Schlimm sahs aus. Gegen ende November konnte man auf 2700m sich ohne Probleme noch im T-Shirt bewegen ohne einen Hühneranfall zu bekommen. Pessimismus machte sich breit. Schon wieder so ein schlechter Winter?! Doch dann ward Dezember und Ullr reagierte auf all die Lobpreisungen und die unzähligen geopferten Skis und innerhalb von einer Woche, bääm, war der Winter voll im Gange.
Musica!
Vor allem der Kanton mit den vielen Aprikosen und dem süffigen Weisswein den man zum Raclette vertilgen muss, war in den Anfängen mit der weissen Pracht sehr gesegnet. Das hat man anscheindend sogar im fernen Österreich wahrgenommen, so dass an einem Sonntagabend die drei Österreicher Fabi, Matthias und Markus von der Nachbarin zu meiner gut getarnten Haustür geschickt wurden und ich kurze Zeit später in einen VW-Bus gepfercht wurde um die Reise ins Wallis in Angriff zu nehmen.
Schon beim ersten Pass schneite es so stark, dass wir nur auf mein drängen hin - wir mussten den Lötschbergverlad noch rechtzeitig erreichen - auf eine Nightsession verzichteten.
Zum Glück, denn so waren wir just ein Tag nach dem 4. Advent auf den Skis und konnten den vor drei Tagen gefallenen Schnee bearbeiten.
Doch da liegt eine Anständige Basis auf knapp 1400 Meter.
Und Wald zum "Versteckis" spielen hat es auch.
Sowie massenweise Schneekissen die die Federn den Fahrern nachwarfen...
Ach immer diese Kommunikation... Da helfen sogar Smartphones nichts
Good Times, Happy Faces
Der erste richtig gute Powdertag war also gebucht worden. Viel besser kanns ja eigentlich nicht mehr werden. Oder etwa doch? Man begab sich zu Bette und wartete gespannt den nächsten Tag ab. Der Blick aus dem Fenster am Morgen zeigte schwere Flocken die gegen den Boden fielen. Und so blieb es den ganzen Tag.
Schneefräsen-Action auf dem Sielplatz.
Achja, es schneite WIRKLICH stark. Die Regel besagt, je mehr der Fokus der Kamera daneben liegt umso besser ist der Schnee. Hier liegt er sicher 2m davor, so gut wars...
Die scheuen Ösis versuchen sich vor der Kamera zu verbergen, aber die nimmt gnadenlos im richtigen Moment auf.
In Your Face!
Achja, Pillows hatte es immer noch.
Nach drei genialen Skitagen die zu den besten gehören, war es beinahe schon absurd bei diesem Anblick Abschied zu nehmen um wieder in schneearmere Regionen zurückzukehren. Das schlechte Gewissen, so lange der Schule fernzubleiben zwang mich leider zu dieser sinnfreien Aktion.
To be continued.
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