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Freitag, 24 Februar 2023 12:02

Interview: Justine Dufour-Lapointe

Justine Dufour-Lapointe ist einer der erfolgreichsten Rookies auf der Freeride World Tour in diesem Winter. Wobei: Eine Olympiasiegerin und Weltmeisterin – beides im Mogul-Skiing – als “Rookie” zu bezeichnen, wirkt schon irgendwie vermessen. Dass sie auch im Freeride zu den besten des Fachs zählt, hat sie bei ihren bisherigen FWT-Stopps bewiesen: Sieg in Ordino-Arcalis, ein 4. Platz in Kicking Horse und ein sechster Rang beim Bequeira Beret Pro ergeben insgesamt Platz 3 im Zwischenklassement und sichern ihr die Teilnahme an den Freeride World Tour Finals in Fieberbrunn und Verbier in diesem März.

Wir haben die 28-jährige Kanadierin aus Montreal zum Interview getroffen und uns mit ihr über ihren Wechsel ins Freeeride-Lager und ihre Erwartungen an diese Saison unterhalten.

Hi Justine! Die drängendste Frage vorab: Was hat dich dazu bewogen, deine erfolgreiche Buckelpisten-Karriere an den Nagel zu hängen und in die Freeride World Tour zu wechseln?
Ich bin 12 Jahre lang Moguls auf höchstem Niveau gefahren, habe die Olympischen Spiele gewonnen. Ich durfte so viele Erfahrungen machen und bin unendlich dankbar dafür. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass es für mich an der Zeit ist, meine Komfortzone zu pushen, meine Limits zu pushen und etwas neues zu lernen.

Ich lerne einfach gerne neue Sachen und Tricks, ich arbeite gerne an Details, um mich im Skifahren zu verbessern. Und im Freeriden kann ich genau das tun. Es ist ein unglaubliches Erlebnis für mich und eine riesige Challenge.

Wie sahen denn die Reaktionen aus deinem Umfeld aus, als du deine Entscheidung Bekannt gegeben hast? Wie haben deine Sponsoren reagiert?
Meine Familie, Freunde und Unterstützer haben total positiv reagiert. Sie sind wirklich happy und aufgeregt, fiebern mit mir mit. Es ist das erste Mal, dass Freeriden in Quebec ein großes Thema ist, und ich bin, glaube ich, die erste kanadische Athletin, die auf diesem Level vom Buckelpistenfahren zum Freeriden wechselt. Das macht mich stolz.

Auch meine Sponsoren waren stoked von den Neuigkeiten, dass ich in Zukunft an der Freeride World Tour teilnehme und mich mit den besten Freeriderinnen der Welt messe.

Was denkst du, sind deine größten Stärken im Riderfeld der FWT?
Mit Sicherheit meine Jump-Skills, Skifahrerisch gesehen. Aber ich glaube, dass ich eine ganze Ladung Tools in meiner Zeit im Spitzensport mitbekommen habe, die ich nun gut nutzen kann. Ich denke da an die körperliche Vorbereitung im Gym, und natürlich auch an meine mentale Stärke.

Ich komme aus einem sportlichen Umfeld, das sehr leistungsgetrieben ist, sehr stressig und in dem der Druck auf die Sportler sehr hoch ist. Damit habe ich umgehen gelernt. In der World Tour ist die Situation am Startgate ähnlich, ich denke, da kann ich das, was ich gelernt habe, gut einsetzen.

War es für deine Entscheidung, auf der FWT zu starten, von Bedeutung, dass FIS und FWT jetzt zusammenarbeiten?
Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung davon. Ein paar Wochen nach meiner Entscheidung kamen die News rein und ich war zuerst einmal einfach nur überrascht. Also nein, für meine persönliche Entscheidung hat das keine Rolle gespielt. Ich glaube aber, dass das für das wettkampforientierte Freeriden ein zukunftsweisender Schritt ist.

Macht es einen Unterscheid, eine FWT-Saison oder eine Saison im FIS World Cup zu planen?
Oh ja! Auf der World Tour gibt es viel weniger Bewerbe, man hat also zwischen den Contests viel mehr Zeit, um Skifahren zu gehen und zu trainieren. Ich verbringe aber auch wesentlich mehr Zeit mit Reisen.

Das Timing ist einfach komplett unterschiedlich: Während du beim Buckelpistenfahren genau weißt, dass am Wochenende der Bewerb stattfindet – was auch immer passiert, im Großen und Ganzen – hast Du auf der World Tour immer das Zeitfenster, das mal 10, mal 7, mal 5 Tage lang ist. Du musst viel flexibler sein, denn du kannst ja nie genau sagen, wann der Contest jetzt stattfinden wird, musst deinen Reiseplan ganz anders anlegen. Es passiert viel mehr Unvorhergesehenes als im Mogul Skiing.

Welche Erwartungen hast du an deine erste Saison auf der Freeride World Tour? Was möchtest du erreichen?
Unglaublich, aber wahr: Ich versuche, gar keine Erwartungen zu haben, ich will mich einfach überraschen lassen! Diese Erfahrung mache ich nur für mich, ich möchte für mich selbst eine vollkommen neue Verbindung zum Skifahren finden, das ich doch so sehr liebe. Ich möchte die Verbindung mit den Bergen neu spüren. Ich freue mich darauf, all diese Fähigkeiten, die ich mir im Lauf der Jahre angeeignet habe, in einem komplett neuen Umfeld einzusetzen. Und ja, ich möchte natürlich schon gut Skifahren… Aber ich hab nichts zu verlieren, oder? (lacht)

Zum Schluss noch: Wie fühlt es sich denn für dich an, nur mehr auf breiten Latten unterwegs zu sein?
Ha, sehr, sehr toll, wenn es Powder hat! Klar war es eine gewisse Umstellung für mich, nicht mehr auf den winzigen Mogul Skiern zu fahren. Freeride Ski sind breiter und schwerer, aber oft auch sehr spielerisch zu fahren. Ich habe in der Saisonvorbereitung so viel über das Equipment gelernt, das war super! Mittlerweile fühle ich mich auf meinen Freeridelatten extrem wohl, sie fühlen sich wie ‚meine Ski‘ an und ich liebe das Gefühl im Tiefschnee.

Danke für deine Zeit und das Interview, Justine! Wir sind schon gespannt, wie du dich im Teilnehmerfeld der FWT schlägst und wünschen dir viel Glück!
Bitte, sehr gerne! Und ja, ich bin auch gespannt und aufgeregt!

Freeride World Tour Finals 2023:
Fieberbrunn Pro 11. – 17. März 2023
Yeti Xtreme Verbier 25. März – 2. April 2023

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Tourstopp Nummer drei in trockenen Tüchern, der Cut durchgeführt: Am Freitag, 17. Februar 2023, fand in Kicking Horse, Golden, BC, in Kanada die dritte Etappe der Freeride World Tour 2023 statt. Liam Rivera (MEX) siegte bei den Snowboardern, Max Hitzig (GER) mit einem massiven (!!!) Backflip bei den Skifahrern. Valentin Rainer (AUT) zeigte wiederum eine starke Performance, holte Platz drei und übernahm die Gesamtführung bei den Skifahrern. Bei den Skifahrerinnen siegten Megane Betend (FRA) und Michaela Davis-Meehan (AUS) bei den Snowboarderinnen.

Der Contest wurde bei blauem Himmel und Pulverschnee am 2.454 Meter hohen Ozone in den Purcell Mountains abgehalten. Schon vor dem Event war klar, dass dies für einige Rider der letzte Start auf der FWT23 werden würde, denn nach diesem dritten Stopp wurde der Cut gemacht. Dabei flossen nur die zwei besten Wertungen der ersten drei Events in die Gesamtwertung ein. Die besten Rider zogen in die FWT Finals ein und haben das Ticket für die FWT 2024 sicher, während die Ausgeschiedenen versuchen können, sich bei den FWT Challengern für die FWT im nächsten Jahr zu qualifizieren.

Die Snowboarder eröffneten diesen Contest in Kanada. Der erste Starter des Tages war der 23-jährige FWT-Rookie Liam Rivera – und der Drittplatzierte des zweiten Tourstopps in Andorra legte auch gleich den besten Run der Snowboarder hin. Zwei 360s, in beide Richtungen gedreht, brachten ihm 75,67 Punkte und seinen ersten FWT-Sieg. Knapp hinter ihm auf Platz zwei landete der Gesamtführende Ludovic Guillot-Diat (FRA), Dritter wurde Jonathan Penfield aus den USA

Für einen sensationellen Moment sorgte der Gesamtzweite nach den ersten beiden Events bei den Skifahrern, Max Hitzig aus St. Gallenkirch in Vorarlberg: Der 20-Jährige stand nach einem Rightside 360 und einem technischen Double einen gigantischen Backflip. Hitzig erhielt für seinen herausragenden Auftritt satte 97,67 Punkte und sicherte sich damit seinen zweiten Sieg auf der FWT nach Fieberbrunn 2022. Zweiter wurde der erst 18-jährige Marcus Goguen, der nach seinem Junioren-Weltmeistertitel 2023 eine Wildcard für die FWT erhalten und schon in Andorra mit Platz neun auf sich aufmerksam gemacht hatte. Das Podium komplettierte Valentin Rainer, der nun vor dem Start der Finals das Ranking der Skifahrer anführt.

Megane Betend ging in Kanada endlich der Knopf auf: Sie gab nach ersten technischen Turns Vollgas und sprang in einer direkten Linie einen Triple Drop – 82 Punkte und der erste FWT-Sieg für die Französin, die ihre Premierensaison auf der Tour fährt. Platz zwei ging an Elisabeth Gerritzen, die von Beginn an ein hohes Tempo fuhr und mit ihrem technischen Auftritt samt mehreren Sprüngen 79,67 Punkte sammelte. Dritte wurde Addison Rafford nach einem couragierten Double Drop und 77 Punkten.

Die 31-jährige Michaela Davis-Meehan brachte in Kicking Horse ihre ganze Routine in das Face und holte sich mit zwei hohen Airs und einer flüssigen Fahrt den Sieg bei den Snowboarderinnen. Platz zwei sicherte sich Estelle Rizzolio mit einem Double und 75,33 Punkten vor Anna Orlova.

Die FWT zieht nun zurück nach Europa: Der vierte Tourstopp findet vom 11. bis 17. März 2023 in Fieberbrunn in Tirol statt. Dieser erste Teil der FWT Finals am Wildseeloder wird in einem einzigartigen Format mit zwei Läufen abgehalten. Qualifiziert haben sich für die Finals die 11 besten Skifahrer, darunter die Lokalmatadoren Valentin Rainer und Max Hitzig, die fünf besten Skifahrerinnen und Snowboarder sowie die drei stärksten Snowboarderinnen.

Der Event wird im Livestream auf www.freerideworldtour.com übertragen, wo man auch die Wiederholung des heutigen Contests in Kanada anschauen kann. Aktuelle Updates zur Tour und den Ridern erhält man auf den Social-Media-Kanälen der FWT.

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Donnerstag, 16 Februar 2023 09:54

FWT Kicking Horse Golden BC Pro morgen Freitag 16:30!

Grünes Licht für den dritten Stopp der Freeride World Tour 2023: Die Veranstalter haben die Kanada-Etappe in Kicking Horse, Golden, BC, für den morgigen Freitag 16:30 Uhr MEZ angesetzt. Grund für diesen frühen Termin sind die wechselhaften Wetterbedingungen. Heute dürften die Verhältnisse einen sicheren und spektakulären Event gewährleisten. Die Runs von Valentin Rainer, Max Hitzig & Co. gibt’s wie immer im Livestream!

Die aktuell Führenden Maxime Chabloz (Ski Männer), Molly Armanino (Ski Frauen), Ludovic Guillot-Diat (SnB Männer) und Katie Anderson (SnB Frauen) werden versuchen, ihre Position zu verteidigen – aber der Rest des Feldes ist heiß darauf, sie abzufangen oder sich mit einem Contestsieg noch für die FWT Finals zu qualifizieren. Insbesondere der Zweitplatzierte bei den Skifahrern, Max Hitzig aus St. Gallenkirch in Vorarlberg, und der Viertplatzierte, Valentin Rainer aus Mils in Tirol, wollen ihre hervorragenden Ergebnisse der ersten beiden Tourstopps in den Pyrenäen bestätigen und sich ihre Chance auf die Gesamtführung bewahren, bevor sie dann beim ersten Teil der FWT Finals in Fieberbrunn vom 11. bis 17. März 2023 zum Heimspiel antreten.

Der Livestream auf www.freerideworldtour.com beginnt um 16:20 Uhr MEZ mit folgender Startreihenfolge:
• Snowboard Herren
• Ski Herren
• Ski Damen
• Snowboard Damen

Die Schneeverhältnisse waren in Kanada in dieser Saison oft schlechter als gewohnt. Noch nie zuvor wurde in Kicking Horse so wenig Schnee dokumentiert. Kürzlich haben Schneefälle den Ozone allerdings mit 40 cm Neuschnee versorgt, sodass der Wettkampf unter sehr guten Bedingungen stattfinden kann.

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Freitag, 09 Dezember 2022 11:35

FWT ab 2022/23 unter dem Dach der FIS

Die Freeride World Tour fusioniert mit der International Ski and Snowboard Federation FIS, welche die Anteile der FWT übernimmt. Die beiden Organisationen arbeiten ab der Saison 2022/23 zusammen.

Der internationale Ski- und Snowboard-Verband FIS wurde 1924 während der ersten Olympischen Winterspiele in Chamonix in Frankreich gegründet. Die FIS ist vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt, verwaltet die olympischen Sportarten Ski Alpin, Skilanglauf, Skispringen, Nordische Kombination, Freestyle Ski sowie Snowboard und ist hierbei auch für die internationalen Wettkampfregeln zuständig. Mit der Übernahme der FWT vereint die FIS noch mehr Disziplinen des Skifahrens und Snowboardens unter ihrem Dach. So sollen der Freeride World Tour eine noch größere Bühne und neue Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden.

Das Tagesgeschäft der Tour wird weiterhin die FWT leiten. Auch das Wettkampfformat und das Judging-System bleiben unverändert. Die FIS wird sich auf die Vermarktung und Verwaltung der FWT konzentrieren und eine Struktur aufbauen, die den Richtlinien anerkannter olympischer Sportarten folgt.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der FIS“, sagte Nicolas Hale-Woods, CEO der FWT. „Für unsere Freeride-Athleten und die Event-Veranstalter bedeutet die Fusion mit dem größten internationalen Wintersportverband, der vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt ist, einen besseren Zugang zu Unterstützung, eine größere Sichtbarkeit und zusätzliche Ressourcen, die es der FWT und all ihren Akteuren ermöglichen werden, zu wachsen.“ „Durch den Zusammenschluss mit der FWT wird die FIS eine der aufregendsten und dynamischsten Wintersportarten in ihr Portfolio aufnehmen“, sagte FIS-Präsident Johan Eliasch. „Das ist wirklich eine Win-Win-Situation für alle Parteien, weil die FIS der FWT großes Wachstumspotenzial und die Chance bietet, auf einer größeren Bühne zu wachsen. Die FWT bringt eine äußerst professionelle Tour ein, die atemberaubende Action und ein für die FIS völlig neues Element des Skifahrens und Snowboardens bietet.“

Wir dürfen gespannt sein, wie sich diese Zusammenarbeit entwickeln und in welche Richtung die World Tour gehen wird.

Termine FWT 2023:
13. - 18. Januar 2023 Kicking Horse Golden BC Pro
28. Januar – 2. Februar 2023 Baqueira Beret Pro
4. – 9. Februar 2023 Ordino Arcalis Pro
11. – 17. März 2023 Fieberbrunn Pro
25. März – 2. April 2023 Xtreme Verbier


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Der legendärste Freeride-Wettbewerb der Welt steht vor der Tür: der Xtreme Verbier! Das Finale der 15. Freeride World Tour (FWT) findet zwischen Samstag, 26. März und 3. April 2022 statt.

Die Athletinnen und Athleten werden auf dem anspruchsvollsten Freeride-Hang der Tour antreten, dem berühmten Bec des Rosses (3.020 m) in Verbier in der Schweiz. Mit einer Hangneigung von über 50 Grad, einem Höhenunterschied von rund 600 Metern und einem Labyrinth aus technisch anspruchsvollem Gelände ist er genau der richtige Ort für den Höhepunkt der FWT 2022. Der Event wird live unter www.freerideworldtour.com übertragen.

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Montag, 06 Dezember 2021 12:09

Gewinne einen Trip zum FWT Finale nach Verbier!

Am 22. Januar 2022 startet die Freeride World Tour in die Saison 2022, bei der die besten Skifahrer und Snowboarder der Welt in fünf Events gegeneinander antreten. Egal wer den Cut schaffen wird: Du kannst auf jeden Fall dabei sein! Peak Performance verlost jetzt nämlich drei All-Inclusive-Skitrips zum FWT-Finale nach Verbier Ende März! Neben den Tickets für das Finale, der Reise und der Unterkunft, gibt es außerdem die Möglichkeit, einige der Teamfahrer*innen zu treffen.

Wie funktioniert‘s?

1. Gehe auf www.peakperformance.com/FWT2. Registriere dich als Mitglied
3. Beschreibe deine Traumreise zum FWT-Finale in Verbier

Eine Jury wählt am Ende drei glückliche Gewinner aus, die als Hauptpreis eine All-Inclusive-Skireise zum FWT-Finale in Verbier, 26. März bis 3. April 2022, erhalten. Jeder Gewinner kann eine "Plus 1 Person" mit auf die Reise nehmen.

Der Preis beinhaltet: Flug, Unterkunft, Tickets für das FWT-Finale, Skipässe, eine Skijacke von Peak Performance und die Möglichkeit, einige der von Peak Performance gesponserten Athleten zu treffen.

Zweiter Preis:
Die Teilnehmer, die auf den Plätzen 4-8 landen, gewinnen je eine Skijacke von Peak Performance.

Noch bis zum 12. Januar 2022 hast du die Möglichkeit, teilzunehmen. Die ausgewählten Gewinner werden am 21. Januar 2022 benachrichtigt.

 

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Montag, 22 März 2021 14:25

Freeride World Tour: Xtreme Verbier 2021

Die Bestätigung für den Jubiläums-Event ist da: Der 25. Xtreme Verbier findet am Dienstag, 23. März 2021, am legendären Bec des Rosses statt. Das Finale der Freeride World Tour wird ab 8:30 Uhr live auf Red Bull TV übertragen.

Bereits vergangene Woche wurde bekannt gegeben, an wen die Wildcards dieses Jahr gehen werden. Bei den Skifahrern werden Drew Tabke, Leo Slemett und erstmals auch Tao Kreibich (Ersatz für den verletzten Isaac Freeland) zusätzlich zu den Qualifizierten am Bec de Rosses mit am Start stehen. Wenig überraschend bekommt auch die FWT-Siegerin der vergangenen Jahre, Arianna Tricomi, ein Ticket für das FWT-Finale. Ebenfalls in Verbier mit dabei ist der dreifache Snowboard-Champ Sammy Luebke, der den Cut 2021 verpasste.

Alle Punkte, die diese Wildcards sammeln, zählen nicht für die Gesamtwertung. Auch die Weltmeistertitel werden nur zwischen den Athletinnen und Athleten ausgefochten, die sich beim dritten Tourstopp in Fieberbrunn qualifiziert haben – darunter auch die Snowboard-Weltmeisterin von 2018, Manuela Mandl.

Auch das Xtreme Verbier findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wird aber morgen Dienstag, 23.03.2021 ab 8:30 Uhr exklusiv live auf Red Bull TV übertragen.

STARTLISTE XTREME 25. VERBIER 2021

SNOWBOARD DAMEN
1 Haerty Marion FRA
2 Mandl Manuela AUT
3 Anderson Katie CAN
4 Vikander Erika USA

SKI DAMEN
1 Willmann Juliette FRA
2 Witych Zuzanna POL
3 Tricomi Arianna ITA
4 Gerritzen Elisabeth SUI
5 Chubb Tracy USA
6 Wessel Hedvig NOR

SNOWBOARD HERREN
1 Bramwell Cody GBR
2 Mindnich Nils USA
3 Luebke Sammy USA
4 Moller Blake USA
5 De Le Rue Victor FRA
6 Armand Camille FRA

SKI HERREN
1 Marshall Blake NZL
2 Slemett Léo FRA
3 Kreibich Tao AUT
4 Navarro Aymar SPA
5 Ollivier Maël FRA
6 Tabke Drew USA
7 Pollard Andrew USA
8 Regnér Eriksson Carl SWE
9 Turdell Kristofer SWE
10 Barkered Reine SWE
12 Tester Ross USA

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Montag, 22 Februar 2021 12:34

FWT 2021 Results Ordino Arcalìs

Der erste FWT-Contest der Saison wurde am Port del Rat in Ordino Arcalìs, Andorra, ausgetragen. An diesem Hang hatte noch nie ein Contest der Freeride World Tour stattgefunden, jedoch schon mehrere FWQ und FJT-Events. Die teilweise von Saharasand bedeckte Schneedecke forderte die Fahrerinnen und Fahrer bei sonnigem Wetter mit wechselhaften Verhältnissen, schlussendlich setzten sich am nordöstlich exponierten, felsdurchsetzten 305-Höhenmeter-Face Marion Haerty (Snowboard Frauen), Hedvig Wessel (Ski Frauen), Cody Bramwell (Snowboard Männer) und Ross Tester (Ski Männer) durch. Manuela Mandl landete bei ihrem FWT-Comeback auf Rang 4, Tao Kreibich stürzte nach starkem Beginn und musste sich mit Platz 16 zufriedengeben. Gigi Rüf konnte kurzfristig verletzungsbedingt nicht an den Start gehen.

Ski Damen
In Abwesenheit von Titelverteidigerin Arianna Tricomi zeigte Hedvig Wessel mit einem massiven Backflip den herausragenden Run des Tages. Platz 2 ging an Juliette Willman mit einem Air im steilen oberen Couloir und einem anspruchsvollen Double Cliffdrop. Das Podium komplettiert hat Maude Besse bei ihrem Comeback nach Verletzungspause.

Ski Herren
Gleich zu Beginn drei Stürze, darunter auch Tao Kreibich, der mit einem Leftside 360 in einem steilen Couloir stark begann, dann aber leider in der Schneekruste hängen blieb und stürzte. Der Sieg ging an Ross Tester, der einen Leftside 360, einen hohen Cliffdrop, einen Backflip und einen Shifty zeigte. Dahinter reihten sich Maël Ollivier auf Rang 2 und Blake Marshall (auf geliehenen Ski von Hedvig Wessel) auf Platz 3 ein. Der amtierende Champion Isaac Freeland fuhr auf Platz 4 und zeigte, dass er auch heuer ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden will.

Snowboard Damen
Den Sieg bei den Snowboarderinnen sicherte sich die dreifache FWT-Weltmeisterin Marion Haerty, die sich mit einem hohen Cliffdrop und einer Serie weiterer Airs in die Topposition zur Titelverteidigung brachte. Platz zwei holte Erika Vikander, Dritte wurde Katie Anderson. Die FWT-Weltmeisterin von 2018, Manuela Mandl, zeigte bei ihrer Rückkehr nach einer Verletzung einen sauberen, schnellen und flüssigen Lauf mit einem technisch anspruchsvollen Drop in eine enge Rinne. Die Wienerin sicherte sich damit Rang vier.

Snowboard Herren
Cody Bramwell holte mit einem Backflip im oberen Steilhang und einem weiten Cliffdrop den Sieg in Ordino Arcalís, nachdem er im Vorjahr schon auf dem zweiten Platz gelandet war. Zweiter wurde Blake Moller bei seinem ersten FWT-Start, Rang drei sicherte sich Titelverteidiger Nils Mindnich.
Für heute, Montag sind Schneefälle in Andorra vorhergesagt. Möglicherweise kann dann am Dienstag ein weiterer Wettbewerb in Ordino Arcalís abgehalten werden. Aktuelle Updates dazu folgen auf der Website und den Social-Media-Kanälen der FWT.

SKI DAMEN
1. Hedvig Wessel (NOR) - 86.67
2. Juliette Willmann (FRA) – 78.67
3. Maude Besse (SUI) – 69.33
4. Zuzanna Witych (POL) – 63.33
5. Tracy Chubb (USA) – 57.33
6. Elisabeth Gerritzen (SUI) - NS
7. Olivia McNeill (CAN) - NS
8. Arianna Tricomi (ITA) - DNS

SKI HERREN
1. Ross Tester (USA) – 92.33
2. Maël Ollivier (FRA) – 89.00
3. Blake Marshall (NZL) – 83.00
4. Isaac Freeland (USA) – 81.67
5. Carl Regnér Eriksson (SWE) – 81.33
6. Aymar Navarro (SPA) – 80.33
7. Wadeck Gorak (FRA) – 80.00
8. Reine Barkered (SWE) – 79.33
9. Andrew Pollard (USA) – 76.67
10. Carl Renvall (SUI) – 75.00
11. Tom Peiffer (CAN) – 74.00
12. Yann Rausis (SUI) – 70.33
13. Drew Tabke (USA) – 68.33
14. Raymond McDermott (USA) – 67.00
15. Cooper Bathgate (CAN) – 63.33
16. Tao Kreibich (AUT) – 45.00
17. David Deliv (SWE) – 38.33
18. Dani Fornell-Prat (AND) - NS
19. Kristofer Turdell (SWE) – NS

SNOWBOARD DAMEN
1. Marion Haerty (FRA) – 84.00
2. Erika Vikander (USA) – 75.00
3. Katie Anderson (CAN) – 71.33
4. Manuela Mandl (AUT) – 69.67
5. Núria Castan Baron (SPA) – 61.33
6. Anna Orlova (RUS) – 52.33
7. Claire McGregor (NZL) – 36.33
8. Michaela Davis-Meehan (AUS) – 21.67

SNOWBOARD HERREN
1. Cody Bramwell (GBR) – 85.00
2. Blake Moller (USA) – 83.33
3. Nils Mindnich (USA) – 76.67
4. Victor De Le Rue (FRA) – 71.67
5. Michael Mawn (USA) – 71.33
6. Hugo Serra (FRA) – 64.67
7. Camille Armand (FRA) – 51.67
8. Sammy Luebke (USA) – 45.33
9. Gigi Rüf (AUT) – DNS

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Mittwoch, 17 Februar 2021 12:18

UPDATE: Freeride World Tour Auftakt am 19.2.2021

Nach den Absagen der ersten beiden geplanten Contests in Hakuba und Kicking Horse startet die Freeride World Tour 2021 in Andorra mit einem verlängerten Wetterfenster. Am 19. Februar 2021 soll der erste Bewerb der Saison bei perfekten Bedingungen über die Bühne gehen – die Bergführer der FWT suchen bereits nach dem besten Face.

Möglichkeiten bieten sich dieses Jahr zuhauf: Seit Dezember lud Ullr regelmäßig jede Menge Schnee in den Pyrenäen ab, zudem ist Andorra bekannt für sein abwechslungsreiches Terrain und die große Auswahl an Contest-Hängen. In dieser Saison ebenfalls klar: Die Organisatoren stehen in engem Kontakt mit den örtlichen Behörden, um den Bewerb unter Einhaltung sämtlicher geltenden Covid-Vorschriften zu ermöglichen, sowie die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Aus diesem Grund finden auch alle FWT-Events ohne Publikum statt und sind für die Öffentlichkeit gesperrt. Live dabei sein geht aber natürlich per Livestream auf der Website bzw. dem Youtube-Kanal der Freeride World Tour.

Aus heimischer Sicht liegen die Hoffnungen auf Skifahrer Tao Kreibich, der Snowboardweltmeisterin von 2018, Manuela Mandl, und Snowboardlegende Gigi Rüf. Deutsche Starter gibt es in dieser Saison leider nicht. Vor allem für Manuela Mandl wird es ein besonderer Contest, ist es doch der erste größere Bewerb seit ihrer schweren Verletzung: „Ich bin schon voller Vorfreude auf Andorra, auch wenn die Voraussetzungen heuer natürlich ein wenig andere sind. Ich bin gespannt, wie es mir geht. Ich denke, ich bin gut trainiert und gut vorbereitet, aber es bleibt natürlich eine kleine Unsicherheit. Aber ich freue mich sehr darauf, die ganze Crew und die Rider wiederzusehen. Also Livestream einschalten, wir liefern hoffentlich eine gute Show!“

Die Vorjahres-Sieger/innen Marion Haerty (Snowboard Frauen), Arianna Tricomi (Ski Frauen), Nils Mindnich (Snowboard Männer) sowie Isaac Freeland (Ski Männer) sind allesamt mit dabei und werden alles daransetzen, ihre Krone zu verteidigen. Aber auch die Lokalmatadoren Dani Fornell-Prat und Aymar Navarro (Ski Herren) sowie Nuria Castan Baron (Snowboard Damen) wollen auf ihren Hausbergen aufzeigen. Außerdem darf man gespannt auf die Wildcard-Fahrerinnen Olivia McNeill, die kurzfristig die verletzte Jacqueline Pollard bei den Ski Frauen ersetzt, und Anna Orlova (Verletzungs-Wildcard) bei den Snowboarderinnen sein.

Derzeit sind drei Events für die FWT21 bestätigt: Ordino Arcalís (AND) vom 20. bis 26. Februar 2021, Fieberbrunn (AUT) vom 6. bis 12. März 2021 und der 25. Xtreme Verbier (SUI) vom 20. bis 28. März 2021. Als Ersatz für die ausgefallenen Events in Hakuba (JPN) und Kicking Horse, Golden, BC (CAN) beabsichtigt die FWT einen vierten und fünften Contest im Rahmen der Wetterfenster der drei bestätigten Austragungsorte abzuhalten. Die Entscheidung fällt vor Ort, abhängig von Wetter- und Schneebedingungen sowie möglicher Hänge.

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Donnerstag, 12 November 2020 14:51

FWT, FWQ & FJT: Contest Termine 2021

Nachdem vor einigen Wochen bereits die Termine für die World Tour 2021 bekannt gegeben und die Stopps in Hakuba, Japan und Golden, Kanada auch schon wieder abgesagt werden mussten bzw. dafür in Europa zusätzliche FWT-Stopps stattfinden sollen, gibt’s nun auch einen Kalender für die Freeride World Qualifier und die Freeride Junior Tour.

Die Neuerungen bei den FWQ in Kürze
• Neue Stopps in Arhyz, Russland oder Porté-Puymorens, Frankreich
• Die French Freeride Series wird ausgebaut und unter anderem um Events in Bonneval-sur-Arc und Val Thorens ergänzt.
• Region 2 – Nordamerika – wird in zwei separate Circuits CAN / USA aufgeteilt, da die kanadisch-amerikanische Grenze voraussichtlich während des Winters für nicht notwendige Reisen geschlossen bleiben wird.
• Für die FWT 2022 qualifizieren sich
     Circuit 1: Kanada – Top 1 Ski Herren / Top 1 der Ski Damen / Top 1 Snowboard Herren / Top 1 Snowboard Damen
     Circuit 2: USA – Top 2 Ski Herren / Top 1 er Ski Damen / Top 1 Snowboard Herren / Top 1 Snowboard Damen
     Circuit 3: Europa / Ozeanien – Top 3 Ski Herren / Top 1 Ski Damen / Top 1 Snowboard Herren / Top 1 Snowboard Damen

Die Termine im Überblick:

Freeride World Tour 2021
Hakuba, Japan – abgesagt – regionaler Ersatz: 4* FWQ 12.-15.01.2021
Kicking Horse, Golden, BC, Kanada – abgesagt
Ordino Arcalìs, Andorra - 22.-27.02.2021
Fieberbrunn, Österreich – 6.-12.03.2021
Xtreme Verbier, Schweiz – 20.-28.03.2021

Open Faces Freeride Series 2021
3* FWQ Kappl-Paznaun - 08.-10.01.2021
1* FWQ Alpbachtal - 05.-07.02.2021
4* FWQ Silvretta-Montafon - 26.-28.02.2021
1* FWQ Gurgl - 03.-05.04.2021
4* FWQ Gurgl - 09.-11.04.2021

Open Faces Junior Contests 2021
2* FJT Kappl-Paznaun - 08.-10.01.2021
2* FJT Alpbachtal - 05.-07.02.2021
2* FJT Gurgl - 03.-05.04.2021

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