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Donnerstag, 05 Dezember 2019 12:24

Neues Firmware Upgrade für Mammut Barryvox

Mammut hat sein LVS Barryvox mit dem neuen Firmware Gerät-zu-Gerät-Upgrade BarryHeart 3.2 weiter optimiert: So verfügt es über eine verbesserte Batterielaufzeit und eine noch höhere Messgenauigkeit mit vereinfachter visueller Benutzeroberfläche.
 

Mammut arbeitet mit seinen Barryvox-Updates kontinuierlich daran, die Suchzeit im Fall eines Lawinenunfalls zu verkürzen. Mit dem neuen Update wird die visuelle Benutzeroberfläche durch einen animierten Pfeil vereinfacht. Die Retter werden durch das Update bei der Signalanalyse und der Feinsuche noch schneller und präziser geführt – speziell bei der Suche nach älteren LVS. Zudem erneuert das Update die Anzeige der Batteriekapazität und sorgt insbesondere bei tiefen Temperaturen für eine optimierte Batterielaufzeit. Die intuitive Bedienung sowie die Funktionalität des Gerätes stehen bei der neuen Firmware im Fokus.

Aus diesem Grund investiert der führende LVS-Hersteller Mammut auf der Basis von Nutzerfeedback stetig in die Weiterentwicklung der Barryvox-Produkte. Das Firmware Upgrade (R3.2 für Barryvox und Barryvox S sowie R4.2 für Pulse Barryvox) kann von Barryvox-Geräten unabhängig von einem Netzwerk- oder Servicepunkt-Zugang aktualisiert werden. BarryHeart 3.2 steht ab sofort zur Verfügung und kann in einem Mammut Service Center sowie dem Fachhandel kostenlos installiert werden.
Publiziert in News
Montag, 09 Oktober 2017 11:51

Mammut Barryvox S

Im Notfall muss Sicherheitsausrüstung so schnell und einfach wie möglich funktionieren. Seit 45 Jahren in Sachen Lawinensicherheit mit dabei: der Mammut Barryvox. Für die aktuelle Saison wurde das LVS, das immer noch zu 100% in der Schweiz entwickelt und produziert wird, runderneuert.

Erhältlich sein werden zwei verschiedene Modelle des Barryvox: einmal das auf die essentiellen Funktionen reduzierte Original, zum anderen das Digital-/Analoge Kombigerät Barryvox S. Beide setzen auf intuitive Bedienung und ein einfaches visuelles Interface mit Anzeige von Distanz, Richtung und Anzahl der Verschütteten. Nur wer sein Gerät quasi blind beherrscht, kann dessen Leistung im Fall einer Lawinen-Verschüttetensuche wirklich nutzen. Soweit nichts Neues.

20171009 Suchstreifenbreite1Suchstreifenbreite 70 Meter
Das neue Barryvox glänzt allerdings mit einer digitalen Suchstreifenbreite von 70 Metern! Mammut setzt hier auf maximale Leistung: Man ist der Überzeugung, dass eine größere Suchstreifenbreite dazu beiträgt, Verschüttete schneller zu finden, weil die Suchwege über den Lawinenkegel kürzer werden. Schneller gefunden zu werden bedeutet höhere Überlebenschancen.

Komplett überarbeitete Benutzeroberfläche
Mammut hat die Bedienbarkeit des Barryvox vollständig überarbeitet. Das grosse und übersichtliche Display soll bei sämtlichen Witterungsbedingungen gut lesbar und wie das Gehäuse schlag-und bruchfest sein. Bei trüber Sicht hellt die Hintergrundbeleuchtung die Anzeige auf, bei Sonnenschein lassen sich Details auch mit polarisierten Brillengläsern sehr gut erkennen. Ergonomisch geformt ist das Gerät auch mit Handschuhen leicht zu bedienen. Der Hauptschalter mit SafeLock Funktion verhindert ein ungewolltes Umschalten von SEND auf SEARCH. Per Scrollbutton an der Seite navigiert der Bediener schnell und einfach durch die verschiedenen Funktionen.

Smart Search und Markierfunktion
Die intuitive akustische Benutzerführung erlaubt es dem Retter, das Lawinenfeld optisch abzusuchen, während das visuelle Interface Distanz, Richtung und Anzahl der Verschütteten anzeigt. Diese können in der Verschüttetenliste geführt und über die Markierfunktion einzeln markiert und demarkiert werden. Im Fall einer Nachverschüttung sorgt die automatische Sendeumschaltung dafür, dass das Gerät selbstständig auf SEND schält, sollte sich der Retter vier Minuten lang nicht bewegen. Beim Barryvox S wird die mit Rescue SEND ergänzt – einer Schutzfunktion für nichtsuchende Retter im Fall einer Nachlawine. Das Barryvox S navigiert außerdem mittels Auto Guidance selbst bei Signalausfällen oder –überlagerungen weiter zum Verschütteten. Smart Search soll durch pfeilgesteuerte Führung in der Feinsuche ebenfalls eine deutlich verkürzte Suchzeit im Gegensatz zum „Einkreuzen“ bringen.

Klingt nach einer richtigen Evolution des Barryvox – wir hoffen, dass wir recht schnell einen zum Testen bekommen.
Publiziert in News
Montag, 02 Oktober 2017 17:18

Das LVS aus dem Sommerschlaf holen

Abseits der Piste gehört das LVS-Gerät im Winter – in Kombination mit Schaufel und Sonde - zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen. Aber Achtung: Nur wer sein Gerät richtig lagert, pflegt und vor der Saison auf den neuesten Stand bringt, kann sich auch darauf verlassen.

Piepser JuliaDie Bäume haben ihr Laub verloren, der erste Schnee hat sich in tiefere Lagen gewagt – und im Keller wartet neben den breiten Latten und den Tourenskiern die böse Überraschung: Das Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS) hat seinen Geist aufgegeben. Die letzte Tour im vergangenen Frühling hat entgegen allen Absichten nicht stattgefunden, die Batterien haben den Sommer im „Piepser“ überdauert und dort ihre Spuren hinterlassen. „Ein Szenario, das sich jedes Jahr im Frühwinter hundertfach wiederholt, leider“, erklärt Andrea Müller vom Mammut-Kundenersvice. Damit sei das Gerät meistens verloren, und ein (ungeplanter) Ersatzkauf unumgänglich. „Gebrauchte Batterien mit niedrigem Ladestand neigen übrigens eher zum Auslaufen als solche mit hoher Energiereserve“, weiss sie. Im Mammut Kundenservice stapeln sich zu Beginn des Winters jedes Jahr von Neuem defekte (und dringend benötigte) LVS-Patienten. Leider sind kurzfristige Reparaturen sehr oft „aufwändig und deshalb unvorteilhaft teuer“. Mit diesem Hintergrund biete Mammut seinen Kunden im Fall von defekten Geräten neuwertige Ersatzgeräte zu einem günstigeren Spezialpreis im Rahmen der Kulanz an.

„Es sind weniger technische Defekte als viel mehr gravierende Bedienungsfehler, welche in der Regel einem LVS den Garaus machen“, bestätigt auch Ilari Dammert, Productmanager bei Mammut. Er kennt die gröbsten Fehler bei der Handhabung der Geräte und die „Sünden“ seiner Kunden, die über das Vergessen der LVS-Batterien hinausgehen. Als Dauerbrenner bezeichnet er defekte Batteriefach-Deckel. Seine Warnung: Das Batteriefach nie mit Werkzeug und Gewalt, sondern immer wie in der Anleitung beschrieben öffnen. Geräte mit kaputtem Deckel könnten nicht mehr gerettet werden, weil das Gehäuse wasserdicht sein muss. Deshalb warnt er auch immer wieder davon, LVS-Gehäuse selber und von Hand zu öffnen. „Solche Reparaturversuche sind meist die letzte Manipulation en einem Gerät“. Immer wieder konfrontiert wird Herr Dammert auch mit „Barryvox“-Geräten, die bei Suchübungen beschädigt oder - weil sie bei Übungen abgestellt vergraben wurden – im Tiefschnee gar nicht mehr gefunden würden. „Beim Training für immer versteckt, sozusagen.“ Sein Tipp: Bei Suchübungen die Geräte in Rucksack, Jacke oder Tiefkühlbox vergraben.

Zu wenig bekannt und deshalb auch zu wenig genutzt wird gemäss Ilari Dammert das Service-Angebot zur Wartung der Geräte. Mammut beispielsweise empfiehlt, die Barryvox-Geräte nach maximal 3000 Betriebsstunden oder nach drei Jahren für einen Service einzuschicken. Dabei werden alle betriebsrelevanten Teile und Abläufe getestet, die Elektronik kontrolliert und die Programmierung auf den aktuellsten Stand gebracht. Das machen natürlich alle Hersteller von LVS-Geräten. Die jeweils empfohlenen Service-Intervalle lassen sich im User Manual erfragen. Das Software-Update können im Regelfall Fachhändler vor Ort vornehmen. „Weil beim Handy das Update automatisch erfolgt, vergessen vielleicht auch viele Tourengänger ihr LVS regelmässig auf den neuesten Stand bringen zu lassen.“ Er ist überzeugt, dass bei guter Pflege LVS-Geräte praktisch zeitlich unbegrenzt im Einsatz sein können, auch wenn sie nicht mehr auf dem technisch neuesten Stand sein sollten. Da fast alle Anwender mit einem modernen 3-Antennnen-Gerät wesentlich schneller bei der Verschüttetensuche sind als mit einem älteren 2-Antennen-Modell sollte der Gelegenheits- bzw. Standardnutzer auf jeden Fall mit einem der ersteren unterwegs sein.

Apropos zeitliche Begrenzung: ein Besuch auf der Homepage deines LVS-Herstellers kann sich lohnen! Oft wird bei einer online Registrierung des Geräts eine Garantieverlängerung von zwei auf fünf Jahren gewährt.20171002 KurzformUnd nicht vergessen: Üben, üben, üben! Je besser du die Verschüttetensuche beherrschst, desto höher die Chancen für einen Verschütteten. Und klar: Je besser deine Freeride-Kumpels das Verhalten im Ernstfall beherrschen, desto größer deine eigene Chance, schnell gefunden zu werden, solltest du selbst verschüttet werden.

Publiziert in Safety Rubrik
Donnerstag, 26 November 2009 02:00

Knowledge - LVS-Geräte im Vergleich

„Bist Du narrisch! Friehraiding, das ist doch lebensgefährlich!“ hört man von den Leuten, die mit Skifahren wenig am Hut haben, wenn man ihnen über das eigene Hobby und seine Träume und Ziele erzählt. „Hast Du überhaupt Ahnung vom Gelände? Sicherheitsausrüstung? Einen...

Publiziert in News