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Samstag, 10 April 2021 21:09

Freetouring in Lech Zürs

Am Arlberg mit dem Salomon Pro Team

Freeriden am Arlberg ist jedem eingefleischten Freeskier ein Begriff und eine regelrechte Marke des österreichischen Wintersports. Der Skiverbund rund um Lech umfasst Die Skigebiete Lech, Zürs, St. Christoph, St. Anton und Stuben.

Die Region hat den alpinen Wintersport nach der Jahrhundertwende geprägt und mit der Skischule Arlberg 1937 die ersten Liftanlagen gebaut. Diese sind bis heute Grundlage für die bequemen Aufstiegshilfen zu den unzähligen Freeridespots, die sich über das ganze Gebiet erstrecken. Ob Albonagrat, Rendl, Schindlergrat, Valluga, Madloch oder Stierloch – Uns lief das Wasser im Mund zusammen als Baumi vom Salomon Pro Team anrief und fragte, ob wir bei der Vorstellung des neuen Salomon QST Blank dabei sein möchten. Ziel Trittkopf, Abfahrt ins Pazieltal!


Ein paar Telefonate später waren alle Fragen geklärt, dann heiß es Abfahrt nach Zürs. Ski und Felle mussten nicht eingepackt werden, die wurden von Salomon gestellt. Zu testen gab es die neuen Flaggschiffe der QST Reihe. Die weißen Latten mit dem auffälligen Regenbogen-Belag sind uns schon früher ins Auge gestochen! Die neuen Charger der Franzosen hatten schon diverse Filmauftritte im neu gegründeten „Blank Collective“. Der QST Blank positioniert sich zwischen dem QST 106 und dem QST 118 wobei es letzteren nicht mehr in der Produktpalette von Salomon geben wird. Der Ski soll stabil genug für heftige Big-Mountain-Lines, aber trotzdem spielerisch zu fahren sein. Eines ist von Anfang an klar, der neue QST Blank ist kein Leichtgewicht und vermittelt einen vertrauenserweckenden ersten Eindruck!
Daher war unsere Crew froh, dass aus den angekündigten 900 Höhenmetern durch die offene, erste Sektion der Trittkopfbahn nur 500 wurden! Zur Bergstation der Trittkopfbahn ging es nach der ersten Liftfahrt mit den Fellen. Auf den letzten Höhenmetern bis zum Gipfel hieß es „Bootpacking“, von der Bergstation Trittkopf klettern wir direkt nach dem Ausgang links bei der Betonsäule hinter das Gebäude hinauf und stiegen in direkter Linie Richtung Antenne auf.


Oben angekommen geht einem das „Berg-Herz“ auf, in direkter Verlängerung ragt die Valluga über dem Pazieltal, links davon die markante Roggspitze und vor uns ein breiter, anfangs sehr steiler aber schnell flach werdender Hang. Vom Gipfelgrat fahren wir zuerst ca. 100m in Richtung Norden bis zu einer Stelle, wo man durch die Wechte ins Pazieltal gut abrutschen kann. Vorsicht ist am Gipfel geboten: Durch die starken Westwinde bildet sich oben am Hang eine große Wechte, daher ist bei labilem Schneedeckenaufbau die Einfahrt mit Vorsicht zu genießen. Nach dem ersten steilen Hang leitet uns Baumi durch das weitläufige Tal. Im Mittelteil der Abfahrt warten kupierte Geländeabschnitte und mehrere kleine, aber steile, felsdurchsetzte Runs auf uns. Im Auslauf empfiehlt es sich möglichst weit Links zu fahren, ansonsten kann man die letzten Meter als gutes Training für die eigene Skating-Technik nutzen.


Zurück im Skigebiet ging es für uns nochmal hoch zum Hexenboden, diesmal bequem mit Lift. Der Run Richtung Trittalp fordert unsere Bruchharschkenntnisse und zeigte auf, dass der QST Blank hält, was er verspricht. Stabil ist er, vielseitig auch, durch den kleinen Radius lässt sich der knapp 1,90m lange Ski auch spielerisch fahren. Einzig bei der Uphill-Performance hat der neue Blank das Nachsehen, bei 112mm unter der Bindung und knapp 2200g pro Ski liegt der Hauptfokus aber offensichtlich auf „down“!

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Montag, 01 März 2021 13:38

Complete Setup Review: Salomon

In den meisten Freeride-Kellern wird es wohl so aussehen: Ski von Marke1, Boots Marke 2 (und evtl. 3, falls es einen eigenen Tourenskischuh gibt), Bindung von Hersteller 4, und so weiter und so fort. Anschließend ist man damit beschäfigt, das Equipment aufeinander abzustimmen. Was aber, wenn die ganze Ausrüstung schon von Haus aus zusammenpasst, direkt aus der Fabrik?

Einer der wenigen Komplettausstatter am Markt ist Salomon. Von den Franzosen der Amer-Gruppe gibt es fast nichts, was es nicht gibt - wir haben dann dennoch einen Bogen um Klamotten etc. gemacht und die Back on Track-Organisatoren, die von Salomon unterstützt werden, um ein Setup-Review gebeten. Die Vollblut-Freerider waren auch gleich Feuer und Flamme und haben die Freeride-Kombi aus Salomon QST106 Ski, MTN Carbon S3 Stock, Shift MNC 13 Bindung und Shift Pro 130 Boot exklusiv für freeskiers.net "zu Papier" gebracht.

Salamon QST 106 Ski

Was spricht für das Produkt:
Der QST 106 lässt sich in allen Bedingungen super und entspannt fahren. Die etwas weichere Schaufel sorgt für ein gedämpftes Gefühl in zerfahrenem Schnee, was ihn ruhig zu fahren macht. Auch im Powder funktioniert der Ski super, für ganz tiefe Tage ist er aber nicht die erste Wahl. Auf der Piste lässt er sich angenehm carven, durch die Karbon Verstärkung bleibt er auch auf harten Pisten ruhig und man kann den Ski schön auf Zug fahren.

Auch wenn er nicht der leichteste ist, ist er in Kombination mit der Shift Bindung ein super Allround Ski, von der Piste über Tiefschnee Runs im Skigebiet bis hin zu ausgedehnteren Skitouren, wenn genügend Ausdauer vorhanden ist. Ich mache mit dem Ski und der Kombination Shift Bindung und Schuh 2000 HM und finde es noch sehr in Ordnung.

Spätestens bei der Abfahrt ist man froh etwas Gewicht unter der Bindung zu haben. Wenn der Schnee schon etwas schwerer ist und die Tourenfuzis mit ihren Pommes den Berg nicht runterkommen spielt der 106er seine Stärken aus. Man zaubert mit langen Schwüngen fette Lines in die Abfahrt. Der Ski ist super spurtreu und zeigt keine Spur von Verschneiden oder Flattern im harten, windgeprassten Schnee.

Für mich ganz klar ein Ski der fast bei jeder Situation beste Performance bietet.

Was spricht gegen das Produkt:
Für richtig tiefe Powder Tage fehlt dem QST 106 etwas an Breite bzw. Noserocker. Da wäre der QST 118 die bessere Wahl.

Salomon MTN CARBON S3 Tourenstöcke

Was spricht für das Produkt:
Der Stock ist leicht, robust und hat einige interessante Features. Zum Beispiel trennt sich die Stockschlaufe vom Stock, wenn genügend Zug drauf kommt. Der Auslösewiederstand lässt sich mit einer Schraube einstellen bis blockieren. Gerade bei einem Lawinenabgang, wenn man mit den Händen in den Schlaufen fährt, ist das ein sinnvolles Sicherheitsfeature.

Weiters hat der Stock einen kugelig gelagerten großen Teller, so ist immer bester Halt gesichert.
Unter dem Griff ist auch der Schaft noch mit Schaumstoff überzogen, damit er sich bei Traversen gut greifen lässt. Die Höhe lässt sich ganz einfach verstellen und er wird nicht auseinandergezogen, wenn der Teller Mal im Schnee stecken bleibt, wie bei einigen anderen Herstellern.

Persönliche Präferenzen:
Da ich gern ohne Schlaufen fahre, habe ich diese demontiert. Dabei bleibt aber eine spitze Kante zurück, die sehr unangenehm zu greifen ist. Ich persönlich finde die Tourenstöcke mit einfachem Schaft angenehmer zum Greifen für lange Touren, zudem lassen sie sich dann auch besser zwischen Rucksack und Rücken temporär verstauen, wenn es an die Kletterpassagen geht.

Salomon SHIFT MNC 13 Bindung

Was spricht für das Produkt:
Beim ersten Einsteigen in die Bindung kommt sofort das „Racing Gen“ zum Vorschein. Es fühlt sich an als würde man direkt auf dem Ski stehen, so wie bei einer „nicht“ Tourenbindung.

Der „Umbau“ vom Abfahrts- in den Aufstiegsmodus geht unkompliziert. Vorne einfach die Klappe umlegen und die Pin-Backen klappen aus, der Einstieg ist sehr komfortabel.

In der Abfahrt bietet sie die Sicherheit einer klassischen Alpinbindung und ist ohne Bedenken zum Freeriden zu verwenden. Gegenüber einer klassischen Pinbindung vermittelt sie bei der Abfahrt immer das maximale an Performance und Komfort.

Was spricht gegen das Produkt:
Sie ist nicht die leichteste, was in Anbetracht des Einsatzzwecks aber vertretbar ist. Einige Parts ließen sich jedoch ohne Einbußen der Freeride-Performance leichter gestalten. Mit ihren 1.700 Gramm spielt sie in derselben Liga wie andere Freeridebindungen, die jedoch nicht mit derselben Abfahrtsperformance punkten können. Eine zweite Steighilfe wäre sehr hilfreich, gerade bei steilen Anstiegen.

Noch mehr Testeindrücke? Hier der erste freeskiers.net Testbericht zur Shift!

Salomon SHIFT PRO 130 Freerideschuh

Was spricht für das Produkt:
Der Schuh ist von Haus aus eher für breite Füße konzipiert worden mit seinen 100mm Sohlenbreite. Nachdem ich die Einlage durch eine Maßeinlage ersetzt habe, passt der Schuh doch sehr gut.

Der Grip unter dem Schuh ist genial und doch kann der Schuh in regulären Skibindungen gefahren werden, beim Klettern oder Laufen auf der Straße bietet er besten Halt. Der Gehmechanismus ist ein Muss für mich und wurde sehr gut ausgeführt, kein Vereisen oder durch Schnee verstopft wie bei anderen Produkten. Ich komme sehr gut und schnell in den Schuh hinein. Weiters bieten die beiden oberen Schnallen im Aufstieg eine eigene Hakenposition, die sich um ca. 1,5cm ausfahren lässt. So gewinnt man etwas mehr Spielraum was dem Boot einen guten Rotationswinkel verschafft und der Powerstrap am Skischuhrand ist einer der besten, die ich seit langem gesehen habe. Der Schuh scheint auch keine Festigkeitsprobleme bei Temperaturunterschieden zu haben.

Ob beim Freeriden oder einer langen Skitour, der Schuh fühlt sich super an am Fuß und drückt auch nach mehreren Stunden noch nicht.

Was spricht gegen das Produkt:
Es scheint als wäre das äußere Material sehr weich, Kratzer sind gleich einmal eingefangen und doch macht der Skischuh gesamt einen sehr steifen Eindruck. Der Bewegungswinkel im Gehmodus könnte etwas besser sein: 2-3 Grad mehr hätten der Aufstiegsperformance gut getan, wobei ich hier diesen Kompromiss für die sehr gute Performance eingehen würde. Mit seinen 1,7 kg sicher nicht der leichteste aber ein Schuh für alle Tage. Maximale Kraftübertragung beim Freeriden und sehr gute Aufstiegsperformance auch bei langen Touren. Einfach gesagt, ein Schuh für Freerider

Ergänzung der freeskiers.net Redaktion:
Uns ist zudem der neu konzipierte Innenschuh positiv aufgefallen: Leicht, bequem und ohne nervige Druckstellen, da alle Nähte an kritischen Stellen (Schienbein, Knöchel) entfernt worden sind.


Publiziert in Produkttests
Freitag, 09 November 2018 14:04

freeskiers.net Weihnachtsgewinnspiel 2018 - Tag 4

Ihr habt noch nichts für drunter?

Die Beste Jacke nützt nichts, wenn man vergisst sich um die unteren Schichten zu kümmern. Heute gibt es bei uns ein Package für diejenigen zu Gewinnen, die noch nach einem Base- und Midlayer suchen.

Zu verlosen gibt es Unterwäsche von UYN, plus einen wärmenden Midlayer von Salomon.

Salomon Pulse Hybrid Hoodie

Das vielseitige Pulse-Hybrid Herrenhoodie besticht durch seinen frischen Look und macht sowohl bei Outdoor-Aktivitäten als auch in der Stadt eine gute Figut. Leichtes und weiches Material verleihen ihr das Tragegefühl einer Strickjacke, während die Pertex Vorderseite für optimalen Schutz sorgt. das perfekte Teil fürs Skifahren.

UYN Ambityon und Ultra Fit Socken

Vielseitig einsetzbar mit hohem Tragekomfort - die Unterwäsche von UYN! Die Unterwäsche besitzt offene Gewebestrukturen, die einen optimalen Luftstrom während der sportlichen Aktivität gewährleisten. Zudem wird Schweiß schnell absorbiert damit ein trockenes Hautklima herrscht. Dynamische Konturlinien sorgen dafür, dass die einzelnen Funktionszonen nahtlos miteinander verbunden sind und eine optimale Bewegungsfreiheit gegeben ist.

Teilnehmen können alle registrierten User von freeskiers.net. Jeder User kann nur einmal teilnehmen, weitere Einsendungen werden automatisch gelöscht. Barauszahlung der Gewinne nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Weitere Gewinnspiel-Bedingungen findest Du auf der Startseite des Weihnachtsgewinnspiels.

Donnerstag, 11 Oktober 2018 08:49

Salomon TV: Shift

Nachdem sie letztes Jahr auf den Markt gekommen ist, durfte sich auch das Salomon Team mit der neuen Shift vergnügen. Logisch steht das Video unter dem Motto "Salomon stellt seinen neuen heißen Scheiß vor", aber irgendwie ists dann halt trotzdem auch Skiporn mit MASSEN an Schnee... Und Chris Rubens, Leah Evans, Josh Daiek, Alexi Godbout, and Benoit Sublet.

Publiziert in Media
Freitag, 27 April 2018 09:20

Salomon MTN PIN Bindung

Die Suche nach der richtigen PIN-Bindung hat sich in den letzten Jahren zur wirklichen Herausforderung entwickelt: Bei den breiten Ski ist der Markt klar zwischen King Pin und Fritschi Tecton gespalten. Hier drückt jedoch auch ein neuer Player mit der Shift auf die Pisten bzw. daneben. Wenn es aber um die etwas schmäleren, aufstiegsorientierten Tourenski geht – und da reden wir jetzt nicht von der Speedfraktion mit 66mm – wird die Auswahl schon deutlich größer.

Wie immer gilt, sich zuerst die Frage zu stellen, was will ich denn mit dem Ski bzw. der Bindung machen? Für uns waren die Anforderungen klar umrissen: Ein leichter Ski mit leichter Bindung der sich aber auch „freeridig“ fahren läßt. Da fallen also schon mal die ganzen 100gr + Dynafit, ATK und Trab raus. Nicht nur wegen dem Gewicht, sondern weil man beim Hinterbacken „frei“ in der Luft hängt und die meisten auch keinen Stopper bieten. Auf der Suche nach etwas „Fahroptimiertem“ sind wir so auf die MTN von Salomon gestoßen.

Gleich beim Auspacken fallen die sehr breit ausgelegten Bohrmuster und das niedrige Gewicht von 320 Gramm positiv auf. Den Stopper fixiert man über einen Bügel, mit dem der Stopper beim Gehen einfach und verlässlich arretiert wird. Beim ersten Einsteigen hilft ein Metallsteg, der auch das Einklicken in steilerem Gelände ermöglicht. Das Highlight sind aber die zu einem „U“ gebogenen Pins. Salomon liefert pro Bindung drei verschieden harte „U“ PINs für verschiedene Z-Werte mit. Damit kann man bei der MTN die Frontal- und die Seitenauslösung verändern. Hart gebogene Pins lösen nicht nur schwerer horizontal aus sondern sie drehen sich auch schwerer zur Seite, da sie stärker auf dem Bindungskopf klemmen.

Die geringe Standhöhe in Kombination mit breitem Bohrmaß und Auflage der Sohle auf dem Stopper tut der Kraftübertragung und somit der Abfahrtperformance sehr gut! Wer also eine leichte, innovative und einfach zu bedienende PIN-Bindung für seine Frühjahrstouren sucht, ist unserer Ansicht nach mit der MTN sehr gut beraten.

Publiziert in Produkttests
Donnerstag, 15 Februar 2018 17:18

Ausprobiert: Salomon S/LAB SHIFT MNC

Freerider sind Materialjunkies. Und wir nehmen uns da in keiner Weise aus! Stunden bzw. Hüttenabende lang können wir über Ski, Bindungen, Schuhe und alle anderen wichtigen oder auch unwichtigen Utensilien für unseren Lieblingssport diskutieren. Ein ganz heißes Thema ist dabei immer die „Welche Bindung auf welchen Ski Diskussion“ - speziell weil sich da in den letzten Jahren enorm viel getan hat: Marker King Pin, Fritschi Tecton, ATK und natürlich die PINdung von Ski-Tausendsassa Bambam. Ab jetzt werden wir eine Variante mehr zu diskutieren haben, denn Salomon betritt mit seiner SHIFT den Ring.

Wir waren heute mit Salomon-Rider Jochen Reiser in Garmisch unterwegs um Salomons „Heiligen Gral“ – so nennt Cody Townsend die SHIFT bei deren Entwicklung er und alle anderen Salomon Freerider eng eingebunden waren – einem Praxistest zu unterziehen. Gleich in der Alpspitzgondel haben wir mit ihm über die Zielgruppe für diese Bindung gesprochen: „Eigentlich jeder Freerider oder Variantenskifahrer. Denn es passt jeder handelsübliche Skischuh in die SHIFT, wobei natürlich nur Skischuhe mit Pin-Inserts auch den Aufstieg ermöglichen“. Und da sind wir eigentlich schon bei des Pudels Kern: Zum Abfahren steigt man einfach in die Bindung wie in jede andere Alpinbindung auch. Mittels verstellbarem „Zehenpedal“ kann die Bindung für Alpin, Grip Walk oder Tourenschuhe mit Profilsohle verstellt werden. Das System ist mit dem MultiNorm Zertifikat ausgestattet und TÜV-zertifiziert. Der DIN Z-Wert reicht von 6-13.

Schon auf den ersten Abfahrtsmetern zum Einstieg unserer kleinen Skitour auf den Stuibenkopf fühlt sich die SHIFT wie eine ganz normale Bindung an. Zum Wechsel in den Aufstiegsmodus muss nur ein Hebel am Fersenautomaten umgelegt werden. Dieser fixiert einerseits den Stopper und fährt die Außenteile des Vorderbackens zur Seite. Die Pins kann man mit dem Skistock mithilfe der vorderen Bügel auseinanderdrücken, einsteigen und dann mit der Hand verriegeln. Das System ermöglicht im Anstieg einen Bewegungsspielraum von 90° Grad. Wird es steiler steht eine Steighilfe zur Verfügung. Unsere Eindruck: Das Umstellen von Fahr- auf Gehmodi ist einfach und im Aufstieg tut die Bindung was sie soll, nämlich den Aufstieg ermöglichen.

Der Ausstieg am Gipfel und das Umstellen auf den Abfahrtsmodus ist etwas „frickelig“. Erstens ist der Bügel, der die Pins arretiert nur sehr schwer mit dem Skistock zu bedienen und zweitens ist der Hebel am Vorderbacken, der die Außenkanten wieder „einklappt“ hinter dem Zehenpedal „versteckt“. Für alle Einstellungen, Arretierungen und auch das Einsteigen muss man beherzt zulangen bzw. draufsteigen – was natürlich ein sicheres Gefühl gibt und vielleicht an der fabrikneuen Testbindung gelegen haben mag - aber Schmackes braucht man da schon.

Gott sei Dank finden wir in der Mauerscharte noch ordentlich Tiefschnee für unsere Abfahrt. Auch hier tut die SHIFT was eine Bindung tun soll: den Skischuh bombenfest auf den Ski festnageln. Wie fest zeigt sich auf dem Weg ins Tal: auf der fast Skifahrerleeren Kandahar – auf der noch die blauen Markierungen der FIS Rennen durchscheinen – geben wir ordentlich Gas und versuchen Bindung und Ski an die Grenzen zu bringen. Aber egal wie radikal wir auf der bockharten Piste in die Turns rein und rausfahren, die SHIFT macht alles mit und gibt immer ein gutes und sicheres Gefühl.

Ob Salomon damit den „Heiligen Gral“ gefunden hat sei dahingestellt. Sie haben aber sicher ein tolle Bindung gebaut, die viele Freerider glücklich machen wird und eine offene Lücke am Bindungsmarkt schließt. Mit 1,7 kg ist sie keine Tourenbindung, mit Z-Wert 13 keine „Wettkampfbindung“ aber mit der Abfahrtsperformance auf Niveau einer normalen Alpinbindung gepaart mit der Aufstiegsmöglichkeit werden wir sie sicher in der nächsten Saison auf einigen fetten Freerideskiern sehen.

Publiziert in Produkttests

Die Wintersportmarken Atomic und Salomon sowie Rossignol, Lange und Look werden Teil von GripWalk und stärken damit die führende Marktstellung des weltweit einzigartigen Walkability-Systems von Marker.

Mit den bestehenden GripWalk-Systempartnern K2, Tecnica, Nordica, Fischer, Head, Blizzard, Tyrolia, Marker, Dalbello, Völkl, ergänzt durch die neuen Partner, erreicht GripWalk im dritten Jahr eine marktumfassende Relevanz.

GripWalk ist ein von Marker entwickeltes Sohlen-Bindungs-System, das den Gehkomfort erhöht und die die Rutschfestigkeit beim Gehen in Skischuhen verbessert.

Die GripWalk-Sohle unterstützt durch ein Rockerprofil die natürliche Abrollbewegung des Fußes und bietet durch eine spezielle Gummimischung und ein ausgefeiltes Rippenprofil sehr gute Rutschfestigkeit auf allen Untergründen.

Die Bindung mit GripWalk-Label bietet durch Kontaktpunkte optimale Kraftübertragung auf den Ski und eine präzise und zuverlässige Auslösefunktion, wenn es darauf ankommt. Alle GripWalk-Skibindungen entsprechen der Alpin-Norm (ISO 9462) und ihren Sicherheitsstandards.

GripWalk-Sohlen lassen sich auf Skischuhen mit GripWalk-Option im Handumdrehen montieren. Dazu braucht man einen Kreuzschlitz-Schraubendreher und fünf Minuten Zeit. So können Skischuhe mit GripWalk-Option auch jederzeit nachgerüstet werden.

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Mittwoch, 11 Oktober 2017 14:09

Salomon TV: Fountain of Youth

Der langjährige Salomon Athlet und Freeski-Pionier Mike Douglas hatte es nach eigener Aussage nie für möglich gehalten, dass er überhaupt Profiskifahrer werden und dann mit 47 Jahren immer noch sein würde. Als Gründer von Switchback Entertainment ist er heute Filmemacher, aber der Mann, den alle den „Paten des Freeskiing“ nennen, sagt, dass er viel zu viel Spaß beim Skifahren hat, als dass ihn das Älterwerden einschränken könnte.

Genau diese Einstellung steckt als Idee hinter „Fountain of Youth“. „Mit 47 merkst Du langsam, dass die Realität des Älterwerdens auch nicht vor Dir haltmacht“, sagt Douglas. „An meinem Geburtstag letztes Jahr habe ich mich mal ein bisschen umgesehen und realisiert, dass ich keinen einzigen Fahrer kenne, der älter ist als ich und immer noch so wie ich professionell Ski fährt. Da habe ich mich gefragt, wie lange ich es wohl selbst noch machen kann – so ganz ohne Vorbilder.“

Douglas begab sich daraufhin nach Japan, Heimat von mehr als 10 Millionen Skifahrern und gleichzeitig „das Industrieland, in dem die Menschen am längsten leben“, erklärt er. „Aber ich muss zugeben, am Anfang suchte ich nur nach einer Entschuldigung, um in Japan powdern gehen zu können.“ Fountain of Youth dreht sich um Douglas’ Zeit bei den Miuras, einer hoch angesehenen japanischen Sportlerfamilie. Yuichiro Miura, der vor kurzem im Alter von 80 Jahren den Mount Everest bestiegen hat, und sein Sohn Gota nahmen sich vergangenen März Zeit, ihr Wissen über das Altern mit Douglas zu teilen. Douglas sagt, dass das eine Offenbarung für ihn war.

Natürlich geht es in der Episode auch ums Tiefschneefahren, denn die Zuschauer sollen ja Lust auf die neue Skisaison bekommen. Mit dabei sind die wie Douglas aus Whistler stammenden Salomon Athleten Stan Rey und Alexi Godbout. Douglas beweist natürlich einmal mehr, dass er es immer noch drauf hat, mit der Nachwuchsgeneration, die mit ihm als Vorbild aufgewachsen ist, Schritt zu halten.
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Donnerstag, 10 November 2016 16:27

Salomon Gewinnspiel #timetoplay

Unter dem Titel #timetoplay läuft bei Salomon von 10. Bis 30. November ein Gewinnspiel, bei dem es jede Menge cooles Equipment zu gewinnen gibt:
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Donnerstag, 29 Januar 2015 10:02

Salomon Freeski TV Episode 7 - Lost Village

Val de Clarée ist einer der der wenigen unberührten Gebiete der französischen Hautes-Alpes und ein wahrer Geheimtipp unter Freeridern. Auch die Jungs vom Salomon Freeski TV begaben sich auf eine Reise in dieses einzigartige Tal.
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