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Mittwoch, 21 Februar 2018 12:34

2018 Arc’teryx King of Dolomites

Die Jagd nach dem besten Freeride Action-Bild ist eröffnet: Die sechste Ausgabe des Arc’teryx King of Dolomites wird vom 1. bis 4. März 2018 in San Martino di Castrozza in den Italienischen Alpen ausgetragen. Im „Grand Finale“ dieses Freeride Foto-Wettbewerbs treffen Fotografen, Freeskier, Snowboarder und Freeride-Enthusiasten aus der ganzen Welt aufeinander.

Im „Grand Finale“ werden die Fotografen und Freerider in zwei Gruppen, „Pro“ (per Einladung) und „Open“, unterteilt. Jedes Team besteht aus einem Fotografen und zwei Freeridern, die versuchen innerhalb von drei Tagen das beste Freeride-Foto der Dolomiten zu produzieren. Die Jury aus ausgewählten Experten beurteilt Action, Landschaft und Bildkomposition. Amateur-Teams können sich entweder in der offenen Kategorie „Open“ anmelden oder sich für einen Pro Team Pass inklusive Unterbringung und Skipass qualifizieren.

Wie gewinnt man einen Pro Team Pass?
1. Das beste Freeride-Foto aus den Dolomiten auswählen.
2. Dieses bis zum 24. Februar auf Instagram mit den Hashtags #kod2018 und #KOD2018QS posten und die drei besten Bilder per WeTransfer auf kingofdolomites.com/en/qualifying-stage-2018 laden.
3. Der Gewinner wird am Montag, den 26. Februar auf kingofdolomites.com bekannt gegeben.

Der Arc’teryx King of Dolomites beginnt am 1. März mit einem Begrüßungsprogramm, gefolgt von drei Tagen Freeriden und Fotografieren. Außerdem gibt’s die King of Dolomites Party am 2. März auf der Ranch, die Freeride Fotoausstellung und die Preisverleihung am 4. März um 16:30 Uhr im Stadtzentrum.

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Mittwoch, 21 Februar 2018 08:53

Aus der Branche: Zimtstern zieht sich zurück

Die Schweizer Zimtstern AG wird ihre Geschäftstätigkeit im Laufe dieses Jahres nach und nach zurückfahren und geordnet einstellen. Gleichzeitig werden zurzeit verschiedene Optionen geprüft, ob und wie die wachsende Bike Wear Sparte erfolgreich weitergeführt werden kann. Die Bike Wear für die kommende Saison wird planmässig im Frühling 2018 ausgeliefert und bei den Zimtstern Händlern erhältlich sein.

Zimtstern darf auf 20 Jahre Snowboard-Wear „Made in Switzerland“ zurückblicken. Seit 1995 arbeitete das Unternehmen daran, seinen Kunden Jahr für Jahr außergewöhnliche Kollektionen zu präsentieren. Aufgrund der angespannten Marktlage und entsprechenden Schwierigkeiten, eine dauerhaft profitable Geschäftstätigkeit aufrecht zu erhalten hat man sich bei Zimtstern dazu entschlossen, zukünftig keine neuen Kollektionen mehr zu entwickeln und zu vermarkten.

Auch nach zahlreichen Sparanstrengungen in den letzten Jahren ist es gerade im Kerngeschäft der Ski- und Snowboardbekleidung zunehmend schwieriger geworden, rentabel zu arbeiten. Die generell nachlassende Bedeutung des Schneesports im Heimmarkt und des Snowboardens im Besonderen, die Frankenstärke und das veränderte Konsumverhalten haben letztlich zu dieser strategischen Entscheidung geführt.

Mitarbeiter und Fachhandel wurden bereits im Spätherbst über diese Entscheidung informiert. Die Zimtstern Stores in Lenzerheide, Flims-Dorf, Zürich-Altstetten und Suhr bleiben bis im Frühling 2018 geöffnet.

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Donnerstag, 15 Februar 2018 17:18

Ausprobiert: Salomon S/LAB SHIFT MNC

Freerider sind Materialjunkies. Und wir nehmen uns da in keiner Weise aus! Stunden bzw. Hüttenabende lang können wir über Ski, Bindungen, Schuhe und alle anderen wichtigen oder auch unwichtigen Utensilien für unseren Lieblingssport diskutieren. Ein ganz heißes Thema ist dabei immer die „Welche Bindung auf welchen Ski Diskussion“ - speziell weil sich da in den letzten Jahren enorm viel getan hat: Marker King Pin, Fritschi Tecton, ATK und natürlich die PINdung von Ski-Tausendsassa Bambam. Ab jetzt werden wir eine Variante mehr zu diskutieren haben, denn Salomon betritt mit seiner SHIFT den Ring.

Wir waren heute mit Salomon-Rider Jochen Reiser in Garmisch unterwegs um Salomons „Heiligen Gral“ – so nennt Cody Townsend die SHIFT bei deren Entwicklung er und alle anderen Salomon Freerider eng eingebunden waren – einem Praxistest zu unterziehen. Gleich in der Alpspitzgondel haben wir mit ihm über die Zielgruppe für diese Bindung gesprochen: „Eigentlich jeder Freerider oder Variantenskifahrer. Denn es passt jeder handelsübliche Skischuh in die SHIFT, wobei natürlich nur Skischuhe mit Pin-Inserts auch den Aufstieg ermöglichen“. Und da sind wir eigentlich schon bei des Pudels Kern: Zum Abfahren steigt man einfach in die Bindung wie in jede andere Alpinbindung auch. Mittels verstellbarem „Zehenpedal“ kann die Bindung für Alpin, Grip Walk oder Tourenschuhe mit Profilsohle verstellt werden. Das System ist mit dem MultiNorm Zertifikat ausgestattet und TÜV-zertifiziert. Der DIN Z-Wert reicht von 6-13.

Schon auf den ersten Abfahrtsmetern zum Einstieg unserer kleinen Skitour auf den Stuibenkopf fühlt sich die SHIFT wie eine ganz normale Bindung an. Zum Wechsel in den Aufstiegsmodus muss nur ein Hebel am Fersenautomaten umgelegt werden. Dieser fixiert einerseits den Stopper und fährt die Außenteile des Vorderbackens zur Seite. Die Pins kann man mit dem Skistock mithilfe der vorderen Bügel auseinanderdrücken, einsteigen und dann mit der Hand verriegeln. Das System ermöglicht im Anstieg einen Bewegungsspielraum von 90° Grad. Wird es steiler steht eine Steighilfe zur Verfügung. Unsere Eindruck: Das Umstellen von Fahr- auf Gehmodi ist einfach und im Aufstieg tut die Bindung was sie soll, nämlich den Aufstieg ermöglichen.

Der Ausstieg am Gipfel und das Umstellen auf den Abfahrtsmodus ist etwas „frickelig“. Erstens ist der Bügel, der die Pins arretiert nur sehr schwer mit dem Skistock zu bedienen und zweitens ist der Hebel am Vorderbacken, der die Außenkanten wieder „einklappt“ hinter dem Zehenpedal „versteckt“. Für alle Einstellungen, Arretierungen und auch das Einsteigen muss man beherzt zulangen bzw. draufsteigen – was natürlich ein sicheres Gefühl gibt und vielleicht an der fabrikneuen Testbindung gelegen haben mag - aber Schmackes braucht man da schon.

Gott sei Dank finden wir in der Mauerscharte noch ordentlich Tiefschnee für unsere Abfahrt. Auch hier tut die SHIFT was eine Bindung tun soll: den Skischuh bombenfest auf den Ski festnageln. Wie fest zeigt sich auf dem Weg ins Tal: auf der fast Skifahrerleeren Kandahar – auf der noch die blauen Markierungen der FIS Rennen durchscheinen – geben wir ordentlich Gas und versuchen Bindung und Ski an die Grenzen zu bringen. Aber egal wie radikal wir auf der bockharten Piste in die Turns rein und rausfahren, die SHIFT macht alles mit und gibt immer ein gutes und sicheres Gefühl.

Ob Salomon damit den „Heiligen Gral“ gefunden hat sei dahingestellt. Sie haben aber sicher ein tolle Bindung gebaut, die viele Freerider glücklich machen wird und eine offene Lücke am Bindungsmarkt schließt. Mit 1,7 kg ist sie keine Tourenbindung, mit Z-Wert 13 keine „Wettkampfbindung“ aber mit der Abfahrtsperformance auf Niveau einer normalen Alpinbindung gepaart mit der Aufstiegsmöglichkeit werden wir sie sicher in der nächsten Saison auf einigen fetten Freerideskiern sehen.

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Donnerstag, 15 Februar 2018 16:25

Vier aktuelle Tourenski im Vergleich

Trend in der Skibranche? „Skitouren!“ Mittlerweile haben auch die meisten Freerider auf zumindest einem Paar Latten eine mehr oder weniger gehfähige Bindung montiert und praktisch alles was an neuen Freerideboots auf den Markt kommt besitzt Pin-Inserts. Immer zahlreichere Hersteller bieten aber auch spezifischer auf die Wünsche von Freereidern ausgelegte Tourenski an. Wir hatten in den letzten Wochen vier aktuelle Modelle unter 90 mm Mittelbreite für einen Praxistest zur Verfügung gestellt bekommen. Unser Fazit? Lest selbst…

Dynastar Vertical Eagle
Länge: 178cm
Taillierung: 118-86-106
Radius: 22m
Gewicht: 2000g

Beim Vertical Eagle will Dynastar zeigen, dass sie auch „leicht“ können, denn normal muss man beim Griff in die Skiwand, wenn man einen Dynastar rausnehmen will, die Muskeln etwas mehr anspannen. Beim Vertical Eagle setzen die Franzosen auf eine extrem gewichtsreduzierte Konstruktion aus Palownia Holz, Dynacell Schaumstoff und Carbon-C-Ply Verstärkungen, was den Ski mit 182 cm Länge auf 2,0 kg pro Paar bringt.

Dementsprechend spaßig sind natürlich die Anstiege. Was sehr leicht bergauf geht, hat aber meist Defizite bei der Abfahrtsperformance. So leider auch der Vertical Eagle: Die Schaufel wirkt extrem unruhig und ist kaum zu kontrollieren, so dass man sehr schnell in klassische „Stockeinsatz-Hoch-Tiefschwünge“ übergeht. Die funktionieren dank sattem Kantengriff gut, nerven aber, wenn man vom Freerideski kommt. Hier wird Dynastar seinem eigenen Anspruch als „Fahrski“ nicht gerecht.

www.dynastar.com

Elan IBEX 84 Carbon XLT
Länge: 177cm
Taillierung: 118-84-103
Radius: 20m
Gewicht: 2260g

Die Slowenen haben bei der IBEX Serie die Bridge Konstruktion überarbeitet: Von der Skimitte ausgehend fällt der Vollholzkern zu den Kanten hin ab und wird an den Kanten und der Skimitte durch die Tubelite-Konstruktion - hohle Karbonröhren – verstärkt. Unter der Bindung sorgt das VaporTip Insert aus einer Hightech Kompositverbindung in Kombination mit der Aluminiumeinlage für einen sicheren Halt der Bindungen.

Das bringt das Gewicht nach unten, tut aber der Abfahrtsperformance sowohl im Powder als auch auf der Piste oder im zerfahrenen Schnee keinen Schaden. Der Ibex fährt sich überall easy und ist dabei fehlerverzeihend. Einzig auf hartem und eisigen Untergrund kann er nicht ganz mithalten.

Die Fell-Montage ist dank integrierten Haken an der Schaufel und einer Aussparung am Tail leicht und sorgt für cleane Optik die gut zum gesamten Erscheinungsbild des Ski passt. Durch sein niedriges Gewicht und seinem einfachen Handling ist er ein guter Begleiter für lange Aufstiege und auch lange Abfahrten bei wechselnden Schneebedingungen.

www.elanskis.com

Fischer Transalp 88
Länge: 177cm
Taillierung: 123-88-111
Radius: 19m
Gewicht: 2640g

Mit dem Transalp 88 ist Fischer eine erstaunliche Kombination aus Laufruhe, Agilität und geringem Gewicht gelungen. Der Ski ist für gute Skifahrer gedacht und entfaltet besonders bei Könnern seine Stärken.

Im Aufstieg erfreut das geringe Gewicht, besonders in Kombination mit einer leichten Pinbindung, und das ausgeklügelte Befestigungssystem garantiert einen guten Halt des Tourenfells auch bei längeren Touren. Unterstützt durch einen Rocker schwimmt der Ski auch im Powder gut auf, kurze und mittellange Schwünge machen richtig Spaß, für Big Turns in richtig tiefem Schnee wäre klarerweise etwas mehr Breite gut, aber dafür ist der Ski auch nicht gemacht. Der Transalp 88 ist ein richtiges Allroundgenie, das bei allen Schneearten Freude macht und auch auf der Piste mit seinen 19 Metern Radius gute Performance an den Tag legt.

Der Fischer Transalp 88 funktioniert perfekt als Tourenski für jeden Tag und bei wechselnden Schneebedingungen und unterschiedlichen Verhältnissen. Top Wahl, wenn Allround-Eigenschaften gefragt sind!

www.fischersports.com

ZAG Adret 88
Länge: 182cm
Taillierung: 124,5-88-111,5
Radius: 20m
Gewicht: 2200g

Der ZAG ist ein außergewöhnlicher Ski: Erstens ist er auf deutschen Pisten oder Bergen noch ein wahrer Exot, zweitens ist er mit einem Gewicht von 2,2 kg bei einer Skilänge von 182 cm unglaublich leicht. Das geringe Gewicht erreichen die Skibauer aus Chamonix dank „Ultra Light Carbon Kevlar“: Eine hauseigene Erfindung von ZAG und die leichteste in der Geschichte der Firma. Sie verbindet die High-Tech Materialien Karbon und Kevlar mit einem neuartigen 3D- Herstellungsprozess.

Dass man mit dem ZAG förmlich bergauf fliegt ist klar, leider kann aber jeder andere Tourengänger den man überholt auch gleich auf dem Ski lesen warum: Das Gewicht steht (genauso wie alle anderen Daten) fett auf dem Tail. Zieht man am Gipfel das Fell ab und wagt sich vorsichtig in die Abfahrt kommt die große Überraschung! Der Ski geht richtig gut: Super verspielt im Powder, ordentlich Grip auf hartem Schnee und richtig Zug bei Carvingschwüngen bei der morgendlichen Pistentour.

Beim ZAG merkt man wo er herkommt (steht auch wieder fett am Ski) und dass er von Leuten entwickelt und gebaut wird, die Ahnung vom Tourengehen und vom Skifahren haben. Wir haben schon in Chamonix Bescheid gesagt, dass sie ihr Geschoss nicht vor Ende der Saison zurückbekommen…

www.zagskis.com

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Mittwoch, 14 Februar 2018 14:41

„Made my day“ im Gasteinertal – Teil 2

Wer als Freerider an das Gasteiner Tal denkt, dem kommt meist als erstes Sportgastein in den Sinn. Dass aber neben dem klassischen „Gondel rauf – Powder runter“ noch andere tolle Sachen geboten werden, wissen die wenigsten. Mir zumindest ging es so. Seit Jahren fahre ich zum Freeriden ins Gasteiner Tal, aber selten habe ich mehr als Liftanlagen und Parkplatz gesehen. Das soll sich ändern!

Ski amadé hat sich in Kooperation mit den einzelnen Skigebieten tolle Tagespakete einfallen lassen, um die Attraktivität und die Wertigkeit des einzelnen Skitages zu steigern. Entstanden sind dabei 26 verschiedene Angebote, die sich nicht nur ums Freeriden drehen, sondern unterschiedliche Zielgruppen ansprechen sollen.
Ich wurde von Ski amadé in Zusammenarbeit mit dem Gasteiner Tal eingeladen mir zwei der vielen „Made my day“ Tage näher anzuschauen. Die Freeriderinnen Sandra Lahnsteiner und Stefanie Noppinger begleiteten mich dabei. Die beiden Salzburgerinnen waren mindestens genauso gespannt wie ich, was uns erwarten sollte.

Ski Amade – Made my day – AUFLADEN
Den ersten Tag verbrachten wir mit “Made my day” – ABHEBEN. Wer am nächsten Tag nur schwer aus dem Bett kommt – sei es wegen einem (Muskel)Kater oder weil man doch noch länger im Ginger and Gin war – für den ist das Angebot „Aufladen“ genau richtig.

Gemütlich um neun Uhr startet das Programm an der Talstation der Bergbahn Dorfgastein. Zusammen mit Marlene geht es erst einmal Richtung Skigebiet. Marlene ist Skilehrerin, zusätzlich dazu auch ausgebildete Yoga Lehrerin. Am Gipfel geht es mit Lockerungsübungen los. Aufwärmen und Mobilisieren ganz im Zeichen des Yoga. In Winterklamotten und Skischuhen geht das widererwarten erstaunlich leicht und tut vor allem gut. Auch die Mädels atmeten tief durch und genießen das schöne Wetter und die tolle Aussicht.

Von da aus geht’s dann wieder mit den Freeride Latten abwärts. Dorfgastein mit der Skischaukel zum Großarltal bietet unzählige Soul Runs, bei denen man einfach ganz entspannt Powder fahren kann. Uns waren die Powder Smiles ins Gesicht zementiert!

Zur Mittagszeit fuhr Marlene mit uns zu einem besonderen Platz. Die tief verschneiten Bäume boten eine sehr ruhige und naturbezogene Atmosphäre. An diesem Kraftplatz meditierten wir alle gemeinsam unter der Anleitung von Marlene. Wir versuchten zu entspannen und die tollen Tage als Ruhegedanken für stressige Zeiten abzuspeichern.
Anschließend ging‘s auf die Wenger Alm, wo uns ein tolles ayurvedisches Essen erwartete. Eigentlich war für den Nachmittag noch eine Schneeschuhwanderung geplant, aber bei dem Schnee entschieden wir uns „überraschenderweise“ doch lieber auf den Ski zu bleiben…

Das Paket „AUFLADEN“ inclusive Skilehrer, Yoga und Meditationseinheiten, sowie Essen und Schneeschuhwandern kostet pro Person 70 Euro. Wieder gilt: Minimum 4 Personen, maximal 12.

Als Resümee muss ich sagen, dass sich das Gasteiner Tal tolle Zusatzprogramme ausgedacht hat. Wer seine Skitage noch intensiver erleben möchte ist hier genau richtig. Alle Leute waren super nett und man fühlt sich überall sehr willkommen und bestens aufgehoben.

Da Ski amadé über fünf Regionen mit 25 Skiorten verfügt, ergibt sich bei „Made my day“ ein Angebot von verschiedensten Aktivitäten. Für Jung bis Alt, von Sportler bis Genießer – für jeden findet sich ein Angebot.
Finden und buchen kann man das Ganze über www.skiamade.com.

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Mittwoch, 14 Februar 2018 12:43

Freeride World Tour: Kicking Horse/CAN & Hakuba/JAP

Zum ersten Mal seit 2014 machte die Freeride World Tour wieder in Kanada Halt. Und nach der wetterbedingten Verschiebung des geplanten Auftaktevents in Hakuba/Japan fanden gleich die beiden ersten Contests der Saison in Kicking Horse bei Golden, BC statt. British Columbia begrüßte die Rider mit Bluebird und massenhaft Neuschnee in den Faces Ozone (Kicking Horse-Stopp) und Truth and Dare (Hakuba-Stopp).

Snowboard Herren
Den Auftakt in Kicking Horse machten die Snowboarder. Gleich zwei Fahrer landeten bei beiden bewerben am Podest: Davey Baird konnte den Auftakt gewinnen und landete beim Hakuba-Bewerb auf Rang zwei. Thomas Feurstein aus Schruns belegte beim ersten Event gleich den zweiten Platz und konnte tags darauf mit einem Backside 360 sowie zwei weiteren Sprüngen wiederum aufs Podest fahren – Rang drei. Komplettiert wurden die Podien durch Blake Hamm auf dem dritten Platz beim Kicking Horse-Contest und Jonathan Penfield, der am zweiten Tag drei Grabs zeigte und damit den Sieg holte.

Für Gigi Rüf, der bei beiden Bewerben mit einer Wildcard am Start war und dessen Auftritt mit Spannung erwartet worden war, lief es nicht nach Wunsch. Er begann am ersten Contesttag stark mit einem Backside Air und einem Frontside 360, stürzte dann aber leider bei einem weiteren Sprung und musste sich mit Platz sechs zufriedengeben. Sein stylishen Run mit Backside 360 und zwei Grabs reichte am nächsten Tag für Rang vier.

Snowboard Damen
Zwei neue Siegergesichter gab es bei den Snowboarderinnen: Während die Wienerin Manuela Mandl den Auftaktevent mit einem flüssigen Run, einer kreativen Line und vier sicher gestandenen Sprüngen klar vor Anna Orlova und Marion Haerty gewinnen konnte, stürzte sie am zweiten Tag und musste sich dort mit Rang sieben begnügen. Dafür schlug hier die Stunde der eigentlich im Boardercross beheimateten Japanerin Wakana Hama: Sie verwies mit ihrer technisch anspruchsvollen Linie die Konkurrenz auf die Plätze und holte sich ihren ersten FWT-Sieg vor Erika Vikander und abermals Marion Haerty auf dem dritten Rang.

Ski Damen
Des einen Freud, des anderen Leid: Arianna Tricomi und Doppelweltmeisterin Eva Walkner durften nach den Kanada-Events zufrieden sein, die amtierende Weltmeisterin Lorraine Huber wohl eher weniger. Sie stürzte im Kicking Horse-Bewerb und landete nur auf Rang acht. Daraufhin ging sie im nachgetragenen Hakuba-Contest auf Nummer sicher – Platz sechs. Ganz anders lief es dagegen für die Weltmeisterin 2015 und 2016: Eva Walkner entschied den ersten Bewerb vor Arianna Tricomi und Kylie Sivell für sich; tags darauf landete sie mit ihrer kreativen Line auf Platz drei. Das bedeutet in der aktuellen Gesamtwertung den zweiten Platz hinter Arianna Tricomi, die mit einer Serie von Airs den Tagessieg beim Nachtragsevent holen konnte. Vervollständigt wurde das Treppchen von Hazel Josie Birnbaum, die einen eindrucksvollen Double Air gezeigt hatte.

Ski Herren
BC-Local Logan Pehota stellte am ersten Contest-Tag das Maß aller Dinge dar: Er läutete seinen Run mit einem 360 ein, schickte einen technisch schwierigen Double Cliffdrop hinterher und krönte die Abfahrt mit dem wohl höchsten Sprung des Tages. Auch Markus Eder, der sich nach zweijähriger Contestpause eindrucksvoll zurückmeldete, hatte dem nichts entgegenzusetzen. Sein Run reichte für den zweiten Platz, noch vor Ivan Malakhov. Der holte allerdings am nächsten Tag mit einem massiven Cliffdrop seinen ersten Sieg auf der FWT. Der zweite Rang ging an Yann Rausis und den schönsten Backflip des Tages. Kristoffer Turdell fuhr auf Platz drei.

Felix Wiemers, der eine Wildcard erhalten hatte, legte beide Male einen soliden Run hin, der ihm leider nicht ganz sauber gelang – die Plätze 14 und 11 sprangen für den Hessen letztendlich raus. Stefan Häusl, ebenfalls mit Wildcard am Start, begann beide Runs stark, stürzte dann aber am ersten Tag bzw. blieb in seinem zweiten Run im Schnee hängen, was letztendlich die Plätze 21 und 19 bedeutete. Fabio Studer zeigte im Kicking Horse-Event eine solide Leistung mit zahlreichen Sprüngen und belegte Rang 13. Tags darauf stürzte er nach einem Air und landete so auf Rang 22.

Auf die Kanada-Premiere folgt nun vom 1. bis 7. März 2018 der FWT-Stopp in Vallnord-Arcalís, Andorra, bevor vom 9. bis 15. März in Fieberbrunn (Tirol) die Vorentscheidung über die Teilnahme am Finale in Verbier (SUI) fällt.

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Dienstag, 13 Februar 2018 17:20

International Snow Leopard Day mit Dynafit

Am 3. März 2018 veranstaltet Bergausdauer-Spezialist Dynafit zum neunten Mal den Internationalen Snow Leopard Day und ruft zum Schutz des bedrohten Schneeleoparden auf. Die Marke mit dem Schneeleoparden im Logo unterstützt seit mehreren Jahren den Snow Leopard Trust, der es sich zum Ziel gesetzt hat, den Bestand an Tieren zu schützen und die vom Aussterben bedrohte Raubkatze zu erforschen.

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr steht auch in diesem Jahr erneut ein gemeinsamer Termin in sieben Ländern auf dem Programm. Skitourengeher können an ausgewiesenen Strecken Höhenmeter sammeln, um damit den Snow Leopard Trust zu unterstützen. Für jeden gelaufenen Höhenmeter spendet Dynafit einen Cent an die engagierte Non-Profit-Organisation, die damit ein Wildhüterprogramm in Pakistan finanziert. Damit sich auch Sportler ohne eigenes Equipment für den Artenschutz engagieren können, steht bei den Veranstaltungen kostenloses Testequipment zum Ausleihen bereit. Dynafit Mitarbeiter sind außerdem für sämtliche Fragen rund um das Thema Skitour vor Ort.

Beim Snow Leopard Day 2017 absolvierten die rund 800 Teilnehmer insgesamt 967.619 Höhenmeter, so dass am Ende ein Betrag von knapp 10.000 Euro an den Snow Leopard Trust gespendet wurde. „Unser Ziel für den diesjährigen Snow Leopard Day ist klar: Wir wollen die magische Grenze von einer Million Höhenmeter knacken“, erklärt Alexander Nehls, International Marketing Director Dynafit. „Wir freuen uns über jeden Teilnehmer, der mit uns gemeinsam für den Schneeleoparden schwitzt – Hobbysportler und Profi-Athleten sind bei uns gleichermaßen willkommen. Jeder Höhenmeter zählt.“

2018 geht die Spende an ein gemeinschaftsbasiertes Wildhüterprogramm in Pakistan. Der Snow Leopard Trust unterstützt dabei 200 Wildhüter und ihre Familien mit einem finanziellen Zuschuss, um sich um den Erhalt der Tiere zu kümmern und die Einwohner vom Jagen der Leoparden abzuhalten. Zusätzlich werden die Dorfbewohner mit Handarbeitskursen sowie Ausbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen gefördert, um ohne das Jagen der Tiere für ihren Lebensunterhalt sorgen zu können.

Der Snow Leopard Day 2018 findet an folgenden Orten statt:
3. März 2018: DEUTSCHLAND – Unternberg, Ruhpolding
                     ÖSTERREICH – Harschbichl, St. Johann i. Tirol
                     ITALIEN – Sauze d‘Oloux, Piemont
                     POLEN – Zawoja, Mosorny Gron
                     SLOWAKEI – Nizké Tatry, Krúpová, Chopok
4. März 2018: FRANKREICH – Val Thorens
                     SCHWEIZ –Sulzfluh, St. Antönien, Graubünden
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Dienstag, 13 Februar 2018 16:17

Zusatzstopp SnowHow in Alpbach

Weil sämtliche SnowHow Termine diesen Winter schon ausgebucht sind, kommt kurzerhand ein Zusatztermin hinzu: Am 3./4. März ist SnowHow im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau zu Gast - wie immer mit jeder Menge Fachwissen und vielen praktischen Übungen, und wie gewohnt kostenlos. Da sämtliche Snowhow-Termine für diesen Winter ausgebucht sind, kommen die staatlich geprüften Berg- und Skiführer mit viel fundiertem Wissen zum Thema Lawinen im Gepäck jetzt am 3. und 4. März 2018 zusätzlich ins Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau.

Beim Theorievortrag am Samstagabend gehen sie zuerst einmal auf grundlegende Informationen ein, erklären die Lawinengefahrenstufen, was sie bedeuten und wie man einen Lawinenlagebericht richtig interpretiert. Steilheiten und die daraus resultierenden Taktiken fürs Gelände werden durchbesprochen, aber vor allem dann am Praxistag mit der SnowHow App geübt und umgesetzt.

Ausrüstung und der Umgang damit im Notfall ist ein weiterer wichtiger Punkt beim Workshop. Die Verschüttetensuche muss mit Profis geübt werden, um Pieps, Sonde und Schaufel in einer Extremsituation auch zu beherrschen. Mit maximal sieben Personen pro Bergführer wird in kleinen Gruppen die Handhabung der Notfallausrüstung trainiert. Dazu haben die SnowHow Guides auch LVS, Sonden, Schaufeln und Rucksäcke zum Ausleihen mit dabei.

Die Teilnahme am Workshop ist wie immer kostenlos. Auch das Leih-Notfallequipment gibt’s gratis. Nur um ein Liftticket muss sich jeder selbst kümmern.

03./04. März 2018 SNOWHOW Workshop Lawine im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau:
03.03.: 17:00 Uhr Lawinenvortrag im „Hotel zur Post“ in Alpbach
04.03.: 09:00 bis 15:30 Uhr, Treffpunkt: Talstation Wiedersbergerhornbahn

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Dienstag, 13 Februar 2018 14:15

4* Freeride World Qualifier Big Mountain Hochfügen

Alles war angerichtet für das Big Mountain Hochfügen 2018: strahlender Sonnenschein, 70 Fahrer/innen und – Zitat – „sensationelle Schneeverhältnisse“. So startete wie vorgesehen um 9:30 Uhr Jérôme Caroli aus der Schweiz als erster in die Ostwand. Mittags begann jedoch Nebel aufzuziehen und so wurden die Unterbrechungen immer zahlreicher und länger – bis letztendlich der Contest mit 19 verbliebenen Startern vorzeitig beendet werden musste. Nach FWQ Reglement konnten so zumindest drei Kategorien gewertet werden: Ski Men/Women und Snowboard Women.

Die Sieger spiegeln das internationale Teilnehmerfeld wider: Maria Kuzma aus Neuseeland zeigte Style mit ihren Sprüngen und holte sich mit ihrem flüssigen Lauf durch das mittlere Couloir den Sieg bei den Snowboard Damen. So verwies sie Tiphanie Perrotin (FRAU) und Mikaela Holsten (FIN) auf die Plätze.
Eva Batolla (SUI) wählte in der Konkurrenz der Skifahrerinnen eine spektakuläre Line mit den höchsten Drops des Damenfelds. Anna Smoothy, Schwester von World Tour Rider Sam Smoothy, zeigte zwei Cliffdrops und überzeugte im steilen Gelände durch ihren kontrollierten, sauberen Style. Die Deutsche Verena Fendl komplettierte das Podium durch ihren flüssigen Run durch das mittlere Couloir.

Der Franzose Gorak Wadeck baute zwei massive Backflips in seinen schnellen und flüssigen Run ein und überzeugte nicht nur die Jury sondern auch das Publikum. Dahinter klassierte sich der Neuseeländer Hank Bilous dank einer kontrollierten Line mit sauberen Drops und Landings. Er sprang einen schönen 360 über ein mittelgroßes Cliff und einen sehr hohen Drop zum Abschluss. Auf Rang drei reihte sich der Franzose Dylan Florit ein, der so seine Wildcard richtig ausnutzte.

Insgesamt wurden 10.000 € Preisgelder an die Rider vergeben, die Zuschauer konnten beim kostenfreien Ausrüstungsverleih der Sponsoren in der Expo Area das neueste Material begutachten und testen.
Auch im kommenden Jahr wird das Big Mountain Hochfügen im Februar stattfinden – save the date!

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