ATK Raider 13 Evo
2022/23 präsentierte das italienische Familienunternehmen ATK Bindings eine überarbeitete Kollektion, in deren Mittelpunkt zwei neue Patente stehen: Zum einen kann bei der Raider Evo-Serie nun der Z-Wert auch am Frontbacken eingestellt werden, zum anderen wird der Fersenbacken mit einer neuen, intuitiven Skibremse ausgestattet, die automatisch aktiviert wird, sobald er sich im Abfahrtsmodus befindet.
Die Freetouring-Linie besteht neu aus Raider 11 Evo, Raider 13 Evo und Freeraider 15 Evo. Allen gemeinsam ist ihr niedriges Gewicht: Mit 370 Gramm inklusive Stopper setzen sie Maßstäbe in ihrer Klasse. Die Freeraider 15 Evo, bei der der AL13 Freeride Spacer standardmäßig verbaut ist, kommt auf nur 390 Gramm. Zusätzlich haben auch die beiden Tourenmodelle ein Facelift und den neuen Skistopper erhalten.
Im Test hatten wir eine Raider 13 Evo. Montiert wurde die Bindung auf einem Nordica Enforcer Unlimited. Schon optisch ein Leckerbissen! Im Praxiseinsatz auf Tour überzeugt nicht nur das neue Nordica Unlimited Setup, sondern auch die ATK mit ihren neuen Patenten auf voller Linie. Schon in der Vorbereitung für den Aufstieg freuen sich unsere Finger über den neu entwickelten, automatischen Blockiermechanismus des Skistoppers – die Einklemmgefahr sinkt deutlich, weil es den kleinen Zapfen nicht mehr gibt, den man bei früheren Modellen reindrücken musste, um die Bremse zu fixieren. In der Abfahrt hält die ATK Evo, was man sich von ihr verspricht: Direkte Kraftübertragung und unerreichte Performance in ihrer Klasse, da kann man auch bei schwierigen Verhältnissen – wie sie in diesem Winter meist herrschten – aufs Gas steigen. Zusätzliche Sicherheit gibt der jetzt auch am Vorderbacken einstellbare Z-Wert.
Wir finden, dass die Innovationen und Patente, die die Evo-Reihe bekommen hat, die logischen Weiterentwicklungen der Vorgängermodelle sind. Sie sorgen für noch mehr Bedienkomfort und Sicherheit. Fazit: Sehr Gutes wurde hier noch weiter verbessert.
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