FWT 2013 als Zusammenschluss der größten Wettkampfserien

Von hans-martin kudlinski am 19.Jul. 2012

Große Neuigkeiten erreichen uns von der Freeride World Tour. Was von einigen Seiten immer wieder gefordert wurde, wird für die Saison 2013 in die Tat umgesetzt: Die bislang größten Freeride Contestserien werden zu einer einzigen Tour vereint, welche dadurch flogerichtig nochmals an Wichtigkeit für die Freeride Szene und den Sport allgemein gewinnt.

FWT 2013 als Zusammenschluss der größten Wettkampfserien

Review

Vereintes Freeride-Ranking ab dem kommenden Jahr.

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 20. Juli 2012 Große Neuigkeiten erreichen uns von der Freeride World Tour. Was von einigen Seiten immer wieder gefordert wurde, wird für die Saison 2013 in die Tat umgesetzt: Die bislang größten Freeride Contestserien werden zu einer einzigen Tour vereint, welche dadurch flogerichtig nochmals an Wichtigkeit für die Freeride Szene und den Sport allgemein gewinnt. Was sich in der Vergangenheit bereits bei einzelnen Veranstaltungen angedeutet hatte, wurde nun konsequent fortgeführt und bestätigt. Die Freeride World Tour, wie wir sie bisher kannten "fusioniert" mit der Freeskiing World Tour und den The North Face Masters of Snowboarding zur sogenannten "Swatch Freeride World Tour by The North Face 2013".

In der Praxis bedeutet das: Sämtliche Fahrer werden sich ab sofort im direkten Vergleich miteinander messen lassen müssen. Es wird nur ein Ranking, ein Regelwerk, eine Reihe von Events rund um den Globus geben, in dem alle Teilnehmer die gleichen Voraussetzungen haben werden. Die logische Konsequenz daraus ist die eindeutige Vergleichbarkeit und dadurch auch ein nochmals stärkeres Gewicht, das einem Erfolg in der vereinten Contestserie zugeschrieben werden kann.

Positive Resonanz bei Fahrern und Veranstaltern
Der Gründer der Freeride World Tour, Nicolas Hale-Woods sieht diese Entwicklung als einen gewaltigen Schritt nach vorne an: "Dadurch kann der Sport weiter wachsen. Das betrifft nicht nur das Level der World Tour, sondern auch die Qualifier. Events, die zum gemeinsamen Freeride- World-Qualifier-Ranking zählen, finden in Neuseeland, Nord- und Südamerika sowie Europa statt. Dadurch können sich Fahrer aus allen wichtigen Freeride-Gebieten der Erde für die Freeride World Tour im folgenden Jahr qualifizieren.”

Auch Tom Leitner, der beste Deutsche Teilnehmer der 2012er Tour, sieht die Veränderung als Chance: „Erst durch die Fusion beider Touren erhält man den Status einer wahren, wirklich repräsentativen World Tour. Ich denke, Freeride-Wettkämpfe haben sich an einem Scheideweg befunden, der durch diese Entwicklungen in eine positive Richtung führt: Der Sieg bei der Freeride World Tour wird unheimlich an Status gewinnen und den State of the Art des Freeskiings zeigen. Ich freue mich, Teil dieser Entwicklung werden zu können!“

Auch von Seiten der Rider selbst wird die Umformierung begrüßt. „Die Vereinigung der Serien ist ein großer Schritt für unseren Sport”, sagte der amtierende Skiweltmeister der Swatch Freeride World Tour, Reine Barkered aus Schweden. „Dadurch erhält der Sport in aller Welt noch mehr Anerkennung. Als Fahrer freue ich mich auf eine noch spannendere Saison mit vielen neuen Gesichtern.“

Die Liste mit den Namen der Rider, welche sich für die kommenden Events der Tour qualifizieren konnten bzw. eine Wildcard erhalten haben, findet ihr unter den folgenden Links. Hier die Männer, hier die Frauen.

Änderungen im Bezug auf die qualifizierten Fahrer
Der Blick auf die Listen der teilnehmenden Rider fällt gerade in Hinsicht auf die europäischen Wildcards der Männer sehr interessant aus. Zwei der fünf Nominierungen gehen hier an Deutsche, nämlich den in der vergangenen Saison vom Verletzungspech geplagten Sebastian Hannemann sowie Tom Leitner, der mit seinen Cork 3ern schon 2012 das Geschehen in der FWT bereicherte. Als ein weiterer deutschsprachiger Fahrer wird auch Matthias Haunholder wieder an den Start gehen. Die kleine Sensation jedoch: Die französische Freeride-Legende, Seb Michaud, wird im bevorstehenden Winter wieder aktiv ins Wettbewerbsgeschehen eingreifen und auch Markus Eder, der den meisten eher in Sachen (Backcountry) Freestyle bekannt sein dürfte, wird in der World Tour antreten.

Auch bei den Damen gibt es einige Änderungen. So rückeb beispielsweise drei Fahrerinnen über das Ranking der Freeride World Qualifier Tour nach. Darunter neben der Norwegerin Pia Nic Gundersen und Natalie Segal aus Australien nach einer hervorragenden Saison auch die Österreicherin, Nadine Wallner - neben der Vizeweltmeisterin Eva Walkner die zweite Freeriderin aus der Alpenrepublik. Weniger erfreulich dagegen die Tatsache, dass Lorraine Huber und Pia Widmesser in der vorliegenden Liste nicht mehr aufgeführt werden.

Die einzelnen Stopps der Tour im kommenden Winter:

1. Swatch Freeride World Tour Revelstoke 2013 by The North Face
Datum: 7. – 12. Januar; Ort: Revelstoke (CAN)

2. Swatch Freeride World Tour Chamonix-Mont-Blanc 2013 by The North Face
Datum: 26. Januar – 1. Februar; Ort: Chamonix-Mont-Blanc (FRA)

3. Swatch Freeride World Tour Kirkwood 2013 by The North Face
Datum: 27. Februar – 3. März; Ort: Kirkwood (USA)

4. Swatch Freeride World Tour Fieberbrunn-PillerseeTal 2013 by The North Face
Datum: 9. – 15. März; Ort: Fieberbrunn-PillerseeTal (AUT)

5. Stopp 5 in Europa – Ort & Datum werden noch bekanntgegeben

6. Swatch Verbier Xtreme 2013 by The North Face
Datum: 23. – 31. März; Ort: Verbier (SUI)

Der Teaser zur Swatch Freeride World Tour by The North Face 2013:
Additional Information
www.freerideworldtour.com
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