrocken, weg der Ski. Nach Minuten langem Suchen, fand Ich mich damit ab, mein QST gehört ab sofort der Highlandbowl. Tucker und Chris waren etwas beunruhigt, wie sie mich jetzt aus der Bow bringen sollten. Ich dachte mir nur: Challange accepted, 1200 Höhenmeter, 37 Grad Hangneigung und nur ein Ski. Nichts leichter als das! Nach mehreren Scorpions und richtigen Jerry Momenten, fuchtelte Tucker mit einem roten Ski wie wild, mit den Armen. Da hat sich das Stück Holz wohl gedacht: „Scheiß drauf, U-Boot Modus.“

Wieder voll mit Adrenalin und Endorphin, ging es noch auf ein paar Runs, zum Temerity Sessellift, um den Tag bei einem verdammt leckeren Ale und Pizza ausklingen zu lassen.

Abends trafen wir uns noch mit Protect Our Winters und philosophierten über die amerikanische Regierung und die Missstände bei der FIS und der nicht vorhandenen Klimapolitik. Interessant war hierbei, dass sich Aspen sehr progressiv für den Klimaschutz und für Nachhaltigkeit einsetzt. Egal ob auf politischer oder ausführender Ebene. Sie starten Petitionen, um gegen fehlgeleitete Klimaziele zu demonstrieren oder setzten sich dafür ein, dass man in Aspen mit den Öffis fahren sollte. So ist Aspen Snowmass mittlerweile landesweit zu einem Vorreiter im Kampf gegen die Erderwärmung geworden. Neben dem umfassenden Programm zu Nutzung und Ausbau erneuerbarer Energien sowie den langjährigen sozialen und ökologischen Initiativen in der lokalen Community, die Aspen seit Jahrzehnten unermüdlich vorantreibt, schieben sie immer wieder neue Initiativen an.

Wie schon am Anfang erwähnt, Ich wurde durch meinen Trip, eines Besseren belehrt und Aspen ist alles andere als Schickimicki. Der kleine Ort in Colorado, hat für jeden etwas zu bieten, gerade aber für Freerider, ist er immer einen Besuch wert.



Anreise nach Aspen

Der Reiseanbieter Faszination Ski bietet Packages wie: Eine Woche Aspen mit Flug via Denver, gutem Hotel mit Frühstück, und Liftpass ab 1399 Euro.

Übernachtung

In Snowmass übernachten, ist günstiger als Aspen. Zwischen den vier Skigebieten verkehren kostenlose Busse.

Restaurants

Viele Restaurants verfügen über einen Bar-Bereich, in dem man auch das Essen bestellen kann, aber bis zu 30% günstiger!

Highlights

- Backcountry. Wem die endlosen Freeride-Möglichkeiten in den Skigebieten immer noch nicht ausreichen, kann bei Touren im Backcountry noch mehr erleben, Guiding: www.aspenexpeditions.com

 
- Winter X Games. jährlich im Januar oder Februar in Buttermilk, wo die besten Pipes und Obstacles der USA stehen.

- Aspen Art. Seit ihrer Gründung anno 1947 widmet sich die Aspen Skiing Company nicht nur dem Liftbetrieb sondern auch der Erneuerung von Geist, Körper und Seele in der Natur. Das ist kein Spruch, sondern in Aspen spürbar. So konnte sich ein immenses kulturelles Angebot an Museen, Galerien und Festivals entwickeln – in einem 6000 Seelen-Dorf wohlgemerkt.

- Nachhaltigkeit: Aspen engagiert sich enorm für den Klimaschutz und arbeitet eng mit POW zusammen

Publiziert in Reports
Mittwoch, 20 November 2019 15:18

Pimp your poles!

Max Iorno ist der Mastermind hinter Fatcan, und wer ihn schon mal auf einem Event oder einer Messe (wie letztens auf der Alpinmesse in Innsbruck) kennenlernen durfte, der weiß, dass hinter seinen Produkten mehr steckt als nur der coole Look.
 

„Wir setzen vor allem auf drei Punkte: 100% Made in Italy, 100% recycelbar und One Size für alle“, erklärt er gerne und häufig. Das bedeutet, dass die knallbunten Freeski- und Freeride-Stöcke zur Gänze beim Produktionspartner Cober in Italien gefertigt werden. Dazu kommen keine Klebstoffe und Lösungsmittel zum Einsatz – die Skistöcke sind also komplett recycelbar. Und da Fatcan ausschließlich Aluminiumstöcke produziert, können diese auch ganz einfach auf die passende Länge gekürzt werden.

Sehr cool auch die Ersatzteil-/Reparaturpolitik bei Fatcan: Jedes Bauteil ist einzeln zu bestellen und kann demnach auch einzeln ersetzt werden. Und die Unterteile der Variostöcke haben denselben Durchmesser wie die vieler anderer Hersteller.
Unser Lieblingsmove für gepimpte Stecken sind aber die Teller: Ob Powderbaskets in Knallfarben, Rock-Baskets oder Donner & Blitz – selbst stinknormale Stöcke fallen da auf. Ganz neu auf der Alpinmesse hat Max übrigens Deep Pow-Baskets mit überdimensionalem Durchmesser präsentiert. Falls es auch diesen Winter solche Schneemengen wie im letzten geben sollte, sind die jedenfalls ein Thema bei uns…
Publiziert in News
Dienstag, 05 November 2019 12:06

DEEP & RAW - Webisode Eight

Outtakes

 

No Words needed!

 

Der Artikel zum Trip erscheint am 06.11.2019!

Publiziert in Media
Montag, 28 Oktober 2019 09:37

Stubai Weltcup: Vorab-Interview mit Flo Preuss

Die Vorbereitungen für den dritten FIS Slopestyle Weltcup am Stubaier Gletscher sind im vollen Gange! Von 21. bis 23.11.2019 treffen sich die international besten Athleten, um ihr Können im Stubai Zoo unter Beweis zu stellen.

Im Vergleich zu den letzten Malen wird es dieses Jahr vor allem eine Neuerung geben: ein kleineres Startfeld! Nachdem in der Saison 2018/19 erfolgreich das sogenannte "Section by Section Judging" von der FIS eingeführt wurde, soll nun ab der Saison 2019/20 das Starterfeld bei den Freeski Weltcups schrumpfen. Insgesamt können nun maximal 90 Rider an den Start gehen. Dies soll für einen noch spannenderen Wettkampf sorgen. Am 13. Oktober war Meldeschluss und es sieht so aus als wäre das Niveau sehr hoch! Olympia Athleten wie Nick Goepper, Andri Ragettli, Joss Christensens, ABM und viele weitere werden am Start sein. Auch bei den Damen sieht das Starterfeld sehr gut aus. Für die Zuschauer ist also ein spannendes Finale garantiert! Für alle die nicht vor Ort sein können, wird der Weltcup am 23. November ab 11:15 Uhr live auf ORF 1 übertragen.

Zur Vorbereitung auf den Weltcup trainieren die meisten Athleten bei der Prime Park Session im Stubai Zoo. Ich war vor Ort und habe ein kurzes Interview mit dem deutschen Freeskier Florian Preuss geführt. Flo hat bereits viele Jahre Weltcup Erfahrung und ist auch dieses Jahr wieder am Start.

Servus Flo! Wie läuft deine momentane Vorbereitung für die kommende Saison? Wo hast du hauptsächlich trainiert?
FP: Meine Vorbereitung läuft bisher super und ich fühle mich fit und gesund. Ich war bisher am Stilfser Joch und in Hintertux. Leider konnte aufgrund der Schneesituation die erste Session im Prime Park nicht stattfinden. Aber ich freue mich schon bald wieder im Stubai fahren zu können.

Welche Rolle spielt der Stubai Slopestyle Weltcup für dich?
FP: Für mich ist der Stubai Worldcup immer etwas besonderes. Fast ein Heim Worldcup, auch wenn das die Österreicher sicher nicht gerne hören, aber ich komme schon seit über 10 Jahren in den Stubai Zoo und fühle mich dort einfach wohl. Das spielt mir auch beim Contest fahren in die Karten.

Wie geht es nach dem Weltcup für dich weiter? An welchen Wettkämpfen wirst du noch teilnehmen?
FP: Nach dem Stubai Worldcup werde ich noch ein bisschen im Stubai bleiben und an den Prime Park Sessions teilnehmen. Ende Dezember folgen dann noch ein paar Big Air Contests, bevor dann im Januar die Slopestyle Saison voll startet.

Welche Ziele hast du für kommende Saison?
FP: Für die kommende Saison wünsche ich mir natürlich gesund zu bleiben und so möglichst viele spaßige Tage in den Bergen verbringen zu können. Bei den Contests möchte ich natürlich mein bestes Skifahren zeigen, ich freue mich aber auch schon wieder auf den ein oder anderen Tag im Powder oder auf Skitouren.

Danke und viel Erfolg beim dritten FIS Stubai Weltcup!
FP: Ich sage Danke und man sieht sich am Berg!
Publiziert in News