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Rock a Rail Ski & Snowboard Tour
Vom 22. bis 24. November fand in Innsbruck die dritte Ausgabe des Snowfest Innsbruck statt: 50 der weltbesten Freestyle Snowboarder und Freeskier aus 23 Ländern duellierten sich beim zweiten Stopp der Rock A Rail Ski & Snowboard Tour 2024 Im Herzen von Innsbruck, zwischen dem Tiroler Landestheater und der historischen Hofburg, umrahmt von der schneebedeckten Nordkette. Highlight war das gigantische Rock A Rail Cage – eine 43 Meter lange, 17 Meter breite und 7,5 Meter hohe Konstruktion, die kreative und wagemutige Tricks ermöglicht.
Snowboard Ergebnisse
Im Rock A Rail Snowboard-Wettbewerb begeisterte Moritz Amsuess (AUT) sein Heimpublikum in Innsbruck mit herausragenden Tricks, u.a. einem Cab 270 Pretzel Out und einem 50-50 Backside Lipslide und sicherte sich damit den ersten Platz bei den Männern. Nate Haust (USA) sicherte sich mit beeindruckenden Kombinationen wie einem Frontboard 270 Out Boardslide den zweiten Platz, während Peter Ershov (RUS) Dritter wurde. Bei den Frauen holte sich Paula Benito (ESP) mit einer spektakulären Performance den Sieg: Ein Front Blunt Indy und einem Frontside 180 Switch 50-50 Half Cab Out brachten ihr den ersten Platz. Anne-Sophie Lechon (BEL) wurde Zweite mit einem starken Frontboard 270 Out und die Österreicherin Selin Lakatha rundet das Podium als Dritte ab.
Ski Ergebnisse
Im Rock A Rail Ski-Wettbewerb brillierte Ryan Stevenson (USA) bei den Männern mit einer beeindruckenden Trickvielfalt und sicherte sich verdient den Sieg. Tucker Fitzsimons (USA) überzeugte bei seinem Debüt auf der Tour und belegte den zweiten Platz, während Bendik Rasmussen (NOR) Dritter wurde. Bei den Frauen zeigte Tereza Korabova (CZE) ihre Kreativität auf dem neuen Rail-Setup und sicherte sich den ersten Platz. Alais Develay (FRA) genoss besonders die tolle Atmosphäre und wurde Zweite, während María Estuu (ESP) das Podium komplettierte.
FIS Freeski World Cup 2024 in Stubai
Ein starker Auftakt
Nach wetterbedingten Verzögerungen konnten die 88 Freeskier:innen aus fünf Kontinenten am Samstag endlich zeigen, was in ihnen steckt. Bei strahlendem Sonnenschein und idealen Bedingungen im Stubai Zoo wurde die Qualifikation ausgetragen, deren Ergebnisse zugleich als Finale gewertet wurden. Tess Ledeux (FRA) und Colby Stevenson (USA) holten sich die Siege, während Matej Svancer mit Rang acht als bester Österreicher glänzte.
Herren
einer überzeugenden Performance sorgte Matej Svancer für Begeisterung beim Publikum. Das Salzburger Freeski-Ass hielt die Fahnen für Österreich hoch. Vor allem der erste Run brachte den 20-Jährigen zwischenzeitlich auf Rang drei. Beginnend am ersten Kicker mit einem switch rechts double cork 720 bringback, folgte ein switch triple 1260 safety. Danach ging es auf das nächste Rail, und mit einem baronflip aus dem Rail. Gefolgt von einem switch 450 auf eine Downrail, und einem 180 pretzel 180 auf dem letzten Rail. Trotz eines kreativen zweiten Runs konnte er sich aber nicht verbessern und rutschte auf Rang acht zurück. Dennoch unterstrich er einmal mehr sein Können und festige den verdienten Platz unter den Besten der Besten.
Am Ende war es der starke US-Amerikaner Colby Stevenson, der triumphierte. Obwohl der erste Run gar nicht nach Plan lief, bewies er extrem starke Nerven, was im zweiten Run belohnt wurde. In seinem Siegerrun startete er mit einem nose butter double cork 1620, ging über in einen switch dub 1440 mit mute grab. Weiter ging es switch auf das Uprail, mit einem cork 810 Tail grab out. Dann back 270 out aus dem Uprail, 180-on, 180-out vom Downtube - dann nose butter 450-in, blind 270-out auf dem letzten Rail. Der 27-Jährige sammelte so mit einer perfekten Performance wichtige 92 Punkte und ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich.
Nur sehr knapp dahinter folgte der Mann mit den meisten Weltcup-Podesten im Freeski (mit heute 32). Der Schweizer Andri Ragettli, spielte im ersten Run gleich seine Souveränität aus und ging in Führung. Im zweiten Run konnte sich der mehrfache Kristallkugel-Besitzer jedoch nicht verbessern und fuhr somit mit einem knappen Punkt Rückstand auf Platz zwei. Der Norweger Tormod Frostad holte mit einem feinen zweiten Run verdient seinen ersten Podestplatz am Stubaier Gletscher. Das restliche österreichische Herrenteam konnte leider nicht ganz mit der Spitze mithalten: Lukas Müllauer (S), Julius Forer (V), und Hannes Rudigier (T) belegten in der als Ergebnis gewerteten Qualifikation die Ränge 24, 31 und 48.
Damen
Das Niveau der Damen war beeindruckend hoch, und wie erwartet konnten sich einige der Favoritinnen an der Spitze positionieren. Einmal mehr bewies die Stubai Siegerin von 2020, Tess Ledeux, ihre Größe und setzte sich schlussendlich relativ knapp vor ihren Konkurrentinnen durch. Nach einem völlig verpatzten ersten Run machte sie sich mit ihrem zweiten Run (87 Punkte) selbst ein Geschenk an ihrem 23. Geburtstag. Die Französin startete den ersten Kicker mit einem cork nine plunt, am zweiten wurde es ein switch bio nine right side. Auch ihre beeindruckenden Rail-Lines haben einiges zum Sieg beigetragen. Damit ließ sie die Vorjahressiegerin Mathilde Gremaud hinter sich, die nach einem perfekten ersten Run auf den zweiten Antritt verzichtete und somit mit 85 Punkten von Platz eins auf Rang zwei zurückfiel. Auf Platz drei folgte ihre Landsfrau und Olympiasiegerin Sarah Höfflin mit 82.25 Punkten. Die Deutsche Muriel Mohr aus Bayern, verpasste mit dem hervorragenden fünften Platz nur knapp das Stockerl.
Internationale Bühne
Insgesamt 28 Damen und 60 Herren aus 13 Nationen gingen an den Start. Mit Teilnehmer:innen aus Europa, Asien, Nordamerika und Australien bot der Event eine beeindruckende Vielfalt. Der 500 Meter lange Kurs forderte die Athlet:innen mit technisch anspruchsvollen Features, bot aber gleichzeitig die Bühne für Kreativität und individuelle Stilnoten. Nach dem packenden Auftakt am Stubai Gletscher geht die Freeski-Weltcup-Saison am 16. Januar in Laax (SUI) weiter, wo die Athlet:innen erneut um wertvolle Slopestyle-Punkte kämpfen werden.
Slopestyle-Weltcup am Stubaier Gletscher
Von 20. bis 23. November 2024 trifft sich die internationale Freeski-Elite aus über 20 Ländern zum FIS Freeski World Cup im Stubai Zoo – und eröffnet damit die neue Slopestyle-Saison. Mit dabei sind die besten Fahrer der Welt, darunter Olympiasieger, X-Games-Stars und Weltcup Gesamtsieger, die alle um die ersten wertvollen Punkte kämpfen. Ein Spektakel steht bevor, und das packende Finale kann live auf ORF1 und internationalen Sendern mitverfolgt werden.
Ein starkes Teilnehmer-Feld
Zum mittlerweile achten Mal findet der Weltcup-Auftakt im Snowpark Stubai Zoo statt. Die Pro Line wird zum Schauplatz einzigartiger Tricks und spannender Battles um das Preisgeld von insgesamt 60.000 CHF.
90 Athleten aus fünf Kontinenten sind für dieses Event gemeldet – das Starterfeld könnte kaum hochkarätiger sein. Ob Europa, Amerika oder Asien, die besten Freeskier stehen bereit, die perfekte Parklandschaft im Stubaital für die ersten Slopestyle-Battles der Saison zu nutzen.
Heimvorteil für das österreichische Team
Auch das Gastgeberland ist mit einem starken Team vertreten. Besonders das Salzburger Freeski-Ass Matej Svancer zählt zu den Mitfavoriten. Der 20-Jährige, der mit seinem Sieg beim Big Air Weltcupauftakt in Chur (SUI) Selbstvertrauen getankt hat, ist hochmotiviert: „Ich freue mich schon sehr auf den Weltcup am Stubaier Gletscher, ein Heimweltcup ist für uns alle etwas ganz Besonderes! Ich habe mich die letzten Jahre auf den Slopestyle fokussiert, jetzt ist es mir im Big Air mit dem Sieg in Chur aufgegangen, aber es sind einfach zwei verschiedene Disziplinen. Ich werde natürlich versuchen, das Beste rauszuholen, aber der Kurs am Stubaier Gletscher ist ziemlich anspruchsvoll, da kann alles rauskommen. Es ist super, dass wir vorher schon hier trainieren können und die Line kennen lernen dürfen. Aber da diese natürlich vor dem Weltcup noch umgebaut wird, wird sich auch von den Tricks her noch einiges ändern“, so Svancer, der schon drei Mal den Finaleinzig und einen sechsten Platz aus dem Jahr 2022 am Stubaier Gletscher vorweisen kann.
Seine Kollegen Lukas Müllauer (S), Julius Forer (V) und Hannes Rudigier (T) sind ebenfalls heiß auf das Heimrennen.
Olympiahelden und X-Games-Stars am Start
Ihnen gegenüber steht ein hochkarätiges internationales Starterfeld, das nur darauf wartet, um Podiumsplätze zu kämpfen. Bei den Herren könnte es auf ein Duell zwischen den Topstars Andri Ragettli und Birk Ruud hinauslaufen. Der Schweizer Ragettli, Gewinner von 2020, musste sich im Vorjahr mit dem undankbaren vierten Rang zufriedengeben. Ruud, Olympiasieger im Big Air und Stubai-Sieger von 2021 und 2022, wird es auf das Triple anlegen. Ebenso am Start ist aber auch das gesamte Vorjahrespodest, angeführt von dem Kanadier Evan McEachran und dem amerikanischen Doppelpack Mac Forehand und Alex Hall. Auch die schwedische Legende Jesper Tjäder (Olympiabronze im Slopestyle) könnte, wie schon 2022, vorne mitmischen.
Spitzenduelle der Damen
Auch bei den Damen verspricht die Startliste ein höchst spannendes Rennen. Die Estin Kelly Sildaru, Weltmeisterin und mehrfache X-Games-Gewinnerin, peilt nach 2018 und 2021 den dritten Sieg am Stubaier Gletscher an. Doch ihre Konkurrenz ist stark: die Schweizer Vorjahres- und Olympiasiegerin im Slopestyle, Mathilde Gremaud, wird sich nach dem Sieg in Chur mit noch mehr Selbstbewusstsein aus dem Starthaus katapultieren und alles geben, um Sildarus Triple zu verhindern.
Auch aus deutscher Sicht könnte es spannend werden: Muriel Mohr, die 18-jährige Nachwuchshoffnung aus Bayern, überraschte vor zwei Jahren mit Rang sieben am Stubaier Gletscher. Die Junioren-Weltmeisterin von 2023 wird in ihrem Nachbarland ebenfalls versuchen, wieder eine Top-Platzierung einzufahren.
Vorläufiges PROGRAMM FIS FREESKI WORLD CUP STUBAI 2024
Mi, 20.11. Training Damen & Herren
Do, 21.11. Training Damen & Herren
Fr, 22.11. Qualifikation Damen & Herren
Sa, 23.11. Finale Damen & Herren | LIVE auf ORF1 um 11:15
Stubai Prime Park Sessions
Viele der Freeski-Profis nützen die Top-Bedingungen am Stubaier Gletscher auch schon vorab fürs Training. So werden einige der besten Athleten im Zuge der Prime Park Sessions im Stubai Zoo ihren Tricks für die kommende Saison den letzten Feinschliff geben. Bei diesem vierwöchigen Trainingscamp für Profis trainieren die besten Freeskier und Snowboarder aus aller Welt Seite an Seite auf der eigens für sie gestalteten Prime-Line. So tummeln sich seit 21. Oktober einige der weltbesten Athleten am Stubaier Gletscher, um sich optimal auf den wichtigen Auftaktstopp vorzubereiten.
Snowfest presents: Rock a Rail Tour
Die zweite Auflage der Rock A Rail Ski & Snowboard Tour tourt diesen Herbst quer durch Europa. Ein Setup, zwei Sportarten, drei Städte in drei Ländern in drei Monaten. Das bedeutet Street Snowboarding und Street Skiing Deluxe mit den besten Ridern der Welt. Rock A Rail steht für innovative Setups, die den Ridern kreative Tricks abverlangen und ist die weltweit einzige Rail-Tour für Snowboarder und Freeskier.
DIE TOUR
Los geht es in Thun (SUI) beim Freestyle Roots Festival. Vom 11. – 13. Oktober 2024 haben die Rider die Möglichkeit, sich gute Ausgangspositionen für die Tour und den Gesamtsieg zu schaffen. Am Start in der Schweiz stehen unter anderem die 2023 Rock A Rail Tour Sieger bei den Snowboardern, Paula Benito (SPA) und Leon Gütl (GER). Sie beide wollen ihre 2023 Tour-Titel verteidigen. Freestyle Roots vereint Sport und Kultur, neben Snowboard und Ski stehen auch Mountainbiken und Breakdance im Rampenlicht.
Vom 22. – 24. November schlägt der Rock A Rail Tross seine Zelte erneut im Herzen von Innsbruck (AUT) auf, direkt vor dem Tiroler Landestheater mit der imposanten Nordkette im Hintergrund. Das Snowfest Innsbruck lädt zur dritten Auflage, um die bunte Vielfalt des Wintersports zu feiern. Es locken der zweite Rock A Rail Tour-Stopp 2024 als auch das Snowfest Village mit zahlreichen Sportvereinen und -verbänden, die ihre Sportarten präsentieren. Neue Wintersportarten kennenlernen und ausprobieren, sich über neue Initiativen informieren, das und vieles mehr ist das Snowfest Innsbruck. Der Eintritt ist frei.
Zwei Wochen später, vom 4. – 8. Dezember, kommt es dann zum großen Showdown in Den Haag, beim finalen Stopp der Rock A Rail Tour 2024. Nach Jahren am Grote Markt, findet die Veranstaltung diesen Herbst erstmals in Koekamp statt, erneut bei freiem Eintritt. Neben dem Tagessieg in der Rock A Rail Geburtsstadt geht es auch um den prestigeträchtigen Tourtitel. Vor allem Vorjahressieger Mees Ostdijk wird alles daransetzen, wieder ganz oben zu stehen.
DAS SETUP
Mastermind Stefan Plattner steckt hinter dem 43 m langen, 17 m breiten und 7,5 m hohen Rampe mit einem einzigartigen Setup. Das Herzstück der Tour! In monatelanger akribischer Vorbereitung hat er mit Gerben Verweij den „Rock A Rail Cage“ entworfen mit einzigartigen Features mit vielen Riding-Optionen, die die Rider auf kreative Weise fordern werden. Ein „Spielplatz“ der Extraklasse für Freestyler aus aller Welt. Die besten Jibber auf einem und zwei Brettern mischen sich mit Olympiasiegern und Weltmeistern und bringen das Publikum zum Staunen.
SWATCH NINES SNOW 2024
Vom 9. bis 13. April 2024 finden die Swatch Nines am Schilthorn in der Schweiz statt. An der „Perfect Hip“ werden die weltbesten Athletinnen und Athleten aus dem gesamten Spektrum des Freestyle-Skifahrens und -Snowboardens ihr Können zeigen. Am Public Day ist das Publikum dazu eingeladen, die Action persönlich vor Ort zu erleben.
PUBLIC DAY AM SAMSTAG, 13. APRIL 2024
Am Samstag, den 13. April 2024, begrüßen die Swatch Nines anlässlich des Public Days die Öffentlichkeit am Schilthorn. Das Zuschauen beim Public Day ist für alle gratis, die einen Skipass für das Schilthorn haben – allerdings ist der Zugang nur mit Ski oder Snowboard und nicht zu Fuß erlaubt.
SET-UP
Das Herzstück des diesjährigen Set-ups ist die „Perfect Hip 2.0.“ Dieser 21 Meter hohe Koloss mit sieben verschiedenen Absprungmöglichkeiten wurde designt, um den Fahrerinnen und Fahrern besonders hohe Sprünge zu ermöglichen. Bereits oberhalb der Hip wartet am Schilthorn ein einzigartiges Feature namens „The Portal“ mit diversen unkonventionellen Transitions. Unterhalb der Hip bietet ein abwechslungsreicher Playground mit Bowls, Tunneln, Vulkanen und Gaps weitere spielerische Möglichkeiten.
DAS STARTERFELD
Ein hochkarätiges Team von Fahrerinnen und Fahrern aus aller Welt wird die Grenzen des diesjährigen Setups testen, darunter Snowboard-Stars wie Anna Gasser (AUT), Valentino Guseli (AUS) und Markus Kleveland (NOR) oder Freeskier wie Sarah Höfflin (SUI), Alex Hall (USA) und Nico Porteous (NZL).
VIER WILDCARDS
Jedes Jahr bietet der „Become A Nines”- Videocontest unbekannten und aufstrebenden Talenten die Chance, an der exklusiven Session der Swatch Nines teilzunehmen. Der diesjährige Contest hat wieder bewiesen, welch ein riesiger Talentpool in diesen Freestylesportarten steckt. Auf dem Snowboard gewannen Leilani Ettel (GER) und Vlad Kahadrin das Ticket für das Schilthorn, auf Ski Flora Tabanelli (ITA) und Juho Saastamoinen (FIN).
Neue Halfpipe am Corvatsch
Corvatsch erweitert den Park mit einer Halfpipe
Die Corvatsch AG erweitert ihr Freestyle-Angebot um eine neue Halfpipe, die am 24. Februar offiziell eröffnet wird. Die Superpipe wird nicht nur für nationale und internationale Events genutzt, sondern auch als Austragungsort für die FIS Snowboard, Freestyle und Freeski World Championships St. Moritz Engadin 2025 dienen. Viele Teams werden die Halfpipe für ihre Trainingseinheiten nutzen.
Die Halfpipe ist bekannt als Königsdisziplin im Freestyle, aber solche Anlagen sind selten. Corvatsch gehört nun zu den wenigen Resorts weltweit, die eine erstklassige Superpipe nach höchsten internationalen Standards bieten. Die neu gebaute Halfpipe liegt auf 2.700 m.ü.M. direkt unterhalb der Mittelstation Murtèl und hat eine Länge von 180 Metern, eine Transition von 21 Metern und 6,8 Meter hohe Wände. Die Vorbereitungen begannen im September 2022, und der Bau erfolgte unter der Leitung von Eco Alpin SA. Kobi Würsch, Leiter des Corvatsch Freestyle-Bereichs, und Carlo Rusterholz von der Rusti Design Gmbh arbeiten derzeit mit ihren Teams am Bau und Shape der Pipe für die kommende Saison.
Am 24. Februar 2024 versammeln sich Halfpipe-Rider aus aller Welt zur feierlichen Einweihung dieses Prestigeprojekts der Corvatsch AG. Während Fakten, Zahlen und Umweltmaßnahmen geteilt werden, haben Zuschauerinnen und Zuschauer die Gelegenheit, das allererste Mal Zeuge des Corvatsch Halfpipe Opening zu werden und die Rider in Aktion zu erleben. Alle sind herzlich eingeladen, diesen besonderen Moment zu genießen.
Die weiße Revolution: California Surfing im Schweizer Schnee
Vor über 30 Jahren wurde der konservativ aufgestellte Wintertourismus in der Schweiz in seinen Grundfesten erschüttert. Zwei mittlerweile ergraute Sunnyboys brachten den Skate- und Surf-Spirit von Kalifornien in den Schnee und lösten eine kulturelle Revolution in den Skigebieten aus.
Reto Poltéra ist 53 Jahre alt und geht am liebsten mit Cap und Hoody vor die Tür. Der ehemalige Snowboardprofi, hat Familie, Kinder und einen gutdotierten Job im Management der Schweizer Aktiengesellschaft Weisse Arena Gruppe. Sein Kollege, Reto Gurtner, 67, von einer Schweizer Zeitung zum „Rockstar unter den Seilbahnbesitzern“ ernannt, ist Präsident des Unternehmens. Wer nun denkt: „typisch Schweiz – Karriere, Kohle, gutes Ansehen“, der kennt die Geschichte der beiden Schweizer Rebellen mit ihrem „Hang loose“-Image noch nicht.
Und diese Geschichte beginnt so: In jungen Jahren verbrachten Poltéra und Gurtner unabhängig voneinander sehr viel Zeit in Kalifornien – dort lebten sie ihren amerikanischen Traum, führten ein ungezwungenes Leben und gingen ihren Leidenschaften, Sufen, Skaten und Snowboarden nach – Sportarten, die zur konservativen Schweiz der 1980er Jahre ungefähr genauso gut passten, wie das Matterhorn zu Nordseeküste.
Zu Hause in der Schweiz erlitt derweil Gurtners Vater einen Hirnschlag. Der Sohn musste ihn von heute auf morgen als Seilbahnbesitzer ersetzen. Vorbei der kalifornische Traum, zurück in der heimischen Realität. Im Gepäck aber eine Vision, die den alpinen Wintersport in den kommenden Jahrzehnten grundlegend revolutionieren sollte: den Surfer-Spirit der Westküste über ein konservatives Bergdorf stülpen. Poltéra folgte ihm im zarten Alter von 23 hoch hinaus in die Bergwelt rund um Laax. „Statt langweilig-glatte Pisten wollten wir Snowparks mit Steilkurven, Schanzen und allen möglichen und unmöglichen Obstacles“, erzählt Poltéra. Ein Schweizer Skiresort kann man sich zu dieser Zeit jedoch ähnlich konservativ vorstellen wie ein katholisches Schweigekloster. „Die Verantwortlichen damals dachten alle, wir Snowboarder würden den ganzen Tag nur Kicker bauen und kiffen“, sagt der 53-Jährige und lacht.
Freestyle: Junge Wintersportler sind heutzutage alles außer dogmatisch
Reto ist heute 53. 30 Jahre, nachdem er als junger, wilder Snowboarder seiner Vision folgte, leitet er heute das Ressort Education & Equipment in der Weisse Arena Gruppe, die die Destination Flims Laax Falera touristisch vermarktet. Und Laax ist längstens DIE Referenz in Sachen Schneespaß. Nicht nur für Snowboarder, sondern genauso für Skifahrer. „Ich spreche nicht nur vom Snowboarden, sondern vom Freestyle. Ob Snowboard oder Ski – eigentlich sind das zwei verschiedene Geräte, mit denen man das Gleiche machen kann: Spaß haben. Uns geht es darum, jungen Menschen das zu geben, was sie wollen: Gemeinsam eine gute Zeit verbringen und etwas Sinnvolles zu machen, anstatt irgendwo rumzuhängen und Unfug anzustellen.“
Ein sehr verantwortungsvoller Ansatz, dem auch Andri Ragettli aus dem Nachbardorf Flims, 24 Jahre alt und Freestyle-Weltstar, gefolgt ist. „Wenn Laax nicht auf Freestyle gesetzt hätte, wäre ich wohl Skirennfahrer oder Fußballer geworden. Ich bin aber sehr froh, dass ich so viel Glück hatte und in Laax mit diesen riesigen Snowparks aufgewachsen bin“, sagt Ragettli, der noch nicht mal geboren war, als die beiden Retos Laax zu dem machten, was es heute ist. Ragettli, X-Games Gewinner, Weltmeister und Olympionike im Freeski, ist der erste Mensch, der den Quadruple Cork 1980 auf Skiern gestanden hat. Ein Trick, für den man einen mindestens 25 Meter großen Kicker benötig. Dabei geht es in der Luft fünfeinhalbmal um die Längsachse und viermal um die Querachse – Salto mortale brutale quasi! Oder vereinfacht gesagt: vom Vollwaschgang ab in den Smoothie-Maker.
Ragettli ist ein Modellathlet mit einem Trainingspensum wie ein Profifußballer, Vorbild für zahlreiche Kids und eines der Aushängeschilder des Snowparks in Laax. „Alles was ich mache, ist darauf ausgerichtet, ein besserer Freeskier zu werden. Das bedeutet auch sechs Mal die Woche zu trainieren“, sagt Ragettli. Seine Karriere verdankt er mitunter den beiden Pisten-Revoluzzern Reto und Reto, denn hätten diese die aalglatten Skiabfahrten in Laax nicht in spaßige Hindernisparcours verwandelt, hätte Andri den Vollwaschgang wohl nie trainiert. „Ich bin extrem dankbar, dass die beiden schon vor so vielen Jahren an Freestyle geglaubt haben – das ist extrem inspirierend und visionär. In einer Zeit, wo niemand etwas von Freestyle wissen wollte. Auch als ich die Sportart wechselte wurde mir gesagt, dass ich damit nie etwas erreichen werde, da die Sportart keine Zukunft habe.“
Heute zählt Ragettli zu den größten seines Sports, fliegt durch die Weltgeschichte und hat dabei doch nie seine Wurzeln vergessen. „Es ist ein schönes Gefühl, wenn ich nach meinen Wettkämpfen endlich nach Hause komme und den allerbesten Snowpark vor der Tür habe. Viele Athleten haben diese Möglichkeit nicht. Das schätze ich sehr.“ Sein nächstes Ziel? „Olympiagold 2026. Alles andere habe ich schon erreicht“, sagt Ragettli selbstbewusst. 2026 wäre ein gutes Jahr, seine Karriere auch olympisch zu vergolden. Denn die Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo tragen ihre Freestyle Wettbewerbe im lombardischen Livigno aus, gleich um die Ecke von Laax. Ein Heimspiel quasi.
STUBAI ZOO OPENING 2023
von 03. bis 05. November auf dem Stubaier Gletscher
Anfang November ist es wieder so weit. Von 03. bis 05.11.2023 wird mit dem Snowpark Opening im Stubai Zoo am Stubaier Gletscher die Wintersaison für alle Freestyler eingeläutet. Drei Tage lang können die geshapten Lines des Snowparks genutzt werden. Erlerne oder perfektioniere deine Tricks auf der Pro-, Medium-, Easy- und Jib-Line. Abgerundet wird das Eröffnungs-Wochenende mit Side-Events und Partys im Tal.
Side-Events im Park
Im Snowpark Stubai Zoo, finden kleine Zusatz-Events – sogenannte Sessions statt, die mit Beats umrahmt werden. Teilnehmen kann jeder und es lohnt sich. Für die spektakulärsten Tricks gibt es nämlich Sach- und Geldpreise zu gewinnen, wie etwa am Samstag bei der ROME OPENING RAIL SESH für Snowboarder. Zusätzlich findet an diesem Tag die LINE SKI „CASH FOR TRICK SESSION“ statt, bei der es nicht nur „Bares für gute Tricks“, sondern einen brandneuen Line Honey Badger für den Overall Sieger der Session gibt. Am Sonntag bei der SNOWBOARDER MBM & SKIING MIXED TRICKS SESSION gibt es Preise von Templeton Outerwear und Lead Fabrics für die beste Vorführung von Tricks von Freeskier und Snowboarder zu gewinnen. Weitere Sessions werden noch kurzfristig bekannt gegeben.
Die Party im Tal
Nach sportlichen Tagen am Berg wird abends im Dorfpub Neustift im Tal gefeiert. Los geht es am Freitag Abend mit der Opening Warm Up Party presented by Erdinger mit DJ Audiomat (IT). Am Samstag folgt die Stubai Zoo Opening Club Night & Five o´clock APRE presented by DC. Von 17:00 bis 20:00 Uhr legt DJ Buzz (Waxolutionist/Vienna) im Rahmen der „Five o´clock APRE“ auf. Weiter geht es dann von 21:00 bis 03:00 Uhr mit DJ FU (Wax Wreckaz) & local support bei der Stubai Zoo Opening Club Night.
Mehr Infos zum Programm folgen in Kürze: stubai-zoo-opening.com.
Stomping Grounds - Saas-Fee
Die Freestyle-Weltelite kommt auch 2020 nach Saas-Fee
Gute Nachrichten für alle Freestyle-Fans: Das Stomping Grounds in Saas-Fee findet auch dieses Jahr statt! Vom 2. bis 25. Oktober bereiten sich über 200 Freestyle Ski- und Snowboard-Profis im Walliser Gletscherdorf auf die Saison vor.
Das Hochleistungstrainingslager für Slopestyle, Big Air und Halfpipe für Ski- und Snowboard findet jeden Herbst auf dem Feegletscher statt und bietet Trainingsmöglichkeiten für zehn olympische Disziplinen.
Die Athletinnen und Athleten trainieren in zwei 10-tägigen Freestyle-Trainingssessionen.
Warum Saas-Fee?: Charles Beckinsale. Er ist einer der besten Parkbauer der Welt, zusammen mit den Amerikanern Jeremy Carpenter und Brandon Dodds bauen sie das beste preseason Freestyle Trainingsareal auf.
Programm
Beide Trainingssessions: 02. - 25. Oktober 2020
Erste Trainingssession: 02. – 13. Oktober 2020
Zweite Trainingssession: 14. – 25. Oktober 2020
Auszug teilnehmende Athleten
Ski Pipe: David Wise, USA
Ski Slope: Oystein Braten, Norwegen und Jesper Tjader, Schweden,
Snowboard Pipe: Scotty James, Australien und Danny Davis, USA
Snowboard Slope/Big air: Anna Gasser, Österreich | Jamie Anderson, USA | Red Gerrard, USA | Silge Norendal, Norwegen | Mark Mcmorris, Kanada | Torstein Horgmo, Norwegen
Adam Delorme: From The Archives
Von Adam Delormes Style kann man sich wohl kaum sattsehen. Sein neustes Edit „From The Archives“ aus dem Hause Faction Skis beweist das wieder einmal!
„We journeyed through our archives to curate some of Adam Delorme’s most iconic shots of all time. Cut and compiled into one edit, the result is an exhibition in style by one of freeskiing’s heaviest hitters.“