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#shadesofwinter Freeridecamp by Sandra Lahnsteiner - Supported by Contour
Was gibt es Besseres, als mit anderen Mädels und Frauen unterwegs zu sein, die unentwegt an nichts anderes denken als Skifahren? Gemeinsame Spuren in den Schnee zu zeichnen? Gemeinsam Lachen, gemeinsam Spaß haben? Die gleiche Leidenschaft haben? Und einfach eine unglaublich gute Zeit miteinander verbringen?
Beim #shadesofwinter Freetouringcamp hast du zusammen mit der Athletin Sandra Lahnsteiner die Möglichkeit, einen unvergesslichen Tag beim FreerideTestival in Hochfügen zu verbringen.
Das Ziel ist es, dich mit Frauen zusammenzubringen, die das Skifahren genauso lieben wie du, deine Skitechnik im Backcountry zu verbessern, dich dabei zu unterstützen, selbstbewusster zu werden und mehr Wissen im Gelände abseits der Pisten zu erlangen.
Termine: Jeweils Samstag, 25. März und Sonntag, 26. März von 9 bis 15 Uhr
Leistungen:
• 1 Tag Guiding mit Freerideprofi und Gründerin von „Shades of Winter“ Sandra Lahnsteiner
• Goodie Bag und Contour
• Abschließendes Get-Together im Festivalgelände mit Drinks
Anforderungen:
• Du bist sportlich und schwarze Pisten sind für dich kein Problem
• Du fährst sicher im freien Gelände
• Körperliche Fitness ist Voraussetzung für einen gelungenen Skitag
• Fitness für ca. 300-400hm Aufstieg
• Für die Sicherheit aller Teilnehmerinnen beherrscht du den Umgang mit der LVS-Ausrüstung
Was du zusätzlich benötigst (nicht inkludiert):
• Skipass
• Rucksack mit LVS-Ausrüstung (aktuelles LVS-Gerät, Lawinenschaufel, Sonde und 1-Hilfe-Set)
• Komplettes Freetouring-Setup (Wir empfehlen breitere Freetouringski mit einer Mittelbreite ab 95mm, touringfähige Bindung und Boots, Skitourenfelle -> diese könnt ihr auch kostenfrei bei Contour ausleihen und testen!)
• Helm, Handschuhe, Mütze/Stirnband, Sonnencreme
• Getränk und Snacks für Power zwischendurch
• Kleidung zum Wechseln
Kosten:
• 70€ pro Person inklusive Goodie-Bag
Treffpunkt:
• Beginn ist um 9:00 Uhr am Contour-Stand im Testival Gelände
• Bitte achte darauf, pünktlich am Treffpunkt zu sein (inkl. Skipass und Ausrüstung) damit wir direkt starten können!
Wir verlosen für Sonntag 2 Plätze für das #shadesofwinter Freeridecamp by Sandra Lahnsteiner – Supported by Contour! Dafür musst du nur @contour_skins auf Instagram liken und uns eine kurze Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schreiben, warum ausgerechnet du diese 2 Plätze gewinnen sollst!
Dein Ticket kannst du natürlich auch einfach regulär unter freeride-testival.com buchen!
Norwegisches Wochenende am Tiroler Fjord
Wohin, wenn nicht an den Achensee, soll eine norwegische Outdoor-Firma zum Skitourenwochenende einladen? Wer Norwegen oder den Achensee kennt, weiß, was wir meinen! Dass aber neben „Norwegen-Flair“ auch noch typische norwegische Skitourentage auf uns warten würden, konnte im Vorfeld niemand ahnen.
Skitourentage in Norwegen muss man, für die die es noch nicht erlebt haben, kurz beschreiben: Sie sind zuallererst entspannter als hier bei uns in den Alpen. Meist auch länger, was nicht den Höhenmetern oder der Strecke geschuldet ist, sondern weil man sich mehr Zeit lassen kann – die Tage sind ja länger. Und weil meistens wenig „Infrastruktur“ - ergo Hütten - zur Verfügung stehen, sollte immer eine Brotzeit und die Getränke mit im Rucksack sein, die dann an Plätzen mit unglaublichem Panorama verzehrt wird, an denen auch irgendwie die Zeit bald keine Rolle mehr spielt.
Wenn man diese coole, unaufgeregte Art Skitouren schon mal erlebt hat, versteht man auch die Infomail von Norrona Mitarbeiter und Chef Organisator Jonas sofort: Auf nur eineinhalb Seiten - von denen sich fast eine halbe Seite um die Anreise mit dem ÖPNV dreht – ist alles erklärt: Treffpunkt, Packliste, Gepäcktransport, Aufstieg, Hütte, HotTub. Kurz, knapp, aber völlig ausreichend und sympathisch.
So stellt sich auch die Gruppe dar, die sich über den Newsletter von Norrona zu dem Event angemeldet hat und sehr pünktlich am Treffpunkt in Kramsach einfindet: Bunt gemischt, aus Österreich, Deutschland und sogar Holland, Skitourengehen mit dünneren Ski und aufstiegsorientierten Material, Freetourer und eine Splitboarderin. Da am ersten Tag nur der Aufstieg zur Hütte ansteht, fungiert Hüttenchef Toni als Guide: Die ersten 350 Höhenmeter leider, mangels Schnee, mit den Ski am Rücken, dann aber doch auf Schnee und Ski die letzten 400 Höhenmeter zur Hütte. Norrona Mann Jonas kann sogar dem kurzen Regenschauer was positives abgewinnen und jubelt über „Norwegische Tourenverhältnisse mit Aufstieg in der Hardshell“. Dem kann ich nicht ganz zustimmen und bin heil froh, dass sich der Regen bald verzieht und wir das Begrüßungsgetränk auf Tonis Alm im Trockenen genießen können. Auch hier oben setzt sich die relaxte Stimmung fort: Toni und seine Freundin Tine haben für die ganze Gruppe gekocht, Bier, Prosecco und Snacks sind im Überfluss vorhanden und der HotTub sei auch schon heiß! Die Betten sind auch schnell verteilt, Fotograf Toni wagt sogar die Übernachtung im Zelt – natürlich im kuschlig warmen Norrona Schlafsack!
Am nächsten morgen präsentiert sich das Rofan von seiner sonnigsten Seite, leider aber auch mit sehr frühlingshaften Temperaturen und mäßiger Schneelage. Die Bergführer Markus und Christian haben eine Tour zum Latschberg ausgesucht. Den 700 Höhenmeter Anstieg gehen wir ganz gemütlich an, genießen die Aussicht übers Inntal ins Zillertal und die Alpenhauptkette. Am Gipfel machen wir erst mal ausgiebig Brotzeit, bevor es auf nordseitigen Hängen im halbwegs fluffigen Schnee zum Zireiner See hinunter geht, den wir dank einer tragenden Eisschicht locker mit den Ski überqueren. Der GPS Track sieht dementsprechend witzig aus!
Von dort geht es zurück Richtung Gipfel. Da aber der Hang schön aufgefirnt ist, fahren wir ihn gleich zweimal und genießen ein paar lockere Schwünge im Frühlingsschnee. Die Abfahrt zurück zur Hütte im total „kranken“ Schnee mit null Unterlage ist für unsere Skibeläge und auch für Snowboarderin Nadine eine reine Qual. Die Sonnenterrasse, coole Musik und eine paar Kaltgetränke heben die Stimmung aber sofort wieder. Die Damen verabschieden sich Richtung HotTub, Toni bereitet die Käsespätzle vor, und der Hüttenabend nimmt seinen Lauf…
Leider ist am nächsten Morgen der Regen vom Aufstieg zurück. So entscheiden wir uns nur für einen kurzen Aufstieg schon Richtung Parkplatz, nehmen uns noch Zeit für ein LVS Training und beschließen ein super Wochenende genauso wie es angefangen hat: Die Ski auf dem Rücken und „norwegisch“ die Hardshell an.
Über Norrøna
1929 legt der norwegische Outdoor-Enthusiast Jørgen Jørgensen den Grundstein für den Erfolg der Marke Norrøna. Heute wird das Familienunternehmen mit Sitz in Lysaker, Norwegen, von seinem gleichnamigen Urenkel geführt. Getreu dem Motto „Qualität, Funktion, Design und Nachhaltigkeit seit 1929“ setzt der Outdoor-Spezialist Maßstäbe für hochtechnische, innovative Produkte und einen verantwortungsvollen Umgang mit Mensch, Tier und Natur. Die Produktpalette umfasst die Bereiche Bergsport, Ski & Snowboard, Mountainbike, Surfen und Jagd. Seit einiger Zeit veranstaltet Norrøna außerdem selbst Events und Ausflüge, die einer Outdoor-affinen Community das komplette Norrøna-Erlebnis ermöglichen sollen.
Naked Optics: The Nova
Die Skibrille The Nova von Direktversender Naked Optics ist trotz ihres vergleichsweise günstigen Preises ein sehr hochwertiges Produkt mit vielen innovativen Features und einem ziemlich lässigen Design.
Mit dem SnapTech Magnetwechselsystem können die Gläser innerhalb von Sekunden ausgetauscht werden, ohne dass sie bei schnellen Abfahrten oder dem Heben der Brille auf den Helm verrutschen oder rausfallen. Die Gläser sind mit einer „Super Anti-Fog“ Beschichtung ausgestattet, die 300% resistenter gegen das Beschlagen sein soll als andere Skibrillen. In Kombination mit den „Air Flow Luftkanälen“ die für sehr gute Luftzirkulation und Feuchtigkeitsabtransport sorgen, beschlägt die Brille selbst bei kurzen Hikes nicht.
Eine weitere Besonderheit der Skibrille The Nova ist, dass sie zu 65% aus der nachhaltigen Kunststoffmischung CO2RE besteht. CO2RE ist eine Kombination aus herkömmlichem Kunststoff auf Erdölbasis und aus nachwachsenden Rohstoffen pflanzlichen Ursprungs. Durch den Einsatz dieses innovativen Materials wird der CO2-Fußabdruck reduziert und die Umwelt geschont. Trotzdem ist das Material genauso robust, wind- und wetterbeständig wie herkömmliche Skibrillen-Materialien.
Der dreilagige Schaumstoff der Brille bietet eine angenehme Passform im Gesicht. Allerdings kann der anfängliche Geruch des biologisch-basierten Kunststoffs etwas streng sein.
Die Doppelscheiben der Gläser sind bruchfest und bieten einen 100% UV-Schutz. Insgesamt hat Naked Optics für The Nova sieben verschiedene Magnetwechselgläser zur Auswahl. Man kann die Goggle also dank des SnapTech Magnetwechselsystem super an alle verschiedenen Licht- und Sichtverhältnisse anpassen. Für einen immer wieder neuen Style sind zudem Ersatzstraps erhältlich, die auch mit anderen Goggles von Naked Optics kompatibel sind.
Verschiedene Bundles sowie das Zubehör wie Ersatzgläser und Straps sind im Onlineshop erhältlich.
Jackie Paaso im Interview
Jackie Paaso war 11 Jahre lang integraler Bestandteil des Freeride World Tour Rider-Feldes. Mit ihren kompromisslosen Runs – die auch gerne mal mit einem Crash endeten – war sie stets eine heiße Kandidatin aufs Siegerpodest in der Ski Frauen-Kategorie. Wir haben uns mit ihr über ihren Rückzug aus der FWT unterhalten und darüber, wie die Geburt ihres Sohnes ihr Leben verändert hat.
Hallo Jackie! Wie schön, dass du Zeit hast für uns! Fangen wir direkt an: Wie und wann hast du mit dem Skifahren begonnen? Hast du dich direkt in den Sport verliebt?
Ich habe mit 4 Jahren angefangen Ski zu fahren. Ein Familienfreund hatte den Sport meinem Vater vorgestellt und der wiederum hat die ganze Familie dafür begeistert. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich mich damals sofort in das Skifahren verliebt. Es war alles, was ich als Kind tun wollte.
Haben dich deine Eltern sehr unterstützt oder war das Skifahren eher dein eigenes Ding?
Meine Eltern waren sehr unterstützend. Sie haben viel geopfert, damit ich Moguls fahren konnte und als ich vom Mogulskiing zurücktrat und später mit Freeriden begann, standen sie immer noch hinter mir.
Warum hast du mit dem Buckelpistenfahren aufgehört?
Ich habe aufgehört, als ich 21-22 Jahre alt war, weil ich die Liebe für den Sport nicht mehr spürte. Ich hatte das Talent, so weit zu kommen, wie ich wollte, aber die Leidenschaft, die es braucht, um weiterhin erfolgreich zu sein, war nicht mehr da. Nachdem ich eine ganze Saison auf der Suche nach meiner Leidenschaft gewesen war und sie trotzdem nicht wiedergefunden hatte, beschloss ich, zurückzutreten.
Wie lange hat es dann gedauert, bis du dich auf das Freeride-Skifahren konzentriert hast?
Es dauerte einige Jahre, bis ich zum Freeskiing wechselte. Ich kannte Park Skiing und hatte ein bisschen damit experimentiert, aber es hat mich nie in seinen Bann gezogen. Erst als ich später nach Lake Tahoe zog, entdeckte ich Freeskiing und probierte es. Ein paar meiner Freunde sahen mein Potenzial und ermutigten mich, Freeriding weiter zu verfolgen.
Wie hast du entdeckt, dass eine Karriere im Freeriden für dich möglich sein könnte?
In Tahoe traf ich so viele professionelle Skifahrer und erkannte schnell, dass ich das auch versuchen wollte und dass es zwar vielleicht nicht einfach, aber sicherlich möglich war.
Du hast lange Zeit auf der FWT verbracht. Was hast du am meisten daran geliebt?
Ich war etwa 11 Jahre auf der FWT. Ich denke, was ich am meisten daran geliebt habe, waren die Menschen, die ich getroffen habe. Ich habe so viele langanhaltende Freundschaften geschlossen, insbesondere mit meinem Ehemann und Vater meines Sohnes, Reine Barkered.
Im Film "Evolution of Dreams" sprichst du über die schwere Zeit, die du hattest, als du mit Mogul-Skifahren aufgehört hast. War das ähnlich nach deinem Rückzug aus der World Tour?
Nein, ganz und gar nicht. Obwohl ich Träume hatte, den Gesamtsieg zu erringen und ein paar Mal knapp dran war, wusste ich, dass es beim Skifahren so viel mehr gibt als den Wettkampf, etwas, das ich die meiste Zeit meines Lebens gemacht hatte. Deshalb hatte ich gleich viele Pläne und Projekte, und obwohl ich zugeben muss, dass ich das Starttor und - ehrlich gesagt – auch das Podest vermisse, habe ich seit meinem Rücktritt von der FWT so viel erlebt und war daher ziemlich zufrieden.
Du engagierst dich nicht nur für mentale Gesundheit, sondern hast auch die SAFE AS-Kliniken gegründet. Was ist SAFE AS?
Die SAFE AS-Kliniken sind eintägige Einführungskurse in Lawinenkunde, die ich gemeinsam mit Elyse Saugstad, Ingrid Backstrom und Michelle Parker ins Leben gerufen habe, um Bewusstsein zu schaffen und Frauen Lawinen-Knowhow beizubringen, ohne dass sie sich eingeschüchtert fühlen durch die vermeintliche Expertise anderer. Wir möchten auch die Kosten für diejenigen, die finanzielle Unterstützung benötigen, durch Stipendien, dank der großzügigen Unterstützung unserer vielen Sponsoren, erschwinglicher machen.
Du lebst seit einigen Jahren in Schweden. Wie unterscheidet sich Schweden von den USA (und was ist mit diesem Surströmming-Fisch-Ding???)
Ja, ich lebe jetzt seit etwa neun Jahren in Schweden und bin erst kürzlich sogar Staatsbürgerin geworden! In gewisser Hinsicht ist Schweden sehr ähnlich wie der Nordosten der USA, wo ich aufgewachsen bin, aber politisch und sozial ist Schweden ein Land, das mich heute oft stärker anspricht, besonders jetzt, wo ich Mutter bin. Oh, und der Surströmming ist – meiner Meinung nach, Entschuldigung liebe Schweden - eine widerliche schwedische Delikatesse, die aus fermentiertem Fisch besteht. Ich kann es nicht empfehlen – wirklich nicht.
Du bist im vergangenen Jahr auch Mutter geworden. Wie hat sich das auf dich persönlich und als Athletin ausgewirkt?
Ja, ich bin Mutter geworden! Es ist das herausforderndste und belohnendste Ereignis in meinem Leben. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich jemanden so sehr lieben würde. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es bei Reine genauso ist.
Als Athletin war es eine große Herausforderung und ich arbeite immer noch daran, die Balance zu finden. Ich bin immer noch motiviert, rauszugehen, aber die Zeit ist begrenzt und ich priorisiere das Wohlergehen meines Sohnes, also auch in diesem Sinn eine neue Challenge für mich. Diesen Winter bin ich, ehrlich gesagt, gleichermaßen aufgeregt und nervös, ob alles so klappt, wie ich es mir erhoffe.
Gibt es etwas, das du deinem Sohn für sein Leben beibringen möchtest?
Ich möchte meinem Sohn beibringen, wie man das Leben genießt. Während ich möchte, dass er sich selbst versorgen kann, möchte ich auch, dass er sich Zeit nimmt, um seine Familie, Freunde und Leidenschaften zu genießen.
Wenn du dich zum Schluss mit drei Worten beschreiben müsstest, welche wären es?
Empfindsam, wettbewerbsorientiert und zielstrebig.
Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast Jackie! Alles Gute weiterhin Dir und Deiner Familie!
Danke! Hat mich gefreut!
Zur Person:
Jackie Paaso
Alter: 40
Heimatort: Åre
Sponsoren: Picture Organic Clothing, Scott, Thule, Pomoca
Karriere-Highlights: Verbier Xtreme Champion 2016, Vize-Champion FWT 2016, 11 Jahre auf der FWT, Evolution of Dreams, The Arctic 12, SAFE AS Clinics
Livestream: Freeride-Talk zur FWT Fieberbrunn
Nach einer erfolgreichen Premiere 2022 geht der größte deutschsprachige Freeride-Talk am Donnerstag, 9. März, im Rahmen der Freeride World Tour in Fieberbrunn in die zweite Runde. Als Special Guest wird u.a. der frischgebackene WM-Silbermedaillengewinner, Freeskier Lukas Müllauer, zu Gast sein.
Seit 18 Jahren präsentiert sich Fieberbrunn als „Home of Freeriding“: 2011 wurde erstmals ein Weltcup ausgetragen, aber schon 2005 fand die erste Clubmeisterschaft im Tiefschnee statt. Zu diesem Zeitpunkt war Valentin Rainer, der derzeit Führende im Gesamtranking der Freeride World Tour, gerade einmal sechs Jahre alt. Mit dem erfolgreichen Tiroler, der zweifachen Freeride-Weltmeisterin und Spitzen-Alpinistin Nadine Wallner, und weiteren spannenden Gästen spricht Moderator Stefan Steinacher über die Wurzeln des Sports im Freeride-Mekka und dessen Entwicklung.
Als Special Guest des Talks wird auch der frischgebackene WM-Silbermedaillengewinner, Freeskier Lukas Müllauer, dabei sein und über seinen historischen Erfolg in Georgien sprechen.
Gemeinsam blicken die Talk-Gäste auf die vielen prominenten Rider zurück, die in Fieberbrunn schon mit dem Freeriding und dem Wildseeloder geliebäugelt haben, wagen aber auch den Ausblick: Wie wird sich die Freeride World Tour als Teil des Internationalen Skiverbands FIS weiterentwickeln? Soll Freeriding olympisch werden? Würde eine solche Entwicklung den Spirit und Lifestyle verändern oder den Sport weiterentwickeln?
Der Freeride-Talk live aus dem Rider-Hotel TUI BLUE in Fieberbrunn: Am Donnerstag, 9.März, um 20.00 Uhr, auf www.freerideworldtour.com oder noch besser live vor Ort bei freiem Eintritt!
FreerideTestival Saalbach Hinterglemm
Das größte Freeride-Testevent Europas macht 2023 auch wieder im lässigsten Skigebiet Österreichs Station! Am kommenden Wochenende heißt es wieder „Testen, Testen, Testen!“ an der Talstation des 12er Express im Ortsteil Hinterglemm. 27 Aussteller präsentieren die neuen Produkte der Saison 2023/24 von ca. 30 Brands und stellen sie allen Teilnehmern kostenlos zum Testen zur Verfügung.
In entspannter Atmosphäre bietet das FreerideTestival die optimale Gelegenheit, sich mit den Herstellern direkt zu unterhalten, sich zum perfekten Material beraten zu lassen und natürlich sämtliches Wunschequipment selbst auszuprobieren. Bei der Afterhour im Eventgelände klingt ein intensiver Tag dann relaxt aus: Getränke und gute Musik von Eventpartner Schöffel, jede Menge Gleichgesinnte vor Ort und dazu die Profis wie Roman Rohrmoser, die gerne ihre besten Tipps und Tricks weitergeben.
Sei dabei und sichere dir dein Ticket für das FreerideTestival in Saalbach! Auch für die Side-Events gibt es noch freie Plätze – einfach auf der Website reinschauen.
Weitere Termine 2023:
11. + 12.03.2023 Saalach
25.+26.03.2023 Hochfügen
HANK BATES - A documentary of powder skiing and life. Pt. 1
Hank Bates, ehemaliger Junior Freeride World Tour Rider, lässt einen Winter voller Höhen und Tiefen in drei dokumentarischen Folgen Revue passieren.
Aufgewachsen am Fuße der Canyons Little und Big Cottonwood bei Snowbird, suchte Hank nach Möglichkeiten, der vielseitigste Skifahrer zu werden, der er sein konnte. Zusammen mit den anderen Freeride-Coaches von Snowbird geht er nicht nur auf die Suche nach den besten Lines, sondern versucht sein Leben zwischen College und Profi-Skifahrertum in der Balance zu halten.
ATK Raider 13 Evo
2022/23 präsentierte das italienische Familienunternehmen ATK Bindings eine überarbeitete Kollektion, in deren Mittelpunkt zwei neue Patente stehen: Zum einen kann bei der Raider Evo-Serie nun der Z-Wert auch am Frontbacken eingestellt werden, zum anderen wird der Fersenbacken mit einer neuen, intuitiven Skibremse ausgestattet, die automatisch aktiviert wird, sobald er sich im Abfahrtsmodus befindet.
Die Freetouring-Linie besteht neu aus Raider 11 Evo, Raider 13 Evo und Freeraider 15 Evo. Allen gemeinsam ist ihr niedriges Gewicht: Mit 370 Gramm inklusive Stopper setzen sie Maßstäbe in ihrer Klasse. Die Freeraider 15 Evo, bei der der AL13 Freeride Spacer standardmäßig verbaut ist, kommt auf nur 390 Gramm. Zusätzlich haben auch die beiden Tourenmodelle ein Facelift und den neuen Skistopper erhalten.
Im Test hatten wir eine Raider 13 Evo. Montiert wurde die Bindung auf einem Nordica Enforcer Unlimited. Schon optisch ein Leckerbissen! Im Praxiseinsatz auf Tour überzeugt nicht nur das neue Nordica Unlimited Setup, sondern auch die ATK mit ihren neuen Patenten auf voller Linie. Schon in der Vorbereitung für den Aufstieg freuen sich unsere Finger über den neu entwickelten, automatischen Blockiermechanismus des Skistoppers – die Einklemmgefahr sinkt deutlich, weil es den kleinen Zapfen nicht mehr gibt, den man bei früheren Modellen reindrücken musste, um die Bremse zu fixieren. In der Abfahrt hält die ATK Evo, was man sich von ihr verspricht: Direkte Kraftübertragung und unerreichte Performance in ihrer Klasse, da kann man auch bei schwierigen Verhältnissen – wie sie in diesem Winter meist herrschten – aufs Gas steigen. Zusätzliche Sicherheit gibt der jetzt auch am Vorderbacken einstellbare Z-Wert.
Wir finden, dass die Innovationen und Patente, die die Evo-Reihe bekommen hat, die logischen Weiterentwicklungen der Vorgängermodelle sind. Sie sorgen für noch mehr Bedienkomfort und Sicherheit. Fazit: Sehr Gutes wurde hier noch weiter verbessert.
FreerideTestival Warth-Schröcken 04.+05.03.2023
Das größte Freeride-Testevent Europas kommt auch 2023 nach Warth-Schröcken am Arlberg! Etwa 50 Aussteller der Freeride-Branche werden an der Talstation des Jägeralp-Express ihre neuesten Produkte vorstellen und kostenlos zum Test anbieten. Schon zum erfolgreichen Auftakt am Stubaier Gletscher ist die Freeride-Szene gepilgert, hat zwei Tage lang das Abseits-Fahren gefeiert und steht nun in den Startlöchern für das FreerideTestival am längstgedienten Veranstaltungsort, dem Tiefschneemekka Warth-Schröcken.
Durchschnittlich elf Meter Powder fallen pro Jahr im naturschneereichsten Skigebiet Europas! Mit seinen zahlreichen Nordhängen sowie der Höhenlage und einer einzigartigen Schneequalität bis ins späte Frühjahr kein Wunder, dass Warth-Schröcken in Freeriderkreisen Legendenstatus besitzt. Nicht nur, aber auch wegen seiner Tradition: Bereits Pfarrer und Ski-Pionier Johann Müller war Ende des 19. Jahrhunderts auf Skiern in der Tannberg-Region unterwegs. Heute ziehen Locals wie Alois Bickel und Martin „McFly“ Winkler ihre Lines durch die weiße Pracht. Auch die heimischen Bergführer und Skischulen haben sich auf Freerider eingestellt und vermitteln mit ausgefeilten Kurskonzepten sicheres Off-Piste-Know-How und unvergessliche Powder-Momente im Backcountry.
„Mit dem FreerideTestival wollen wir eine Veranstaltung bieten, auf der Könner und Einsteiger gleichermaßen und gemeinsam Freeriden erleben können“, erzählt Organisator Heiko Joos. „Angefangen hat alles mit dem kostenlosen Equipment-Test. Heute bieten wir zusätzlich ein umfangreiches, niederschwelliges Rahmenprogramm mit Workshops, Guidings und Kursen für alle Freeride-Levels. Und natürlich kommt der Community-Gedanke nicht zu kurz: Am Nachmittag findet traditionell das große Get-Together im Event-Areal statt, bei dem Pros, Teilnehmer und Aussteller zusammen den Tag Revue passieren lassen, fachsimpeln und ihren Feierabend einläuten.“
Wer seinem Testival-Wochenende das gewisse Extra verpassen möchte, der meldet sich noch für eines der Side-Events an. Ideal für alle, die die ersten Spuren abseits der präparierten Pisten ziehen wollen, ist der Einsteiger-Freeride Kurs. Die Guides von Arlberg Snowsports zeigen, worauf es im Gelände ankommt. Das Freetouring by Fritschi richtet sich an jene, die auf einer geführten Tour mit professionellem Bergführer auch ein paar Höhenmeter aufsteigen möchten. FreerideTestival-Partner BCA bietet an beiden Veranstaltungstagen sowohl ein Basic Safety Training für Einsteiger ins Thema Lawinensicherheit an, als auch einen Safety Refresh Workshop für diejenigen, die bereits Erfahrung im Umgang mit Schaufel, Sonde und LVS haben. Dafür gibts bei uns sogar noch zwei Plätze nach Wahl zu gewinnen!
Aktuell ausgebucht sind das „Ride with the Pro. Powered by Schöffel & Contour“ mit Roman Rohrmoser sowie das Advanced Freeride Guiding der Ski- und Snowboardschule Arlberg. Es lohnt sich aber jedenfalls, sich auf die Warteliste setzen zu lassen – vielleicht wird kurzfristig noch ein Platz frei - und zum Equipment-Test meldet man sich am besten auch gleich vorab an!
Weitere Termine 2023:
04. + 05. März 2023 Warth-Schröcken am Arlberg
11. + 12. März 2023 Saalbach
25. + 26. März 2023 Hochfügen
Tecnica Zero G Peak
Mit dem Zero G Peak stellt Tecnica einen neuen, extrem leichten Tourenschuh vor, der für anspruchsvolle Skitouren und Skihochtouren entwickelt wurde und weniger als ein Kilogramm wiegt. „Bei anspruchsvollen Skitourenunternehmen wird dem Material einiges abverlangt, allen voran dem Boot: Er soll so leicht wie möglichsein, dabei aber auch bei schwierigen Schnee- und Geländeverhältnissen zu 100% Sicherheit und Vertrauen geben“, erklärt Matteo Murer, Produktmanager für Skischuhe bei Tecnica, den Grundgedanken für die Entwicklung des Zero G Peak.
„Um unser Ziel zu erreichen, den Skischuh mit dem besten Komfort sowie der besten Abfahrtsleistung in der Kategorie der leichten Tourenschuhe auf den Markt zu bringen, haben wir ein revolutionäres Design entwickelt und einige technische und funktionelle Innovationen umgesetzt. Das Endergebnis ist der neue, vollständig anpassbare Zero G Peak.“
Erhältlich ist der Skischuh in drei Varianten: Als Zero G Peak, als Zero G Peak Carbon mit noch soliderem Flex, sowie als Zero G Peak W speziell für Frauen.
Für die optimale Passform und höheren Komfort hat Tecnica speziell für die Außenschale des Tourenschuhs die Wrapping-Shell-Konstruktion entwickelt. Die wellenförmige Außenschale soll sich dem Fuß noch besser anpassen. Darunter liegt eine wasserfeste Membran, die vor Kälte und Nässe schützt. Geschlossen wird das Ganze mit einem Zwei-Schnallen/Kabel-Verschlussystem für Bewegungsfreiheit im Aufstieg bei gleichzeitig optimalem Halt in der Abfahrt.
Der thermoformbare Zero G C.A.S.-Liner ist leicht hält dank des speziellen Materials mit doppelter Dichte die Ferse fest im Schuh. Die neue Flexstruktur auf der Rückseite des Innenschuhs soll noch leichteres Gehen ermöglichen. Die wasserdichte, atmungsaktive Membran hält die Füße warm und trocken, wobei der elastische Abschluss der Gamasche ein unkompliziertes An- und Ausziehen ermöglicht.
„Bei der Entwicklung leichter Skischuhe ist man ständig am Abwägen zwischen Steifigkeit und Gewichtsreduktion“, erklärt Matteo Murer. „Dank einer neuen Generation des Schalenmaterials mit Carbon-Co-Injektion ist der Zero G Peak fest, leistungsstark und geschmeidig beim Skifahren. Die spezielle Power-Frame-Konstruktion erhöht die Steifigkeit und die Torsionsfestigkeit und ermöglicht es den Ingenieuren, die Schalenstärke und dadurch das Gesamtgewicht nochmals zu reduzieren.“ So bringt der Zero G Peak weniger als 1.000 Gramm auf die Waage.
Ebenfalls aufgrund der Gewichtsreduktion kommt der neue T-Hike zum Einsatz. Er wurde auf Basis des bewährten Zero G Tour Gehmechanismus entwickelt und sorgt für progressiven Flex sowie eine hervorragende seitliche Kraftübertragung. Die neuen Scharnierpunkte unterstützen eine reibungslose Bewegung und sparen so Energie beim Aufstieg an langen Skitourentagen. Der Bewegungsspielraum beträgt 75° beim Gehen. Das Ergebnis: eine unbegrenzter Schaftrotation für effektives Gehen, auch bei steilen Aufstiegen.
Die Sohle des Zer oG Peak ist Carbonverstärkt – für eine noch bessere Kraftübertragung. Ausgestattet sind sämtliche Modelle der Serie mit einer Vibram-Sohle, damit man auch beim Hiken in felsigem Gelände sicheren Grip hat.
Alles in allem wirkt der Tecnica Zero G Peak wie ein ausgereiftes, sinnvoll konzipiertes Tourenschuh-Paket, das insbesondere Skitourengeher anspricht, die viele Höhenmeter in Kauf nehmen, um die Abfahrt zu genießen. Wem Tecnica passt, wer mit dem Zero G gut zurecht gekommen ist, und jetzt ein leichteres Modell für ebenso anspruchsvolle Unternehmungen sucht – hier ist es.