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Donnerstag, 14 März 2024 13:18

Arlberg Cannonball

Für die Idee zu diesem auf den ersten Blick unmöglich erscheinenden Projekt wurde ich eigentlich von Stefan inspiriert, der als angehender Bergführer den Arlberg näher kennen lernen wollte. Da meine freien Tage im Winter an einer Hand abzählbar sind, dachte ich, dass wir den Tag nützen sollten, um den gesamten Arlberg sehen zu können. An einem Bergführerausbildungskurs erzählte ich meinen Kollegen von diesem Projekt und Bernhard wollte auf jeden Fall mit von der Partie sein. So entstand die Idee, einige der klassischen Freeride-Runs des Arlbergs an einem Tag zu kombinieren, am besten dabei alle Hauptgebiete mit einzubauen. Ich setzte mich zur Tourenplanung hin und hatte bereits die 10.000 Höhenmeter im Kopf. Als ich die Liste fertig hatte, war mir klar – diese Runde ist eigentlich unmöglich. Aber versuchen kann man alles, daher machten wir uns am 4. März auf den Weg ins Ungewisse. Nach dem Föhnsturm vom Vortag war mir schon klar geworden, dass die Verhältnisse gut sein könnten. Für das schnelle Vorankommen im Gelände braucht es vor allem einen „schnellen“ Schnee, am besten glatt und griffig. Im Laufe des Tages stellte sich heraus, dass die Verhältnisse geradezu perfekt waren und der Schnee „superschnell“. Wir hakten eine klassische Geländevariante nach der anderen in höchstem Tempo (bis 90 km/h) ab und zu Mittag wurde mir das erste Mal bewusst, dass wir es wirklich schaffen könnten. Natürlich gab es einige unerwartete Hindernisse, wie eisige Buckelpisten, Wartezeiten an den Liften oder verpasste Busse – denn wir waren ja auch mitten im „normalen“ Skibetrieb, ohne Verwarnung oder Absperrungen unterwegs – ein Cannonball-Rennen eben. Überglücklich trafen wir am Nachmittag wieder in St. Anton ein. Im Gepäck waren 17 klassische Arlberg-Geländevarianten verteilt über den ganzen Arlberg und 103 Kilometer Wegstrecke!

Eckdaten

103 km Distanz (Lifte, Busse & Skifahren)

7 Gebiete - St. Anton, Zürs, Lech, Schröcken, Warth, Stuben & St. Christoph

10.800 Höhenmeter Abfahrt im Gelände

Start 8:30 Galzigbahn / Ziel 15:40 Café Anton

7 Stunden und 8 Minuten unterwegs

90 km/h topspeed @Stierfall

Valluga Nord Top-Trittalplift 8 min

Runs

1) Bachseite (35° Hart gefroren und verspurt, mit Highspeed ein höllischer Warm-up)

2) Valluga Nord (43° Griffig, verspurt - mit Vollspeed zu fahren, im unteren Teil pulvrig)

3) Tobelmähder (bis 35° Eisig, verspurt – die härteste Abfahrt des Tages)

4) Antenne (40°, Aufstieg 11 min, griffig mit Windplatten, immer wieder dünner Pulver)

5) Trittalp-Seekopf (35°, hart und verspurt – kein Genuss)

6) Stierfall (bis 40°, griffig und glatt – genial, daher auch der topspeed mit über 90 km/h)

7) Liezen (35°, leichte Buckel, griffig)

8 Klemm/Gamsloch (40°, hart, unregelmäßig, schwer auf Speed zu fahren)

Lunch @Schröcken 11:30h

9) Auenfeld-Lift (35°, perfkter Firn, der größte Genuss des Tages)

10) Auenfeld-Karbühel (30°, schöner Firn, zum Teil schon tief)

11) Pazielmähder (35°, schöner Firn, auch hier schon am Limit)

12) Tobelmähder (bis 35°, schon weicher als am Morgen, aber immer noch anspruchsvoll)

13) Kellerstiege (50°, harte, enge Rinne – schwierig zu fahren)

14) Hölltobel (45°, hart, ausgeblasen und vom Föhn Steine eingeweht – anspruchsvoll)

15) Lüftungsschacht-St. Christoph (35°, weich und griffig)

16) Maienwasen (bis 35°, es beginnt schon kälter zu werden, der Firn ist tief aber gut fahrbar)

17) Schimmeleck-Hinteres Rendl (bis 40°, griffig, zum Teil Stellen mit Pulver, schön)


Teilnehmer

Albert Leichtfried
Ausbildungsleiter der Österr. Berg- und Skiführerausbildung, ehemaliger Skirennläufer, staatl. geprüfter Skilehrer und Skiführerprofi am Arlberg seit 30 Jahren

Bernhard Egger
Ausbilder in der Österr. Berg- Skiführerausbildung, staatlich geprüfter Skilehrer, Skiführerprofi im Raum Kitzbühel

Stefan Voitl
Profifotograf und Bergführer in Ausbildung
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Dienstag, 07 Februar 2023 10:08

Nadine Wallner: Offlines

Du fühlst dich im Backcountry mindestens genauso wohl wie in deinem Wohnzimmer? Dann bist du goldrichtig! Red Bull Athletin Nadine Wallner ist auf der Suche nach dem nächsten Freeride Champ! Zusammen mit Pro Rider & Freeride Coach Stefan Häusl lädt Nadine zum „OFFLINES Camp“ in ihren Heimatort am Arlberg ein. Von 30.03. bis 02.04.2023 hast du zusammen mit 13 anderen Rookies die Chance, deine Freeride & Safety Skills ordentlich aufzupolieren, den Pros Löcher über das Athleten-Dasein in den Bauch zu fragen und dir von ihnen alle Tipps und Tricks zu holen, die du brauchen kannst. Beim Abschlusscontest kannst du deine erlernten Skills nochmal unter Beweis stellen.

Du willst unbedingt dabei sein? Dann schick 2-3 Bilder + 1 Shortclip (ca. 20 sec), der dich beim Freeriden zeigt, sowie deinen Instagram Account durch mit ein paar Worten, warum genau du beim OFFLINES Camp dabei sein möchtest an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Anmeldeschluss ist der 05.03.2023 bis 24.00 Uhr!

Programm:
DO: 16:00 Anreise, Opening & Sicherheits-Workshop
FR: Skiing (Warm Up im Backyard) & Sicherheits-Training; Movie Night
SA: Skiing (Fokus: Sicherheit); Biwak Night
SO: Skiing (Fokus: Lines & Contest)

Limitierte Plätze: 7 male & 7 female
Alter: 16-20
Inklusive: Übernachtung, Essen und Liftkarten


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Mittwoch, 22 Dezember 2021 14:48

Carpe Diem, wer kann!

Kurz vor Weihnachten am Arlberg: Der nahende Vollmond zeigt sich am Abend eindrucksvoll am klaren Himmel über dem Biberkopf. Was für ein Naturschauspiel zur Begrüßung in Warth. Ein lang ersehntes Wochenende Skifahren in Warth-Schröcken in Vorarlberg, das einmal mehr durch die sich ständig wechselnden Lockdown-Bedingungen in Österreich bedroht war, ist nun am letzten Wochenende vor Weihnachten doch Realität geworden.

Blauer Himmel, für die Jahreszeit herrschen auch auf den meist schattigen Hängen in Warth-Schröcken sehr angenehme Temperaturen. Und die Schneelage ist, wie meist im vom Nordstau begünstigten Skigebiet, ausgezeichnet. Obwohl: Abseits der Pisten geht im Freeridemekka Arlberg aktuell nicht viel, weil eine kurze Warmfront dem Powder vor ein paar Tagen einen fiesen Deckel verpasst hat. Macht aber nichts, denn wie schon bei früheren Besuchen zeigen sich auch diesmal die Pisten hier im Vorarlberger Skigebiet fantastisch präpariert, so dass man auch als eingefleischter Off-Pistler auf dem angenehm wenig frequentierten Cordhosen-Teppich seine Gaudi hat. Und ein bisschen Einfahren und an der eigenen Skitechnik feilen schadet am Anfang der Saison schließlich niemandem…

Dankbare, geduldige Gäste
Die Stimmung überall unter den Skigästen hier in Vorarlberg und auch drüben auf der Tiroler Seite in Lech und Co., wo wir mit Hubert Strolz am Samstag unterwegs sind, ist sehr entspannt. „Man merkt schon sehr, dass die Gäste alle froh und dankbar sind, überhaupt wieder Skifahren zu können“, sagt der 59jährige Olympiasieger in der Kombination von Calgary 1988, der im Sommer als Biobauer eine kleine Landwirtschaft betreibt und im Winter für die Skischule in Warth arbeitet.

„Ja, es ist schon erstaunlich, mit welcher Gelassenheit die Gäste die Corona-Maßnahmen über sich ergehen lassen“, bestätigt Klaus Wiethüchter, Geschäftsführer der Skilifte Salober Schröcken. Wie sein Kollege Günter Oberhauser von den Skiliften Warth sowie die Tourismusverantwortlichen und Hoteliers hat auch er einen turbulenten Herbst hinter sich. Ständig neue Corona-Regelungen, deren Umsetzung in der Praxis oft sehr schwierig sei, erzählt er. Personalprobleme in der Hotellerie, weshalb manche Schirmbar in diesem Winter geschlossen bleibt oder reduzierte Speisekarten, weil es besonders an Köchen fehlt, sind nur ein paar der Probleme, mit denen Destinationen nicht nur hier zu kämpfen haben. „Wir sind zwar jetzt mit unseren Kontrollsystemen und unserem Online-Ticketing mit einigen Click&Collect-Standorten gut gerüstet, aber wer weiß, ob die Gäste dann überhaupt kommen oder kommen können, wenn sie oder ihre Kinder danach in Quarantäne müssen. Und was ich heute sage, kann morgen schon wieder falsch sein.“ Was sich an diesem Wochenende auch sofort bestätigen sollte, als bekannt wird, dass ab dem darauffolgenden Montag die Einreise nach Österreich nur noch für Geboosterte ohne PCR-Test möglich ist.

Schwierige Zeiten. Doch hier in Warth-Schröcken hat man das Gefühl, man muss sich nicht wirklich Sorgen machen. Die beiden Orte mit ihren insgesamt rund 400 Einwohnern haben sich trotz einiger Neuinvestitionen ihren ursprünglichen Charakter bewahrt, die Dorfgemeinschaften mit ihren intensiven Vereinsleben scheinen immer noch gut zu funktionieren und die Menschen dort zusammenzuhalten.

Es ist einfach schön hier, die Kontrollen sind auszuhalten und mit Maske Skifahren bei kalten Temperaturen sogar durchaus angenehm. Wer größerem Andrang am Morgen aus dem Weg gehen will, fährt einfach mit dem Dorflift in Warth hinein ins große Skigebiet des Arlbergs und kann dort den weißen Rausch intensiv ausleben. Carpe diem – wenn und wem es denn, auch finanziell, möglich ist.

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Samstag, 10 April 2021 21:09

Freetouring in Lech Zürs

Am Arlberg mit dem Salomon Pro Team

Freeriden am Arlberg ist jedem eingefleischten Freeskier ein Begriff und eine regelrechte Marke des österreichischen Wintersports. Der Skiverbund rund um Lech umfasst Die Skigebiete Lech, Zürs, St. Christoph, St. Anton und Stuben.

Die Region hat den alpinen Wintersport nach der Jahrhundertwende geprägt und mit der Skischule Arlberg 1937 die ersten Liftanlagen gebaut. Diese sind bis heute Grundlage für die bequemen Aufstiegshilfen zu den unzähligen Freeridespots, die sich über das ganze Gebiet erstrecken. Ob Albonagrat, Rendl, Schindlergrat, Valluga, Madloch oder Stierloch – Uns lief das Wasser im Mund zusammen als Baumi vom Salomon Pro Team anrief und fragte, ob wir bei der Vorstellung des neuen Salomon QST Blank dabei sein möchten. Ziel Trittkopf, Abfahrt ins Pazieltal!


Ein paar Telefonate später waren alle Fragen geklärt, dann heiß es Abfahrt nach Zürs. Ski und Felle mussten nicht eingepackt werden, die wurden von Salomon gestellt. Zu testen gab es die neuen Flaggschiffe der QST Reihe. Die weißen Latten mit dem auffälligen Regenbogen-Belag sind uns schon früher ins Auge gestochen! Die neuen Charger der Franzosen hatten schon diverse Filmauftritte im neu gegründeten „Blank Collective“. Der QST Blank positioniert sich zwischen dem QST 106 und dem QST 118 wobei es letzteren nicht mehr in der Produktpalette von Salomon geben wird. Der Ski soll stabil genug für heftige Big-Mountain-Lines, aber trotzdem spielerisch zu fahren sein. Eines ist von Anfang an klar, der neue QST Blank ist kein Leichtgewicht und vermittelt einen vertrauenserweckenden ersten Eindruck!
Daher war unsere Crew froh, dass aus den angekündigten 900 Höhenmetern durch die offene, erste Sektion der Trittkopfbahn nur 500 wurden! Zur Bergstation der Trittkopfbahn ging es nach der ersten Liftfahrt mit den Fellen. Auf den letzten Höhenmetern bis zum Gipfel hieß es „Bootpacking“, von der Bergstation Trittkopf klettern wir direkt nach dem Ausgang links bei der Betonsäule hinter das Gebäude hinauf und stiegen in direkter Linie Richtung Antenne auf.


Oben angekommen geht einem das „Berg-Herz“ auf, in direkter Verlängerung ragt die Valluga über dem Pazieltal, links davon die markante Roggspitze und vor uns ein breiter, anfangs sehr steiler aber schnell flach werdender Hang. Vom Gipfelgrat fahren wir zuerst ca. 100m in Richtung Norden bis zu einer Stelle, wo man durch die Wechte ins Pazieltal gut abrutschen kann. Vorsicht ist am Gipfel geboten: Durch die starken Westwinde bildet sich oben am Hang eine große Wechte, daher ist bei labilem Schneedeckenaufbau die Einfahrt mit Vorsicht zu genießen. Nach dem ersten steilen Hang leitet uns Baumi durch das weitläufige Tal. Im Mittelteil der Abfahrt warten kupierte Geländeabschnitte und mehrere kleine, aber steile, felsdurchsetzte Runs auf uns. Im Auslauf empfiehlt es sich möglichst weit Links zu fahren, ansonsten kann man die letzten Meter als gutes Training für die eigene Skating-Technik nutzen.


Zurück im Skigebiet ging es für uns nochmal hoch zum Hexenboden, diesmal bequem mit Lift. Der Run Richtung Trittalp fordert unsere Bruchharschkenntnisse und zeigte auf, dass der QST Blank hält, was er verspricht. Stabil ist er, vielseitig auch, durch den kleinen Radius lässt sich der knapp 1,90m lange Ski auch spielerisch fahren. Einzig bei der Uphill-Performance hat der neue Blank das Nachsehen, bei 112mm unter der Bindung und knapp 2200g pro Ski liegt der Hauptfokus aber offensichtlich auf „down“!

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Mittwoch, 27 Januar 2021 12:51

Spotreport: Arlberg

Weitläufiges und leicht erreichbares Freeridegelände und dazu überdurchschnittlich oft frischen Tiefschnee - das macht den Arlberg zur Traumdestination vieler Powderfreaks. Damit ist er alles andere als ein Geheimtipp. First Lines gibt’s normalerweise nur für Frühaufsteher.

Nicht so diesen Winter. Teilen muss man den Berg in Coronazeiten nur mit einer Handvoll Locals. Annica und ich, die normalerweise in Lech als Skilehrer arbeiten, nutzten Mitte Jänner diese einmalige Gelegenheit. Direkt unter dem Lift gab es unverspurte Lines – und das den ganzen Tag lang. „Für keines der Fotos mussten wir auch nur einen Meter gehen.“ So lässt sich der Lockdown aushalten.

Wer lieber gemeinsam einsam unterwegs ist, der kann meinen Bruder Stefan und mich übrigens auch als Skiführer auf skiguidelech.at oder guideandride.at buchen.


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Mittwoch, 08 Januar 2020 13:57

Der Weiße Ring – Das Kultrennen am Arlberg

5 Lifte, 5 Abfahrten!

Für nicht weniger als 1.000 Teilnehmer heißt es am 18. Januar wieder Zähne zusammen beißen! „Der Weiße Ring – Das Rennen“ zählt für Skifahrer und Snowboarder zu den längsten Wettkampfstrecken der Welt. Die zu bewältigenden 22 Kilometer und 5.500 Höhenmeter gehen in die Beine.

Auch wenn die fünf Liftauffahrten, dank derer die Abfahrtsrunde möglich wird, zwischendurch eine Verschnaufpause gönnen.
Starke Kondition, anhaltende Konzentration und der abwechslungsreichen Streckenführung angemessenes Können sind Grundvoraussetzungen. So ist auch jenen Respekt zu zollen, die auf den hinteren Rängen landen. Allein schon die Zieldurchfahrt darf als persönliches Ziel gelten.

In einem Rundkurs mit einem Höhenunterschied von insgesamt 5.439 Metern treten die Profis und die Amateure gegeneinander an. Beim Rennen werden zwölf Stationen abgefahren. Bei der Rüfikopfbahn geht es los, von dort werden die Teilnehmer in 20er-Gruppen im Abstand von 100 Sekunden auf die Strecke geschickt.Die Wettkampfstrecke geht nach Schüttboden-Zürs, zur Trittalpbahn, zum Hexenboden, zur Seekopfbahn und zur Zürseebahn. Andauernde Höhenunterschiede machen das Rennen zu einer echten Herausforderung. Bis zur nächsten Station, der Madlochbahn, sind bereits rund 10 Kilometer zurückgelegt. Auf den Brettern steht den Läufern noch einmal die gleiche Kilometeranzahl bevor. Nach der Meisterung von Madloch-Zug, Zugerbergbahn und Balmengratlift entscheidet sich auf den letzten 4,4 Kilometern, wer es als Schnellster ins Ziel in Lech schafft.

Am 18.01.2020 feiert das Kultrennen schon seinen fünfzehnten Geburtstag!

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Montag, 19 August 2019 15:39

Snow & Safety Conference 2019

Arlberg – Freeride-Paradies in den Alpen. Dementsprechend viele Freerider fahren jedes Winterwochenende hin um sich ins pulvrige Weiß zu stürzen. Und wie wir alle wissen passiert es schnell: Allzu oft macht jemand dann etwas Unbedachtes, einen Fehler, ist unaufmerksam oder einfach unwissend – heraus kommen dabei Szenen wie die, die letzten März durch alle Social Media Kanäle ging:

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Seit mittlerweile acht Jahren versucht die Snow & Safety Conference in Lech Zürs, Bewusstsein für alpine Gefahren zu schaffen und im Notfall lebensnotwendige Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln. Zusätzlich gibt’s eine geballte Ladung an Lawinen-Wissen in Fachvorträgen von Experten und Profis.

Damit es nicht bei theoretischer Wissensvermittlung bleibt, finden Trainings und Coachings statt, sowie Freeride-Guiding mit staatlich geprüften Berg- und Skiführern und Freeride-Profis wie Lorraine Huber, Nadine Wallner oder Stefan Häusl. Außerdem stellen verschiedene Hersteller kostenlos Equipment zum Testen zur Verfügung.

Erstmals findet die Snow & Safety Conference heuer statt in Zürs in Lech statt. Zudem wurde sie vom Saisonstart auf Mitte Dezember verlegt. Das bewährte Konzept aus Theorie und Praxis wurde allerdings beibehalten.

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Montag, 25 März 2019 10:12

Der Weiße Rausch 2019

Das Ungeheuer Valluga gilt es beim legendären Skirennen „Der Weiße Rausch“ in St. Anton am Arlberg zu bezwingen!

2019 treten wieder 555 Sportler aus aller Welt an. Der Wettkampf ist zugleich das Ende der Skisaison.
Es ist eine einmalige Schau, wenn sich 555 Skifahrer, Snowboarder und Telemarker vom 2.645 Meter hohen Vallugagrat fast gleichzeitig den unpräparierten Hang hinunterstürzen. Für den Wettkampf am 21. April 2019 haben sich Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt angemeldet. Teilnehmen kann prinzipiell jeder, zu bewältigen ist die Strecke allerdings nur für Erfahrene und Ausdauerstarke.

Der „Weiße Rausch“ ist der erste Teil des St. Antoner Triathlons „Arlberg Adler“, der am 27. Juli mit einem Halbmarathon fortgesetzt und am 24. August mit dem Arlberg-Bike-Mara thon beendet wird. Die Strecke bis zum Ziel in St. Anton ist neun Kilometer lang, und es sind 1.350 Höhenmeter abwärts zu überwinden. Eine Herausforderung ist der „Schmerzberg“, ein 150 Meter langer Zwischenaufstieg, den es im richtigen Tempo zu bewältigen gilt.
Start ist um 17 Uhr, direkt im Anschluss werden die Sieger geehrt und anschließend beginnt die „Weiße-Rausch-Party“.

Das Rennen leitet zugleich das Saisonende am Arlberg ein. Die Lifte schließen am Nachmittag.


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Montag, 11 März 2019 07:09

FreerideTestival in Warth 16. + 17. März

Jede Menge Schnee, Freerideevents und der größte Equipment-Test der Alpen!

Nicht mehr lange, dann steht der nächste Tourstopp des FreerideTestivals 2019 presented by BMW xDrive an. Am 16. + 17. März wird an der Talstation des "Jägeralp-Express" in Warth-Schröcken beim kostenfreien Equipment-Test das neueste Material getestet. Und bei fast einem Meter vorhergesagtem Neuschnee, haben wir keine Bedenken, genug vom „weißen Gold“ unter die Latten zu bekommen!

Auch das Rahmenprogramm hält wieder jede Menge Highlights bereit:

Vom BMW Wochenend-Package mit Felix Wiemers und Roman Rohrmoser über die SAAC Lawinen-Quickies, bis hin zu Einsteigerkursen und geführten Touren beim "Run of Fame" oder der "Arlberg Freeride Safari" mit der Skischule Warth. Ob Anfänger oder Freeride-Pro, das FreerideTestival in Warth hält für jeden etwas parat.
Wer sich lieber seine Schwünge verdient, kann mit Peak Performance bei den "Freeride Touring Specials" auf Tour gehen. Die besten Tipps und Tricks haben Laura Wiech bei der Ladies Variante oder zwei top ausgebildete Bergführer für dich parat.
Wenn du etwas über Sicherheit im Gelände erfahren möchtest, der Spaß bei der Abfahrt trotzdem nicht zu kurz kommen sollte, dann schau Dir das „Know how to Powder“ Event an! Ausgestattet mit Testrucksäcken von ABS-Airbag geht es mit zwei Experten ins Gelände. Dabei kannst du dein Wissen in Sachen sichere Tourenplanung, Hangbeurteilung und Verhalten im Notfall auf den neuesten Stand bringen. Mit den geschulten Bergführern wird fleißig in der Praxis geübt und natürlich auch Powder-Skills auf Vordermann gebracht.

Wir sehen uns in Warth!
Bis dahin: Pray for Snow!

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Mittwoch, 14 November 2018 11:42

Der Weisse Rausch 2019

Am 21. April 2019 geht der Weisse Rausch über die Bühne: Punkt 17:00 Uhr begeben sich 555 Skifahrer, Snowboarder oder Telemarker an den Massenstart beim Vallugagrat.

Die Strecke wird wie in jedem Jahr die TeilnehmerInnen an ihre sportlichen Grenzen treiben. Dabei sein kann grundsätzlich jeder, doch manch einer weiß aus Erfahrung: Dieses Rennen ist nichts für jedermann. Bereits die Position beim Massenstart kann für den Ausgang des Rennens entscheidend sein. Die wahre Herausforderung aber ist der 150 Meter lange Zwischenaufstieg – wer den zu schnell angeht, der hat oben angekommen keine Reserven mehr für die Abfahrt; wer zu langsam ist, der reiht sich hinten ein.

Die Rekordzeiten von 8:14 min (Paul Schwarzacher 2011) und 7:40 (Florian Holzinger 2012) werden auch in diesem Jahr die Messlatte sein. Die große Masse wird sich nach elf bis 18 Minuten im Ziel finden, üblicherweise treffen aber auch nach mehr als einer halben Stunde regelmäßig noch TeilnehmerInnen in allen möglichen und unmöglichen Verkleidungen ein.
Die Anmeldung öffnet am 01. Dezember 2018 um 0.00 Uhr!

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