Eventreview - Young Blood Freeski Camp 2008 - Zugspitze

Von Administrator am 11.Feb. 2008

Vergangenes Wochenende fand das erste Youngblood Freeskicamp in Deutschland statt. Unter der Anleitung von Deutschlands erfolgreichstem Freeskier Nico Zacek konnten die Teilnehmer...


Eventreview


Young Blood Camp 2008


Date: 19. - 21.12.2008
Location: Zugspitze (GER)


geschrieben am: 11. Februar 2008
geschrieben von: Christian Fink

 
Vergangenes Wochenende fand das erste Youngblood Freeskicamp in Deutschland statt. Unter der Anleitung von Deutschlands erfolgreichstem Freeskier Nico Zacek konnten die Teilnehmer bei traumhaften Bedingungen auf der Zugspitze an ihren Skills feilen.

Nach der Ankunft in der Jugendherberge und einem leckeren Abendessen wurde mittels einiger Videos bereits in der Theorie erklärt, worauf die Jungs am nächsten Tag im Terrain Park achten sollten. Und damit sich niemand ernsthaft verletzt, gab es für jeden neben einem Camp-Shirt noch einen neuen Helm von Marker im Design der Youngblood Camps. Doch da beim Camp neben dem Lernerfolg vor allem der Spaß im Vordergrund steht, blieb genug Zeit für andere Aktivitäten. Bei Ankunft des Teams von freeskiers.net hatten sich beispielsweise einige Teilnehmer als Bankräuber verkleidet und uns bei einer spontanen Aktion noch am Abend die ersten Goodies entlockt, bevor es nach Mitternacht für alle in die Betten ging.

Die Vorfreude auf den nächsten Tag war bei einigen allerdings so groß, dass es sie nicht lange in den Betten hielt und bereits um halb sechs Uhr morgens standen die ersten schon wieder in den Gängen der Jugendherberge. Nach dem Frühstück ging es dann zum Bahnhof in Garmisch-Partenkirchen und während der Fahrt zum Gipfel wies Nico auf die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke hin. Darunter war auch die Lodge, eine bekannte Bar in Garmisch, die Mal wieder der Grund war, warum die beiden Coaches Thomas Hlawitschka und Korbi selbst im Tunnel die Sonnenbrillen aufbehielten.

Nach der Ankunft im Park suchten sich die meisten Teilnehmer erstmal einen Testski von Völkl aus und dann wurden die Obstacles in Angriff genommen. Aufgeteilt in zwei Gruppen zeigten sich bei allen schon vor dem Mittagessen die ersten Erfolge, die natürlich mit der Video- und Photokamera festgehalten wurden.

Frisch gestärkt nach dem Essen im eigens reservierten Konferenzraum der Skihütte ging es dann ins Backcountry. Dank ausreichend Pulverschnee konnten an einigen Wechten auch Rotationen über Kopf ohne große Verletzungsgefahr trainiert werden und so mancher stellte seine ersten Flips sicher in den Schnee.

In der Bahn zurück nach Garmisch zuckten die ersten schon ihre Telefone, um zu Hause von den Erfolgen zu berichten und man blickte bei allen Teilnehmern in strahlende Gesichter. Nach dem Abendessen trafen sich alle im Seminarraum um die Aufnahmen des Tages zu betrachten und mittels Videoanalyse Fehler und Fortschritte zu erkennen. Natürlich gab es dabei auch viel zu lachen und vor allem die „Super-Slomo“, eine Funktion der Videokamera für Aufnahmen in extremer Zeitlupe, sorgte für Heiterkeit. Nach einer Runde „Wissens-Poker“ ging es dann in die Betten und der aufregende Tag sorgte schnell für Ruhe auf dem Gang.

Auch der Sonntag begann bei strahlendem Sonnenschein im Terrain Park der Zugspitze. Motiviert von den Erfolgen des Vortags wurden die Jungs bei ihren Tricks immer sicherer und trauten sich bald auch größere Kicker zu. Da das zeitraubende Filmen weg fiel waren auch wesentlich mehr Runs möglich und bis zum Mittagessen wurden bereits die ganz großen Kicker gesprungen.

Nach dem Essen ging es nochmals in den Powder, bis es Zeit wurde, sich auf den Rückweg zur Jugendherberge zu machen. Mit großem Stolz über ihre Erfolge, aber traurig, dass das Camp schon zu Ende war, hieß es dann für die Campteilnehmer Abschied zu nehmen von der Zugspitze und Nico Zacek.

Es bleibt die Erinnerung an ein tolles Wochenende, viel Erlerntes und die Vorfreude auf das nächste Youngblood Camp. Vielleicht sieht man den ein oder anderen ja schon kommendes Wochenende beim Camp am Arber wieder, noch sind einige wenige Plätze frei.


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