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Snow & Safety Conference 2018
Als Freeride-Eldorado von Weltruf setzt sich Lech Zürs am Arlberg seit jeher für verstärktes Risikobewusstsein und maximale Sicherheit beim sportlichen Vergnügen im Tiefschnee ein. So geben bei der Snow & Safety Conference wieder ausgewiesene Experten, darunter namhafte Freeride-Pros, ihr geballtes Know-how in Theorie und Praxis an Interessierte weiter.
Als größtes zusammenhängendes Skigebiet Österreichs lockt Ski Arlberg nicht nur Pistenskifahrer an, sondern seit jeher auch Backcountry-Enthusiasten. Rund 200 Kilometer an hochalpinen Tiefschneeabfahrten in einem überaus abwechslungsreichen Gelände, verbunden mit einem optimal geplanten Liftsystem, eröffnen schier endlose Möglichkeiten, seine Spuren in den Schnee zu ziehen. Zweifelsfrei zählt der Arlberg mit seinen überdurchschnittlichen Schneemengen zu den besten und somit auch beliebtesten Freeride-Gebieten der Alpen, wobei er gleichermaßen für Skitouren ausgezeichnete Bedingungen bereithält.
Bereits zum 7. Mal lädt die Snow and Safety Conference nach Zürs und bietet Interessierten ein ebenso erstklassiges wie umfassendes Programm zum Thema Risikomanagement im Schnee. Zum Start der Saison bereitet sie Teilnehmer optimal auf die anstehende Freeride-Saison vor und verbindet fundierte Theorie mit konkreter Praxis.
Austragungsort ist der Robinson Club Alpenrose Zürs, in dem – neben dem täglichen Aktivprogramm – ausgewählte Sportartikelhersteller neuestes Freeride-Equipment präsentieren und zum Testen vor Ort kostenlos zur Verfügung stellen. Kostenfrei sind auch die Vorträge mit anschließender Diskussion, jeweils von 17:00 – 19:00 Uhr, im Veranstaltungssaal. Zu den Referenten zählen Christoph Mitterer, der derzeit das Interreg-Projekt ALBINA beim Tiroler Lawinenwarndienst koordiniert, und als weiterer Experte Bergführer und Geograf Stephan Harvey mit seinem Vortrag „Entscheiden im Einzelhang – Antworten auf die wichtigen Fragen richtig kombinieren“. Auch Lukas Ruetz, bekannt durch Skitouren abseits des Mainstreams und geschätzt als Bindeglied zwischen Schneeforschung und der Praxis im Gelände, wird mit seinem Vortrag über praktische Nivologie wertvolle Erkenntnisse und Tipps liefern. Ebenso Freeride-Profi und Wingsuit-Fliegerin Géraldine Fasnacht aus der Schweiz, die zu „Risk Management during Adventure“ referiert.
Kostenlos ist auch ein Gutteil der Workshops und Gelände-Coachings, wird bei der SSC doch großes Gewicht auf die Praxis gelegt. Beim Workshop „Schneedeckenstabilitätstest“ lässt sich im Freeride-Gelände lernen, wie dieser zwecks Lawinenprognose selbst durchzuführen ist. Das „Safety Training“ vermittelt wiederum Grundkenntnisse und -fähigkeiten bei der Suche nach Lawinenverschütteten mit LVS-Gerät sowie Sonde. Auch das „Lawinen-Notfallszenario mit Mehrfachverschüttung“ bietet als realitätsnahe Simulation die Möglichkeit, sein Können bei der Anwendung der Notfallausrüstung zu testen.
Zum Gratis-Angebot zählt des Weiteren das „Freeride & Safety Coaching für Jugendliche“ (14 – 18 Jahre), bei dem gezeigt wird, wie man ideale Lines am Berg auswählt, das Gelände spielerisch ausnützt und dabei das Risiko minimiert. Das Training mit Größen der Freeride-Szene – zugleich versierte Locals wie Lorraine Huber, die zweifache Freeride-Weltmeisterin Nadine Waldner und Worldtour-Freerider Stefan Häusl – findet auch bei den Erwachsenen als Angebot mit Kostenbeitrag großen Anklang. Ebenso einmalig ist die Gelegenheit, einen Tauflug am eigenen Leib mitzuerleben, die sich beim „Helicopter Rescue am Arlberg“ bietet. Die Crew der Arlberg Air Ambulance präsentiert dabei aus Sicht von Notarzt, Flugretter und Pilot, wie ein professioneller Einsatz abläuft.
"Der weisse Rausch" geht in die 21. Runde
Das legendäre alpine Kultrennen „Der weisse Rausch“ ist nicht irgendein Skirennen: Gestartet wird das Rennen traditionell um 17 Uhr am Vallugagrat auf 2.650 Meter. Nach dem herausfordernden Massenstart erwartet die Teilnehmer sofort die nächste Challenge: wer den Aufstieg zum sogenannten Schmerzensberg nicht herausragend meistert, hat keine Chance mehr auf den Sieg. Die quasi unpräparierte, neun Kilometer lange Strecke führt über das Valfagehrjoch, die Ulmerhütte und über die buckelige Kandahar nach St. Anton ins Tal. „Kurz vor der Ziellinie haben wir wieder einige Hindernisse aufgebaut, die mit letzter Kraft bewältigt werden müssen“, so OK-Chef Peter Mall. Die Schneelage ist in diesem Jahr ausgesprochen gut und verheißt ein spannendes Rennen.
Als Topfavoriten gelten Vorjahressiegerin Petra Zelger und Dominik Schranz, der 2017 Zweiter wurde. Aber auch Arlberg-Adler-Seriensieger Florian Holzinger kennt die Strecke wie seine Westentasche und zählt damit zum Favoritenkreis. Die Zuseher können sich auf jeden Fall auf einen spannenden Fight bis zur Ziellinie und auf einen krönenden Abschluss der Skisaison freuen.
Apropos Zuseher: Sollte man sich das Spektakel nicht vor Ort ansehen können, bietet der Tourismusverband St. Anton am Arlberg ab 16:00 Uhr einen kostenlosen Livestream.
3. Kästle Dirndl Skitag in Lech am Arlberg
Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Bunte Trachtenröcke wehten über die Pisten, Zöpfe wirbelten mit Schneekristallen in der Luft und so mancher Skifahrer drehte sich verwundert nach den Dirndln im Dirndl um. Kästle Dirndl Skitag!
Rund 300 Madln und Buam kamen an den Arlberg, um in Tracht die Pisten unsicher zu machen. Die ersten 50 Damen, die sich angemeldet hatten, freuten sich über ihr VIP-Package mit Liftticket, Kästle Leih-Ski, Kästle Sonnenbrille und Gutscheine für die Kässpätzlepartie. Das Kästle-Team im Skiverleih hatte aber alle Hände voll zu tun – schließlich wollten auch die anderen TeilnehmerInnen ihren Kästle-Ski ausleihen und eingestellt haben.
Um 10:30 Uhr an diesem traumhaften Frühlingsskitag dirigierte Kästle Marketingleiter Philipp Giselbrecht dann alle Dirndl Skitag TeilnehmerInnen sowie die Kästle Family bei der gemeinsamen Abfahrt über die Piste, darunter auch Dirndl-Designerin Kinga Mathe. Auch Vorarlbergs Sportlerin des Jahres, Freeriderin Lorraine Huber, zog ihre Schwünge inmitten der bunten Dirndl-Vielfalt. Die ehemalige Weltcupläuferin Katja Wirth ließ sich den Spaß ebenfalls nicht nehmen und fuhr gemeinsam mit Freundin Tine Huber bei der Dirndl-Skigaudi ab. Mit dabei im bunten Gewand waren auch die WM-Silbermedaillen-Gewinnerin von 1978 im Slalom, Pamela Behr-Knauth aus dem Allgäu sowie Kunstbahnrodlerin Madeleine Egle.
Snow & Safety Conference 2017 in Lech Zürs
Der Winter ist da. Und das nicht nur in der Theorie. Viele Destinationen melden Rekordschneehöhen für Ende November und auch der Arlberg ist hier keine Ausnahme. Wenn sich dort ab kommenden Freitag die Lifte drehen, dürfte es ein Saisonstart ganz nach Geschmack aller Freerider werden. Höchste Zeit als, sich wieder mit dem Thema "Safety" zu beschäftigten.
Lieblingsspot: Nadine Wallner
"Das Powdern in steilen Hängen und Wänden bedeutet für mich Freiheit. Es ist die Möglichkeit, ein Lebensgefühl zu erfahren, wie es anders nicht möglich wäre." So beschreibt die Mammut Pro-Team Athletin Nadine Wallner ihre grosse Leidenschaft. Der Arlberg ist ihr Heimatberg, an dem sie sich wohl fühlt und den sie wie ihre Westentasche kennt...