Review - freestyle.berlin 2009

Von hans-martin kudlinski am 12.Okt. 2009

Am vergangenen Wochenende könnte sich die deutsche Hauptstadt glücklich schätzen: Die Premiere des freestyle.berlin ging erfolgreich über die Bühne . Auch Henrik Harlaut hatte einen guten Grund, zu feiern: Er konnte sich als erster freestyle.champ Berlins einen Platz in den Geschichtsbüchern der Contest-Szene sichern.


Review - freestyle.berlin 2009

Review

Henrik Harlaut sichert sich den Sieg

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 12. Oktober 2009
Am vergangenen Wochenende konnte sich die deutsche Hauptstadt glücklich schätzen: Die Premiere des freestyle.berlin ging erfolgreich über die Bühne . Auch Henrik Harlaut hatte einen guten Grund, zu feiern: Er konnte sich als erster freestyle.champ Berlins einen Platz in den Geschichtsbüchern der Contest-Szene sichern. Der Himmel über Berlin zeigte sich an den vergangenen Tagen zeitweise von seiner ungemütlichen Seite. Vielleicht handelte sich dabei aber auch einfach nur um Freudentränen seinerseits, die beim Anblick der dargebotenen Leistungen auf dem Eventgelände druchaus verständlich erscheinen.

Die 13.000 Besucher, die sich nicht vom schlechten Wetter abhielten ließen, wurden für ihr Durchhaltevermögen belohnt. Egal in welcher der unterschiedlichen Disziplinen - das Level der Tricks, die gezeigt wurden war großartig. Die Krone des freestyle.champs konnten sich neben Henrik Harlaut die folgenden Kandidaten aufsetzen: Der Snowboarder Seb Toutant (CAN) und der Skateboarder Jean Postec aus Frankreich. Daneben ist es der Snowboard-Pro Elias Elhardt, der sich von nun an mit dem Titel "crossover.champ" schmücken kann.

Am Sonntag fand nach den vorangegangenen Qualifikationsläufen endlich der Freeski-Contest seinen Höhepunkt im Super-Finale. Der Gewinner des freestyle.ch, Samy Carlson, warf abermals seinen ebenso gefürchteten wie bewährten Double Cork 1080° Mute in die Waagschale um den Titel. Was kann man einer solchen Vorlage noch entgegensetzen? Henrik Harlaut beantwortete diese Frage recht unbeeindruckt mit einer zusätzlichen halben Umdrehung und einer gehörigen Portion Style - alles zusammen verpackt in einem unglaublichen Double Cork 12 Mute.

Das weitere Fahrerfeld, das von den Top-Stars der Freeskiing-Szene durchsetzt war, wurde auf die Plätze verwiesen. Wie hoch das technische Niveau des Contests gewesen ist, lässt allein an der Tatsache ablesen, dass sich Namen wie TJ Schiller, Jacob Wester, Andreas Hatveit, Jon Olsson und Simon Dumont erst vom dritten Rang an abwärts wiederfinden. Zweifelsohne ist das aber ein Anzeichen dafür, dass die Entwicklung des Sports unaufhaltsam voran schreitet.

Der freestyle.berlin konnte auch neben der täglich hochkarätigen sportlichen Action seine Besucher mit einem ausufernden Party-Programm begeistern. Diverse Live-Music-Acts, Top-DJs und Videopremieren rundeten den Event ab und lassen uns bereits jetzt erwartungsfroh auf die nächste Auflage im kommenden Jahr hoffen.

Zusammenfassende Videos zum freestyle.berlin wurden von freecaster.tv bereitgestellt.

Qualifikation Freeski:



Finale Freeski:

Superfinals:

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