freeskiers.net Line Up - Freeride Skitest 2023/24

Erster Eindruck:

Auf den ersten Blick fällt das außergewöhnliche Tip mit der sehr breiten Schaufel auf. Das Holzdesign spaltet allerdings die Testermeinungen.

Fahrverhalten Piste

Der Frost 182 funktioniert auf der Piste vernünftig. Kurze und mittlere Radien lassen sich bei einfacher Schwungeinleitung schön über die Schaufel fahren. Sobald man das Tempo anzieht und die Radien größer werden, wird das Tip etwas unruhig und der Ski verliert an Stabilität.

Verspurter Schnee:

Die Wendigkeit bleibt im Verspurten erhalten, allerdings erfordert der Ski präzise Steuerung, da er sonst leicht über die Schaufel verschneidet. Bei hoher Geschwindigkeit nimmt die Stabilität dann weiter ab.

Unverspurter Schnee:

Da der Ski relativ schmal ist, lässt er erwartungsgemäß den Auftrieb vermissen, man muss das Gewicht schon ordentlich nach hinten verlagern, wenn die Schaufel aus dem Schnee kommen soll. Ansonsten fährt sich der Frost 182 unauffällig und eher gutmütig.

Empfehlung:

Skifahrer, die mehr auf der Piste und weniger abseits fahren, und gerne einen außergewöhnlichen Ski fahren, können mit dem Frost 182 wirklich was anfangen. Für die Abstecher über den Pistenrand und ins Gelände taugt er allemal perfekt.

Fazit:

Mit dem Frost 182 haben die Jungs von Forest Skis einen soliden Allrounder im Sortiment, der für moderate Pulvermengen gut geeignet ist. Wer seinen fahrerischen Schwerpunkt auf und knapp neben der Piste sieht, der wird mit diesem Ski einen guten Begleiter für die ganze Saison haben. Die harten Charger sehen sich woanders um.

Tops: Vielseitigkeit, Piste

Flops: Auftrieb, Highspeed