freeskiers.net Line Up - Freeride Skitest 2023/24

Erster Eindruck:
Zwar einer der schmalsten Ski in der „One for all“-Kategorie, dafür aber mit laaangem Rocker in Tip und Tail ausgestattet.

Fahrverhalten auf der Piste:
Ein Slalomski im Freeride-Pelz! Wer mit diesem Ski nicht auf schnelle, kurze Radien abfährt, der kann damit vermutlich einfach ganz prinzipiell nichts anfangen. Super agil, dabei absolut spurtreu und mit toller Spannung, um auf der Piste ordentlich zu carven. Was er aber will: Aktive Schwungeinleitung.

Verspurter Schnee:
Der Rustler 9 behält auch im zerfahrenen Schnee seine verspielte aber sportliche Fahrweise bei. Dabei bewegt man sich aber durchaus komfortabel durchs Gelände, denn der Ski bringt genügend Laufruhe und Torsionssteifigkeit mit. Die Dämpfung arbeitet ausgezeichnet, so kann man seine gesamte Aufmerksamkeit dem Gelände widmen.

Unverspurter Schnee:
Trotz der geringeren Mittelbreite schwimmt der Rustler 9 gut auf. Bei kurzen Schwüngen kann man den Rebound wunderbar in den Schwung mit einfließen lassen und so entwickelt der Ski eine sehr sportliche Dynamik. Perfekt zum Zöpfe-Flechten, auch im tiefen Schnee!

Fazit und Empfehlung:
Es müssen nicht immer die Big Turns sein. Sportliche Fahrer sollten den Rustler 9 über Körperlänge wählen und bekommen dafür einen Allrounder, der offpiste auch bei hartem Schnee gut funktioniert. Ist der Rustler auf der Kante geht richtig was vorwärts. Der Zopf-Experte!

+
Spritzigkeit
Kantenhalt
Zöpfe

-

nichts