Kurztest - Columbia Outfits

Von hans-martin kudlinski am 17.Dez. 2009

Die Tage werden kürzer, die Straßen immer glatter und die Bergbahnen nehmen den Betrieb auf - kurz gesagt, der Winter hat endlich begonnen. Ideale Vorraussetzungen also für unsere beiden Tester, die neuen Outerwear-Produkte der Firma Columbia genauer unter die Lupe zu nehmen. Georg Rathfelder und Lorenzo Rieg schildern ihre Eindrücke während der ersten Skitage der noch jungen Saison.


Kurztest - Columbia Outfits

Review

Zwei Combos im User Test

Autor: Lorenzo Rieg, Georg Rathfelder Date: 17. Dezember 2009 Die Tage werden kürzer, die Straßen immer glatter und die Bergbahnen nehmen den Betrieb auf - kurz gesagt, der Winter hat endlich begonnen. Ideale Vorraussetzungen also für unsere beiden Tester, die neuen Outerwear-Produkte der Firma Columbia genauer unter die Lupe zu nehmen. Georg Rathfelder und Lorenzo Rieg schildern ihre Eindrücke während der ersten Skitage der noch jungen Saison.
Testeindrücke von Georg Rathfelder:

Mitte November lag endlich das lang ersehnte Paket vor meiner Tür. Auspacken und anziehen: Passt! Erst mal schauen was diese Columbia Combo, die im Gegensatz zu meinen sonstigen Ski-Klamotten gefüttert ist, zu bieten hat. Laut Etikett ist eine Membran mit dem klangvollen Namen Omni-Tech im Einsatz, auf deren Performance ich schon gespannt bin.

An der Brust der Black Ice Jacke befinden sich zwei Taschen. Eine ist von außen zugänglich, die andere nur von innen. Dazu kommen noch zwei voluminöse Innentaschen und zwei Standard-Taschen auf der Hüfte. Die Lüftungsschlitze unter den Achseln sind im geöffneten Zustand durch ein Netz geschützt, so dass kein Schnee hinein kann.

Die Kapuze, mit einem Zipper mit der Jacke verbunden, ist gefüttert und so dimensioniert, dass man sie über dem Helm tragen kann. Eine Tasche am linken Ärmel für die Key-Card suche ich vergebens. Bei mir ( 88kg bei 188cm) passt die Größe L sehr gut. Die Jacke sitzt überall angenehm locker, schränkt meine Bewegungen überhaupt nicht ein und ich könnte bei Bedarf noch was darunter anziehen.

An der Mahagony Ridge Hose, in meinem Fall in knalligem Gelb, fallen mir zuerst die beiden Cargo Taschen auf. Eine davon ist mit einem Reißverschluss gesichert, die andere nur mit Klettverschluss. Die beiden Gesäßtaschen sind mit Klettverschluss, die beiden gefütterten Taschen auf den Schenkeln mittels Zipper verschließbar. Die Aufteilung der Taschen, wie auch deren Größe, macht einen durchdachten Eindruck.

Was auch sofort ins Auge sticht, sind die Innenseiten der Hosenbeine. Sie sind mit einem Gewebe verstärkt, das durchaus den Eindruck erweckt, dem Angriff einer Skikante oder sogar eines Steigeisens Stand halten zu können. Die Hosenbeine verfügen weiterhin über einen Schneefang, der sich mittels Druckknopf und Gummizug sehr gut justieren lässt.

Den Schnitt der Hose kann man von der Hüfte bis zu den Knien mit Fug und Recht als Baggy bezeichnen, dann wird es allerdings spürbar enger. Für Leute, die öfters mal mit Steigeisen unterwegs sind, sollte das von großem Vorteil sein.

Wenige Tag nachdem ich die Combo das erste Mal angezogen hatte, folgte dann auch der erste Praxistest. Der Tag war sonnig, aber windig und sehr kalt und somit war ich sehr froh über die Fütterung von Jacke und Hose.

Man muss dazu sagen, dass ich ein Mensch bin, der relativ schnell friert. Unter der Jacke hatte ich ein Skiunterhemd und einen Pullover, unter der Hose eine Skiunterhose an. Um den Wind musste ich mir an diesem Tag jedoch keine Gedanken machen, denn sowohl Jacke als auch Hose sind absolut winddicht.

Schließt man jetzt noch den Schneefang, bilden beide Kleidungsstücke wirklich eine Einheit, die nur bei verkorksten Landungen dem Schnee die Möglichkeit bietet, einzudringen. An den Hosenbeinen dringt dank den Schneefängern kein Schnee ein, ebenso wenig an den Ärmeln, die man mit Klettverschluss immer perfekt anpassen kann.

Während der gesamten Testphase, die sich etwa über 15 Skitage gezogen hat, konnte mir Wasser nichts anhaben. Und egal ob es regnete oder der Schnee auf der Jacke geschmolzen war - es perlte immer gut ab. Auch stark beanspruchte Stellen, wie zum Beispiel die, an der der Rucksack reibt, waren auch am Ende der Testphase noch tadellos wasserabweisend.

Im Rahmen des Tests legte ich auch ein paar Abfahrten im Wald zurück, die Dank der robusten verwendeten Textilien keine Spuren hinterließen.

Als Fazit lässt sich sagen, dass diese Combo sehr brauchbar ist. Vor allem Menschen, die es gerne etwas wärmer haben sind mit der Mahagony Ridge Hose und der Black Ice Jacke sehr gut beraten. Um es kurz zu machen: Wäre ich der TÜV, bekämen Jacke wie Hose eine Plakette.

Kurztest - Outfits der Marke Columbia
Kurztest - Outfits der Marke Columbia - Teil 2

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Kurztest - Columbia Outfits

Review

Zwei Combos im Usertest

Autor: Lorenzo Rieg, Georg Rathfelder Date: 14. Dezember 2009

Testeindrücke von Lorenzo Rieg:

Die First Descents Jacket und die Mt. Krause Pants der kanadischen Firma Columbia sind im Design aufeinander abgestimmt und in verschiedenen Farben verfügbar.

In allen Teilen ist die Columbia eigene Omnitech-Membrane verarbeitet, die Wasser bisher wirklich ausgezeichnet abhält.
Ich konnte das Outfit mittlerweile an etwa 15 Tagen bei verschiedensten Bedingungen testen und möchte es euch hier kurz vorstellen.

 

Columbia First Descents Jacket

Erster Eindruck:
Die Jacke ist in allen Bereichen dick gefüttert, selbst in der Kapuze. Auffällig ist auch der hohe Kragen mit den lasergeschnittenen „Luftlöchern“.

Die Jacke verfügt über sechs Taschen, die alle entweder abgedeckt oder mit wasserdichten Reißverschlüssen versehen sind, sowie eine Skipasstasche am linken Unterarm. Außerdem gibt es innen eine spezielle wasserdichte Handytasche, eine Tasche für die Skibrille sowie eine Tasche mit Kopfhörerausgang.

An den Ärmeln und im Schulterbereich der Jacke befinden sich Stretcheinsätze, an den Ärmeln innen zusätzliche Bündchen aus Lycra. Die Kapuze und der Schneefang sind abnehmbar, der Schneefang kann auch mittels Druckknöpfen verstaut werden, ohne ihn abzunehmen.

Natürlich verfügt die Jacke auch über Belüftungsöffnungen und abgedeckte oder wasserdichte Reißverschlüsse. Der Schnitt ist weit und bietet viel Bewegungsfreiheit.

Praxis:
Die Wärmeleistung, die die Jacke ihrem Träger bereitstellt, ist enorm. Ich trage beim Skifahren normalerweise ein Funktionsunterhemd, meinen Protektor, ein dünnes Fleece und eine ungefütterte Funktionsjacke, was mir auch bei kaltem Wetter genügt. Unter der First Descents Jacket trage ich nur ein Funktionsunterhemd und trotzdem ist mir meist zu warm, sobald ich mich bewege.

Sonst gefällt mir die Jacke wirklich gut. Schnitt ist wie gesagt super, ebenso der Kragen und die Ärmelabschlüsse. Die Taschen sind nützlich, wobei sie teilweise von den Rucksackgurten verdeckt werden, und man kann sich wirklich außergewöhnlich gut in die Jacke einpacken. Kein Wunder, dass sie von einigen Heliski-Firmen in Alaska als Jacke für die Guides eingesetzt wird.

Eine bessere Jacke für sehr kalte Gegenden, Leute die leicht frieren oder eher herumstehende Tätigkeiten in ungemütlichem Wetter ist mir bisher noch nicht untergekommen!

Fazit:
Die ideale Jacke für niedrigste Temperaturen oder Leute die leicht frieren. Viele schöne Details, teilweise sind diese jedoch nicht immer hundertprozentig praxistauglich.


Columbia Mt. Krause Pants

Erster Eindruck:
Die Hose ist nur mit einem Netzfutter gefüttert, das Material außen ist relativ schwer und steif, macht aber einen äußerst robusten Eindruck. Die Hose hat sieben Taschen, wobei zwei davon zusammengefasst am linken Schienbein zu finden sind, sowie eine spezielle Verstärkung unten am Saum, die ein Auflösen der Hose an dieser Stark belasteten Stelle verhindern soll. Einen zusätzlichen Kantenschutz gibt es nicht.

Praxis:
Gute Hose, der für mich ungewohnt weite Schnitt hat keine negativen Auswirkungen. Die oberen Taschen sind gut zugänglich und recht nützlich. Ansonsten vermute ich, dass die Hose auch auf Dauer recht hart im Nehmen ist, denn das Material macht einen wirklich bombenstabilen Eindruck.

Schön wäre eine Möglichkeit die Hose mit der Jacke verbinden zu können, aber auch so habe ich bisher kein Eindringen von Schnee zwischen Jacke und Hose zu beklagen.

Fazit:
Gute Hose. Recht baggy, schwer und stabil.

 


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