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Thema: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

  1. #41
    Moderator Avatar von freak
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    moment. secret spot tm ist schon subs 2. heimat. die heimat der extremecarver war ja maximal möchtegern-secret, oder?

    freak~[&]
    Vom Rathaus in die Diskothek ist es nur ein kurzer Weg!

  2. #42
    Moderator Avatar von FatFreddy
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    ^^ wenn dir einmal langweilig ist, lies einfach den original kripp-kuschel-threadtm, da hatte der eCHstrem-tranchierer anno tobak seinen auftritt;
    ist aber wahrschinlich nicht allgemein zu sagen, da ja ultra-secrettm
    kripp ist allerdings tatsächlich schon lang überregional bekannt, rax dagegen nicht so. gemeinsam haben sie anscheinend eine gewisse staulage. ob man sie darüber hinaus vergleichen kann, weiss ich nicht mehr. bin schon viel zu lange weder da noch dort gewesen
    Zitat Zitat von Simon Pfandler Beitrag anzeigen
    möglichst viel Holz und Titanal, Gewicht ist eher zweitrangig, ist eh nur Training.

  3. #43
    Moderator Avatar von freak
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    arg.
    ich habe den thread damals schon gelesen. ist ja jetzt auch wurst ob kripp oder rax in dem thread wie vorkam, jedenfalls ist ja wohl in der forumssprache ersterer als secret-spottm zu bezeichnen

    freak~[&]
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  4. #44
    Moderator Avatar von FatFreddy
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    ok. ich geb auf. hab ja doch keine chance gegen den offiziellen forumsritter

    aber nächstes mal diskutieren wir wieder über das liebesleben der bachkieselsteine
    Zitat Zitat von Simon Pfandler Beitrag anzeigen
    möglichst viel Holz und Titanal, Gewicht ist eher zweitrangig, ist eh nur Training.

  5. #45
    Moderator Avatar von freak
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    jo, das ist ein gutes thema^^ war das auch schon immer dein steckenpferd?

    freak~[&]
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  6. #46
    Freeskier Avatar von AndreasCH
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    Jetzt wollen wohl alle mitmachen, aus der FAZ, das Bild sieht irgendwie merkwürdig aus

    Freerider

    Neben der Spur

    Von Stephanie Geiger

    01. Februar 2007
    Ein eingefleischter Freerider verrät seine Lieblingsgebiete nicht. Wer lässt sich schon gern die schönsten jungfräulichen Pulverschneehänge vor der Nase mit Spuren durchkreuzen? Wir verraten trotzdem, wo sich die besten Ziele der Alpen befinden und haben die Geheimtipps der Saison zusammengestellt.


    Frankreich


    Chamonix: Neben La Grave hat sich Chamonix, der Ort am Fuße des Montblanc, längst einen Namen als Freeride-Gebiet gemacht. In Höhenlagen zwischen tausend und 3800 Metern geht hier das Herz der Skifahrer auf. Die Tiefschneeabfahrten, die zum Glacier d'Argentiere oder zum Mer du Glace hinabführen, sind legendär. Auch wenn es dort vor Gletscherspalten wimmelt. Landschaftlich spektakulär und noch dazu technisch gut zu schaffen ist die Abfahrt von der Aiguille du Midi über das Mer de Glace nach Chamonix. Sie ist mit ihren etwas mehr als 19 Kilometern die längste Skiabfahrt der Welt. Der Tages-Skipass kostet 36 Euro (Weitere Informationen unter www.chamonix.com).


    Schweiz


    Zinal: Der Freeride-Bereich bei den "Gardes de Bordon" macht Zinal im Wallis zu einem beliebten Freeriding-Revier. Die Nord-Ostlage der Pisten garantiert vorzügliche Wintersportbedingungen bis zum Ende der Saison. Darüber hinaus bietet das Skigebiet von Zinal-Sorebois allen Skibegeisterten 70 Kilometer Pisten. Das Zinal-Freeride-Rennen macht am 3. und 4. März den Ort zum Zentrum der Freeriding-Welt. Der Tagesskipass kostet 45 Franken, also 28 Euro (www.zinal.ch).


    Engelberg: Mehr als 2000 Meter Höhenunterschied warten auf den Abfahrten am Engelberger Galtiberg und am Steinberg auf die "Powder-Junkies". Wer ausreichend Kondition hat, der sollte es mit den schnelle Liften und Seilbahnen auf bis zu 9000 Höhenmetern Abfahrt pro Tag bringen. Berüchtigt sind die bis zu 45 Grad steilen Hänge. Den Tages-Skipass gibt es ab 53 Franken, also 33 Euro (www.engelberg.ch).


    Lötschental: Noch gehören die Hänge im Walliser Lötschental zu den Geheimtipps der Freerider. 1600 Höhenmeter Abfahrt sind keine Seltenheit. Weite Hänge und schmale Rinnen gibt es dort genauso wie tiefen Pulverschnee - und im Frühjahr dann auch die begehrten Firnhänge. Der Tages-Skipass kostet 45 Franken, also 28 Euro (www.loetschental.ch).


    Österreich


    Arlberg: Mit rund 180 Kilometern Tiefschnee- und Firnabfahrten lockt der Arlberg. Insgesamt erstreckt sich das Skigebiet über eine Fläche von 50 Quadratkilometern. Da gibt es für fast jeden einen Hang, in den noch keine Spuren gezogen wurden. Die mit 8,5 Kiometern längste Abfahrt führt mit einem Höhenunterschied von 1350 Metern von der Valluga (2811 Meter) über die Ulmerhütte bis nach St. Anton. Das gesamte Arlberg-Skigebiet ist mit einem einzigen Skipass befahrbar. Der Tages-Skipass kostet 40,50 Euro (www.stantonamarlberg.com).


    Deutschland


    Mittenwald: Wenn Alois Fichtl, der Kaufmännische Vorstand der Mittenwalder Karwendelbahn, die Dammkar-Abfahrt vergleichen sollte mit einem anderen Freeriding-Revier, dann fallen ihm nur die Rocky Mountains ein. "Tiefschnee wie im Dammkar findet man selten woanders." Das Geheimnis: In dem Nordkar hält sich der Schnee ausgesprochen lang besonders pulvrig. Mit ihren 7,5 Kilometer verläuft am Dammkar die längste Abfahrt Deutschlands. Fast 1400 Höhenmeter geht es hinunter ins Tal. Seit 1999 wird hier nicht mehr präpariert.


    Wer sich in das Abenteuer Dammkar stürzt, der muss durchhalten. Einen Ausweg auf eine Piste gibt es hier nicht. Der Tages-Skipass kostet 29 Euro (www.karwendelbahn.de).


    Oberammergau: Bis zu 42 Grad richtet sich der Nordhang des Oberammergauer Hausbergs Laber auf. Dieser Hang übte schon immer einen besonderen Reiz auf Skifahrer aus. Doch in den neunziger Jahren wurde es still um den Laber. Erst die Freeriding-Welle hat das kleine Gebiet wieder interessant gemacht. Besonderer Kult: Die 50 Jahre alte Seilbahn. Mit einer Förderleistung von 120 Fahrgästen muss man an besonders viel versprechenden Neuschnee-Tagen Wartezeiten von bis zu einer Stunde einplanen. Dafür bietet der Laber auch weniger steile Hänge, die den Freeriding-Genuss perfekt machen. Für den Tages-Skipass zahlt man am Laber 21,50 Euro (www.laber-bergbahn.de).


    Italien


    Alagna: Das selbsternannte "Freeride-Paradise" auf der Südseite des Monte-Rosa-Massivs heißt Alagna. Durch Rinnen und über breite Pulverhänge geht es in Sichtweite von Lyskamm und Dufourspitze 2000 Höhenmeter vom Punta Indren hinunter ins Sesiatal. Traumabfahrten gibt es in Alagna genug. Einziges Problem ist, sie zu finden. Wem die Hänge, die von den Liften aus zu erreichen sind, nicht genug sind, für den gibt es in Alagna auch einen HubschrauberService. Der Tages-Skipass kostet 35 Euro (www.alagna.it).


    Gressoney: Mit dem Skigebiet Alagna erst seit 2003 durch die Skischaukel Monterosa Ski verbunden, gehört Gressoney zu den besten Freeride-Revieren im gesamten Alpenraum. 90 Prozent aller Abfahrten sind ohne lange Gehzeiten direkt vom Lift aus zu erreichen, und das in einer beeindruckenden Bergkulisse. Wer auf Statistik setzt: Bis zu 6000 Höhenmeter können trainierte Skifahrer hier am Fuß des Monte Rosa pro Tag schaffen. Der Tages-Skipass kostet 35 Euro. (www.gressoneyonline.it).

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    Mir scheint die Sonne aus den Arsch

  7. #47
    Freeskier Avatar von freeriderin
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    Chamonix und Arlberg (und so weiter) - die alten Geheimtipps....! Sehr nett, dass die FAZ diese verrät

  8. #48

    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    wer senkrechte felsen hinabfährt, fährt auch zu einem FAZ geheimtip
    It's a war of the mind and we're armed to the teeth.

  9. #49
    Freeskier Avatar von peakskier
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    endlich weiß ich, wo ich ein paar tolle freeridehänge finde. danke liebe faz.

  10. #50
    Moderator Avatar von freak
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    nunja, sie haben aber auch einen von suptle plagues lieblingsspots verraten, das zum freeriden generell extrem günstig exponierte lötschental...

    freak~[&]
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  11. #51

    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    sach ma! musst du mich immer auf dieses desaster ansprechen? > :P
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  12. #52
    Moderator Avatar von freak
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    nein, sorry, ich werde is in zukunft lassen
    aber angesprochen habs ja garnicht ich, sondern die frankfurter allgemeine... ich wollte nur nochmal klarstellen, das da auch wirkliche geheimtipss dabei sind...

    freak~[&]
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  13. #53
    Freeskier Avatar von gletsch
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    Schon sehr interessant, wie die Medien immer nahezu parallel die Themen bringen ...

    Hier ein Artikel über "Freeride im Grödner Tal" im Stern:

    http://www.stern.de/lifestyle/reise/...en/581840.html

    P.S.: Wie man so nen Link betitelt (und damit verkürzt und lesbar macht) hab ich schon wieder vergessen

  14. #54
    Freeskier Avatar von gletsch
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    Langsam werden die Freeride-Berichte in den Massenmedien inflationär ... Fährt dann nächstes Jahr überhaupt noch jemand auf der Piste rum ?

    P.S.: Lustig ist die Beschreibung der Abseilszene (... mit Klettergurt und Haken (sic) präpariert ...)

    [bLa Grave: Das französische Bergdorf ist ein Ziel für Freerider
    Abseilen und durch die Rinne schwingen[/b]

    Hier treffen sich die Könner unter den Snowboardern und Skifahrern, um aus über 3000 Meter Höhe "Die Königin" zu umkurven.

    Von Michael Hirsack

    Musik ist einfach Bills Ding. Rock, Blues, Folk; die guten alten Sachen eben. "Music", sagt Bill Odett aus Vermont, Alaska, bedächtig, "must be original" - pur, echt, unverfälscht; Hauptsache hand-made. Deswegen steht Bill auch auf La Grave, einem kleinen französischen Bergdorf, etwa zwei Autostunden von Grenoble entfernt, gelegen zwischen den bekannten französischen Skistationen Briançon und L'Alpe d'Huez. Denn hier oben, auf 1450 Metern Höhe, macht der Schnee die Musik. Hier walzt keine Schneeraupe Abfahrten platt und nirgendwo stehen Skikursgruppen im Weg herum.

    "Wir kopieren keine anderen Skiorte, wir sind anders. Wir bieten Gebirgsski", erläutert Bertrand, der für das Tourismusbüro arbeitet. Deswegen gilt La Grave als Treff für Variantenfahrer oder neudeutsch: Freerider.

    Kurz vor neun Uhr stehen wir mit Peter, unserem Bergführer, an der einzigen Seilbahn des Skigebiets. Die Sechs-Personen-Gondel, erbaut in den 70er-Jahren, schaukelt gemächlich maximal 450 Menschen pro Stunde von 1450 auf 3200 Meter. Die letzten 350 Höhenmeter zum Gletscher Dome de Lauze hinauf geht's mit zwei Schleppliften, dann genießen wir bei strahlender Sonne den grandiosen Rundblick auf ein außergewöhnliches Skigelände.

    Bill aus Alaska hat hier sein Glück gefunden und La Grave zu seinem zweiten Zuhause gemacht. Er ist seit gut 30 Jahren ein "Skibum", also ein Schneeverrückter. Seit 19 Jahren kommt er im Januar nach La Grave, bleibt bis Ende April und fährt Ski sowie Snowboard. Zudem lädt Bill an vielen Abenden zu Musik-Sessions in sein Ein-Zimmer-Apartment ein. Bill zählt zu den besten Kennern dieses außergewöhnlichen Skigeländes. "Du kannst in steilen Couloirs den Nervenkitzel suchen, in lange Pulverfelder eintauchen, auf breiten Abfahrten locker carven oder zwischen Lärchen herumhüpfen", erzählt uns der Urbum von La Grave. Und philosophiert weiter: "Dieser Berg ist so verdammt vielseitig. Er ist steil, oft ist er wild und manchmal ist er ganz sanft. Du musst ihn einfach lieben."

    Das Steile und Wilde offenbart uns dann auch Peter, der seit über zehn Jahren Reisen nach La Grave anbietet. Er hat dafür eine Variante ins drei Kilometer entfernte Fréaux ausgewählt: eine Abfahrt mit 2100 Meter Höhendifferenz. Doch schon beim Einstieg ins Couloir Fréaux stockt uns der Atem: 40 Grad steil, dazu auf den ersten 50 Metern der insgesamt fast 900 Höhenmeter langen Rinne nur knapp vier Meter Spielraum zwischen den Felsen. Zwar ist das skifahrerische Niveau der Gruppe hoch, aber hier müssen wir uns doch zunächst im Treppenschritt hinunterkämpfen. Erst als sich die Rinne seitlich verbreitet, gelingt es Gerhard, einem schwäbischen Druckereibesitzer, die ersten superkurzen Schwünge in den Schnee zu zirkeln. Mehr ein Umspringen mit sofortigem Stopp. Denn jeder Sturz könnte auch noch in diesem Abschnitt lebensgefährlich werden. Im Ausläufer der Rinne erwartet uns ein Spezial-Slalom durch den dichten Lärchenwald, mal links, dann wieder rechts um die Bäume herum.

    Völlig ausgepumpt, aber wohlbehalten kommen alle im Dorf Fréaux an. Nun ist klar: Nicht der Mensch gibt hier den Weg vor, einzig der Berg bestimmt, wo es lang geht. Ansonsten reglementiert niemand in La Grave die Skifahrer - es gibt keine Verbote oder Vorschriften. "Wir informieren zwar täglich über Lawinenwarnstufen und Bedingungen im Gelände, zudem bieten wir wöchentlich kostenlose Übungen mit Lawinensuchgeräten an. Wir setzen aber auf Eigenverantwortung und fahren mit dieser Politik sehr gut", erklärt Bertrand. Freie Hänge für freie Skifahrer. Diese Gleichung gilt in erster Linie für Könner. Aber: Selbst durchschnittliche Skifahrer und Snowboarder profitieren von diesem Berg, denn nach einer Woche bewältigt fast jeder die leichteren Varianten vom Vallon de la Meije. Und stellt fest, dass das eigene Können enorm gestiegen ist. Anfänger hingegen fahren ins knapp sechs Kilometer entfernte Chazelet, ein kleines, sonniges Skigebiet mit Sessellift und vier Schleppern. Ideal für Familien.

    Über einen weiteren Vorzug klärt uns Patiss, ein lokaler Heroe im Snowboarden, auf: "Wenn es hier schneit, kannst du zwei bis drei Tage frische Spuren in den Pulverschnee ziehen. Es ist nicht wie zum Beispiel in Chamonix in zwei Stunden alles durchgepflügt. In La Grave sind viel weniger Leute, und alle sind freundlich." Dies gefällt auch dem früheren Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve aus Kanada, der zu den eingefleischten La-Grave-Fans zählt. Dorf und Einwohner strahlen zudem viel Ruhe aus. Wer tagsüber über die Hauptstraße schlendert, im Café verweilt oder sich in der "Fromagerie de la Montagne" mit örtlichen Käse- und Wurstspezialitäten eindeckt, spürt die wohltuende Harmonie und gewinnt die Gelassenheit der Menschen hier lieb.

    Am Schlusstag serviert Peter ein Bonbon. Vom Gletscher Dome de Lauze schwingen wir völlig entspannt auf breiten, flachen Hängen hinab, dann wird es steiler und schmaler. Abrupt endet die Abfahrt: nur noch Felswände, der nächste Hang gut 20 Meter unter uns. Bleibt eine einzige Möglichkeit: abseilen. Peter hat bereits am Morgen jeden Einzelnen mit Klettergurt und Haken präpariert. Die Skier werden auf die Rucksäcke geschnallt. Peter befestigt das Seil an meinen Haken und lässt mich nach Christina, einer erfahrene Bergsteigerin, den Felsen hinunter. Ich rutsche mit meinen Skischuhen an den glatten Steinen ab und hänge am Seil wie ein zappelnder Fisch an der Angel. Irgendwie passend für einen Hamburger, denke ich. Aber bereits beim zweiten Abseilen bewältige ich die fast 30 Meter zwischen den Felsen recht ordentlich. Zur Belohnung darf ich in der 500 Höhenmeter langen Rinne hinabschwingen, schön respektvoll und langsam.

    "Die Kombination Skifahren plus Abseilen ist eine Spezialität von La Grave", erklärt Stefan Neuhauser, ein deutscher Bergführer, der seit einigen Jahren unweit von La Grave lebt. Neuhauser doziert weiter: "Den Gletscher darf man nicht ohne Bergführer überqueren. Und wer sich in diesem weiten, riesigen Gelände nicht richtig auskennt, sollte niemals irgendwelchen Spuren folgen."

    Ganz klar: Neuankömmlinge sollten dieses wilde, endlos weite Skigelände mit seinen unzähligen Varianten nicht ohne Guide erkunden. Und wer Experten-Tipps möchte, begibt sich zum Après-Ski einfach an die Bar des Hotels "Castillan" oder schaut im Café "Les Glacier" vorbei. Viele Bergführer sowie La-Grave-Insider trinken hier ihr Bier - und geben dabei gerne Empfehlungen für reizvolle Routen.
    Aus dem Hamburger Abendblatt, 17. Februar 2007

  15. #55

    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    es wäre mir neu, dass die missmutigen französischen bergführer mir bereitwillig tipps geben. aber naja ich werde ja auch nicht an haken abgelassen
    It's a war of the mind and we're armed to the teeth.

  16. #56
    Freeskier Avatar von knut
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    Und kannst vermutlich den 3000,- € LaGrave Trip (inkl. aller Getränge für die Bergführer) auch nicht auf die Spesenrechnung setzen...
    “Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov

  17. #57
    Freeskier
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    und in der Schweiz geht die Hatz auf Freerider schon los

    http://www.blick.ch/news/schweiz/artikel56473

    Gruss
    ursus
    Dem Uneingeweihten die Faszination des Powderns begreiflich zu machen, ist wie einer Jungfrau Sex zu erklären.

  18. #58
    Freeskier
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    ^^ immer diese ausländern. die ausländer sind die schlimmsten. ohne die wäre alles besser...
    𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.

  19. #59
    Freeskier Avatar von AndreasCH
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    Standard Re: Artikel in der Sueddeutschen Zeitung über Freeskiing

    Du, Marius, schau mal was hier im Moment los ist:

    http://www.blick.ch/news/schweiz/deutsche

    Fühle mich manchmal wie ein Iraker in den USA
    Mir scheint die Sonne aus den Arsch

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