freeskiers.net Line Up - Freeride Skitest 2023/24

Erster Eindruck:

Hui, die Schaufel sieht aber spannend aus! Da ist alles recht eckig… Designmäßig gibt’s bei ZAG keine Überraschungen: Der zweifarbige Ski-Patrol-Look gefällt oder eben nicht. Der H105 fühlt sich schwer an, die Verarbeitung wirkt nicht perfekt hochwertig.

Fahrverhalten Piste:

Der ZAG gehört mit seiner Mittelbreite nicht zu den wendigsten Ski der „A ski for the season“-Kategorie. Es ist nicht ganz leicht, ihn auf die Kante zu bringen, dort angekommen zieht er aber ruhig den Schwung weiter – das macht vor allem bei mittleren und längeren Radien Spaß. Erwartungsgemäß beiginnt der Ski bei Highspeed vorne ein wenig unruhig zu werden.

Fahrverhalten verspurter Schnee:

Positiv fällt der gut abgestimmte Flex auf, der hilft, Schläge zu dämpfen. Der H105 will aber sauber gefahren werden, ansonsten neigt er mit seiner hohen Drehfreude zum Verschneiden. Bis ins hohe Tempo bleibt der Ski aber recht stabil, da kann man ordentlich aufs Gas drücken, bis das Tip zu flattern beginnt.

Fahrverhalten unverspurter Schnee:

Der ZAG zeigt sich im Tiefschnee sehr verspielt und mit tollem Auftrieb. Mit zunehmendem Speed wird er unruhiger und die Laufruhe lässt nach. Stets gleichbleibend die easy Steuerbarkeit und Wendigkeit des Ski.

Empfehlung:

Fortgeschrittenen Skifahrern, die einen breiten, drehfreudigen Ski fahren wollen und im Gelände nicht nur mit Vollspeed fahren, kann der H105 empfohlen werden. Der Ski kann alles, hat keine wirklichen Schwächen aber halt auch keine herausragende Stärke.

Fazit:

Ein solider, verspielter Ski, der sich trotz seiner Breite auch auf der Piste vernünftig fährt. Seine Agilität ist super und viele Freerider werden mit ihm gut klar kommen. Der Ski

Tops: Vielseitigkeit, Agilität

Flops: Laufruhe bei Highspeed