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FWT Challenger by Orage 2025
Die Saison des FWT Challenger by Orage 2025 hat mit einem spannenden Finale geendet. Nach sechs fordernden Wettkämpfen haben sich die besten Athleten der Tour ihre Startplätze für die FIS Freeride World Tour by Peak Performance 2026 (FWT) gesichert. Da nur die vier besten Ergebnisse in die Gesamtwertung einflossen, war bis zuletzt Spannung garantiert. Beim entscheidenden Event in Obertauern kämpften die Fahrer um die letzten verfügbaren Startplätze in der Königsklasse des Freeridens.
Der FWT Challenger by Orage ist das Sprungbrett für ambitionierte Freerider, die sich für die Pro-Tour qualifizieren wollen. Die Saison 2025 war geprägt von beeindruckenden Neuzugängen und erfahrenen Ridern, die um ihre Rückkehr ins FWT-Feld kämpften. Von Powder-Tagen bis zu technischen und anspruchsvollen Lines verlangten die Stopps der Challenger Tour den Athleten alles ab. Beständigkeit war ebenso entscheidend wie herausragende Einzelauftritte.
© Luca Jaenichen
Ski Men
Die Konkurrenz in der Kategorie Ski Men war besonders hart. Victor Hale-Woods (SUI) und Paul de Pourtalès (SUI) sicherten sich ihre Qualifikation bereits früh mit konstant starken Leistungen. Die letzten beiden Plätze blieben jedoch bis zum finalen Event in Obertauern umkämpft. Fynn Powell (NZL) legte mit zwei Siegen in den letzten beiden Challenger-Events eine starke Aufholjagd hin und sprang in die Top 4. Ugo Troubat (FRA) sicherte sich den letzten Platz knapp, während Paul Dentan (SUI) nur um 10 Punkte an der Qualifikation scheiterte.
Qualifizierte Rider – FWT 2026 (Ski Men):
- Victor Hale-Woods (SUI)
- Paul de Pourtalès (SUI)
- Ugo Troubat (FRA)
- Fynn Powell (NZL)
Ski Women
Die Ski Women-Kategorie wurde von zwei französischen Fahrerinnen beherrscht: Zoé Delzoppo und Lou Barin. Beide sicherten sich die Qualifikation bereits vor dem letzten Event mit mehreren Siegen und Podiumsplatzierungen. Delzoppo, die den ersten Wettbewerb verpasste, holte zwei Siege sowie einen zweiten und dritten Platz und führte die Gesamtwertung an. Barin folgte knapp dahinter mit zwei Siegen und zwei dritten Plätzen.
Qualifizierte Rider – FWT 2026 (Ski Women):
- Zoé Delzoppo (FRA)
- Lou Barin (FRA)
© Luca Jaenichen
Snowboard Men
Auch bei den Snowboardern setzten sich zwei Franzosen durch: Sacha Balicco und César Barin. Balicco punktete mit einem wichtigen Sieg bei Bonneval Water Evolution 2 La Rosière und mehreren Podiumsplätzen. Barin sicherte sich mit späten Siegen in Silvretta-Montafon und Obertauern sein Ticket – und wird damit gemeinsam mit seiner Schwester Lou in der FWT 2026 antreten.
Qualifizierte Rider – FWT 2026 (Snowboard Men):
- Sacha Balicco (FRA)
- César Barin (FRA)
Snowboard Women
In der Snowboard Women-Kategorie war Sarah Bacher (AUT) die überragende Athletin. Dank vier zweiter Plätze sammelte sie genügend Punkte, um ihre FWT-Qualifikation schon vor dem letzten Event zu sichern. Mit ihrer Konstanz hat sie bewiesen, dass sie bereit ist für die Pro-Liga.
Qualifizierte Rider – FWT 2026 (Snowboard Women):
- Sarah Bacher (AUT)
Die FIS Freeride World Tour by Peak Performance 2026 startet im Januar mit legendären Stopps. Der komplette Tour-Kalender und aktuelle Updates sind unter www.freerideworldtour.com zu finden.
FWT 2021 Results Ordino Arcalìs
Der erste FWT-Contest der Saison wurde am Port del Rat in Ordino Arcalìs, Andorra, ausgetragen. An diesem Hang hatte noch nie ein Contest der Freeride World Tour stattgefunden, jedoch schon mehrere FWQ und FJT-Events. Die teilweise von Saharasand bedeckte Schneedecke forderte die Fahrerinnen und Fahrer bei sonnigem Wetter mit wechselhaften Verhältnissen, schlussendlich setzten sich am nordöstlich exponierten, felsdurchsetzten 305-Höhenmeter-Face Marion Haerty (Snowboard Frauen), Hedvig Wessel (Ski Frauen), Cody Bramwell (Snowboard Männer) und Ross Tester (Ski Männer) durch. Manuela Mandl landete bei ihrem FWT-Comeback auf Rang 4, Tao Kreibich stürzte nach starkem Beginn und musste sich mit Platz 16 zufriedengeben. Gigi Rüf konnte kurzfristig verletzungsbedingt nicht an den Start gehen.
Ski Damen
In Abwesenheit von Titelverteidigerin Arianna Tricomi zeigte Hedvig Wessel mit einem massiven Backflip den herausragenden Run des Tages. Platz 2 ging an Juliette Willman mit einem Air im steilen oberen Couloir und einem anspruchsvollen Double Cliffdrop. Das Podium komplettiert hat Maude Besse bei ihrem Comeback nach Verletzungspause.
Ski Herren
Gleich zu Beginn drei Stürze, darunter auch Tao Kreibich, der mit einem Leftside 360 in einem steilen Couloir stark begann, dann aber leider in der Schneekruste hängen blieb und stürzte. Der Sieg ging an Ross Tester, der einen Leftside 360, einen hohen Cliffdrop, einen Backflip und einen Shifty zeigte. Dahinter reihten sich Maël Ollivier auf Rang 2 und Blake Marshall (auf geliehenen Ski von Hedvig Wessel) auf Platz 3 ein. Der amtierende Champion Isaac Freeland fuhr auf Platz 4 und zeigte, dass er auch heuer ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden will.
Snowboard Damen
Den Sieg bei den Snowboarderinnen sicherte sich die dreifache FWT-Weltmeisterin Marion Haerty, die sich mit einem hohen Cliffdrop und einer Serie weiterer Airs in die Topposition zur Titelverteidigung brachte. Platz zwei holte Erika Vikander, Dritte wurde Katie Anderson. Die FWT-Weltmeisterin von 2018, Manuela Mandl, zeigte bei ihrer Rückkehr nach einer Verletzung einen sauberen, schnellen und flüssigen Lauf mit einem technisch anspruchsvollen Drop in eine enge Rinne. Die Wienerin sicherte sich damit Rang vier.
Snowboard Herren
Cody Bramwell holte mit einem Backflip im oberen Steilhang und einem weiten Cliffdrop den Sieg in Ordino Arcalís, nachdem er im Vorjahr schon auf dem zweiten Platz gelandet war. Zweiter wurde Blake Moller bei seinem ersten FWT-Start, Rang drei sicherte sich Titelverteidiger Nils Mindnich.
Für heute, Montag sind Schneefälle in Andorra vorhergesagt. Möglicherweise kann dann am Dienstag ein weiterer Wettbewerb in Ordino Arcalís abgehalten werden. Aktuelle Updates dazu folgen auf der Website und den Social-Media-Kanälen der FWT.
SKI DAMEN
1. Hedvig Wessel (NOR) - 86.67
2. Juliette Willmann (FRA) – 78.67
3. Maude Besse (SUI) – 69.33
4. Zuzanna Witych (POL) – 63.33
5. Tracy Chubb (USA) – 57.33
6. Elisabeth Gerritzen (SUI) - NS
7. Olivia McNeill (CAN) - NS
8. Arianna Tricomi (ITA) - DNS
SKI HERREN
1. Ross Tester (USA) – 92.33
2. Maël Ollivier (FRA) – 89.00
3. Blake Marshall (NZL) – 83.00
4. Isaac Freeland (USA) – 81.67
5. Carl Regnér Eriksson (SWE) – 81.33
6. Aymar Navarro (SPA) – 80.33
7. Wadeck Gorak (FRA) – 80.00
8. Reine Barkered (SWE) – 79.33
9. Andrew Pollard (USA) – 76.67
10. Carl Renvall (SUI) – 75.00
11. Tom Peiffer (CAN) – 74.00
12. Yann Rausis (SUI) – 70.33
13. Drew Tabke (USA) – 68.33
14. Raymond McDermott (USA) – 67.00
15. Cooper Bathgate (CAN) – 63.33
16. Tao Kreibich (AUT) – 45.00
17. David Deliv (SWE) – 38.33
18. Dani Fornell-Prat (AND) - NS
19. Kristofer Turdell (SWE) – NS
SNOWBOARD DAMEN
1. Marion Haerty (FRA) – 84.00
2. Erika Vikander (USA) – 75.00
3. Katie Anderson (CAN) – 71.33
4. Manuela Mandl (AUT) – 69.67
5. Núria Castan Baron (SPA) – 61.33
6. Anna Orlova (RUS) – 52.33
7. Claire McGregor (NZL) – 36.33
8. Michaela Davis-Meehan (AUS) – 21.67
SNOWBOARD HERREN
1. Cody Bramwell (GBR) – 85.00
2. Blake Moller (USA) – 83.33
3. Nils Mindnich (USA) – 76.67
4. Victor De Le Rue (FRA) – 71.67
5. Michael Mawn (USA) – 71.33
6. Hugo Serra (FRA) – 64.67
7. Camille Armand (FRA) – 51.67
8. Sammy Luebke (USA) – 45.33
9. Gigi Rüf (AUT) – DNS