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Beim Saisonabschluss der Open Faces Freeride Series siegten Konstantin Ottner bei den Ski Herren, die Französin Juliette Willmann bei den Ski Damen und ihr Landsmann Ludovic Guillot-Diat bei den Snowboardern. Alle drei lösten damit auch das Rookie-Ticket für die Freeride World Tour 2019, ebenso wie Hank Bilous und Wadeck Gorak (Ski Herren). Bei den Snowboarderinnen unterstrich die frischgebackene FWT-Weltmeisterin Manuela Mandl ihre Klasse und holte sich ihren dritten Sieg in Obergurgl-Hochgurgl.

Das Contest-Face in Obergurgl-Hochgurgl zeigte sich technisch und schwierig, aufgrund der warmen Temperaturen in den vorangegangenen Tagen waren vor allem fahrerisches Können und Risikomanagement gefragt. Gleich mit Startnummer 1 zeigte Manuela Mandl bei den Snowboarderinnen, dass der Weg zum Sieg über sie führen würde: „Ich bin extrem glücklich, dass ich heute die Line fahren habe können, die ich schon immer fahren wollte. Es war ein mega Contest, super Frühlingsstimmung und die Krönung einer perfekten Saison.“ Auf Rang zwei landete die Französin Tiphanie Perrotin, auf Rang drei die Finnin Mikaela Hollsten.

Bei den Ski Damen profitierte Juliette Willmann auch vom Ausfall der bis dahin im FWQ-Ranking führenden Anna Smoothy. Die Französin eroberte so nicht nur den ersten Platz im 4*-Contest sondern auch den Startplatz in der FWT 2019. Mit ihrem Run, in dem sie etliche Features mitnahm, klassierte sie sich vor Caitlin Zeliff und Maude Besse.

Ludovic Guillot-Diat holte in Obergurgl-Hochgurgl nach seinem zweiten Platz im Vorjahr den Sieg bei den Snowboard Herren vor Adam Bjoerk und David Vicente. Damit sicherte er sich auch das Ticket für die Freeride World Tour 2019. Local Alex Hoffmann landete auf Rang fünf.

Actionreich ging es bei den Ski Herren zu, vor allem Konstantin Ottner stach aus dem hochkarätigen Feld heraus. Der Deutsche zeigte einen massiven Backflip und einen technischen, flüssigen Run, der ihm nicht nur den Sieg einbrachte sondern auch die Qualifikation für die FWT 2019. „Ich wollte den Cliff erst straight nehmen, hab mich dann aber doch für einen Backflip entschieden. Während dem Run hab ich natürlich versucht, nicht zu viel an die Möglichkeit zu denken, dass ich mit einer perfekten Line in die World Tour einzuziehen könnte, was natürlich schwer möglich ist. Dass es am Ende dann genauso gekommen ist, kann ich noch gar nicht richtig realisieren.“

Auf den Rängen landeten Mael Ollivier aus Frankreich und Hank Bilous, der sich ebenfalls für die Tour der Großen qualifizieren konnte. Der dritte Rookie im Bunde wird Wadeck Gorak sein, dem ein sechster Platz beim 4* Qualifier genügte. Die Open Faces Gesamtwertung ging an den Steirer Sebastian Hiersche, der auf den 10. Platz fahren konnte.
„Besser hätte der Abschluss der Open Faces Freeride Series nicht sein können. Wir hatten Sonne, gute Schneeverhältnisse angesichts der Wärme der vergangenen Tage und super Stimmung in der Public Area bei der Hohe Mut-Alm und bei den Sideevents. Insgesamt war das eine super Saison“, freute sich auch Markus Löffler aus dem Open Faces Organisations-Team.

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Donnerstag, 08 März 2018 15:56

FWT Fieberbrunn: Contest morgen Freitag

Gerade noch Andorra, morgen schon Fieberbrunn - die FWT haben wenig Pause im Augenblick. Nur die besten 13 der 24 Skifahrer, sechs der acht Snowboarder, sechs der acht Skifahrerinnen und vier der sieben Snowboarderinnen sind Ende März beim Xtreme Verbier dabei, um den Weltmeister respektive die Weltmeisterin zu ermitteln. Gezählt werden nur die drei besten Resultate vor dem Cut.

Während Manuela Mandl und Thomas Feurstein als Gesamtführende der Snowboard-Kategorien nach Tirol kommen, wird Stefan Häusl seine lange Contest-Karriere hier beenden. Aussichtsreich aus österreichischer Sicht liegt zudem noch Eva Walkner bei den Skifahrerinnen auf dem derzeitigen zweiten Gesamtrang. Vorjahresweltmeisterin Lorraine Huber muss in Fieberbrunn hingegen ein herausragendes Resultat liefern, um noch mit dabei zu sein. Bei den Ski Herren liegt Fabio Studer derzeit auf Rang 20. Größere Chancen darf sich Felix Wiemers ausrechnen, auch wenn er noch richtig punkten muss, um ein Paar Plätze für die Qualifikation für Verbier gutzumachen. Leichter dürfte es für Gigi Rüf werden, der bei den Snowboardern aktuell auf Platz vier liegt – doch auch er sollte nicht patzen.

Am Samstag zeigt dann der Freeride-Nachwuchs in Fieberbrunn beim 3-Sterne-Contest der Freeride Junior Tour by Head sein Können. Die Freeride-Youngster starten im unteren Hangbereich am Wildseeloder. Erstmals werden sie in zwei Alterskategorien antreten, 14 bis 18 Jahre und unter 14 Jahre.

Wie gewohnt wird sich das Contest Village am Lärchfilzkogel befinden. Von dort lassen sich die Bewerbe hautnah verfolgen. Der Live-Webcast startet um 8:10 Uhr morgen Freitag.

Freitag, 9. März
08:30 h Wettbewerb Freeride World Tour am Wildseeloder, Zuschauerbereich Lärchfilzkogel (Contest Village)
12:30 h FWT Flower Ceremony – Zielbereich
15:00 h Live-Band „Dave & The Pussies“ – Außenbühne Enzianhütte
17:30 h Siegerehrung Freeride World Tour – Talstation Streuböden
21:00 h FWT Freeride Party – Enzianhütte & S4

Samstag, 10. März
10:00 h Wettbewerb Freeride Junior Tour by Head – Wildseeloder (Damenstart)
09-17 h FWT Ski Test – Talstation Streuböden
13:00 h FWT After Contest Lounge – Streuböden Alm
15-17 h FWT Freeride Après-Ski mit Live-Band „Cotton Underwear – Außenbühne Enzianhütte
15:30 h Siegerehrung Freeride Junior Tour by Head – Außenbühne Enzianhütte
21:00 h FWT Freeride Party mit DJ Deep Duen & Tek Frenz – S4
FWT Freeride Party mit DJ Denise von De Hoven – Enzian-Schirm

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An diesem Wochenende gehts endlich wieder los: Es ist FreerideTestival-Zeit! Am Samstag und Sonntag (10. + 11. März 2018) gibt’s volles Programm für Freeride-Enthusiasten im naturschneereichsten Skigebiet Europas, in Warth-Schröcken am Arlberg! Ob Freeride-Einsteiger oder Routinier, mit kostenlosem Testmaterial (teilweise schon aus der nächsten Saison 2018/19!), fettem Rahmenprogramm, Thule-Lounge und BMW xDrive-Shuttle kommt jede/r auf seine Kosten.

35 Aussteller mit über 40 Brands stellen Equipment zum kostenlosen Test zur Verfügung: Ski, Snowboards, Goggles, Rucksäcke, LVS-Ausrüstung und vieles mehr. Das ist aber noch lange nicht alles, denn das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen: unterschiedliche Freeride-Kurse bietet die Skischule Warth an, Black Diamond zeigt Interessierten die wichtigsten Basics beim Ski-Mountaineering, die SAAC Lawinen-Quickies haben schon Tradition.

Mit „Goergl Intense“ erleben Teilnehmer einen einzigartigen Tag im Tiefschnee zusammen mit Ex-Weltcupsieger Stephan Goergl. Und wer beim „BMW Ride with the Pro“ dabei ist, erkundet gemeinsam mit Matthias „Hauni“ Haunholder und Matthias Mayr den Arlberg abseits der Pisten.

Bei jedem Tourstopp von Neuem ein Highlight: Der kostenlose BMW xDrive Shuttle, der die Freerider vom Ende der Abfahrt zurück ins Testival-Gelände bringt. Ganz bequem im neuen X3 chauffiert werden und dabei noch Getränk und Snack bekommen? Top! Fachsimpeln lässt es sich sowohl tagsüber als auch nach dem letzten Run in der Thule-Lounge bei entspannter Musik.

Und das Beste daran? Wie immer kostet Dich die Teilnahme am FreerideTestival nichts! Anmelden kann man sich entweder vorab online (das wäre unsere Empfehlung) oder man kommt einfach direkt in Warth zur Talstation des Jägeralp-Express und füllt dort die Anmeldung aus – fertig, schon kanns losgehen!

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Schlag auf Schlag geht es bei den Open Faces Freeride Contests derzeit: Während am 24. und 25. Februar der 3*-FWQ-Klassiker in Silvretta-Montafon auf dem Plan stand, traf sich die Szene vergangene Woche im Salzburgerland in Gastein. Von 21. bis 23. März folgen die Freeride World Junior Championships in Kappl-Paznaun und den Schlusspunkt setzt von 06. bis 08. April der Contest in Obergurgl-Hochgurgl.

Bei der fünften Auflage des 3*Open Faces Silvretta-Montafon zeigte das 58 Rider starke Teilnehmerfeld aus 14 Nationen auf dem anspruchsvollen Face der Kleinen Heimspitze sein Können. „Vor allem bei den Ski Herren war das Niveau heuer extrem hoch“, meinte Head of Security Markus „Kogs“ Kogler nach dem Bewerb.

Bei strahlendem Sonnenschein lieferte Markus Breitfuß seine niedrige Startnummer und lieferte den „Winning Run“ ab: „Ich habe es heute geschafft, dass ich hoch gesprungen, aber trotzdem immer sicher gelandet bin. Und das bei meinem ersten 3*-Contest“, gab der strahlende Gewinner zu Protokoll. Auf die Plätze verwies er Sebastian Hiersche und Valentin Rainer.

Ihren Heimvorteil nutzte auch Laura Überbacher, die dich vor Elena Mitrengova und Claudia Klobasa den Sieg bei den Ski Damen holte. „Ich fahre so oft hier, dass die Kleine Heimspitze für mich schon fast ein Heimberg ist“, freute sie sich über ihren gelungenen Run.

Bei den Snowboard-Damen war mit Christine Innerhofer ein altbekanntes Gesicht ganz oben am Stockerl zu finden: „Meine Strategie heute war es, einfach dort zu fahren, wo der beste Schnee ist und wo auch die besten Landungen möglich sind“, erklärte sie. Auf den Rängen folgten Laura Perfler und Bojana Chalakova. Bei den Snowboard Herren holte sich Benjamin Ewens vor Philip Volker und Tim Rossum den Sieg.

Vergangenes Wochenende schlugen die Open Faces Freeride Series zum zweiten Mal in Gastein ihre Zelte auf. Der Mauskarkopf zeigte sich mit schwierigen Schneebedingungen von seiner anspruchsvollen Seite und so konnten hauptsächlich Routiniers aufzeigen. Blauer Himmel, Sonnenschein und gute Stimmung in der Public Area – für das Spektakel war angerichtet!

Mit seinem abwechslungsreichen und spielerischen Run überzeugte der Steirer Sebastian Hiersche die Judges in der Ski Herren Kategorie: 360, guter Speed, schnelle Turns, ein Double und ein 720 brachten ihm den Sieg vor Valentin Werner-Tutschku und Andreas Neurauter. Mit dem Tagessieg übernimmt Hiersche auch die Führung in der Gesamtwertung der Open Faces Series. Bei den Damen zeigte Beinahe-Local Birgit Ertl aus Zauchensee eine flüssige, solide Linie mit einem Double und landete so vor Malene Madsen und Jacoba Kriechmayr auf dem ersten Platz. „Ich war mit meiner Linie vollauf zufrieden, aber mit den Bedingungen hatte ich so meine Probleme, da der Schnee für meinen Geschmack etwas hart war“, so die 31-Jährige.

Bei den Snowboard Damen holte sich Laura Perfler den Tagessieg vor der Kärntnerin Tamara Fritz. „Ich habe dann doch die schwierigere Linie genommen, bin die aber auf Sicherheit gefahren. Aber dadurch, dass das Face sehr verspielt ist, konnte man auch im unteren Bereich noch viel machen“, zeigte sich die Tirolerin glücklich über ihren ersten Platz. Als Dritte komplettiert die Slovakin Basa Stevulova das Podest. Bei den Snowboard Herren waren die Deutschen eine Klasse für sich. Andrè Höflich konnte sich vor Philip Volker und Otto Greither durchsetzen. Höflich sicherte sich mit einer sicheren Line und vielen Sprüngen 97 Punkte und damit den Sieg.

Nun warten noch zwei Highlights der Open Faces Freeride Contests: Bevor die österreichische Qualifier-Tour mit dem 4*Bewerb in Obergurgl-Hochgurgl vom 06. bis 08. April ins Grande Finale geht, sind die Juniors gefragt – bei den Freeride Junior World Championships vom 21. bis 23. März trifft sich die Nachwuchs-Elite in Kappl-Paznaun, um ihren Weltmeister zu krönen.

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2* Open Faces Kappl-Paznaun & 2* Open Faces Juniors Kappl-Paznaun

Bei idealen Bedingungen sorgte Kappl-Paznaun für einen Auftakt nach Maß in den Open Faces Freeride Series 2018. Nachdem der erste Bewerb aufgrund der Wettersituation erst einmal um zwei Wochen nach hinten verschoben werden musste, präsentierte sich das Backcountry von Kappl-Paznaun mit strahlendem Sonnenschein und frischem Powder von seiner besten Seite. Die sechste Saison der Qualifier-Tour wurde mit einem top besetzten Starterfeld von 73 Ridern aus 12 Nationen auf der 2800 Meter hohen Quellspitze eingeläutet.

Am besten umgesetzt haben ihre Line am Auftaktwochenende unter anderem drei Lokalmatadore: Bei den Ski-Damen stand mit Stefanie Noppinger eine ehemalige österreichische Freeridemeisterin ganz oben auf dem Stockerl. Sie konnte sich gegen Valeria Apostolo aus Italien und Elena Mitrengova aus Bulgarien durchsetzen: „Es ist ein tolles Gefühl, gleich zu Beginn der Saison ein so tolles Ergebnis einzufahren“, so die glückliche Siegerin. Bei den Snowboarderinnen sicherte sich Christine Innerhofer den ersten Platz bei den Damen vor Bojana Chalakova aus Bulgarien und Barbora Stevulova aus der Slowakei.

Einen österreichischen Doppelsieg gab es bei den Snowboard Herren: Matthias Zauner konnte sich nach zweijähriger Contest-Abstinenz den ersten Platz vor seinem Landsmann Simon Holzknecht sichern. Der dritte Platz ging an den Belgier Lars Peirtsegaele. Bei den Ski Herren war Tobias Wohlmannstetter (GER) nicht zu schlagen: „Ich hab nicht damit gerechnet, dass ich heute hier gewinne, vor allem, da ich das Face erst einmal gefahren bin. Ich bin einfach ganz locker an die Sache rangegangen und ohne Druck gefahren, vielleicht war das mein Geheimnis“, erklärte er nach dem Contest. Martin Krautschneider sicherte sich den zweiten Platz, Vorjahressieger Tao Kreibich schaffte es als Dritter aufs Podest.

Auch die Youngsters durften sich innerhalb eines 2*FJT-Bewerbs der Quellspitze stellen. Markus Krispler konnte sich vor Jeremy Graus den ersten Platz sichern, der Deutsche Luca Schwieder komplettierte wie schon im Vorjahr als Dritter das Podest der Ski Herren. Der Bewerb der Juniors bildetet auch gleichzeitig die mehr als geglückte Generalprobe für die Freeride Junior World Championships, welche vom 21. bis 23. März ebenfalls in Kappl-Paznaun ausgetragen werden.

1* Open Faces Alpbach & 2* Open Faces Juniors Alpbach

Nur eine Woche später fanden die Open Faces Freeride Series im Skijuwel Alpbach ihre Fortsetzung. Obwohl sich das Face bei wechselhaften Wetterbedingungen von seiner schwierigen Seite präsentierte, wagten sich 74 Rider aus zehn Nationen auf den 2127 Meter hohen Gipfel des Wiedersberger Horns. Special der diesjährigen Auflage waren einige zusätzliche „Take Offs“ - eigens für den Qualifier gebaute Kicker im Face - die den Ridern die Möglichkeit gaben, die Jury mit zusätzlichen Tricks zu überzeugen.

Als Sieger bei den Ski Herren ging Philipp Koller hervor: „Ich bin super happy mit meinem Run. Die „Take Offs“ waren extrem cool, da bin ich auch volles Risiko eingegangen. Das hat sich am Ende bezahlt gemacht.“ Hinter Koller reihten sich Bernhard Gigler und Vorjahressieger Markus Breitfuß ein. Einen österreichischen Doppelsieg fuhren bei den Snowboardern Andreas Kroh und David Pickl ein, Dritter wurde der Deutsche Gert Goelen.

Bei ihrer Contest-Premiere war Lisa-Maria Ulz bei den Ski Damen nicht zu schlagen: „Ich hätte nie damit gerechnet heute hier zu gewinnen, da es für mich der erste Qualifier-Contest überhaupt ist. Dass es dann so ausgeht, ist einfach nur genial“, erklärte die strahlende Gewinnerin. Dahinter reihte sich die Deutsche Nina Keysberg ein, Platz drei erkämpfte sich Elisabeth Auer. Das Podest der Snowboard Damen präsentierte sich international: Bojana Chalakova aus Bulgarien sicherte sich, nach dem zweiten Platz beim 2*FWQ in Kappl-Paznaun, in Alpbach den Sieg. Zweite wurde die Deutsche Maria Greither, Dritte die Österreicherin Stefanie Knapp.

Seinen zweiten Sieg in Folge feierte am vergangenen Wochenende Markus Krispler beim Juniors-Bewerb. Der zweite Platz ging an Elias Meister, der dritte an Carver Rodman aus den USA. Bei den Damen konnte Jill Frey aus Deutschland den Bewerb für sich entscheiden, vor den beiden Österreicherinnen Vicky Candlin und Christiane Freimann.

Weitere Open Faces Freeride Series Termine 2018:
23. bis 25.02.2018: 3* Open Faces Silvretta Montafon
02. bis 04.03.2018: 2* Open Faces Gastein
21. bis 23.03.2018: Freeride Junior World Championships Kappl-Paznaun
06. bis 08.04.2018: 4* Open Faces Obergurgl-Hochgurgl

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Sonntag, 26 November 2017 10:01

Snow & Safety Conference 2017 in Lech Zürs

Der Winter ist da. Und das nicht nur in der Theorie. Viele Destinationen melden Rekordschneehöhen für Ende November und auch der Arlberg ist hier keine Ausnahme. Wenn sich dort ab kommenden Freitag die Lifte drehen, dürfte es ein Saisonstart ganz nach Geschmack aller Freerider werden. Höchste Zeit als, sich wieder mit dem Thema "Safety" zu beschäftigten.

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Zwei Tage lang war das Freeride Village mit der Open Faces-Lounge auf der Alpinmesse Innsbruck der Place-To-Be. Nicht wenige der über 13.500 Besucher schauten am 11. Und 12. November vorbei. Darunter auch große Namen wie All-Time-Hero Xavier de le Rue, Sandra Lahnsteiner, Stefan Häusl oder Fabian Lentsch sowie die aktuelle Freeride World Tour-Fahrern Manuela Mandl. Auch die Plätze an der Bar waren für eine Stärkung zwischen den Workshops heiß begehrt: Zahlreiche Kurse wurden vom Kuratorium für alpine SIcherheit angeboten, unter anderem konnte man im Hackschnitzelfeld auf LVS-Suche gehen, sich das Navigieren mit dem Smartphone zeigen lassen oder auch zum Skiwachsen und Kanten präparieren kommen.

In der Open Faces Retrolounge konnten Besucher nicht nur mit den Pros quatschen: Sandra Lahnsteiner zeigte Shades of Winter und Xavier de le Rue seine DIY Series. Eine einzigartige Gelegenheit bot sich den Hobby-Ridern dank Rossignol und den Open Faces Freeride Series: Wer schon immer mit zwei absoluten Profis am Berg sein wollte, konnte dies am vergangenen Wochenende von seiner Bucket-List streichen. Gemeinsam mit Flo Orley und Xavier de la Rue ging es bei besten Freeride-Bedingungen auf den Stubaier Gletscher. Alle Spätaufsteher hatten die Möglichkeit im Anschluss daran bei einer Signing Session auf der Alpinmesse zumindest ein Autogramm abzustauben.

Pünktlich zum Kick-Off ist nun auch die neue www.open-faces.com online. Hier sind ab sofort alle Infos rund um die Contestserie zu finden. Los geht’s am 20. Januar 2018 in Kappl mit dem 2*-Bewerb. Auf die rund 450 Fahrer aus aller Welt wartet neben den bewährten Klassikern auch erstmals die Freeride Junior World Championships, die von 21. bis 23. März in Kappl ausgetragen werden.

2018 findet die Alpinmesse Innsbruck von 20. bis 21. Oktober statt.

Open Faces Termine 2018:
19.-21.01.2018: 2* Open Faces & 2* Open Faces Juniors | Kappl-Paznaun
09.-11.02.2018: 1* Open Faces & 2* Open Faces Juniors | Alpbach
23.-25.02.2018: 3* Open Faces | Silvretta-Montafon
02.-04.03.2018: 2* Open Faces | Gastein
21.-23.03.2018: Freeride Junior World Championships | Kappl-Paznaun
06.-08.04.2018: 4* Open Faces | Obergurgl-Hochgurgl

www.open-faces.com
www.alpinmesse.info

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Mittwoch, 08 November 2017 07:33

7 sinnvolle Versicherungen für Freerider…

…und welche Kosten sie decken sollten

Womit man sich an perfekten Bluebird-Powder-Days beschäftigen möchte: Schnee und Ski. Womit man sich nicht beschäftigen möchte: Versicherungen. Das sollt ihr auch nicht – denn das solltet ihr schon davor machen. Auch auf die Gefahr hin, dass wir jetzt spießig wirken: ein paar Versicherungen gibt’s schon, die für uns (und euch) Sinn machen. Und nein, wir kassieren keine Provisionen dafür, dass wir euch die kurz zusammen- und vorstellen. Und nein, wir wollen euch auch keine Ablebensversicherung für euren Hamster oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung für die Puppe eurer Schwester verkaufen.

Braucht es jetzt wirklich auch noch eine Versicherung zum Skifahren? Wer nur ein, zwei Mal pro Saison auf die Bretter steigt, braucht die vermutlich nicht. Da wir und ihr aber „öfters“ bis „sehr oft“ unterwegs sind, kann es sicher nicht schaden, doch kurz darüber nachzudenken. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass ein einziger Helieinsatz schon mal mehr als 10.000 Euro kosten kann… Was ist denn jetzt also wirklich sinnvoll?

1. Die Haftpflichtversicherung
Die Haftpflichtversicherung sollte zugegebenermaßen nicht nur ein Freerider abschließen, sondern jede volljährige Person. Verletzt man durch seine Schuld eine andere Person, so sind diese Schäden durch Privat- bzw. Sporthaftpflichtversicherung abgedeckt. Beispielsweise inkludiert der Weltweit Service des Österreichischen Alpenvereins eine Haftpflichtversicherung bis zu drei Millionen Euro. Was hier allerdings nicht gedeckt ist: Der eigene Schaden.

2. Die private Kranken- und Unfallversicherung
Eine Zusatzversicherung sorgt bei einem Skiunfall vor allem für eine bessere Behandlung vor Ort, beim Abtransport und im Krankenhaus. Meistens wird man schneller behandelt, und das vom Arzt seiner Wahl. Man wartet nicht bis zu sechs Wochen auf ein MRT und weitere Wochen auf einen OP-Termin sondern liegt im Optimalfall – sollte es notwendig sein – noch am selben Tag auf dem Tisch. Auch hinsichtlich Physiotherapie und ergänzender Heilmethoden leisten Zusatzversicherungen oft deutlich mehr. Sie greifen beispielsweise auch bei Invalidität, kosmetischen Operationen, Bergungen und Todesfällen. Auch ein Krankenhaustagegeld und die Übernahme von Überführungskosten können enthalten sein. Viele Zusatzversicherungen beinhalten aber Einschränkungen wie zum Beispiel bei den Bergungskosten – unbedingt auf die Details achten!

Die gesetzliche Krankenversicherung deckt Behandlungskosten bei Unfall und Krankheit ab, leistet jedoch nicht immer Ersatz für Folgeschäden wie z.B. Invalidität. Noch komplizierter wird es, wenn der Unfall im Ausland passiert. Zwar gibt es die europäische Krankenversicherungskarte. Diese greift allerdings nur in EU-Ländern mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen hat. Und selbst hier werden die anfallenden Kosten nur bis zu einer bestimmten Höhe und für Behandlungen von festgelegten Vertragsärzten übernommen. „So können selbst in Ländern wie Österreich oder Italien für Reisende hohe Kosten entstehen. Patienten aus dem Ausland werden hier häufig als Privatpatienten behandelt. Die höheren Aufwendungen übersteigen oftmals die Kostengrenzen der Kassen und die Betroffenen müssen diese dann selbst tragen“, weiß die Reiseexpertin der Europäischen Reiseversicherung ERV, Birigit Dreyer. Krankenrücktransporte werde von den gesetzlichen Krankenkassen grundsätzlich nicht übernommen.

Daher empfehlen Verbraucherschützer für jede Reise eine private Reisekranken-Versicherung abzuschließen. Die sollte unbedingt vor der Reise abgeschlossen werden. Der DAV bietet seinen Mitgliedern z.Bsp. eine Auslandsreisekrankenversicherung an, die eine Behandlung als Privatpatient im Ausland ermöglicht, auf beliebig vielen Urlaubsreisen bis maximal 42 Tagen Gültigkeit besitzt und für die es eine 24-Stunden-Notrufzentrale gibt.

Eine private Unfallversicherung ersetzt Bergungskosten, Unfallkosten (wie z.B. Zahnersatz, Therapiekosten oder Spezialoperationen) und übernimmt Heilbehelfe. Bei einer bleibenden Invalidität bekommen Unfallopfer eine Kapitalleistung bzw. eine monatliche Rente ausbezahlt.

3. Deckung der Bergungskosten
„Ein Helikopter-Einsatz kostet beispielsweise 80 Euro pro Minute und bei einer üblichen Bergungszeit von bis zu 60 Minuten geht das schnell in die Tausende“, erklärt Birgit Dreyer. Die anfallenden Kosten übernehmen viele Krankenkassen allerdings nur anteilig. „Eine andere Möglichkeit sich hier abzusichern, wäre zum Beispiel eine private Reisekranken-Versicherung. Wichtig hierbei - da sich die einzelnen Polizzen teils stark unterscheiden - die Such-, Rettungs- und Bergungskosten müssen explizit mit abgedeckt werden.

Die durchschnittlichen Kosten bei einem Flugrettungseinsatz belaufen sich auf ungefähr 3.500 Euro. Bei alpinen Einsätzen mit sehr schweren Verletzungen bezahlt die Krankenkasse eine Pauschale von nicht einmal 1.000 Euro für den Transport ins Spital. Die verbleibenden Restkosten müssen vom Patienten bzw. dessen Privatversicherungen getragen werden. Daher lohnt sich für Freerider eine Abdeckung der Bergungskosten selbst dann, wenn nur alle zehn Jahre ein durchschnittlicher Schaden auftritt – bei einem großen Schaden, wie zum Beispiel einer Hubschrauber-Bergung sogar, wenn es einmal im Leben passiert.

Im Mitgliedsbeitrag des Österreichischen Alpenvereins sind Bergungskosten in der Höhe von 25.000 Euro in der Freizeit im In- und Ausland inkludiert, Gleiches gilt für den Deutschen Alpenverein. Der DSV übernimmt mit seiner DSV aktiv Versicherung bis zu 10.000 Euro an Bergungskosten. Oft sind auch in anderen Versicherungen wie beispielsweise dem ÖAMTC Schutzbrief Bergekosten inkludiert.

Auch Förderer der österreichischen Bergrettung kommen zu einer günstigen Bergekostenversicherung: Für einen Förderbetrag von 28 Euro pro Jahr sind Such- und Bergungskosten für Boden- und Flugrettung aus Berg- und Wassernot bis zu maximal 25.000 Euro weltweit abgedeckt. Dabei umfasst der Versicherungsschutz nicht nur den Einzahler, sondern auch dessen Ehegattin/Ehegatten bzw. einen im gemeinsamen Haushalt lebenden Lebenspartner und Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Ein Teil des Förderbetrags kommt den jeweiligen Landesverbänden der Bergrettung zugute. Wer die Expressanmeldung mit Bezahlung per Kreditkarte, Paypal oder Sofortüberweisung wählt, ist ab dem Folgetag 0:00 Uhr versichert – kann durchaus ziemlich praktisch sein…

4. Deckung von Rücktransport und Überführungskosten
Freerider, die viel im Ausland unterwegs sind, sollten sich ebenso mal ihre Konditionen bezüglich Rückhol- und Überführungskosten ansehen. Der Weltweit Service des ÖAV beinhaltet diese Kosten aus dem Ausland ohne Summenbegrenzung. Die DSV aktiv Versicherung übernimmt zwar den Rücktransport in voller Höhe, allerdings nur 2.500 Euro der Überführungskosten. Zur Unterscheidung: Rücktransporte betreffen Verletzte, Überführungen verstorbene Personen.

5. Rechtsschutzversicherung
Hier gilt dasselbe wie bei der Haftpflichtversicherung: Auch eine Rechtschutzversicherung sollte jede/r sowieso haben. Sie sichert die Wahrnehmung der rechtlichen Interessen gegenüber Dritten. Hotelbesitzer, Liftbetreiber oder fahrlässig handelnde Skifahrer können ohne weitere Kosten angezeigt werden, wenn es einen Schadensersatzanspruch gibt. Außerdem kann die Versicherung bei der Verteidigung von Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingesetzt werden. Also vielleicht mal die Zeit nehmen und bestehende Versicherungsverträge durchforsten, ob man nicht doch schon eine Rechtschutzversicherung besitzt… Als Mitglied des Österreichischen Alpenvereins besitzt man etwa eine solche mit europaweiter Gültigkeit bis zur Höhe von 35.000 Euro.

6. Diebstahlversicherung
Was für ein leidiges Thema! Immer wieder mal sind solche unguten Mitmenschen unterwegs, die meinen es sei ok einem die Ski zu klauen. Ist es nicht! Die Diebstahlversicherung leistet dann wenigstens einen Ersatz. Schon bei einer DSV Basic Mitgliedschaft um 30 Euro pro Jahr sind alle eigenen und gewerblich gemieteten Ski, Snowboards und Helme gegen Diebstahl, Bruch oder Beschädigung versichert.

7. Die Reiserücktrittsversicherung
Die Reiserücktrittsversicherung ist empfehlenswert, wenn man lange im Voraus bucht. Wer weiß schon im Vorhinein, wann er sich verletzen wird? Mögliche Stornierungskosten können für die Reise abgewendet werden, und bei Abbruch aufgrund eines Schadens kann z.B. der Preis für die Liftkarte ersetzt werden.

Soweit unsere Aufstellung. Welche davon und/oder welche zusätzlichen Versicherungen du für dich selbst abschließt, bleibt im Endeffekt dir selbst überlassen. Es gilt dasselbe wie im freien Gelände: Die Risikoeinschätzung muss jede/r für sich selbst übernehmen. Hier geht es zwar vielleicht nicht wie in einem gefährlichen Hang direkt um dein (Über)leben, aber doch auch darum, wie dein Leben weiter läuft. Deshalb schadet es vielleicht nicht, einen verregneten Herbsttag für einen Versicherungscheck zu nützen. Auch wenns spießig ist.

Quellen: siehe weiterführende Links

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Mittwoch, 11 Oktober 2017 14:27

Freeriden und Skitouren mit Völkl

Zusammen mit der Bergwelt Oberstaufen bietet der bayerische Traditionshersteller Völkl auch 2017/18 wieder Freeride Camps an. Dabei ist für alle – vom Einsteiger bis zum Experten – in den mehrtägigen Camps am Arlberg, im Prättigau, im Kleinwalsertal und in Sulden etwas dabei. Highlights der diesjährigen Veranstaltung sind die Technik & Safety Workshops und das Testcenter von Völkl, Leki, Marker und Ortovox.

Termine:
Freeride Opening am Arlberg: 15. – 17. Dezember 2017
Skitouring Days im Prättigau: 02. – 04. Februar 2018
Freeride Days im Kleinwalsertal: 09. – 11. März 2018
Freeride Days in Sulden: 23. – 25. März 2018
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