People - Bene Vogt

Von Roman Knopf am 4.Nov. 2008

Marketing-Ass und Freeskier in einer Person? Geht das? Bei Salomon erkannten die Verantwortlichen schnell, dass in Benedikt „Bene“ Vogt mehr steckt als nur ein exzellenter Freeskier. Als er nach seinem Sponsorenwechsel ins Team kam...


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Bene Vogt - Portrait


Wissenswertes über das Multitalent bei Salomon kurz zusammengefasst


geschrieben am: 04. November 2008
geschrieben von: Roman Knopf
 
Marketing-Ass und Freeskier in einer Person? Geht das? Bei Salomon erkannten die Verantwortlichen schnell, dass in Benedikt „Bene“ Vogt mehr steckt als nur ein exzellenter Freeskier. Als er nach seinem Sponsorenwechsel ins Team von Salomon-Deutschland kam, konnte er die Verantwortlichen schnell von neuen Promotionkonzepten überzeugen und war bald zum Teammanager aufgestiegen.
Schon immer war Bene auf Ski unterwegs. Seit seinem dritten Lebensjahr macht er die Pisten unsicher. Im Gegensatz zu vielen anderen Ridern begann er dabei seine Karriere nicht als kleiner Stöpsel im Stangenwald und Rennanzug. „Skigefahren bin ich immer schon nur für mich!“, sagt er.

Wie aber entdeckt man als begeisterter Skifahrer sein Talent für Marketing? Nun am Anfang war ein 15-jähriger Junge, der 2005 die Schnauze gestrichen voll hatte von Mainstream-Skiing auf der Piste und sich daran machte die ersten Kicker zu schaufeln. Denn damals gab es am Brauneck noch keinen Funpark...doch das sollte sich schnell ändern.

Mit ein paar anderen Dudes – überwiegend Snowboardern – machte sich der heute 18 jährige daran, einen kleinen aber feinen Park zu organisieren. Gleich im ersten Betriebsjahr wurde ein Contest mit über 30 Teilnehmern veranstaltet. So entdeckte Bene sein Talent für und den Spaß an Marketing und Organisation.

Trotz seines Alters (wer wird mit 15 Jahren von großen Firmen schon wirklich für voll genommen) schaffte er es die ersten Sponsoren für den Park an Land zu ziehen und das Projekt auszubauen. Bis heute ist er als Headshaper und Verantwortlicher in „seinem Baby“, dem Snowpark-Brauneck beschäftigt.

Im Winter heißt es für Bene natürlich Skifahren, Skifahren, Skifahren. Hauptsächlich ist er im Park und auf Backcountry-Kickern unterwegs. Aber auch im Sommer kommt das Training durch seine Hobbys wie Trampolin oder Schwimmbad nicht zu kurz.

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Bene Vogt - Riderprofil


Der Steckbrief des Teammanagers von Salomon Deutschland


geschrieben am: 04. November 2008
geschrieben von: Roman Knopf
 


Riderprofil Bene Vogt:


Geburtsdatum:                               07.07.1990


Wohnort:  
                                      Bad Tölz


Disziplin:                                         Slopestyle/Backcountry


Sponsoren:                                     Salomon, Skullcandy, Electric,
                                                       Icetools, Rebel.TV, Rockstar
                                                       Energy


favorite Location:                           Mayrhofen


favorite Trick:                                 Switch Backflip


Best Trick:                                       Cork 9


favorite Musik:                                Reggae, Hip Hop and House


favorite Movie:                                Believe - Tanner Hall


Off-Piste:                                         Party, Freunde, Freundin, Marketing


Ziele:                                               Orage European Open, Austrian Open, US Open

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Bene Vogt - Das Interview


freeskiers.net sprach mit Bene über Freeskiing und sein Aufgaben bei Salomon


geschrieben am: 04. November 2008
geschrieben von: Roman Knopf
 




freeskiers.net: Du hast ja zur Zeit Einiges zu tun. Neben deinen Aufgaben im Salomon-Team als Rider und Teammanager gehst du ja auch noch zur Schule. Lässt sich das überhaupt alles unter einen Hut bringen?

Bene: Das ganze ist viel Arbeit, aber Arbeit die mir sehr viel Spaß macht und darüber bin ich sehr froh. Das mit der Schule hat sich in 4 Wochen für mich erledigt. Ich will mich komplett aufs Fahren und unser Team konzentrieren. Im nächsten September werde ich dann eine Ausbildung anfangen. 

freeskiers.net: Als Teammanager hast du ja bestimmt eine gewisse Verantwortung. Welche Aufgaben hast du genau und wie sieht das „everyday-life“ als Teamfahrer und Manager so aus?

Bene: Am Wichtigsten ist es fürs Team da zu sein. Immer ein offenes Ohr für Fragen zu haben und nach außen hin alles so weiter zu geben, dass auch alle anderen verstehen was das Team will. Ich finde als Teammanager sollte man sich einfach Zeit nehmen und zu den Ridern ein freundschaftliches Verhältnis aufbauen. Ich bin kein Vorgesetzter, sondern einfach da, wenn es darum geht etwas zu organisieren und zu koordinieren. Ich hoffe, dass das bei meinen Jungs auch so rüberkommt und angenommen wird. 

freeskiers.net: Du hast mir gegenüber am Telefon ja schon erwähnt, dass du viel Wert darauf legst, dass das Team oft zusammen unterwegs ist. Wie sehen solche Trips/Tage dann genau aus?

Bene: Mir ist sehr wichtig, dass das Team nicht nur ein Team ist, sondern eine kleine Familie. Wir wollen miteinander shredden und feiern, aber bei Problemen sollte man auch miteinander reden können. Wenn das geschafft ist, dann habe ich mein erstes Ziel erreicht. Das zweite Ziel ist es alle Rider zu pushen und sie bekannt zu machen. In der heutigen Zeit definiert man sich im Freeskiing nicht nur noch durch die fettesten Tricks im Park. Auch gute Shots im Backcountry sind wichtig für die Promotion des Teams und der Rider. Um solche Shots dann der Öffentlichkeit präsentieren zu können, braucht man gute Verbindungen zu Online- und Printmedien. Vorraussetzung für diese „Connections“  sind gute Bilder und deswegen haben wir jetzt bei Salomon unseren jungen Teamfotografen, den Maxi Bayer. Er ist immer wenn das Team zusammen unterwegs ist dabei. Außerdem arbeiten wir mit verschiedenen anderen Fotografen und Filmern zusammen, die mithelfen unsere Ideen in Bilder umzusetzen.  

freeskiers.net: Du hast es gerade schon erwähnt: Salomon versucht natürlich seine Rider an die Öffentlichkeit zu bringen. Wie managt du, dass ihr beispielsweise in diesen Magazinen untergebracht werdet oder wie organisierst du Fotografen für eure Shootings?

Bene: Rider in Printmedien unterzubringen ist sehr schwierig, weil es einfach eine Vielzahl guter Rider gibt und die natürlich auch alle in die Mags wollen. Ich bin froh, dass ich derzeit mit dem Roman von der Skiing in engem Kontakt stehe und hoffe ,dass wir bald mal mit ihm auf'n Berg und so ein paar unserer Rider in die Skiing bringen können. An Fotografen kommt man meist eigentlich durch Smalltalk am Berg, oder wie es bei unserem Teamfotografen ist durch Freundschaften. Ich bin sehr froh, dass Fotografen wie Flo Jäger, Stefan Grässl, Maxi Bayer und viele andere oft einfach nur am Berg sind und uns fotografieren. 

freeskiers.net: Du hast auch bereits erwähnt, dass du/ihr immer auf der Suche nach neuen Teamfahrern bist/seid.

Bene: Dieses Jahr muss ich Allen sagen, dass das Team mehr als voll ist. Mit 17 Teamridern haben wir eindeutig genug. Ich weiß nicht wie es sich in der nächsten Saison entwickeln wird, aber ich habe meine Augen immer offen und will vor allem auch ein paar Mädels mit ins Boot holen. Aber das ist alles auch immer eine Sache des Budgets und das wird durch die schlechten Winter nicht immer besser.

freeskiers.net: Sprichst du die Rider die dir auffallen einfach darauf an ob sie für Salomon fahren wollen? Musst du so was mit Salomon abklären?

Bene: Ich spreche die Leute an, die mir im Park auffallen und frag sie immer ein wenig aus. Ich fahr mit ihnen 'ne runde Lift oder schau einfach nur zu. Am Ende gebe ich ihnen dann einfach meine E-Mail Adresse und bitte sie mir eine Mappe mit Bildern, Profil, Video und sonstigen Informationen zu schicken.    
  

freeskiers.net: Jetzt aber auch mal zu dir als Rider. Wie und wann bist du eigtl. zum Freeskiing gekommen? Warum hast du dich für Freeskiing entschieden?

Bene: Ich habe im Superwinter (Winter 2005/2006) mit dem Freeskiing angefangen. Auf den Ski stehe ich schon seit ich 3 Jahre alt bin, habe mir aber alles eigentlich selber beigebracht und war noch nie in einem Skikurs oder Skiclub. Was mich zum Freeskiing gebracht hat waren ganz klar Filme mit Simon Dumont & Co., außerdem kann ich dieses Mainstream-Skifahren nicht ausstehen.  

freeskiers.net: Wann bist du dann deinen ersten Contest gefahren?

Bene: Ich muss gleich vorweg sagen, dass ich kein Contestfahrer bin, zumindest nicht im Run-Format. Mein bisher einziger Contest war im letzten Jahr der „Lambamjam“, leider brach mir, beim Versuch eines Misty 5 Out von der Butterbox, der Ski, und ich fuhr nur noch Spaßhalber den Run und die Jamsession mit.  

freeskiers.net: Wann hast du dich entschieden dich nach Sponsoren umzusehen und wie hast du das gemacht?

Bene: Ehrlich gesagt weiß ich es nicht mehr. Mir wurde das Zeug einfach zu teuer und dann habe ich mir eine Mappe mit nem kleinen Clip fertig gemacht und das mal verschickt. Ich glaube den Sponsoren gefiel einfach die Mappe recht gut und deswegen sag ich meinen Jungs auch immer, dass es wichtig ist alles aufzulisten und einfach alles so einfach wie möglich zu gestalten. Vor allem muss man zeigen, dass man sich Mühe gegeben hat und einem die ganze Sache wirklich Wichtig ist.  

freeskiers.net: Als du im Salomon Team aufgenommen wurdest, wie sah die Unterstützung zu Anfang aus und wie ist die Entwicklung zum Teammanager von Statten gegangen?

Bene: Ich bin letztes Jahr in Mayrhofen auf einer Salomon-Veranstaltung gewesen, wo wir zeigen sollten was auf den Ski so möglich ist. Dort habe ich nachgefragt, ob ich für Salomon fahren könnte und habe auch gleich eine Zusage erhalten. Dann habe ich dem Reiner (Marketing Chef von Salomon, Anm. der Red.) einige Vorschläge für mehr Promotion geschickt und das hat ihn anscheinend überzeugt. Er hat mich dann gefragt ob ich das Teammanagment übernehmen würde. Also bin ich eigentlich durch den Sponsorenwechsel zum Teammanager geworden. 

freeskiers.net: Hast du vor in Zukunft öfter an Contests teilzunehmen? Und wie stehst du zu den Partys die ja im Prinzip schon zu den Contests dazu gehören?

Bene: Zwar sind Contests wie bereits erwähnt nicht so mein Ding, ich habe mir für dieses Jahr aber trotzdem einige vorgenommen, z.B. die Austrian Open und eventuell die European Open in Laax. Generell bin ich aber schon viel auf Events, vor allem wenn unsere Jungs am Start sind. Zum Thema Party muss ich sagen, dass die meiner Meinung nach ein Muss sind, will aber nicht zu sehr ins Detail gehen. Normalerweise bin aber schon immer bis zum Schluss dabei.  

freeskiers.net: Würdest du auch – wie andere Rider - sagen das Freeskiing immer mehr Richtung Mainstream tendiert? Wie findest du diese Entwicklung?

Bene: Ich würde sagen, die Gefahr besteht. Das ist aber bei jeder Sportart so. Ich denke wir müssen uns auch damit abfinden, dass es immer wieder Leute geben wird, die denken wenn sie sich XXXXL-Klamotten anziehen und Twintips kaufen sind sie Freeskier. Doch Freeskier zu sein ist mehr als das. Für mich und für die meisten Leute die ich kenne ist Freeskiing nicht nur ein Sport, sondern eine Lebenseinstellung. Die kann man nicht zum Mainstream machen, weil die einfach uns gehört und dabei wird es bleiben. Ich hoffe, dass noch viele den Weg zum Freeskiing finden, aber bitte nicht mit Papa´s Kreditkarte sondern über ihre Einstellung zum Leben und die Begeisterung fürs Skifahren. 

freeskiers.net: Was sind deine Pläne/Ziele für die Saison 2008/2009?

Bene: Spaß haben, meine Parkskills verbessern, viel mit unseren Jungs fotografieren und Filmen gehen und ein zufriedenes Team.

freeskiers.net: Ok, Bene. Danke für das Interview und viel Erfolg weiterhin!


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