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Thema: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

  1. #1
    Freeskier Avatar von gregor
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    Standard Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    Ich hab mal drüber nachgedacht und bin zu dem Entschluß gekommen, dass es gute und schlechte Seiten hat! Naja genug der langen Rede jetzt ist eure Meinung gefragt!

  2. #2
    Moderator Avatar von FatFreddy
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    wenn freeskiin nicht mehr der heisse underground-shit straight from da getto ist, werd ich mich nach was anderem umsehen. ist ja total uncool.

    im ernst, mir ists egal, bin auch schon ski gefahren, bevor es wieder cool geworden ist - hat sich für mich nichts geändert.

    was eher traurig ist, ist dass sich immer mehr leute im freien gelände auf die zehen steigen. aber das geht auch noch, man muss bereit sein, etwas mehr aufwand (zeitiger raus, mehr hiken) in kauf zu nehmen
    (*schweden vom kripp wegbet*)
    Zitat Zitat von Simon Pfandler Beitrag anzeigen
    möglichst viel Holz und Titanal, Gewicht ist eher zweitrangig, ist eh nur Training.

  3. #3
    Freeskier
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    solange es so bleibt wie jetzt und 90%der abseitsfahrer zu faul sind 5 min zu laufen hab ich keine probleme damit.im park darfs ruhig auch an pwodertagen voll werden. mir wurscht.
    allerdings mags ich gar nicht wenn einem unerfahre leute (wenn man nämlich wie ich nen skilehrer schein hat ist man immer mitschuld wenn was passiert!) folgen oder man durch andere gefährdet wird.
    𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.

  4. #4
    Moderator Avatar von FatFreddy
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    Zitat Zitat von Marius
    allerdings mags ich gar nicht wenn einem unerfahre leute (wenn man nämlich wie ich nen skilehrer schein hat ist man immer mitschuld wenn was passiert!) folgen oder man durch andere gefährdet wird.
    dann lass mich nächstes mal einfach vor
    Zitat Zitat von Simon Pfandler Beitrag anzeigen
    möglichst viel Holz und Titanal, Gewicht ist eher zweitrangig, ist eh nur Training.

  5. #5
    Moderator Avatar von freak
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    also mir ist die entwicklung zwar auch relativ egal, aber es wird immer mehr mainstream, das stimmt schon.
    in frankreich fand ich das recht krass, da fährt fast jeder mit freeridern oder twintips rum, und auch jeder fährt in hänge rein die net grad die sichersten sind, weil man hat ja recco...
    auch haben ja mittlerweile wirklich alle firmen freeride und freestyleskier, der markt wächst rasant...

    freak~[&]
    Vom Rathaus in die Diskothek ist es nur ein kurzer Weg!

  6. #6
    Freeskier Avatar von gregor
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    Ich wollte mit dem Theam auch eher solche probleme ansprechen die sich aus dem mainstream ergeben, hab bloß meine frage nicht eindeutig gestellt sorry!
    die letztendliche entwicklung hinzu vollen parks können wir sowieso nicht bestimmen!

  7. #7
    somethingsarethese
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    wir können gar nichts bestimmen, würde es aber sehr schade finden, wenn freeski sich so entwickelt wie snowboard..das wär scheiße..dann fahren alle nur noch rückwerts................nnnnnnnneeeeeeeeeiiiiiiii iiiiiiiiiinnnnnnnnnn, das darf nicht kommen - hab mir auch schon gedanken darüber gemacht

  8. #8
    Freeskier Avatar von Romeo
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    also ich find die Snowboardentwicklung jetzt net so schlimm.
    Ich denke wenn man eine gewisse Einstellung zum Sport hat, wird der sich net ändern wenn es außenrum nun Mainstream ist. Gut, ist gibt dann immer mehr deppen die auf die neuen Latten umsteigen, aber das haben wir ja jetzt schon.

    Fazit: Von mir aus kann es noch Streamiger werden, solange ich weiß wo es herkommt und womit es mit mir hingeht.

  9. #9
    Freeskier Avatar von lazyboy
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    Nun, im prinzip ist mir egal ob es jetzt Mainstream wird oder nicht. Beim Freeriden betrachte ich das ganze allerdings mit ein wenig sorge, da oft Leute (Boarder wie Skifahrer) im gelaende sind, obwohl sie sort nicht wirklich hingehoeren. Abgerutschte Couloris mag ich halt nicht so. Was Freestyle anbelangt; immer weiter so! Finds wirklich cool was da geht! Endlich wird Skifahren einmal wahrgenommen und die oeffentlichkeit sieht mal ueber den FIS Tellerrand hinaus! Ich hoffe einfach dass das Freestyleskifahren so offen und progressiv bleibt wie es jetzt ist und nicht von irgendeiner Organisation kaputtreguliert wird. Dies ist schon einmal geschehen und soll bitte nicht wieder passieren. Waere wirklich schade um den Sport!
    ...but the tail, g’damn it’s like a teenager at a strip-club stiff!

  10. #10
    Freeskier Avatar von jbe
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    ich finde es auch nicht schlimm, dass immer mehr menschen den spass am skifahren (wieder) entdecken. das bei der rasanten entwicklung das thema sicherheit leider oft zu kurz kommt oder hinten ansteht ist zwar schade, liegt aber wohl in der natur der sache. erst muss was passieren, dann wird drüber nachgedacht.....

    und was sich letztendlich draus entwickelt, haben doch wir alle in der hand

  11. #11

    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    lazyboy spricht mit ein problem der massenbewegung an. leute in einem gelände wo sie nicht hingehören.
    entweder sie verirren sich dorthin und machen die linien kaputt. oder es sind spurenfolger, die zwar selber nie zuerst in einen hang fahren, hallo tschechen, aber den spuren im rudel folgen und alles planieren.
    Ich hoffe es ergibt sich daraus nicht wie beim surfen das problem eines steigenden localisms, den man schon heutzutage bei einigen extremen carvern beobachten kann.
    ein weiteres problem des mainstreams: sogennante mediengeheimtipps.... plötzlich kommen alle dahin. das schicksal deskrippensteins sollte einem warnung genug sein. soetwas verläuft aber in Zyklen(plötzlich sind alle da udn dann wieder weniger. oder ein zwei saisons mit miesem schnee, siehe algana, und schon normalisiert sich das) und wie man an engelberg sieht(wobei es diese Saison auch schlimmer geworden sein kann...wer weiss) findet man auch in schwedischen modegebieten immer noch seine linien. auch recht entspannt.

    man muss immer flexibel sein, denn hauptsächlich macht der schnee einen guten skitag aus, und nicht das image
    klar reduziert sich die creme der la creme auf ein paar gebiete, aber man hat eigentlich immer die auswahl. zwar nicht als local... aber als tourist

    und parkfahren: IMMER MEHR! LOS LOS!. denn die sind nicht im geläde. oder erst um 11 weil sie noch am abend kräftig chillen mussten.....
    It's a war of the mind and we're armed to the teeth.

  12. #12
    Freeskier Avatar von knut
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    Grundsätzlich find ich, Freeskiing kann gar nicht genug Mainstream sein
    Soll doch jeder Depp auf der Piste mit nem B3 rumeiern (und die meisten eiern damit wirklich), dann bekomm ich den wenigstens in jedem Shop und am Saisonende günstig im Ausverkauf.

    Freeskiing ist, was ihr draus macht.

    Im ernst, es gab schon immer verspurte Hänge in Pistennähe, in manchen Gebieten hielt's nen halben Tag länger und anderswo nicht. Dass ist immer noch so. Nur sind inzwischen wieder weniger Snowboarder und mehr Skifahrer in den Hängen. Ist mir egal.

    Das Problem der Leute im Gelände ist allerdings immens. Ich hatte diesen Winter anfangs Saison ein Schlüsselerlebnis diesbezüglich: In der Freeride-Zone (das ist übrigens eine der Sachen, die ich am Freeski-Mainstream liebe, aber ich schweife ab...) unter dem neuen 6er Sessel Scansinas beim Geländeübergang direkt unterhalb Crunas bin ich die Wächte runter gesprungen, kein Wahnsinnsteil aber Spass hat's gemacht. Bis dahin waren all die Möchtegern-Freerider in ihren Alberto-Tomba-Gedächnis-Outfits bis zu der Kante gefahren und dann wieder hochgestapft um durch die Rinne östlich der Wächte zu fahren. Kaum war ich da runter und hab 100m unterhalb auf meinen Bruder gewartet, purzelte da ein ca. 16jähriger Boarder ausm Kohlenpott runter. Hat schon im Absprung eingehakt und ist mit mehreren so nicht vorgesehenen Rotationen schlussendlich Brust voran im darunter abgelagerten Tiefschnee gelandet. Natürlich keinen Helm an. Ich hab schon die Skier abgeschnallt um hochzustapfen und dem Typ zu helfen, da buddelt der sich aus, ruft nach oben "Komm auch, is geil!" und der nächste purzelt über die Kante. Der hat die Rotationen allerdings erst in der Landung eingeleitet.
    Wären die Jungs zwei Meter weiter rechts gelandet, wären sie auf Felsen geschlagen.

    Fazit: Als Freeskier, der glaubt, zu wissen, was er macht, hat man meiner Meinung nach ne Verantwortung, wenn man in Pistennähe Spuren legt. Ich glaub nämlich, ich hätt mich verdammt beschissen gefühlt, wenn den beiden Hirnis was passiert wär und ich hätt sie quasi dazu verleitet.
    “Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov

  13. #13

    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    sehe ich genau anders. ich habe das schon mehrfach im kopf durchgespielt und mir überlegt, dass jeder wissen muss was er tut, sonst haben wir amerikanische verhältnisse. auch ich habe mit 16 einigen unfug angestellt, aber das auch bewusst gemacht und nicht weil schon jemand dort runter gefahren war.

    ich persönlich hoffe ja immer, dass einer der aus der koalition der unfähigen einer linie von mir über ein zwingendes cliff folgt, bzw sich dann dafür entscheidet die bergwacht zu rufen
    der punkt ist: wenn man nicht weiss was man tut muss man mit den konsequenzen leben. in engelberg muss auch unsereiner vorsichtig mit dem spurenfolgen sein, denn wenn man Jamies spuren folgt ist auch plötzlich Ende im Gelände, und zwar wortwörtlich.
    It's a war of the mind and we're armed to the teeth.

  14. #14
    Freeskier Avatar von alex
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    Freeriden kann und darf niemals Mainstream werden! Wer sich in alpinem Gelände abseits der gesicherten Pisten bewegt braucht ein hohes Mass an Eigenverantwortung, Wissen und Erfahrung. Es ist defintiv kein Funsport den man mal eben einmal im Jahr beim 1 wöchigen Skiurlaub betreibt. Es braucht schon ein wesentlich höheres Engagement um sich mit den nötigen Wissen auszustatten und sich dann nach und nach entsprechenden der persönlichen Fähigkeiten und Erfahrungen im Gelände zu bewegen. Dazu bereit sind sicherlich nur relativ wenige - niemals die breite Masse....

    Problematisch an der derzeitigen Entwicklung sind sicherlich folgende Faktoren:

    Mit den heutigen Freeridelatten kann sich ein halbwegs talentierter Anfänger schon nach kurzer Zeit in einem Gelände bewegen, das keineswegs seinem sonstigen Erfahrungsstand entspricht - früher dauerte es einfach länger die reine Skitechnik zu lernen.

    Vorsicht und Respekt treten in unser rundum gesicherten Spaßgesellschaft immer mehr in den Hintergrund - man geht halt mal eben eine extremen Sport ausprobieren die grad "in" ist.

    Die Werbung animiert und gaukelt einem vor, dass man doch nur das richtige Material kaufen und ins nächste "Freeridegebiet" fahren muß um dann das nachzumachen was im Video gezeigt wurde....


    Wirklich Sorgen macht mir die zunehmende Verschlechterung des Image unserer Sportart durch den allgegenwärtigen Leichtsinn und die sich häufende Unfälle und Rettungseinsätze. Zu befürchten steht das dies irgenwann zu massiver Reglementierung und Verboten führt - das Ende des Freeridens im eigentlichen Sinn nämlich des freien und eigenverantwortlichen Skifahrens in der Natur.


    Von der zuhnehmenden Infrastruktur in Form von Freeridegebieten profitieren wir am wenigsten - am liebsten sind uns doch Berge mit nur wenigen Seilbahnen und markierten Abfahrten und wo kein Lift hinführt kann man ja auch mal wieder hiken oder die Felle nutzen.....

  15. #15
    Freeskier Avatar von lazyboy
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    Ich glaube man sollte das mit Mainstream werden nicht ueberbewerten. Der Mainstream sieht in Freeridern irgendwelche Punk hoerende, kiffende irre die sich frueher oder spaeter selbst umbringen. Und der Mainstream will nicht so sein, der will ein bisschen auf den Pisten rumkurven und Apres Ski machen. Dann gibts noch die die gerne mit einem "S!cken" Image koketieren und Abends an der Bar sich mit Travis Rice vergleichen (ja, ich hab bewusst nen Boarder genommen da dieses Szenario in der Schweiz haeufig zu beobachten ist). Diese leute sieht man aber weder im Park noch im Gelaende. Ich denke also das die grosse Masse den Weg ins gelaende nicht finden wird.

    Und nun zudem was alex anspricht:
    Das die Menschen heute in erster Linie spass haben moechten und nach schneller gratifikation suchen ist leider eine Tatsache. Nur beim fahren im Gelaende sollte man dies wirklich nicht suchen. Solche Leute sollen lieber Bungee Jumpen gehen.


    Und das mit dem Nachahmungseffekt ist ein Problem. Es denkt sich halt schnell einer: "Ey, wenn das der Skifahrer da kann, da mach ich das doch auch!" Und das endet dann in etwa so wie knut es beschrieben hat. Und in der Regel sind sich die Leute nichtmal den Gefahren bewusst denen sie sich aussetzen, ist ja alles voll cool, chillig und easy. Die Jungs vor ort und die Rockstars in den Videos machens ja vor und es schaut ja auch easy aus. Das das ganze allerdings ein sehr anspruchsvoller Sport ist kommt niemanden in den Sinn. Am besten raucht man noch ne Tuete bevor man losfaehrt...
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  16. #16

    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    Die Zunahme von Leuten im Gelände ist aber ein unumstrittener Fakt. Klar ist, dass es nie "mainstream" werden wird und tausende von Leuten ihre Spuren durch das Gelände ziehen. Aber eben allein schon eine Verdoppelung der an sich geringen Zahlen ist ein gewaltiger Unterschied. Man muss das ja auch mal egoistisch sehen. weniger frist tracks für mich. Das mit der nachahmung sehe ich nicht als Problem. Nur eventuell, da sie halt die linien kaputtfahren oder abrutschen. Wenn jemand wirklich so blöd ist und denkt er könnte was andere könnten und eine Fehlerhafte Selbsteinschätzung hat. na gut dann sei es drum. die Darwinawards warten schon. Schlimmer wäre es lediglich, wenn daraus eine üble Reglementierung resultieren würde. Was uns zu einer weiteren Sache führt: unsere eigene Verantwortung. denn wenn man z.B. treeskiing macht ist es häufig bis auf wenige Ausnahmen verboten, oder in einer Grauzone. wenn das einige wenige Freerider machen stört es keinen. Aber lass mal "den Mainstream" durch den Wald pflügen. Und ehe man sich versieht steht der DAV der NABU und 12 weitere Umweltschutz und Regierungsvertreter auf der Matte die das ganz verbieten.
    Ich sehe hier gerne die Analogie zum Surfen: Das ist Mainstream und man kann sehen was einen erwarten könnte. an den normalen Anfängerstränden(an denen ich mich auch tummele weil ich mies bin ) ist es voll. dennoch fahren nur eine Hand voll leute an irgendwelchen abgelegenen messerscharfen Riffen herum. So könnte es auch beim Skifahren werden bzw. ist es schon in Chamonix. dort findet man auch nur noch fristtracks in den "kranken" sachen oder in abgelegenen. Die einfachen und normalen sachen werden dann schnell verspurt.
    Generell denke ich aber, dass sich die absoluten Zahlen in Grenzen halten werden, denn das Maß an Begeisterung das man aufbringen muss um wirklich im Gelände fahren zu gehen fehlt vielen Leuten. Zudem ist es auch nicht wirklich "cool". Im gegensatz zum park. Ausserdem fahren viele leute einfach ungern in die Kälte, so dass im gegensatz zum Surfen die absoluten Zahlen deutlich geringer bleiben werden. Mein wichtigster punkt ist allerdings der mit dem Herzblut. es kostest zeit, es kostet engagement, es ist teuer, und manchmal ist es verdammt anstrengend. allein diese punkte sollten die massen fernhalten.
    It's a war of the mind and we're armed to the teeth.

  17. #17
    Freeskier Avatar von lazyboy
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    sp, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!
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  18. #18
    Freeskier
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    bin auch der meinung, dass wir hier nicht in amerika sind. wenn die leute sich überschätzen oder irgendwelchen spuren nachfahren und dann der heli kommen muss => selbst schuld!

    die dinger, die früher schon schnell zerfahren, sind jetzt eben noch schneller zerfahren. aber wen interessiert das schon. neben der piste gurk ich zwischen halb 9 und 10 rum. danach geht man ja dann doch wieder da fahren wo die wenigsten hinlatschen.

    der "mainstream" will eben doch noch ein saalbach saufen und micki krause beim schwitzen zuschaun und eben nicht entspannte varianten fahren.

    was die "mainstream"-gebiete angeht: ich hab eh so langsam das gefühl, dass man in den gebieten, die sich gerade nicht "freeride-gebiete" nennen, die besten sachen findet
    solln sich doch die leut in cham oder engelberg oder am kripp auf den zehen rumstehen, ich geh lieber nach *beeeeeeeeep* und #zensiert#

  19. #19
    Freeskier Avatar von gletsch
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    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    So lange keine Schneekanonen die Tiefschneehänge mit Nachschub versorgen wird man wohl noch nicht von Mainstream sprechen können

    Wobei es natürlich schon einen deutlichen Trend gibt zu vermehrten Geländefahrten (ich bin mir nie sicher, ab wann ihr von Freeride sprecht, und was eigentlich ganz banales, klassisches Tiefschneefahren ist ... ). Ist ja auch kein Wunder, wenn man sich die Entwicklung des Pistenskifahrens ansieht. Immer mehr wollen sich halt doch nicht in mit orangen Matten und Netzen abgesperrten und von Schneimasten begrenzten, glatt gebügelten Pisten einsperren lassen (und daneben von DJ Ötzi oder was auch immer besudelt werden).

    Trotzdem wirds letztlich immer eine (zwar grössere) Nische bleiben, da der Aufwand doch deutlich höher ist und die Instant-Gratifikation nicht garantiert werden kann (wie oft hat man denn die 1m Powder-Tage ? und wie oft hat man windverblasenen Schnee, oder Bruchharsch etc. ?).

    Wahrscheinlich bekommt man auch einen falschen Eindruck, wenn man sich viel in Gebieten aufhält, die sich v.a. durch Freeride definieren. Dort fällt man ja in der Hütte auf, wenn man kein LVS bei sich trägt . Aber diese zeigen eben doch nur einen kleinen Ausschnitt bzw. konzentriert sich die Nische "Freerider" dort halt massiv. Das führt dann zu dem Widerspruch, dass man oft tolle (= unverspurte) Verhältnisse gerade in den "Nicht-Freeride-Gebieten" findet. Grösstes Aha-Erlebnis hatte ich da heuer am Stuhleck in der Steiermark. Dort hatte ich heuer - abgesehen von einem Ausnahmetag an der Rax - eigentlich die besten Verhältnisse: 2mal first tracks über 600 bzw. 800 Höhenmeter (und das direkt von nem Wirtshaus, ähm Gipfelhütte weg ...).

    Die Gefahr der zunehmenden Reglementierung sehe ich auch, allerdings ist der Schrei danach meist nur unmittelbar anlassbezogen nach argen Unfällen etc. Kurz- und wahrscheinlich auch noch mittelfristig kann ich mir da (zumindest für Österreich) keine gravierenden Eingriffe vorstellen, da das freie Wegerecht zum Glück eine "heilige Kuh" auch der alpinen Vereine ist und somit eine mächtige Lobby hinter sich hat.

  20. #20
    somethingsarethese
    Gast

    Standard Re: Wird Freeskiing zu sehr Mainstream?

    ihr dürft den park nicht vergessen..dort wird die sache mainstream beginnen..und dann ganz groß werden...sind wir selber schuld wenn wir mir x-skier aufklebern oder so herumfahren^^

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