Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: fwt

Dienstag, 09 April 2024 10:05

FWT Challenger by Orage in Obertauern

Mit Abschluss des letzten Events in der Region 1 ging am Freitag auch die Saison des FWT Challenger by Orage zu Ende. Nach einer kurzen wetterbedingten Wartezeit konnten die Athletinnen und Athleten beim FWT Challenger 2024 in Obertauern starten und lieferten dann trotz schwieriger Schneebedingungen erstklassige Leistungen ab. Zu den Qualifizierten für die Freeride World Tour 2025 (FWT) gehören mit der in Innsbruck lebenden Lena Kohler (GER) aus Memmingen und Tiemo Rolshoven (GER), der in Vorarlberg wohnt, auch zwei Deutsche.

Ski Herren

Bei den Skifahrern holte sich Joan Aracil (AND) in Obertauern den Sieg vor Alex Hackel (USA) und Maxime Pezet (FRA). Aracil zeigte einen sauberen Lauf mit hohen Cliffdrops und qualifizierte sich damit ebenso für die FWT 2025 wie der Gesamtsieger der FWT Challenger Serie, Virgile Didier (FRA), sowie Mathys Fornasier (FRA) und Tiemo Rolshoven (GER). Der 19-jährige Deutschkanadier hatte den FWT Challenger am Kitzsteinhorn gewonnen sowie den fünften Platz in Avoriaz und den achten Platz in Obertauern belegt. Damit holte er den zweiten Platz in der Gesamtwertung und buchte sein Ticket für FWT im nächsten Jahr.

„Ich bin sprachlos, um ehrlich zu sein. Der Druck war immens, aber es ist ein großartiges Gefühl, dass diese Last jetzt weg ist“, sagte Rolshoven nach dem Event.

Ski Damen

Mila De Le Rue (FRA), die Tochter von FWT-Snowboardlegende Xavier De Le Rue, sicherte sich in Obertauern bei den Skifahrerinnen mit einem starken Run einschließlich eines riesigen Backflips ihren ersten FWT Challenger-Sieg. Zweite wurde Jenna Keller (SUI) vor Zanna Farrell (AUS).

Keller ist nun ebenso für die FWT 2025 qualifiziert wie Lena Kohler (GER), die die FWT Challenger am Monte Rosa und am Kitzsteinhorn gewonnen hatte und in Obertauern Platz sechs belegte. Mit ihrem kraftbetonten Stil hat die 23-jährige Allgäuerin den richtigen Ansatz, um gute Ergebnisse auf der FWT zu erzielen.

„Ich bin überwältigt; ich kann gar nicht aufhören zu weinen. Das ist einfach verrückt!“, freute sich Kohler bei der Siegerehrung.

Snowboard Damen

Noémie Equy (FRA) fuhr in Obertauern bei den Snowboarderinnen ihren dritten Sieg der FWT Challenger-Saison ein und bewies ihre Klasse mit einer schnellen und flüssigen Linie. Zweite wurde die FWT-Weltmeisterin von 2022, Tiphanie Perrotin (FRA), vor Claire McGregoer (NZL).

Equy hat die Kategorie in dieser FWT-Challenger-Saison mit drei Siegen und einem dritten Platz dominiert und lag am Ende 1.200 Punkte vor Perrotin.

„Ich bin so, so glücklich!“, sagte die Französin im Ziel. „Ich kann es immer noch nicht fassen, aber als ich begriffen habe, dass ich qualifiziert bin, musste ich weinen. Ich bin so froh, dass ich den ganzen Stress dieser Saison hinter mir habe. Ich freue mich sehr auf das nächste Jahr!“

Snowboard Herren

Bei den Snowboardern fand Rémi Benamo (SUI) eine schnelle und steile Linie, kombinierte viele Tricks mit technischen Turns und belegte damit in Obertauern den ersten Platz vor Sacha Balicco (FRA) und Hugo Serra (FRA).

Benamo ist nun ebenso für die FWT 2025 qualifiziert wie Enzo Nilo (FRA), der mit zwei Siegen am Kitzsteinhorn und in Avoriaz sowie einem sechsten Rang in Obertauern Erster der Rangliste wurde.

„Ich freue mich total – die Freeride World Tour, Baby!“, jubelte der Franzose. „Es war so hart und der Schnee war so klebrig, dass ich dreimal fast gestürzt wäre, aber ich habe es schließlich doch noch ins Ziel geschafft.“

Damit ist die Saison der FWT Challenger by Orage in beiden Regionen abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch an alle Athletinnen und Athleten, die teilgenommen haben, insbesondere an die Fahrerinnen und Fahrer, die nun für die FWT qualifiziert sind.  

www.freerideworldtour.com

Publiziert in Reports
Donnerstag, 21 März 2024 10:24

FWT: YETI Xtreme Verbier schon am Freitag

Der YETI Xtreme Verbier ist für diesen Freitag, den 22. März 2024, bestätigt und markiert den letzten Event einer erfolgreichen Saison der Freeride World Tour by Peak Performance 2024 (FWT). Der Wettkampf wird damit schon einen Tag vor dem Beginn des ursprünglich angesetzten Wetterfensters stattfinden, da ab dem Wochenende Wind und Schneefall einsetzen sollen und die Aussichten für die Folgewoche unsicher sind. Für den Freitag sind nur leichter Wind und dünne Wolkenschleier prognostiziert, sodass die Veranstalter diesen Tag als sicherste und beste Option für den Contest betrachten.

www.freerideworldtour.com

Publiziert in Events
Donnerstag, 14 März 2024 15:46

FWT Fieberbrunn

Beim vierten Stopp der Freeride World Tour by Peak Performance 2024 (FWT) und ersten Teil der FWT Finals fiel heute in Fieberbrunn eine erste Titelentscheidung. Die Siege gingen an Erin Sauve (CAN) und Victor De Le Rue (FRA) auf dem Snowboard sowie Astrid Cheylus (FRA) und Ben Richards (NZL) auf Ski. Max Hitzig (GER) aus St. Gallenkirch in Vorarlberg wurde bei den Skifahrern Zweiter, Valentin Rainer (AUT) aus Mils Achter. Der Bad Tölzer Snowboarder Timm Schröder (GER) belegte Rang drei. De Le Rue steht damit als neuer Weltmeister fest.

Beim 20. Freeride-Event in Fieberbrunn, seit 2011 Teil der FWT, präsentierte sich der Wildseeloder unter Sonnenschein und mit anspruchsvollen Schneebedingungen, die zwischen frühlingshaften und härteren Passagen wechselten. Die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten zwischen zwei Startplätzen auf 2.118 und 2.080 Meter wählen, bevor sie sich in den felsdurchsetzten 582-Höhenmeter-Hang stürzten, der eine durchschnittliche Hangneigung von 48 Grad aufweist. Beim ersten von zwei Events der FWT Finals durften sie zwei Läufe absolvieren, von denen der bessere in die Wertung einging – ein einzigartiges Format im Freeride-Bereich. Zur Spannung trug auch bei, dass auf den beiden Events der FWT Finals mehr Ranglistenpunkte vergeben werden als in den regulären Tourstopps.

Snowboard Herren

Der Snowboard-Gesamtführende Victor De Le Rue (34, FRA) wusste, dass jeder Podestplatz ihm seinen zweiten Weltmeistertitel einbringen würde. Nach dem ersten Lauf lag er auf Platz zwei, doch im zweiten Durchgang holte er mit zwei 360s und einem technischen Double 90,67 Punkte und seinen vierten Sieg im vierten Event der Saison. Zweiter wurde Liam Rivera (24, SUI), der unter anderem mit einem 360 vom Häusl-Cliff und einem Backflip in seinem zweiten Lauf 89 Punkte kassierte. Timm Schröder (26, GER) stürzte im ersten Lauf nach beeindruckendem Auftritt und legte im zweiten Run vier 360s, einen Backflip und einen hohen Air in den Hang. Eine nicht ganz saubere Landung kostete ihn eine bessere Platzierung, mit 87,33 Punkten wurde er Dritter. In der Gesamtwertung ist der Tölzer nun Zweiter hinter dem neuen Weltmeister Victor De Le Rue und vor Liam Rivera.

Ski Damen

Bei den Skifahrerinnen war der Titelkampf vor dem Fieberbrunn-Event noch völlig offen. Astrid Cheylus (20, FRA), die im Vorjahr den FWT Challenger in Fieberbrunn und diese Saison in Kicking Horse gewonnen hatte, sammelte dank ihrer originellen Linienwahl, zahlreichen Sprüngen und einem Backflip 86,33 Punkte. Damit verdrängte sie die nach dem ersten Lauf Führende Hedvig Wessel (28, NOR) von Platz eins. Die Norwegerin hatte mit mehreren Airs und einem Backflip 82,33 Punkte geholt. Dritte wurde Manon Loschi (22, FRA), die mit einem hohen Cliffdrop und einem Backflip 82 Punkte einfuhr. In der Gesamtwertung führt nun Astrid Cheylus vor Hedvig Wessel und Manon Loschi.

Snowboard Damen

Erin Sauve (CAN), in dieser Saison bereits einmal Zweite und einmal Dritte, war bei den Snowboarderinnen die Frau des Tages. Bei ihrem ersten Auftritt in Fieberbrunn stand sie im ersten Lauf einen hohen Cliffdrop im oberen Bereich sowie weitere Sprünge. Ihr solider Run brachte ihr 90,33 Punkte ein – der erste FWT-Sieg für die 34-jährige Kanadierin! Platz zwei ging an Anna Martinez (23, FRA), der die Judges für ihre kreative Linie mit mehreren Sprüngen 73 Punkte verliehen. Dritte wurde Núria Castán Barón (26, ESP), die für ihren technischen Run im ersten Durchgang 71,33 Punkte erhielt.

In der Gesamtwertung behauptet Núria Castán Barón knapp ihre Führung vor Anna Martinez und Erin Sauve. Das Trio liegt lediglich 1275 Punkte auseinander, sodass der Titelkampf beim Saisonabschluss in Verbier völlig offen ist.

Ski Herren

Fünf Skifahrer hatten im ersten Lauf über 90 Punkte erzielt, aber Ben Richards (24, NZL) übertraf sie letztlich alle. Mit mehreren 360s und Double Cliffdrops sowie dem schnellsten Lauf des Tages holte der FWT-Neuling im zweiten Durchgang 97 Punkte und den Tagessieg. Max Hitzig (21, GER) hatte im ersten Lauf bereits 90,33 Punkte gesammelt und verbesserte sich im zweiten um weitere fünf Zähler. Der Fieberbrunn-Sieger von 2022 und Gesamtführende begann seine Fahrt mit einem massiven 360 und legte bei seiner schnell und direkt gefahrenen Linie zwei weite Backflips und mehrere Airs hinter.

Marcus Goguen (19, CAN), der Sieger des Georgien-Tourstopps und Zweitplatzierte im Ranking, startete im ersten Lauf mit zwei 360s in den Hang und legte einen hohen Sprung sowie einen Double Cliffdrop und einen Backflip hinterher. 94,77 Punkte bedeuteten Rang drei. FWT-Titelverteidiger Valentin Rainer (AUT) gelangen zwei solide Läufe, wobei der zweite mit 88,33 die höhere Wertung erhielt und ihm Platz acht einbrachte. Der Milser zeigte dabei unter anderem drei 360s und einen Backflip. Im Gesamtranking führt Max Hitzig weiter vor Marcus Goguen und Ben Richards. Valentin Rainer ist nun Achter.

Alle Resultate: www.freerideworldtour.com/results

Die aktuellen Ranglisten der FWT: www.freerideworldtour.com/rankings

Der nächste und abschließende Event der FWT ist der YETI Xtreme Verbier ab 23. März 2024, wo die letzten Entscheidungen über die Titelvergabe fallen werden. Der Replay des gesamten Tourstopps in Fieberbrunn ist auf www.freerideworldtour.com zu finden.

Publiziert in Reports
Mittwoch, 13 März 2024 09:19

FWT: Fieberbrunn Pro für Donnerstag bestätigt

Der vierte Tourstopp der Freeride World Tour by Peak Performance (FWT) in den österreichischen Alpen steht unmittelbar bevor. Der Wettkampf in Fieberbrunn wurde für Donnerstag, 14. März 2024, bestätigt. Die besten Fahrerinnen und Fahrer, die den „Cut“ nach dem Georgia Pro überstanden haben, werden nun ihr Können am Wildseeloder beweisen.

Zuletzt sind am „Loder“ durchschnittlich zwölf Zentimeter Neuschnee gefallen, weitere Schneefälle werden bis in die Nacht hinein erwartet. Da die Temperaturen ab Donnerstag steigen sollen, ist dieser Tag die beste Wahl, um den Contest unter sicheren sowie für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer fairen Bedingungen durchzuführen.

Fieberbrunn trägt seinen Freeride-Event dieses Jahr zum 20. Mal aus; seit 2011 ist er ein Herzstück der FWT. Der legendäre Nordhang des Wildseeloder gilt wegen seiner Steilheit, seiner Länge und seiner großen Auswahl an anspruchsvollen Linien als Klassiker unter den FWT-Austragungsorten. Mit 583 Metern Höhenunterschied und einer durchschnittlichen Hangneigung von 48 Grad ist hier alles vorhanden, damit die Rider eine super Show abliefern können. Die Athletinnen und Athleten aller Kategorien dürfen an diesem Schauplatz zwei Runs absolvieren, wobei nur der bessere in die Wertung kommt. Dieses Format gibt ihnen zwei Gelegenheiten, den perfekten Run abzuliefern, was das Niveau noch einmal zu heben verspricht.

In einigen Kategorien geht es in Fieberbrunn bereits um die WM-Titel. Bei den Skifahrern könnte Max Hitzig (GER) aus St. Gallenkirch in Vorarlberg bereits vor dem FWT-Abschlussevent, dem YETI Xtreme Verbier vom 23. bis 31. März, Weltmeister werden, ebenso wie Victor de Le Rue (FRA) bei den Snowboardern und Núria Castán Barón (ESP) bei den Snowboarderinnen. Im Feld der Skifahrerinnen gibt es dagegen keine klare Favoritin, da nur 3000 Punkte die ersten fünf Plätze trennen.

Die Startreihenfolge in Fieberbrunn lautet Ski Damen, Snowboard Damen, Ski Herren und Snowboard Herren.

 Der Livestream auf www.freerideworldtour.com beginnt am Donnerstag um 8:15 Uhr, die erste Fahrerin startet um 8:30 Uhr.

Der Kalender der Freeride World Tour by Peak Performance 2024:

Fieberbrunn Pro , Österreich: 14. März 2024

YETI Xtreme Verbier, Schweiz: 23.–31. März 2024

Publiziert in Events
Freitag, 01 März 2024 10:11

Freeride World Tour: Georgien

Perfekte Verhältnisse mit Pulverschnee und strahlendem Sonnenschein: Beim dritten Stopp der Freeride World Tour by Peak Performance 2024 (FWT) in Georgien fiel heute die Entscheidung, welche Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich für die FWT Finals qualifizieren. Am Peak Kakhiani siegten Victor De Le Rue (FRA) und Núria Castán Barón (ESP) auf dem Snowboard sowie Sybille Blanjean (SUI) und Marcus Goguen (CAN) auf Ski. Max Hitzig (GER) aus St. Gallenkirch in Vorarlberg wurde bei den Skifahrern Dritter, Valentin Rainer (AUT) aus Mils Achter. Der Bad Tölzer Snowboarder Timm Schröder (GER) belegte Rang zwölf.

Bei der FWT-Premiere in Georgien wartete am Peak Kakhiani im Skigebiet Tetnuldi ein mit pulvrigem Tiefschnee bedeckter, nord-nordwestlich ausgerichteter Hang, der im Schnitt 37 Grad und im Extremfall bis zu 55 Grad steil war. Der Start lag auf 3.150 Meter, das Ziel auf 2.915 Meter.

Snowboard Herren

Der Gesamtführende Victor De Le Rue (34, FRA) startete mit einem Double Cliffdrop und setzte dann vier 360s in den Hang – mit 94,33 Punkten war das der klare Sieg für den FWT-Weltmeister von 2019 und 2021. Platz zwei ging an Jonathan Penfield (36, USA), der mit zwei Backside 360s und drei hohen Airs 88 Punkte sammelte. Dritter wurde mit 86 Punkten Liam Rivera (24, SUI), der zwei 360s, einen Backflip und einen Double zeigte. Timm Schröder (26, GER) stürzte und belegte Platz zwölf, konnte sich dank seiner beiden dritten Plätze in den ersten Events aber für das FWT-Finale in Fieberbrunn und Verbier qualifizieren.

 In der Gesamtwertung führt Victor De Le Rue nun nach drei Siegen mit großem Vorsprung vor Jonathan Penfield und Timm Schröder.

Snowboard Damen

Siegerin Núria Castán Barón (26, ESP) überzeugte die Jury mit drei Airs und erhielt dafür 85,33 Punkte. Platz zwei ging an Erin Sauve (34, CAN), die mit einem couragierten Run 79,67 Punkte holte. Anna Martinez (23, ESP), die den Hang als Spielplatz für zahlreiche Sprünge nutzte und 77,33 Punkte sammelte, wurde Dritte.

 In der Gesamtwertung führt Núria Castán Barón vor Anna Martinez sowie den punktgleichen Erin Sauve und Estelle Rizzolio (38, FRA).

Ski Damen

Bei den Skifahrerinnen gewann Sybille Blanjean (24, SUI) mit einem sehr schnellen und flüssigen Lauf mit mehreren Airs, für den sie 85,67 Punkte erhielt. Die Zweitplatzierte Hedvig Wessel (28, NOR) zeigte einen aggressiven Auftritt mit drei hohen Airs und einem Double Cliffdrop, der ihr 80,67 Punkte einbrachte. Platz drei ging an Lily Bradley (21, USA), die für ihren technischen Run, ihre kreative Linienwahl und einen hohen Cliffdrop 78,33 bekam.

Die Gesamtwertung führt weiter Manon Loschi (22, FRA) an, die stürzte und Fünfte wurde. Zweite ist Hedvig Wessel vor Astrid Cheylus (20, FRA), die in Georgien Rang sieben belegte.

Ski Herren

Bei den Skifahrern fuhren gleich sieben Rider mindestens 90 Punkte ein. Marcus Goguen (19, CAN) startete als dritter Fahrer und legte die Messlatte gleich so hoch, dass keiner sie mehr übertreffen konnte: Ein Leftside 360, ein Backflip und ein Cork 720 brachten ihm 98 Punkte. Mit 94,33 Punkten Zweiter wurde Martin Bender (19, SUI), der mit einem hohen Air begann und einen Backflip, einen Leftside 360, einen Cork 720 und einen weiteren Air hinterherschickte.

 Max Hitzig (GER), der Sieger der ersten beiden FWT-Events 2024, sprang als Einziger einen Backflip direkt unterhalb des Startgates und rundete seinen Lauf mit einem lässig gelandeten Rightside 360, einem weiteren Backflip und einem Air ab. Dafür erhielt der 21-jährige Vorarlberger 93 Punkte und stand als Dritter einmal mehr auf dem Podium. Auch Kristofer Turdell (34, SWE), Blake Marshall (29, NZL), Tenra Katsuno (23, JPN) und Maxime Chabloz (22, SUI) blieben über 90 Punkte.

 FWT-Titelverteidiger Valentin Rainer (AUT) startete mit einem dreifachen Cliffdrop in den Hang und legte unter anderem einen Backflip sowie einen weiten Air hinterher. Für seinen kontrollierten und schnellen Lauf kassierte der 25-Jährige 82,33 Punkte, was in der Endabrechnung Platz acht bedeutete.

 Im Gesamtranking führt Max Hitzig weiter vor Marcus Goguen und Kristofer Turdell. Valentin Rainer ist nun Sechster und damit für die FWT Finals qualifiziert.

Der nächste Event der FWT ist der Fieberbrunn Pro ab 12. März 2024, wo teilweise schon eine Vorentscheidung über die Titelvergabe fallen kann.

Alle Resultate des Georgia BC Pro 2024:  freerideworldtour.com/events/2024-georgia-pro/#Results

Aktuelle Ranglisten der FWT: freerideworldtour.com/rankings/?season=2024

Der Kalender der Freeride World Tour by Peak Performance 2024:

Fieberbrunn Pro , Österreich: 12.–18. März 2024

YETI Xtreme Verbier, Schweiz: 23.–31. März 2024

Publiziert in News
Montag, 26 Februar 2024 10:13

Freeride World Tour: Georgia Pro

Nach zwei spannenden Etappen in der Schweiz und in Kanada startet nun der Countdown für den wohl am heißesten erwarteten Event der Freeride World Tour by Peak Performance 2024 (FWT): die Premiere des Georgia Pro. Das Wetterfenster beginnt am Freitag, 1. März, und läuft dann sieben Tage lang. Die Bedingungen im Skigebiet von Tetnuldi gehören in dieser Saison zu den besten, die es dort je gegeben hat. Mit 30 cm Neuschnee auf einer sehr guten Schneedecke liefert der Austragungsort des Georgia Pro derzeit vielversprechende Verhältnisse für einen Freeride-Wettbewerb.

Tetnuldi reicht bis auf 3.160 Meter und verfügt über mehrere Pisten und Lifte, die sich auf 900 Höhenmeter verteilen. Das Skigebiet ist nur einen Katzensprung von der Stadt Mestia entfernt, die im Großen Kaukasus in der georgischen Region Swanetien liegt. Tetnuldi gilt dank seiner schier endlosen Offpiste-Möglichkeiten, die es mit den bekanntesten Destinationen der Welt aufnehmen können, als wahres Freeride-Paradies. Dies hat in den letzten beiden Wintern bereits FWT Qualifier ermöglicht und zieht eine wachsende Zahl von Backcountry-Fans an. Georgien hat sich einen festen Platz auf der globalen Freeride-Landkarte erobert und ist nun eines der sechs Länder, in denen 2024 ein FWT Pro stattfindet.

Kaum eine der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennt die Verhältnisse vor Ort, sodass die besten Freeriderinnen und Freerider der Welt beweisen müssen, wie gut sie sich an unbekanntes Gelände anpassen können. Dazu kommt die stressige Situation, dass viele von ihnen vor dem Cut, der die Teilnahme an den FWT Finals ermöglicht, noch Punkte sammeln müssen. Max Hitzig (GER) aus St. Gallenkirch in Vorarlberg bei den Skifahrern und Victor De Le Rue (FRA) bei den Snowboardern müssen sich darüber nach ihren je zwei Siegen in den ersten beiden Events zwar wenig sorgen, aber im Kampf um den Gesamtsieg wollen sie ihre jeweiligen Verfolger Kristofer Turdell (SWE) und Timm Schröder (GER) aus Bad Tölz auf Abstand halten. Ski-Titelverteidiger Valentin Rainer (AUT) aus Mils braucht eine gute Platzierung, um die Qualifikation für das Finale in Fieberbrunn und Verbier zu schaffen. Bei den Damen liegen zwei Rookies in Führung: Manon Loschi (FRA) bei den Skifahrerinnen und Anna Martinez (ESP) bei den Snowboarderinnen haben in Verbier und Kicking Horse bewiesen, dass sie die Umstellung vom FWT Qualifier zur Pro-Serie leicht bewältigen konnten.  

Möglicherweise kann Wildcard Jaba Skhvediani die Rangliste bei den Snowboardern durcheinanderbringen. Der Georgia Pro ist zwar der erste FWT-Event des Georgiers, aber er hat bereits bei zahlreichen FIS Freestyle-Events in ganz Europa sein Können bewiesen, kürzlich den Big Air in Polen gewonnen und zwei weitere Podestplätze zu verzeichnen.

Ski-Titelverteidigerin Justine Dufour-Lapointe (CAN) wird den Event aus persönlichen Gründen verpassen, Finn Bilous (NZL) muss wegen anderer Verpflichtungen auf den Georgia Pro verzichten.

Der Georgia Pro wird wie alle FWT-Events live auf www.freerideworldtour.com übertragen.

Publiziert in Events
Mittwoch, 21 Februar 2024 13:57

4* FWT QUALIFIER SILVRETTA/MONTAFON

Beim 4* Contest fallen bereits Vorentscheidungen darüber, wer sich letztendlich für die „Challenger-Bewerbe“ und somit den potentiellen Aufstieg in die Freeride World Tour 2025 qualifiziert.

Wie auch in den Vorjahren wird dem Stopp in der Silvretta/Montafon zwischen 23. – 27.02.2024 eine enorm wichtige Rolle zugeschrieben. Will man sich als aufstrebende*r Rider*in für die Challenger Serie qualifizieren, muss man bei den 4* Qualifier ein Maximum an möglichen Punkten erreichen. Nur wenige Punkte entscheiden hier über Erfolg oder Niederlage und können somit das Sprungbrett für die Teilnahme an der „Königsklasse“, der Freeride World Tour, sein. In den vergangenen Jahren hat sich der Stopp in Vorarlberg zu einem Freeride-Klassiker entwickelt.

Satte 2500 Punkte warten auf die Teilnehmer und darüber hinaus als „cherry on the top“ ein stattliches Preisgeld für den Tagessieg. Diese Aussichten werden die Rider wohl dazu „pushen“ an ihre Grenzen beziehungsweise darüber hinaus zu gehen, um sich gegen ihre Mitstreiter durchzusetzen und die Judges von sich zu überzeugen. Das Contestface auf der „Kleinen Heimspitze“ bietet mit einer Steilheit von bis zu 60° ein perfektes Terrain dafür und verlangt den Rider definitiv eine smarte Linienwahl, saubere Technik und eine ordentliche Portion Mut ab. Ob im heurigen Jahr ebenso auf der Heimspitze oder auf einer der zahlreichen Alternativen in der Silvretta / Montafon gefahren wird, hängt von den weiteren Schneefällen ab. 

Unabhängig davon, wo der Contest final stattfinden wird, kann mittels großer LED-Leinwand jedes Detail der Runs miterlebt werden. Wer den Nervenkitzel und die Dramatik also live vor Ort miterleben möchte, schnappt sich am besten einen Liegestuhl und genießt die Action in der Event Area bei feinstem DJ-Sound. Für all jene, die nicht dabei sein können, wird der gesamte Contest mittels Drohnenaufnahmen und Live-Kommentaren auf www.open-faces.com  übertragen. 

Publiziert in Events
Montag, 12 Februar 2024 09:51

FWT Nächster Halt in Kicking Horse

Nach dem gelungenen Start in die neue Saison im schweizerischen Verbier reist die Freeride World Tour by Peak Performance (FWT) nun zum Kicking Horse Golden BC Pro in Kanada. Die FWT ist vom 14. bis 20. Februar 2024 zum siebten Mal in den Purcell Mountains zu Gast. Der Wettkampfhang Ozone bietet mit seinem abwechslungsreichen Gelände und großen Felsen eine der größten Herausforderungen auf der Tour. Jedes Jahr überraschen die Fahrerinnen und Fahrer hier mit kreativen Linien und sorgen für aufregende Contests. Man darf gespannt sein, welche neuen Tricks und Ideen die Weltbesten dieses Mal auf Lager haben.

Nach der Absage der beiden FWT-Events in den Pyrenäen gehen lediglich die beiden höchsten Platzierungen der ersten drei Wettbewerbe in die Wertung ein, bevor ein Cut gemacht wird und nur die Besten die FWT-Finals erreichen. Die Führenden in der Gesamtwertung, Zuzanna Witych (POL, Ski Damen), Max Hitzig (GER, Ski Herren) aus St. Gallenkirch in Vorarlberg, Núria Castán Barón (ESP, Snowboard Damen) und Victor de Le Rue (FRA, Snowboard Herren) wollen auch nach dem Contest in Kanada noch vorne liegen. Aber das Teilnehmerfeld ist in diesem Jahr besonders stark, einschließlich der Titelverteidiger Valentin Rainer (AUT, Ski Herren) aus Mils bei Imst und Ludovic Guillot-Diat (FRA, Snowboard Herren), die beim Saisonauftakt in Verbier nicht auf den vorderen Rängen landen konnten, oder Newcomer Timm Schröder (GER, Snowboard Herren) aus Bad Tölz, der mit einem dritten Platz überzeugte. Das Rennen um die begehrten FWT-Titel wird also spannend bleiben. In Kicking Horse erhöht Stan Ray (CAN) aus Whistler mit einer Wildcard die Konkurrenz bei den Skifahrern. Als kanadischer Meister und X-Games-Vierter im Skicross kann er für eine Überraschung sorgen.

Leider mussten auch einige Athletinnen und Athleten ihre Teilnahme absagen. Titelverteidigerin Justine Dufour-Lapointe (CAN, Ski Damen) verpasst den Contest in ihrem Heimatland aus persönlichen Gründen. Für Taylor Dobyns (USA, Ski Damen) ist die Saison nach einem Kreuzbandriss beim Verbier Pro beendet, während Simon Perraudin (SUI, Ski Herren) nach einem Kahnbeinbruch für sechs Wochen ausfällt.

Das warme Wetter der letzten Zeit brachte etwas Regen bis in hohe Lagen, der die Schneedecke gefestigt hat. Das könnte zu hervorragenden Bedingungen beitragen, wenn in den kommenden Tagen der angekündigte Schneefall einsetzt. Der Contest wird live auf www.freerideworldtour.com übertragen.

Alle kommenden Termine

Kicking Horse Golden BC Pro, Kanada: 14.–20.  Februar 2024

Georgia Pro, Tetnuldi/Mestia, Georgien: 1.–7. März 2024

Fieberbrunn Pro , Österreich: 12.–18. März 2024

YETI Xtreme Verbier, Schweiz: 23.–31. März 2024
Publiziert in News
Montag, 29 Januar 2024 09:28

Freeride World Tour Verbier Pro

Bei besten Bedingungen fand am Wochenende der Saisonauftakt der Freeride World Tour by Peak Performance 2024 (FWT) am Petic Bec des Rosses (3020 m) in Verbier in der Schweiz statt. Der für Deutschland startende Vorarlberger Max Hitzig (GER) und Zuzanna Witych (POL) in der Freeski-Kategorie sowie Victor De Le Rue (FRA) und Núria Castán Barón (ESP) auf dem Snowboard gewannen den kurzfristig angesetzten Verbier Pro im Wallis. Snowboard-Newcomer Timm Schröder (GER) aus Bad Tölz sicherte sich bei seinem FWT-Debüt den dritten Rang und fuhr damit als erster deutscher Snowboarder überhaupt auf das Treppchen. Ski-Titelverteidiger Valentin Rainer (AUT) aus Mils belegte Platz 13.

Snowboard Herren

Den Auftakt des Contests machten dieses Mal die Snowboarder, die in einen fast unberührten Powderhang einfahren durften. Den Sieg holte sich der FWT-Weltmeister von 2019 und 2021, Victor De Le Rue (34, FRA), der mit einem sehr flüssigen Run, einem Backside 360 und einem technischen Triple Drop glänzte und dafür 93,33 Punkte kassierte. Zweiter wurde Holden Samuels (USA), der mit einem gewaltigen, technisch anspruchsvollen Drop, einem Backside 360 und einem Backflip 91,33 Punkte sammelte.

FWT-Debütant Timm Schröder (GER), der sich vergangene Saison über den FWT Qualifier und den FWT Challenger erstmals für die Tour qualifiziert hatte, zeigte bei seinem ersten Auftritt am Bec einen selbstbewussten und flüssigen Run. Der 25-Jährige steigerte im Lauf der Abfahrt den Schwierigkeitsgrad, begann mit zwei Cliffdrops und setzte dann zwei 360s und einen Backflip in den Hang. 86,67 Punkte bedeuteten in der Endabrechnung Platz drei für den Bad Tölzer – das beste Ergebnis für einen deutschen Snowboarder in der Geschichte der FWT bisher.

Snowboard Damen

Bei den Snowboarderinnen gewann Núria Castán Barón (ESP), die bereits 2020 bis 2022 an der FWT teilgenommen und sich letzte Saison über den FWT Challenger wieder qualifiziert hatte. Sie siegte mit einem flüssigen Run und 68 Punkten vor FWT-Neuling Anna Martinez (FRA) mit 64,67 Punkten sowie Estelle Rizzolio (FRA), die 63,33 Punkte erzielte.

Ski Damen

In der Kategorie der Skifahrerinnen holte Zuzanna Witych (POL), die 2021 in Fieberbrunn gewonnen hatte, den Sieg. Sie zeigte einen sehr schnellen Run und drei hohe Cliffdrops, die ihr 97,67 Punkte einbrachten. Platz zwei ging an FWT-Debütantin Manon Loschi (FRA). Sie fuhr vom Start weg aggressiv und sammelte bei ihrem flüssig ausgeführten Run unter anderem mit einem gewaltigen Cliffdrop und einem Shifty 94 Punkte. Dritte wurde Molly Armanino (USA) mit zwei Double Cliffdrops und 80,67 Punkten.

Ski Herren

Max Hitzig (GER), den die Fans schon vor dem Verbier Pro zum Favoriten für den Contest gewählt hatten, glänzte mit einem sehr kontrollierten Run und sauberen Landungen, während ungewöhnlich viele seiner Konkurrenten nach Sprüngen stürzten. Der Sieger von Kicking Horse 2023 und Fieberbrunn 2022 begeisterte Jury und Publikum mit mehreren hohen Cliffdrops und einem weiten Rightside 360. Die Juroren vergaben 93,67 Punkte – das bedeutete für den 21-Jährigen, der die Tour letztes Jahr auf Platz vier beendet hatte, in der Endabrechnung den Sieg.

Platz zwei ging mit 89,33 Punkten an Finn Bilous (NZL). Der Olympiateilnehmer im Slopestyle machte kurzen Prozess mit dem Hang und raste mit zwei Cliffdrops, einem hohen Rightside 360 und einem Flatspin den Bec hinunter. Dritter wurde Kristofer Turdell (SWE), der mit einer Wildcard auf der Tour startet. Der FWT-Weltmeister von 2018 und 2021 wählte eine steile Bigmountain-Linie und holte mit einem Rightside 360, zwei hohen Drops und einem Backflip 88,33 Punkte.

Titelverteidiger Valentin Rainer (AUT) begann selbstbewusst und mit viel Speed, legte zwei Airs und einen Leftside 360 in den Hang, stürzte aber nach einem weiten Backflip. Der 25-Jährige aus Mils musste sich am Ende mit Platz 13 begnügen.

Publiziert in Reports
Donnerstag, 21 Dezember 2023 15:48

„What the FWT“ presented by Alpina Watches

Die Freeride World Tour by Peak Performance (FWT) präsentiert in einer neuen Doku die Geschichte der weltweit wichtigsten Freeride-Eventserie, wie man sie noch nie gesehen hat. „What the FWT“ presented by Alpina Watches gibt in 37 Minuten einen Blick hinter die Kulissen und zeigt die immensen Anstrengungen, die für die Durchführung einer FWT-Veranstaltung notwendig sind.

Drehbuchautor und Regisseur Dom Daher sowie Co-Regisseur David Arnaud, beide schon lange für die FWT tätig, dokumentieren nicht nur einige der aufregendsten Runs aus der FWT-Historie, sondern geben auch intime Einblicke in die Emotionen der Fahrer*innen und berichten von dem großen logistischen Aufwand, den die Crew bei jedem Event betreiben muss. Ein großer Teil der Story konzentriert sich auf den sagenumwobenen Bec des Rosses in Verbier (SUI), an dem die FWT seit ihrer Gründung 2008 alljährlich das Finale durchführt. Die Geschichte wird mit einer Mischung aus verschiedenen Medien erzählt – darunter 16-mm-Film aus den Archiven sowie aktuelles Filmmaterial der letzten Saison.

www.freerideworldtour.com

Publiziert in Media
Schlagwörter