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Dienstag, 13 November 2018 10:54

Interview Leah Evans

Hi Leah, wie geht’s dir?

Sehr gut, Danke.

Würdest du dich kurz vorstellen?

Klar, Ich bin Leah Evens, komme aus British Columbia, Kanada. Wohne in Revelstoke komme aber ursprünglich aus Rossland, dort bin ich auf den Pisten von Redmountain aufgewachsen. Skifahrerisch habe ich wie viele mit dem Rennlauf begonnen, bin dann zu Freeridecontests gewechselt. Und habe meine Passion im Skilehren und Filmen gefunden.

Was führt dich nach Europa?

In erster Linie unser neuer Film, Treeline.

Genießt du es hier in den Alpen?

Auf jeden Fall, Europa ist toll, wahnsinnig interessant, alles hier fühlt sich so perfekt an, gerade hier in Innsbruck, alle Häuser wirken auf mich wie schöne Kulissen. Aus Kanada kenne ich das nicht, bei uns ist alles ein bisschen „wilder“. Ich mag auch die Leute, jeder ist Nett und korrekt.

Zu deinen Projekten, Do girls really Ski?

Auf jeden Fall, was für eine Frage!

Was bewegt dich dazu Camps nur für Frauen anzubieten?

Es ist schon über zehn Jahre her, um genau zu sein elf Jahre liegt mein erstes Frauencamp zurück. Ich wollte das mehr Frauen bei Wettbewerben teilnehmen, generell sollten sich die Mädels in der Szene wohl fühlen. Ich fühlte mich dazu berufen, eine Plattform zu schaffen von Frauen für Frauen. Ich finde es toll, wenn meine Teilnehmerinnen, ein Teil der Gemeinschaft werden und auch über die Camps hinaus Freundinnen zum Freeriden finden.

Was genau erwartet die Teilnehmer bei deinen Camps?

Das kommt ganz auf deine Skills an. Wir bieten alles an, von Technikfahrten auf der Piste bis zu einem Freerideguiding in Backcountry. Eins steht aber fest, es geht allen darum so schnell wie möglich ins Gelände zu finden. Bei Frauen ist das Angenehme, sie überschätzen sich nicht, heißt ich kann mich darauf verlassen, wie die Mädels fahren und darauf ein spezielles Programm abstimmen.

Worin liegt der große Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Crews, wäre nicht eine Kombination am besten?

Wenn Frauen miteinander am Berg Spaß haben, ist der Lernfortschritt viel größer. Wenn man ein anderes Mädel sieht, die eine heftige Line gefahren ist, dann pusht das einen. Fährt hingegen ein Mann dieselbe Line, verunsichert das meistens und wirkt sich nicht progressiv auf die Gruppe und den Lernfortschritt aus. Als Frau musst du in einer männlichen Gruppe viel Selbstbewusstsein mitbringen. Bei meinen Camps ist diese Distanz geringer und die Angst vor dem Unbekannten verfliegt schneller.

Zurück zu deinem neuen Film, Treeline von Patagonia. Es geht um Nachhaltigkeit und um den Schutz der Wälder. Wie wichtig ist es für dich Nachhaltig zu leben?

Ich denke, es ist sehr wichtig für jeden von uns, dass man weiß, wie man sich in der Welt positioniert. Wenn man seinen Platz gefunden hat wird man merken, dass wir nicht nur von der Natur nehmen können, sondern auch etwas zurückgeben müssen. Mit Patagonia habe ich einen Namenhaften Partner gefunden und es macht mich stolz, die Patagonia Crew meine Freunde zu nennen und für eine gute Sache einzustehen. Für mich selbst, ist eine nachhaltige Lebensweise sehr wichtig. Ich möchte durch meine Projekte und meine Art, einen positiven Fußabdruck auf der Erde hinterlassen. Was ich schön fände, wenn sich mehr Leute mit der Natur und unserer Rolle in Ihr beschäftigen würden.

Skifahren hat nicht gerade den Ruf, besonders umweltschonend zu sein, sollte es deiner Meinung nach diesbezüglich ein Umdenken geben?

Für mich war es schon immer wichtig draußen zu sein und die Schönheit der Natur zu erleben. Es ist wichtig eine Verbindung mit der Natur in der wir leben herzustellen. Speziell beim Tourengehen kann man Eins mit seiner Umgebung werden. Es ist klar, dass man für eine gute Technik gewalzte Pisten braucht. Trotzdem finde ich das neue Konzepte immer wichtiger werden. Beispielsweise bei mir in British Columbia, Smithers. Das ist ein kleines Gebiet, in dem es keine Lifte mehr gibt, aber viele verschiedene Abfahrten, rein für Tourengeher. Ich finde in der Community braucht es mehr solcher visionären Ideen.

Die letzten Jahre waren bei dir gespickt mit Expeditionen in ferne Länder, sind auch in Zukunft gemeinsame Projekte mit Patagonia von dir zu erwarten?

Ich hoffe doch, Ich hatte mit der Treeline Crew eine meiner besten Tage in den Bergen, wir sind wunderschöne Pillows gefahren und konnten unseren geliebten Sport richtig genießen, das Filmen ging bei solchen Bedingungen beinahe wie von selbst.

Du warst schon in vielen Ecken dieser Welt, bist du lieber unterwegs, oder genießt du die Ruhe zu Hause?

Puh, schwierige Frage. Der Vorteil zu Hause ist die Vertrautheit, man kennt die besten Spots und freut sich, wenn man etwas Neues entdeckt oder eine neue fette Line geschafft hat. Wenn man unterwegs ist, weiß man nie was einen erwartet. Ich habe gelernt, den unterschiedlichsten Bedingungen etwas Gutes abzugewinnen. Beispielsweise In Japan, der Schnee dort ist der Wahnsinn und du musst technisch nicht unbedingt perfekt fahren, im Gegensatz zu Europa, hier sind viele Abfahrten hochalpin und ohne eine gewisse Technik tut man sich schwer. Kanada dagegen verbindet ein bisschen von beidem. Es ist schwer zu sagen, ich lerne unglaublich viel von anderen Ridern und Ländern, doch zu Hause bin ich auch immer wieder gern.

Dein Traumtag auf Ski?

Ich liebe es Pillows zu fahren, ich weiß nicht ob ihr hier in den Alpen in den Genuss kommt, aber das ist für mich der absolute Wahnsinn, zum Glück hatten wir für Treeline die besten Bedingungen!

Was würdest du jedem auf Ski mitgeben, was motiviert dich selbst?

3.2.1 having Fun!, das ist für mich nicht nur eine Floskel, sondern eine Einstellung. Ohne Spaß wirst du dich nicht verbessern. Natürlich sollte man auf sich achten und nichts übertreiben. Wenn du Spaß mit ein wenig Disziplin vereinst, wirst du eine gute Fahrerin oder Fahrer. Verbissenheit ist in den meisten Fällen kontraproduktiv, lass die Dinge auch mal laufen.


Kurzschwung oder Schuss

Ganz klar, straight Line!

Burger oder Schweinsbraten?

Da ich noch nie einen Schweinsbraten probiert habe, bin ich für die kanadische Variante.

Früh raus, oder spät heim?

Kommt darauf an, ich denke ein Mittelweg ist optimal.

Home-Spot oder die Welt entdecken?

Wenn ich mich entscheiden müsste... Homespot.

Ein Letztes, Kino oder Fernsehen?

Einfach, Kino!

 

Vielen Dank Leah, genieß deine Saison.

Kann ich nur zurückgeben, viel Spaß in den Alpen, vielleicht sieht man sich mal in Kanada.

 

https://www.girlsdoski.com/events/ 

https://www.instagram.com/evans_leah/

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Dienstag, 02 Oktober 2018 13:53

Patagonia: Mountain of Storms

1968 brechen die fünf Freunde Yvon Chouinard, Doug Tompkins, Dick Dorworth, Lito Tejada Flores und Chris Jones zum Fitz Roy in Patagonien auf. 50 Jahre ist dieser legendäre Trip mittlerweile her – der Film, den sie dabei drehten galt bisher allerdings als Geheimtipp.

Zum 50-Jährigen Jubiläum zeigt Patagonia am 4. Oktober im Münchner Store den Film jetzt in Deutschland erstmals auf einer größeren Leinwand. Einlass ist um 19:30 Uhr, der Film beginnt um 20:00 Uhr in der Leopoldstraße 47, 80802 München. Der Eintritt ist kostenlos.

Mountain of Storms Screening

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"Save the Blue Heart of Europe" berichtet über den Kampf zum Schutz Europas letzter natürlicher Flussläufe auf dem Balkan und soll die internationale Gemeinschaft mit dem Hinweis auf eine potenzielle Umweltkatastrophe wachrütteln. Blue Heart wird weltweit am 21. August auf iTunes und anderen Streaming-Plattformen veröffentlicht, als Kernelement der äußerst erfolgreichen Save the Blue Heart of Europe-Kampagne.

Bis dato hat die Kampagne über 120.000 Unterschriften gesammelt. Zum Schutz des blauen Herzens Europas, das von einem Tsunami an geplanten Staudämmen bedroht ist, wurden die Unterschriften an die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) an ihrem Hauptsitz in London übergeben.

Die Premiere des 45-minütigen Dokumentarfilms fand im April 2018 am Fuße eines ausgedienten Staudamms in Bosnien und Herzegowina statt. Er wurde bereits auf zahlreichen Film-Festivals und Veranstaltungen auf der ganzen Welt gezeigt, in Europa, in den USA, in Japan und in Australien.

Die Idee und Umsetzung für Blue Heart stammt von Patagonia, Regie führte Britton Caillouette (Farm League) und die Musik steuerte Andrew Bird bei. Caillouette macht schon seit mehr als zehn Jahren Filme in der Natur, unter freiem Himmel. Seine Geschichten bereichert er mit seiner einzigartigen Art des visuellen Storytellings und seinem menschlichen Einfühlungsvermögen. Noch während seiner Studienzeit an der Stanford University führte Britton Regie bei seinem ersten Dokumentarfilm in vom Krieg zerrütteten Westafrika. Sowohl für seine Filme als auch für seine Werbung wurde er mit Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit einem Cannes Lion.

Der Film soll gemeinsam mit NGOs und Umweltschutzgruppen aus der Balkanregion auf die „Save the Blue Heart of Europe“-Kampagne aufmerksam machen. Im Rahmen dieser groß angelegten Kampagne und insbesondere mit diesem Film fordert Patagonia die Menschen auf, aktiv zu werden und eine Online-Petition zu unterstützen, um Druck auf ausländische Entwickler und Banken auszuüben, welche die Staudammprojekte finanzieren – selbst, wenn sie in Schutzgebieten errichtet werden sollen.

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Montag, 18 Dezember 2017 15:12

Die Patagonia Worn Wear Tour macht Halt in Europa

Ab dem 13. Januar ist Patagonias Worn Wear Team wieder auf Tour durch Europa und wird 28 Wintersportorte ansteuern. Im Januar startet ein speziell gefertigter Snow-Anhänger in Engelberg seine Tour und wird unter anderem die Wintersportorte Laax, Warth -Schröcken, Innsbruck, Kaunertal, La Grave und Chamonix besuchen. Das Team wird Skifahrern und Snowboardern kostenlose Reparaturen von Reißverschlüssen, Rissen, fehlenden Knöpfen, Löchern und anderen Schäden anbieten und interessierten Besuchern zeigen, wie sie ihre Kleidung und Ausrüstung selbst reparieren und ausbessern können. Erstmals werden auch fachgerechte Reparaturen von GORE-TEX ® Kleidung angeboten.

Die Worn Wear-Initiative spornt die Verbraucher dazu an, Lebensdauer ihrer Kleidung zu verlängern. Das Patagonia-Reparatur Team bietet kostenlose Reparaturen für Bekleidung jeder Marke an. Die Reparaturen werden auf „first come, first served” Basis ausgeführt. Der neue Anhänger wurde in Handarbeit und einem originellen Design gefertigt, in Handarbeit und einem originellen Design gefertigt, um auch bei schwierigen Wetter - und Straßenbedingungen Wintersportorte in ganz Europa anfahren zu können. Neben den fachgerechten Reparaturen sind auch heiße Schokolade und gute Stimmung garantiert. Interessierte Besucher werden ferner Gelegenheit haben, zu lernen, wie sie ihre Winterausrüstung über mehrere Saisons in Schuss halten können. Das Team wird ihnen zeigen, wie man Flicken aufbringt, die Wasserdichtigkeit aufrechterhält und wie man Reißverschlüsse repariert. Die Verlängerung der Lebensdauer unserer Kleidung durch Pflege und Reparatur ist der wichtigste Beitrag, den wir zur Reduzierung unserer Auswirkungen auf den Planeten leisten können, denn dadurch müssen wir weniger neue Sachen kaufen und vermeiden so CO2 -Emissionen, Abfälle und Abwässer, die mit ihrer Herstellung verbunden wären. Wer seine Kleidung nur neun Monate länger nutzt, verringert seinen CO2-, Wasser und Abfall -Footprint um je 20 bis 30 Prozent, wie die britische Organisation WRAP feststellt – einfach weil dann weniger produziert und weggeworfen wird.

Das Patagonia Worn Wear Programm wurde 2013 gestartet, um die Leute zu motivieren, ihre Kleidung pfleglich zu behandeln und bei Bedarf reparieren. Worn Wear hat das Ziel, dass Kleidung (egal von welchem Hersteller) möglichst lange genutzt wird. Wenn sie einmal ersetzt werden muss, empfiehlt Patagonia den Verbrauchern, in ein haltbares Produkt zu investieren. Daher fertigt Patagonia qualitativ hochwertige und funktionale Produkte und gewährt eine lebenslange Garantie.

Stewart Sheppard, Mitglied des Gore Fabrics Sustainability Team, fügt hinzu: „Wir bei Gore sind stets danach bestrebt, Outdoor-Produkte mit der optimalen Kombination zwischen hochtechnischer Performance und Nachhaltigkeit zu liefern. Letzten Sommer haben wir das Worn Wear-Team an unserem Produktionsstandort geschult, wie technische GORE Bekleidung professionell repariert wird. Damit unterstützen wir die Idee langlebiger Produkte, ein Konzept, für das sich Gore schon seit mehr als 20 Jahren einsetzt.“

Termine:
13/01/2018 4 Seasons Sport Shop, Engelberg
18/01/2018 Laax
29/01/2018 Val D'Isère
02/02/2018 Big Up & Down, Bourg Saint Maurice
07/02/2018 Fitz Roy, Bormio
10/02/2018 SporTIZ, Corvara
14/02/2018 Cortina
17/02/2018 Surfshoppe Sestriere
23/02/2018 Condition Steigenberger
24/02/2018 Patagonia Munich
01/03/2018 Kater Noster, Innsbruck
02/03/2018 Tirol
10/03/2018 Thule FreerideTestival presented by BMW xDrive Warth-Schröcken
16/03/2018 Freiluftwerk , Freising
17/03/2018 Thule FreerideTestival presented by BMW xDrive Kaunertaler Gletscher
30/03/2018 Im Sport Livigno
04/04/2018 Derby de la Meije, La Grave
07/04/2018 Patagonia Verbier
11/04/2018 The Woods, Morzine
19/04/2018 Snell Sports , Chamonix
20/04/2018 Patagonia Chamonix
27/04/2018 Patagonia Chamonix
Publiziert in News
Dienstag, 15 November 2016 15:37

Patagonia Freeski-Movie "Solitary"

Piers Solomon's Reise durchs Backcountry in "Solitary" zeigt unverspurten Powder, gähnende Menschenleere, steile Hänge und atemberaubende Aufnahmen im Hinterland von Japan, BC und der Schweiz. Den Full Part des Schweizers und Patagonia Ambassadors gibts hier:
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Wie Patagonia Europe nun bekanntgab, unterstützt das Unternehmen die Organisation 350.org, welche sich dem Klimawandel verschrieben hat, mit einer einmonatigen Spendenaktion.
Publiziert in News
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