Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: portrait

Donnerstag, 28 September 2023 11:56

IM PORTRAIT: Tommie Bennett

Wie hast du das Snowboarden für dich entdeckt? Und was hat dich so fasziniert, dass du seitdem dabei geblieben bist?

Als ich gerade mal 4 Jahre alt war, waren Ski eines der ersten Dinge, die ich mir an meine winzigen Füße geschnallt habe. Aber es dauerte nicht lange, bis das Snowboarden mein Herz eroberte. Ich erinnere mich lebhaft an meine erste Erfahrung mit dem Snowboarden. Mein Vater sagte mir, ich solle den Hügel hinaufgehen und versuchen, mit dem Snowboard wieder herunterzukommen. Und glaubt es oder nicht, im zarten Alter von 8 Jahren schaffte ich es tatsächlich, mich anzuschnallen, aufzustehen und mich selbstständig von einer Seite zur anderen zu bewegen. An diesem Tag klickte etwas - die pure Freiheit, die mir das Snowboarden bot, faszinierte mich.

Jetzt, mit 28 Jahren Snowboarderfahrung und über 150 Tagen pro Saison auf den Pisten, hat meine Begeisterung nicht im Geringsten nachgelassen. Was mein Interesse immer wieder weckt, ist die grenzenlose Möglichkeit zur Selbstverbesserung in diesem Sport. Ob es darum geht, neue Tricks zu versuchen, komplexe Drehungen zu meistern oder immer anspruchsvolleres Terrain zu bewältigen, das Snowboarden bietet ein endloses Spektrum an Abenteuern.

Kürzlich habe ich mich dazu entschieden, meinen sicheren Vollzeitjob zu verlassen, um mich voll und ganz auf die Gründung meiner eigenen Ski-Brillen Firma und die Content-Erstellung zu konzentrieren. Diese grundlegende Entscheidung ging aber nicht nur um den geschäftlichen Part, sondern hat mir Platz zum Atmen gegeben. Mit der neu gewonnenen Freiheit bin ich um die Welt gereist und habe verschiedene Snowboardgebirge in den verschiedensten Ländern erlebt. Jedes Reiseziel bietet seine eigenen Bedingungen, Bergkultur und eine frische Perspektive auf den Sport. Es ist diese ständig sich entwickelnde Reise, der Selbsterfahrung und der unermüdlichen Weiterentwicklung, die mich tief in die Welt des Snowboardens verstrickt hält.

Warum arbeitest du als Snowboardtrainer und Content-Ersteller, obwohl du “einfach so” Snowboarden könntest?

Seit dem Tag, an dem ich angefangen habe, meine Schwünge zu ziehen, hatte ich das ehrgeizige Ziel, Profi-Snowboarder zu werden und die USA bei den Olympischen Spielen zu vertreten. Ich habe alle meine Anstrengungen darauf ausgerichtet, diesen Traum möglich zu machen. Und meine Eltern haben einen Zweitjob angenommen, um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Neun Jahre in meiner Snowboardkarriere vergingen und ich brach mir im Alter von 17 Jahren den Rücken. Aus dieser traumatischen Verletzung heraus hatte ich Angst, mich in die Luft zu erheben, Tricks zu machen oder schnell zu fahren, was für die Verwirklichung meines Traums als Profi-Snowboarder erforderlich war. Ich war nicht mehr bereit, meinen Körper bis an die Grenzen zu belasten, um meine olympischen Ziele zu erreichen und fühlte mich wie ein kompletter Versager, ich hatte meine Eltern enttäuscht. Ich wurde 18 Jahre alt und musste meine Arztrechnungen bezahlen. Glücklicherweise erhielt ich ein Jobangebot, um für ein Wochenend-Freestyle-Snowboardprogramm zu coachen. Unerwartet verliebte ich mich in das Coaching und das Teilen meiner Leidenschaft mit anderen. Am Anfang arbeitete ich in Teilzeit, dann arbeitete ich mich hoch, um mein eigenes Snowboard-Coaching-Programm aufzubauen, das sich auf komplette auf Athleten konzentrierte, die ihre olympischen Träume verwirklichen wollten. Nach 15 Jahren des Coachings wollte ich meine Leidenschaft und mein Wissen mit so vielen Menschen wie möglich teilen, also wandte ich mich den sozialen Medien zu in der Hoffnung, mit mehr Menschen in Kontakt zu treten. Ich hatte diese Idee seit über 10 Jahren im Hinterkopf, hatte aber zu viel Angst, online beurteilt oder kritisiert zu werden. Als ich mein Coaching-Programm zuerst startete, war ich völlig auf mich allein gestellt und hatte keinen Plan B. Ich sammelte all meinen Mut zusammen und begann, mein Coaching in die Welt zu tragen. Ich wusste, dass das der richtige Schritt war, denn in weniger als 2 Wochen wurde mein Snowboard-Content viral und begann, eine Fangemeinde aufzubauen. Kaum zu glauben, dass dies zu Gelegenheiten führte, mit erstaunlichen Menschen zu arbeiten und die Welt zu bereisen.

Wenn ein Tag auf dem Snowboard wirklich schlecht gelaufen ist, was bringt dich dazu, am nächsten Morgen wieder auf‘s Snowboard zu steigen?

Jeder Tag präsentiert sich mir als Leinwand, die darauf wartet, mit Verbindungen, geteilten Leidenschaften, fesselndem Inhalt, neuen Tricks oder schlichtem Glück bemalt zu werden. Diese Perspektive beflügelt meine Begeisterung und macht es mir mühelos, mein Snowboard zu schnappen und die Pisten zu befahren, ganz gleich, wie herausfordernd der vorherige Tag gewesen sein mag. Immerhin sind keine zwei Tage identisch, und es gibt immer die Verlockung eines frischen Starts und neuer Möglichkeiten, die vom Berg herüberlocken.

Meine Reise verlief nicht ohne Stolpersteine, buchstäblich. Im Laufe der Jahre wurden Verletzungen vertraute Begleiter, und ich habe Freunde erlebt, die lebensverändernde Situationen durchmachen mussten, wobei einige sogar gelähmt wurden. Diese ernüchternden Erfahrungen haben in mir ein tiefes Gefühl der Wertschätzung und Dankbarkeit für jeden Tag geweckt. Mir ist sehr bewusst, dass mein Körper nicht mehr so widerstandsfähig ist wie in meinen Tagen der Olympiaträume. Jede morgendliche Dehnung, jeder Zwicker, erinnert mich schmerzlich an die Zeit und die körperliche Belastung meiner Leidenschaft.

Mit diesen Gedanken auf mich wirkend, gibt es auch eine zugrunde liegende Angst, die mich antreibt - die Erkenntnis, dass jeder Tag auf dem Snowboard potenziell mein letzter sein könnte. Ich werde von dieser Vorstellung angetrieben, vielleicht sogar gezwungen, das Beste aus jeder einzelnen Fahrt herauszuholen. Einen Tag frei zu nehmen oder Negativität zuzulassen, ist keine Option. Ich möchte jeden Moment schätzen. Und wie ich bereits erwähnte, ist der physische Beweis vorhanden. Die Hüftoperation, der ich mich am 15. August 2022 unterzogen habe, ist ein Beweis dafür. Während die Schmerzen und Herausforderungen anhalten und als tägliche Erinnerung dienen, unterstreichen sie auch die Tatsache, dass meine Tage des Snowboardens begrenzt sind. Jede Drehung, jeder Schwung und jeder Sprung sind ein Geschenk, und ich bin entschlossen, sie alle zu genießen.

Ich liebe das Snowboarden und nehme nur selten einen Tag frei, wegen dieser Einstellung.

Was macht dich im Leben glücklich?

Als ich mit dem Snowboarden begonnen habe, habe ich etwas Wichtiges gelernt: Glücklich sein ist viel besser als einfach nur viel Geld zu haben. Das war nicht nur eine einfache Idee, es war eine große Überzeugung für mich. Selbst wenn ich viel Geld und coole Sachen haben könnte, wäre es das nicht wert, wenn ich nicht innerlich glücklich wäre.

Diese Art zu denken hat mir geholfen, Entscheidungen in meinem Leben zu treffen. Jedes Mal, wenn ich etwas entscheiden musste, habe ich mich gefragt: Wird mich das wirklich glücklicher machen? Eine Bergabfahrt mit dem Snowboard fühlt sich großartig an, aber sie mit anderen zu teilen, macht noch mehr Spaß.

Jetzt, nach vielen Jahren, bin ich immer noch eine glückliche Person. Ich finde immer Dinge, über die ich lächeln kann. Das Beste ist, wenn ich meine Liebe zum Snowboarden teilen kann. Wenn ich jemandem Neues beibringe, jüngeren Snowboardern helfe oder nette Dinge für die Snowboard-Community tue, sind das die besten Momente. Sie erinnern mich daran, dass glücklich sein und anderen helfen mehr wert ist als nur Geld zu haben.

Was möchtest du noch erleben und erreichen?

Snowboarden bedeutet für mich so viel mehr, als nur den Berg hinunterzurutschen; es ist wie ein Stück meines Herzens. Ich werde super aufgeregt, wenn ich daran denke, diese Liebe mit allen anderen zu teilen. Stell dir vor, einer Million anderer Snowboarder zu helfen, das Beste aus sich herauszuholen und 10.000 neue Leute dazu bringen, Snowboarden auszuprobieren – das ist mein Traum.

Wenn ich in meinem Lieblings-Videospiel ein hartes Level knacken will, muss ich üben, aus Fehlern lernen und mich ständig verbessern. Und so ist es auch bei meinen Träumen. Aber es ist mir auch wichtig, mich daran zu erinnern, den Spaß nicht zu vergessen.

Ich würde gerne mein Snowboard packen und in die entlegensten Ecken der Welt erkunden. Jeder Ort hat einzigartige Berge, eine andere Schneebeschaffenheit und großartige Snowboarder, von denen ich lerne und ihre Geschichten teilen möchte.

Ich möchte meine eigene Marke "Benetek" gründen. Die Marke ermöglicht es mir, meine Liebe zum Snowboarden mit der ganzen Welt zu teilen!

Publiziert in People
Mittwoch, 08 Februar 2023 15:03

Im Portrait: Lena Stoffel

Wo kommst du her und wie kamst du zum Skifahren?
Ich komme aus dem oberschwäbischen Alllgäu, aus einem kleinen Dorf bei Leutkirch im Allgäu. Meine Eltern sind leidenschaftliche Skifahrer:innen und haben mich schon ganz früh auf die Ski gestellt. Dann haben sie mich und meinen Bruder im alpinen Rennlauf für eine Weile engagiert begleitet und den regionalen Bezirk mit allen Kindern trainiert. So bin ich wirklich von klein auf ins Skifahren reingewachsen und es gehörte immer ganz natürlich zum Leben dazu.

Du bist zu Beginn deiner Karriere noch viele Rennen gefahren. Wie kam es zu dem Wechsel in Richtung Freeride und Freestyle?
Ja genau, ich bin dann in meinen Teenager Jahren im Jugend Nationalkader FIS Rennen gefahren. Jedoch wollte ich nach dem Abitur nicht nur durch Stangen fahren und habe mich entschieden, einen anderen Weg einzuschlagen. Ich bin nach Innsbruck, um zu studieren und bin hier in die Freeride und Freestyle Szene hineingeraten und mit ihr gewachsen. Ich habe während meines Studiums an regionalen Contests teilgenommen und nach und nach wurde es immer internationaler. 2010 war ich dann bei den X-Games in Tignes im Slopestyle am Start und bin damals Fünfte geworden. Ich bin auch den ein oder anderen Freeride Contest gefahren, da mir das Skifahren im freien Gelände schon immer Spaß gemacht hat.

Wann und warum hast du der Contest-Szene dann ganz den Rücken zugewandt?
2011 hatte ich dann leider meine erste Kreuzband- und Meniskus-Verletzung. Ich habe mich zurückgekämpft und war auf dem Weg, mich für Olympia 2014 in Sotschi zu qualifizieren. Da kam dann aber 2013 die zweite Knieverletzung am selben Knie dazwischen. Im folgenden Winter habe ich dann entschieden, Wettkämpfe sein zu lassen und lieber so Ski zu fahren, wie ich es eh am liebsten habe - im freien Gelände und im Tiefschnee. Ich habe im Winter meinen staatlichen Skilehrer abgeschlossen und bin dann im Frühjahr mit Aline Bock zusammen für ein Filmprojekt nach Norwegen. WAY NORTH ist dabei entstanden. Wir haben irgendwie den Zahn der Zeit getroffen und der Film kam gut an. Zwei Frauen, Skifahren, Snowboarden und Surfen zu verbinden, gab es damals noch nicht so viel. Das hat uns beiden den Weg eröffnet, noch einige Filmprojekte in den Jahren danach umzusetzen.

Diese Filmprojekte folgen dir hauptsächlich ins Backcountry. Was ist es, was dich am Skifahren neben der Piste so begeistert?
Das ist recht einfach zu beantworten. Es ist die Natur, die Berge und die Ruhe. Nicht in den Massen Ski zu fahren und versuchen schöne Berge zu sehen und sie ab zu fahren. Optimalerweise natürlich im Tiefschnee.

Eins der Projekte, in denen du involviert warst, Vanishing Lines, erschien letzten Winter und handelt von mehr als nur dem Skifahren. Worum geht es bei dem Film?
Ja, das war ein tolles Filmprojekt und es hat mich gefreut, Teil davon sein zu dürfen. Die Idee kam von Mitch Tölderer, einem Innsbrucker Snowboarder, der die Veränderung, die hier in Tirol stattfindet und stattgefunden hat, aus erster Hand erfährt. Im Film geht es grundsätzlich um den Schutz der letzten wilden Natur hier in Tirol und sinnbildlich natürlich für alle Berge, hauptsächlich in den Alpen. Erzählt wird das an dem Beispiel der Pläne, die es für die Zusammenschließung vom Pitztaler und Ötztaler Gletscher gab. Gott sei dank kann ich “gab” sagen, da diese Pläne durch Bürgerinitiativen und Petitionen und andere Aktionen nun nicht mehr auf dem Tisch liegen.

Wie genau wird das im Film dargestellt?
Man sieht erschreckende Bilder von Großbaustellen in schöner Wilder Natur und im Gegensatz dazu aber wunderschöne Aufnahmen von Mitch, wie er im Karwendel eine Rinne fährt und mich wie ich in den Kalkkögeln tolle Skiabfahrten habe.

Gletscher sind hochsensible und wunderschöne Ökosysteme und große Wasserspeicher. Deswegen ist es wichtig, diese auch zu schützen.

Sollten wir also gar keine Lifte mehr zum Skifahren nutzen?
Nein, das finde ich nicht. Ich finde es wirklich toll, was wir hier in den Skigebieten für Möglichkeiten haben. Die bestehenden Gebiete bringen Menschen in die Berge und machen diese für viele zugänglich. So sehen viele die Schönheit der Natur der hochalpinen Landschaften und ich glaube, dass das eine Chance ist, alle diese Menschen aktiv im Naturschutz wiederzufinden. Ich finde, wir sollten versuchen, die kleinen Skigebiete so gut es geht zu unterstützen und auch mal in solche zum Skifahren zu gehen. Ich bin nur dafür, dass was schon da ist verantwortungsvoll besser zu machen und nicht immer mehr zu bauen. Wir haben ja schließlich genug Pistenkilometer.

Wie siehst du das Reisen und die Auswirkungen auf die Umwelt, wenn du um die Welt reist, um Schnee zu finden- eine endliche Ressource, die durch den Klimawandel bedroht ist?
Ich liebe es, verschiedene Berge zu sehen und etwas über andere Kulturen zu erfahren. Ich habe mich immer privilegiert gefühlt, diese Orte in ihrem wahren Zauber und ihrer Schönheit zeigen zu können, und zwar mit meinen Augen und aus meiner Position als Skifahrerin heraus. Deshalb möchte ich Menschen dazu inspirieren, verantwortungsbewusst zu reisen, lokale Unternehmen zu unterstützen und Orte so zu hinterlassen, wie sie sie vorgefunden haben.

So sehr das Reisen mich und meine Verbindung zur Natur geprägt hat, vor allem in Japan, aber auch in Norwegen, kann ich diese Schönheit auch zu Hause immer wieder finden. Andererseits verstehe ich natürlich den Widerspruch. Schnee als endliche Ressource ist definitiv bedroht, und weite Reisen, vor allem mit dem Flugzeug, nur um ihn zu finden, verschlimmern die ganze Sache noch. Ich versuche also, meine eigenen Auswirkungen zu minimieren und durch meine Arbeit zu zeigen, wie schön und wie wichtig es ist, den Winter zu schützen.

Seit kurzem bist du auch Vize-Präsidentin bei Protect Our Winters (POW) Austria. Warum bist du bei POW dabei und was beinhaltet ihre Arbeit?
Ich bin bei POW schon länger als Botschafterin dabei. Es war mir ein grundlegendes Bedürfnis, mich bei einer NGO zu engagieren, die versucht die natürlichen Interessen aller Berg- bzw. Wintersportler:innen zu bündeln und somit auch unser aller Spielplätze zu schützen.

Die Arbeit ist vor allem durch positive Kommunikation und Sensibilisierung geprägt. Wir wollen alle Outdoorenthusiast:innen mit an Bord holen und dieser Gemeinschaft eine gemeinsame, starke Stimme geben. Wichtige Themen für uns sind unter anderem auch die direkte Lobbyarbeit mit der Politik sowie Bildungsinitiativen und viel zum Thema Mobility. Es gibt Workshops in Schulen, die nun nach den schwierigen Corona Zeiten auch wieder starten. Sie heißen Hot Planet Cool Athletes Workshops und unsere Botschafter:innen sind dort stark involviert. Sie halten die Workshops teilweise und sind so Vorbilder und coole Klimaschützer:innen. Dann versuchen wir im Thema Mobility, vor allem die Anreise zu unseren geliebten Orten, wo wir Skitouren gehen, Klettern, wandern, snowboarden usw., strukturell zu verbessern, und auf der anderen Seite auch als Vorbilder zu agieren und mit Kampagnen zu informieren.

Wie kann man mitmachen oder euch bei POW unterstützen? Seid ihr auch international aktiv?
Auf der POW Website kann man sich informieren, ganz einfach Mitglied werden und herausfinden, wie man sich sonst engagieren kann.
Und ja, POW ist international. Es gibt in vielen Städten eine Community, die sich regelmäßig trifft, wie z.B. in München, Innsbruck oder Graz sowie in anderen Städten in Europa und auf der ganzen Welt.

An welchen Beispielen erkennst du die Klimakrise auf deinen Trips in verschiedenen Regionen?
Man erkennt die Klimakrise vor allem an den abnormalen Wettermustern, die wir erleben. Überall, wohin ich reise, und wenn ich mit Einheimischen spreche, scheint es, dass die Winter in einem Jahr zunehmend extrem trocken sind und im nächsten Jahr starker Schneefall eintritt. Ich bin zwar immer auf der Suche nach Schnee oder Wellen, aber es scheint, dass sich die üblichen Wettermuster ändern oder einfach verschwinden. Am deutlichsten kann ich die Veränderungen vor meiner Haustür, in Innsbruck, sehen, wo der Stubaier Gletscher immer weiter verschwindet.

Welche Projekte stehen bei dir als nächstes an?
Ich habe für ein Foto Essay eine Reise ins Piemont geplant, in ein Tal, das keine Lifte hat und besonders reich an Tradition ist. Und es ist ein Skitouren-Paradies - wenn es Schnee hat. Eventuell müssen wir es jedoch auf später im Jahr verschieben. Ansonsten versuche ich einfach so viel Zeit wie möglich in den Bergen zu verbringen, da kommen die guten Ideen und die Kraft für meine persönlichen und auch die Projekte mit POW letztendlich her.

Publiziert in People
Dienstag, 04 November 2008 12:21

People - Bene Vogt

Marketing-Ass und Freeskier in einer Person? Geht das? Bei Salomon erkannten die Verantwortlichen schnell, dass in Benedikt „Bene“ Vogt mehr steckt als nur ein exzellenter Freeskier. Als er nach seinem Sponsorenwechsel ins Team kam...
Publiziert in People
Freitag, 30 März 2007 03:00

People - Jon Olsson

Er hat insgesamt acht Medaillen bei den X-Games abgeräumt, dieses Jahr wieder mal bei den US Freeskiing Open gewonnen und veranstaltet sogar seinen eigenen Contest. Die Rede ist von Freeski Shootingstar Jon Olsson, dem schwedischen Gegenpart zu Legenden wie Tanner Hall und Seth Morrison.
Publiziert in People