Videoupdate: Review - Volvo X OVER RIDE 11

Von hans-martin kudlinski am 28.Apr. 2011

Vom 25. bis 27. März 2011 drehte sich auf dem Kitzsteinhorn einmal mehr alles um den Freestyle. Bei der 8. Auflage des Volvo X OVER RIDE traten sowohl Freeskier als auch Snowboarder in zweierlei Disziplinen gegeneinander an: Halfpipe und Slopestyle standen auf dem...

Review - Volvo X OVER RIDE 11

Review

Geyer dominiert das Wochenende am Kitzsteinhorn

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 29. März 2011 Vom 25. bis 27. März 2011 drehte sich auf dem Kitzsteinhorn einmal mehr alles um den Freestyle. Bei der 8. Auflage des Volvo X OVER RIDE traten sowohl Freeskier als auch Snowboarder in zweierlei Disziplinen gegeneinander an: Halfpipe und Slopestyle standen auf dem Programm - am Ende wurde dann zusätzlich mit dem "Ruler of the Hill" der Wertungsbeste aus beiden Contests gekürt: Flo Geyer. Ein Blick auf die Wettervorhersagen im Vorfeld des Volvo X OVER RIDE verhießen nichts Gutes. Umso erfreulicher war dann schließlich die tatsächliche Situation vor Ort - denn die durchwegs negativen Prognosen für das gesamte Wochenende traten in dieser Form glücklicherweise nicht ein. Gerade am Freitag und am Samstag zeigte sich überwiegend die Sonne und hellte die Stimmung bei allen angereisten Besuchern des Kitzsteinhorns erheblich auf.

Während freitags alle Rider die Zeit zum Training in der Pipe und auf dem Slopestyle Kurs nutzten, stand am Samstag bereits die erste Entscheidung im Kampf um den Anteil am insgesamt 7.200€ betragenden Preisgeld an. Im Jam Session Format absolvierten alle Teilnehmer ihre Runs in der Halfpipe, wobei der Vorjahressieger, Flo Geyer, auch in diesem Jahr wieder die Spitzenposition für sich beanspruchen und die beiden Österreicher Dominic Hasibeder und Eric Schwabl auf die Plätze zwei und drei verweisen konnte. Einen weiteren Sieg eines Deutschen gab es auch bei den Snowboardern zu verzeichnen. Patrick Cinca überzeugte die Judges und gewann den Pipe-Contest somit vor dem Österreicher Wolle Beer und dem Finnen Aleksi Partanen.

Auch am zweiten Tag des Volvo X OVER RIDE ließ der K2 Teamfahrer Florian Geyer keinen Zweifel daran aufkommen, wer am Ende ganz oben auf dem Podest des Slopestyle Contests stehen sollte. In seinem perfekten Run konnte er unter anderem einen stylischen Rightside Cork 9 Reverse Tail in die Landung des Kickers am Kitzsteinhorn stellen. Mit seinem zweiten Tagessieg konnte er zudem auch den Titel "Ruler of the Hill" in der Gesamtwertung ergattern. Mike Mitterer aus Österreich und sein Landsmann Jakob Wimberger landeten hinter Geyer auf den übrigen beiden Podiumsplätzen bei den Freeskiern.

Die Snowboard-Wertung entschied Petr Horák aus Tschechien vor Aleksi Partanen (FIN) und Max Pölzl (AUT) für sich. Auch die Damen waren beim Volvo X OVER RIDE vertreten: Die Freeskierin Anna Szymanowska aus Polen sowie die Snowboarderin Amber Schücker aus Österreich belegten jeweils den ersten Platz.

Doch nicht nur die sportlichen Leistungen der Pipe- und Slopestyle-Fahrer konnten an diesem Wochenende überzeugen. Auch das Rahmenprogramm wusste die Besucher des Kitzsteinhorns zu begeistern. Wer es ruhiger angehen lassen wollte, hatte etwa auf dem Sonnendeck des Volvo ICE CAMPS die Gelegenheit, sich auf den dort vorhandenen Liegestühlen zu entspannen und die Sonne zu genießen. Wem der Sinn dagegen nach körperlicher Aktivität stand, konnte sich im Eisklettern versuchen, oder aber im Rahmen des freeskiers.net Skitest die neuen Modelle zahlreicher Skihersteller testen. Auch die Snowboarder hatten an den Ständen der Firmen Flow und Rome reichlich Gelegenheit, die neuen Bretter und Bindungssysteme kostenfrei auf die Probe zu stellen.

Während dann die Mitarbeiter der Bergbahnen die Pisten im Skigebiet wieder auf Vordermann brachten, pilgerte das Partyvolk einmal mehr in die legendäre Burg über den Dächern Kapruns. Insgesamt vier DJs (DJ Vale, DJ Shantisan, DJ Suspect und DJ Urdjevic) kümmerten sich hier unermüdlich um das akustische Wohlergehen ihrer Gäste. So kam man im Rahmen der achten Ausgabe des Volvo X OVER RIDE nicht nur während der Zeit auf dem Gletscher, sondern auch im Zuge der Afterparty voll und ganz auf seine Kosten.