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Donnerstag, 19 April 2018 09:41

NEU: Die 365 Alpin Card

Ab Mai kommt für alle, die sich wegen einer Saisonkarte in der Salzburger Gegend umsehen, eine weitere Auswahlmöglichkeit dazu: Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, die Schmitten und das Kitzsteinhorn werden die 365 Alpin Card auf den Markt werfen. Der Unterschied zu den bisher erhältlichen Saisonkarten ist, dass die 365 Alpin Card nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer gültig sein wird.

Die 365 Alpin Card wird es in zwei Varianten geben: Die 365 Classic Alpin Card beinhaltet klassisch das Ski- und Wanderangebot der drei Destinationen, also die Lift-, Pisten- und Wanderwegbenützung. In der 365 Action Alpin Card sind zusätzlich das weltklasse Bikeangebot und Paragliding-Möglichkeiten inkludiert – also das gesamte Bergbahnangebot unbegrenzt und ganzjährig. Gültig werden die neuen Ganzjahreskarten vom 2. Mai 2018 bis zum 1. Mai 2019 sein.
Mit Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn beinhaltet die 365 Alpin Card das komplette Angebot des „Home of Lässig“: Vom weitläufigen Freeridegebiet im Winter bis zu den unzähligen Trails und Bikepark-Strecken im Sommer ist hier das ganze Jahr für Action gesorgt.

Die Schmitten setzt mit ihrem Angebot sowohl im Sommer als auch im Winter stark auf Familien. Allerdings – das durften wir im Dezember selbst testen – gibt’s auch hier mehr als genug Möglichkeiten abseits der Pisten. Zusätzlich ist die Schmitten unter Paragleitern schon lange kein Geheimtipp mehr: Aufgrund der günstigen Thermik bietet der Zeller Hausberg perfekte Bedingungen zum Abheben und gehört zu den begehrtesten Flug-Hotspots in den österreichischen Alpen.

Schneesicherheit ab Oktober, liftnahe Freeride-Routen, Snowpark mit Superpipe und eigene Skitourenrouten – das Kitzsteinhorn hat sich als Gletscherskigebiet längst etabliert. Die Panorama-Plattform auf 3.029 Metern Seehöhe und die Aussicht auf die höchsten Berge Österreichs und den Nationalpark Hohe Tauern begeistern rund ums Jahr – auch wenn man mit dem MTB „nur“ auf 2.500 Meter bis zum Alpincenter kommt. Apropos Mountainbike: Auf den drei naturbelassenen Freeride-Trails geht’s von 1.500 Metern bis ins Tal hinunter…

Zusammengefasst:
- 119 Lifte und 408 Pistenkilometern von 13.10.2018 bis 01.05.2019
- Skitouren-Angebot am Kitzsteinhorn (Herbst-Frühjahr)
- Ganzjährig geöffnete Lifte für Wanderer
- Biketransport (ausgenommen Schmitten)
- Paragliding auf der Schmitten

Die 365 Classic Alpin Card wir für Erwachsene 660 Euro kosten, die 365 Action Alpin Card 790 Euro. Neben ermäßigten Kinder- und Jugendpreisen gibt es auch für Unter-25-Jährige einen Spezialtarif. Zudem wartet ein Familienbonus.


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Mittwoch, 28 März 2018 10:00

X Over Ride 2018 am Kitzsteinhorn

Bedingungen wie aus dem Bilderbuch: 70 Rider aus 15 Nationen, ein tiefverschneites Face und die wahrscheinlich hochkarätigsten und vielfältigsten Lines seit dem Bestehen des X Over Ride. Auch Head of Security Markus Kogler zeigte sich begeistert: „Die Performances waren mega und die Leistungsdichte bei den Fahrern wird immer stärker. Ich weiß nicht, welche Lines World Tour-Fahrer in diesen Hang gezogen hätten, recht viel besser als heute kann das Ganze aber nicht aussehen.“

Vor allem bei den Ski Herren lag das Niveau extrem hoch, die ersten fünf lagen nur wenige Punkte auseinander. Durchsetzen konnte sich letztendlich der Steirer Sebastian Hiersche mit zwei perfekten 360s und zwei großen Sprüngen. Auf den Rängen folgten Michael Strauß, der ein schwieriges Double zeigte und Vorjahressieger Konstantin Ottner mit einem massiven Backflip. „Es war mein erstes Antreten hier am Kitzsteinhorn und ich habe mich sehr darauf gefreut. Dass es jetzt gleich mit dem Sieg geklappt hat, macht mich super happy. Im oberen Teil des Faces war es mit meiner hohen Startnummer zwar schon schwierig zu fahren, unten, dort wo ich meinen Hauptsprung geplant hatte, war es aber perfekt,“ so Hiersche happy.

Bei den Ski Damen setzte sich die Bulgarin Elena Mitrengova durch und verwies Birgit Ertl und Claudia Klobasa auf die Plätze. „Ich bin natürlich super happy mit dem zweiten Platz. Oben bin ich so gefahren, wie ich fahren wollte und voll zufrieden. Unten habe ich dann vielleicht etwas zu viel herumgesucht. Alles in allem war es wieder ein geiler Tag, wie jedes Jahr am Kitzsteinhorn“, so Ertl. Auf Platz drei landete zum wiederholten Male in dieser Saison die Wienerin Klobasa. Sie würzte eine flüssige und kontrollierte Fahrt mit einem großen Drop im unteren Bereich.

Bei den Snowboard Damen holte sich die ehemalige FWT-Fahrerin und Kitzsteinhorn-Siegerin von 2016 Mikaela Hollsten den Sieg vor Tamara Fritz und der Wahl-Pinzgauerin Jenny Farrah. „Ich bin zwar nicht ganz zufrieden mit meinem Lauf, aber wir Snowboarder hatten heute alle ein paar Probleme,“ meinte Hollsten nach dem Contest. „Der obere Teil war super, da konnte ich ein paar Sprünge und Grabs einbauen, der untere Teil war dann etwas bumpy.“

Mit Sam Good strahlte bei den Snowboard Herren ein Neuseeländer vom obersten Podest. Es war der erste Saisonsieg des Kiwis: „Damit habe ich nicht gerechnet. Die anderen waren megastark. Mein Ziel war heute so schnell wie möglich zu sein.“ Auf Rang zwei landete der Österreicher Gabriel Indrist, vor dem Niederländer Jelle Beenker.

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Donnerstag, 12 April 2018 14:18

Salomon TV: The Curve of Time

Salomon TV präsentiert zum dritten Mal in drei Jahren einen Kurzfilm zum Thema Umwelt, der sich kritisch mit dem Klimawandel und unseren Auswirkungen auf die Umwelt befasst. The Curve of Time, ein Dokumentarfilm des preisgekrönten Filmemachers und Fotografen Jordan Manley, wirft einen Blick in die Köpfe der Salomon Freeskier Greg Hill und Chris Rubens. In den letzten Jahren haben die beiden Freunde aus Revelstoke, Kanada, ihre eigenen Auswirkungen auf die Umwelt neu überdacht und Maßnahmen ergriffen, mit denen sie ihren eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren versuchen.

In The Curve of Time unterhalten sich Hill und Rubens auf ernüchternde Weise mit ihrem zukünftigen Selbst über die Umwelt – den Spielplatz ihrer Abenteuer – und die Auswirkungen, die ihr Abenteuerdrang auf diese hat. Als Konsequenz starten sie ein Experiment: Können sie aktive Skifahrer bleiben und dennoch ihre CO2-Bilanz deutlich reduzieren?

„Für mich ist die Kernbotschaft, dass wir uns ändern müssen und auch kleine Schritte im Leben etwas bewirken können“, so Hill. „Wir müssen uns selbst reflektieren, erkennen, dass wir Teil des Problems sind, und nach Wegen suchen, selbst Teil der Lösung zu sein. Das wird wiederum andere Menschen animieren und sie im Idealfall dazu ermutigen, eigene Schritte zu unternehmen und ihre CO2-Bilanz zu verringern.“

Aufgrund des Klimawandels ist davon auszugehen, dass die Skisaisons bis 2050 deutlich kürzer werden und niedrigere Höhenlagen deutlich weniger Schnee haben werden. "Der Klimawandel kann ganz schön Angst machen und wir müssen irgendwo anfangen. Diejenigen, die sich den Film anschauen, werden sehen, dass sie ihr Leben nicht auf Eis legen müssen, um etwas zu verändern. Denkt einfach ein wenig über den Tellerrand hinaus und habt Spaß dabei. Ich denke, das ist auch für mich die größte Herausforderung und ich möchte Teil der Lösung sein, nicht das Problem.“
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King of Dolomites: Teams aus einem Fotografen und zwei Fahrer/innen versuchen an zwei Tagen das beste Freeridefoto in den Dolomiten zu schießen – simple Angelegenheit, grundsätzlich. Das beste, überzeugendste, emotionalste Foto gewinnt am Ende, es braucht jedoch etwas mehr als einen „lucky shot“ dafür. Zu viele Teams, zu viele Fotografen und zu viele bekannte Namen aus der Szene wollen sich nämlich am Ende „King of Dolomites“ nennen. Fotograf Stefan Kothner und Back on Track-Mitorganisator Raphael Öttl holten mit ihrem Team 2016 gleich zwei Kategoriesiege. Dementsprechend hoch waren ihre Erwartungen in diesem Jahr…

Warum nehmt Ihr am King of Dolomites teil? Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Stefan: Raphael und ich kannten uns vom Back on Track Contest her. Vor zwei Jahren hat er mich dann gefragt, ob ich nicht Lust hätte, als Fotograf mit zum KOD2016 zu kommen. Ich suche die Herausforderung, das gibt mir neuen Schwung in meinem kreativen Alltag. Ich möchte am Puls der Zeit bleiben, weil ich glaube, dass ich mich als Fotograf stets weiterentwickeln muss. Sich nicht zu bewegen bedeutet den kreativen Tod, ich mag die Abwechslung.

Was ist das Besondere des King of Dolomites?
Raphael: Die klare Ansage: Du hast zwei Tage Zeit, um in den Dolomiten ein Freeride-Bild zu schießen. Punkt.
Für mich ist es immer ein sehr spezieller Moment, wenn ich nach einem „banger shot“ mit meinem Team irgendwo im Nirgendwo stehe und der Druck abfällt. Alle sind genau in ihrem Element und als Team funktionieren wir mittlerweile vollkommen eingespielt. Ich denke, dass das auch nötig ist, um solche Shots in den Kasten zu bekommen.

2016 habt ihr zwei Kategorien gewonnen, 2018 einen 2. Platz und das Cover des 4Skiers Magazins abgeräumt – Respekt. Wie hat sich der KOD von vor zwei Jahren vom heurigen unterschieden?
Stefan: Wir waren jetzt das dritte Mal in San Martino di Castrozza und kennen die Gegend mittlerweile besser, das erleichtert die Location-Suche dann doch etwas. Ansonsten gab es keine wesentlichen Unterschiede.
Abgesehen von dem Druck, den wir uns selber machten – schließlich hatten wir das Ergebnis des letzten KODs im Kopf. Dieser Druck ist nicht zu unterschätzen, schließlich möchte man an vorherige Ergebnisse anknüpfen. Umso erfreulicher war das Ergebnis des letzten KOD2018 mit dem 2. Platz und der Gewinn des Covers. Da haben wir auch die Pros auf die Plätze verwiesen…

Apropos Pros: Es waren ja einige bekannte Namen, unter anderem Jérémie Heitz, mit dabei. Wie war das so?
Raphael: Wir haben den Herrn Heitz am Berg getroffen und wie wir hatte auch sein Team mit den Bedienungen zu kämpfen. Ansonsten gibt es ja zwei große Kategorien: Open, in der wir angetreten sind, und Pro. Wir standen also nicht in direktem Konkurrenzkampf.

Man sieht sich aber schon die Bilder der anderen an?
Stefan: Natürlich schaut man sich die Bilder der anderen Teams an! Die Verhältnisse waren nicht gerade einfach, was nicht bedeutet das man nichts machen kann – aber es ist doch spannend, was andere aus der Situation herausgeholt haben.

Speziell in diesem Jahr galt es geduldig zu sein und etwas Glück zu haben – damit man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war für den einen Shot. Nicht zu vergessen eine klare Vorstellung vom Bild zu haben und ein Team, das gemeinsam mit vollem Einsatz vor Ort ist. Sonst funktioniert das nicht mit den guten Bildern.

Wie war das für Euch, in diesem Jahr als zwei getrennte Teams anzutreten?
Stefan: Das war vorab genau geklärt, dass jeder sein eigenes Ding macht. Es wäre zu einfach gewesen nur den Spuren anderer zu folgen und dabei seine eigenen Vorstellungen vom Bild zu vergessen.

Hat sich bei Euch durch den Sieg 2016 irgendetwas verändert?
Raphael: Haha, einfach alles hat sich geändert! Wir können nicht Mal mehr aus dem Haus gehen ohne belagert zu werden! ;-))). Nein, alles wie immer. Wir konnten die Bilder bei einigen Print und Online Magazinen platzieren, was uns natürlich stolz macht und sehr freut :-)

Wie siehts mit King of Dolomites 2019 aus?
Stefan: Wir werden sehen was das nächste Jahr mit sich bringt und lassen Freiraum für alles.

Und wie schaut Euer restliches Winterprogramm aus?
Raphael: Den Back on Track Contest von 23. Bis 25. März haben wir schon gut über die Bühne gebracht. Es war wirklich wieder ein super Wochenende, ein großes „come together“ mit Gleichgesinnten, die man vielleicht einmal im Jahr trifft oder zumindest schon lange nicht mehr gesehen hat.

Im April geht es noch für eine Woche nach Chamonix, offene Rechnungen sind zu begleichen. Und je nachdem wie der Frühling verläuft geht sich vielleicht noch der eine, oder andere Trip aus… Mal schauen was sich so ergibt!

Vielen Dank für Eure Zeit und das nette Gespräch und viel Spaß noch mit der diesjährigen Rest-Saison!

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Dienstag, 10 April 2018 10:10

Back On Track Feel Free Ride Contest 2018

Vom 23. – 25. März 2018 war es wieder so weit: Die nun schon sechste Auflage des BOT ging über die Bühne. Bei Bedingungen die besser nicht sein hätten können.

Der Freitag startete trüb bei Schneefall und leichten Minusgraden. Nach der gemeinsamen Auffahrt mit Vermuntbahn und Tunnelbus quartierten sich die meisten Teilnehmer in der Saarbrücker Hütte ein. Einige Rider zog es noch ins Gelände raus um die ersten Powderturns in den Schnee zu zaubern, die anderen genossen bei dem einen oder andern Bierchen die ausgelassene Stimmung.

Bereits um sieben Uhr hieß es am Samstagmorgen Abmarsch. Ziel war der Winterberg, der auch heuer wieder als Contestface auserkoren wurde. Nachdem alle Fotografen, Filmer, Bergrettungsleute und Bergführer postiert waren, wurde der Hang freigegeben. Bis auf einzelne kurze Unterbrechungen konnte der Contest in zwei Stunden durchgezogen werden. Den Fahrern- und innen war die Freude ins Gesicht geschrieben, bei bestem Powder und Sonnenschein konnte jeder Rider seine Line fahren und genießen.

Am Nachmittag zog es noch die meisten Teilnehmer in das umliegende Gelände und sie nutzten den Tag bis zu den letzten Sonnenstrahlen vollends aus. Nach dem hervorragenden Abendessen war es soweit und das Ridersjudging begann. Die Siege in den Kategorien holten sich Mathias Kurzthaler (Ski Herren), Thomas Osterrieder (Snowboard Herren) und wie im Vorjahr Hanna Finkel bei den Damen.

Es wurde noch bis spät in die Nacht gefeiert und die Stimmung war wieder einmal unbeschreiblich. Der Sonntag startete wieder bei bestem Wetter und so konnte noch der eine oder andere Run in den Pulverschnee geshreddet werden.

Es war wieder ein Fest,….und vielleicht der beste BOT in der Geschichte. Das ganze Team dankt allen Teilnehmern, den Helfern, der Bergrettung Partenen, den Bergführern Lukas Kühlechner und Gerold Dünser sowie der ganzen Hüttencrew rund um Stefan Schöpf.

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Dienstag, 10 April 2018 08:50

Aje - Baker Boyd in Japan

Polartec-Freerider Baker Boyd hat dem japanischen Hersteller Teton Bros einen Besuch abgestattet und war gemeinsam mit Firmengründer Nori Suzuki im japanischen Powder unterwegs...

 

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Die Euregio-Länder Tirol, Südtirol und Trentino haben sich zusammengeschlossen, um weltweit ein einzigartiges grenzüberschreitendes Projekt ins Leben zu rufen. Ab Winterbeginn 2018 können WintersportlerInnen innerhalb der Europaregion die Lawinenvorhersage über einen gemeinsamen Webauftritt, avalanche.report, beziehen. Es entsteht hier ein gemeinsames und in seiner Art einzigartiges Informations- und Kompetenzzentrum im Bereich Schnee, Lawinen und Warnung.

Seit den späten 1960er Jahren informieren die drei Lawinenwarndienste innerhalb der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino die Öffentlichkeit über die aktuelle bzw. zukünftige Lawinensituation. Anfang 2017 hab die Lawinenwarndienste der drei Länder, der EVTZ und die Universtiät Wien das INTERREG-Projekt ALBINA ins Leben gerufen, um eine neue Plattform für Schnee, Lawinen und Warnung der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. „Das Ziel ist es, den Bürgern die modernste Lawinenwarnung zur Verfügung zu stellen und dieses geballte Know-How grenzüberschreitend zu teilen“, erzählt Projektleiter Dr. Christoph Mitterer.

Die Koordination der drei Länder funktioniert multilingual und multikulturell. Der Projektpartner aus der Arbeitsgruppe Kartographie und Geoinformtion des Instituts für Geographie und Raumforschung der Universität Wien, zahlreiche externe Partner, allen voran die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und die Agentur Transporter, spielen dabei eine wichtige Rolle und ermöglichen es, neue Technologien zu testen und zum Einsatz zu bringen.

Schon in diesem Winter wurde die erste operative Phase (proof-of-concept) im Trentino umgesetzt und fehlerfrei durchgeführt. Die Prognoseberichte funktionieren dort bereits mit der neuen Software und die Nutzer scheinen die Umstellung gut anzunehmen: Die Zugriffszahlen konnten verdoppelt werden.

Mit der Umstellung auf einen euregioweiten, prognostischen, operativen Betrieb ergeben sich weitreichende Änderungen, die eine langfristige Planungssicherheit erfordern und frühzeitig zwischen den beteiligten Partnern vereinbart werden müssen. Aus diesem Grund trafen sich in Trient die Landesräte der drei Länder und unterzeichneten gemeinsam ein Einvernahmeprotokoll zur Zukunft des grenzüberschreitenden Service.

Der Zeitpunkt des Starts des gemeinsamen Euregio-Lawinenprognoseberichts „avalanche.report“ ist ebenfalls kein Zufall. Im Oktober tagt der weltweit größte Congress im Bereich Schnee und Lawinen (ISSW: issw2018.com) in Innsbruck. Knapp 1000 Lawinenwarner, Wissenschaftler und Praktiker in diesem Bereich werden ihre Erfahrungen und ihr Wissen austauschen. An diesen Tagen wird auch das Euregio-Projekt „avalanche.report“ präsentiert. Der operative Betrieb der drei Länder Tirol, Südtirol und Trentino wird dann aufgenommen und bildet in Zukunft das Innovationszentrum für Schnee, Lawinen und Warnung im Herzen der Alpen.

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Montag, 09 April 2018 15:20

3. Kästle Dirndl Skitag in Lech am Arlberg

Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Bunte Trachtenröcke wehten über die Pisten, Zöpfe wirbelten mit Schneekristallen in der Luft und so mancher Skifahrer drehte sich verwundert nach den Dirndln im Dirndl um. Kästle Dirndl Skitag!

Rund 300 Madln und Buam kamen an den Arlberg, um in Tracht die Pisten unsicher zu machen. Die ersten 50 Damen, die sich angemeldet hatten, freuten sich über ihr VIP-Package mit Liftticket, Kästle Leih-Ski, Kästle Sonnenbrille und Gutscheine für die Kässpätzlepartie. Das Kästle-Team im Skiverleih hatte aber alle Hände voll zu tun – schließlich wollten auch die anderen TeilnehmerInnen ihren Kästle-Ski ausleihen und eingestellt haben.

Um 10:30 Uhr an diesem traumhaften Frühlingsskitag dirigierte Kästle Marketingleiter Philipp Giselbrecht dann alle Dirndl Skitag TeilnehmerInnen sowie die Kästle Family bei der gemeinsamen Abfahrt über die Piste, darunter auch Dirndl-Designerin Kinga Mathe. Auch Vorarlbergs Sportlerin des Jahres, Freeriderin Lorraine Huber, zog ihre Schwünge inmitten der bunten Dirndl-Vielfalt. Die ehemalige Weltcupläuferin Katja Wirth ließ sich den Spaß ebenfalls nicht nehmen und fuhr gemeinsam mit Freundin Tine Huber bei der Dirndl-Skigaudi ab. Mit dabei im bunten Gewand waren auch die WM-Silbermedaillen-Gewinnerin von 1978 im Slalom, Pamela Behr-Knauth aus dem Allgäu sowie Kunstbahnrodlerin Madeleine Egle.

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Beim Saisonabschluss der Open Faces Freeride Series siegten Konstantin Ottner bei den Ski Herren, die Französin Juliette Willmann bei den Ski Damen und ihr Landsmann Ludovic Guillot-Diat bei den Snowboardern. Alle drei lösten damit auch das Rookie-Ticket für die Freeride World Tour 2019, ebenso wie Hank Bilous und Wadeck Gorak (Ski Herren). Bei den Snowboarderinnen unterstrich die frischgebackene FWT-Weltmeisterin Manuela Mandl ihre Klasse und holte sich ihren dritten Sieg in Obergurgl-Hochgurgl.

Das Contest-Face in Obergurgl-Hochgurgl zeigte sich technisch und schwierig, aufgrund der warmen Temperaturen in den vorangegangenen Tagen waren vor allem fahrerisches Können und Risikomanagement gefragt. Gleich mit Startnummer 1 zeigte Manuela Mandl bei den Snowboarderinnen, dass der Weg zum Sieg über sie führen würde: „Ich bin extrem glücklich, dass ich heute die Line fahren habe können, die ich schon immer fahren wollte. Es war ein mega Contest, super Frühlingsstimmung und die Krönung einer perfekten Saison.“ Auf Rang zwei landete die Französin Tiphanie Perrotin, auf Rang drei die Finnin Mikaela Hollsten.

Bei den Ski Damen profitierte Juliette Willmann auch vom Ausfall der bis dahin im FWQ-Ranking führenden Anna Smoothy. Die Französin eroberte so nicht nur den ersten Platz im 4*-Contest sondern auch den Startplatz in der FWT 2019. Mit ihrem Run, in dem sie etliche Features mitnahm, klassierte sie sich vor Caitlin Zeliff und Maude Besse.

Ludovic Guillot-Diat holte in Obergurgl-Hochgurgl nach seinem zweiten Platz im Vorjahr den Sieg bei den Snowboard Herren vor Adam Bjoerk und David Vicente. Damit sicherte er sich auch das Ticket für die Freeride World Tour 2019. Local Alex Hoffmann landete auf Rang fünf.

Actionreich ging es bei den Ski Herren zu, vor allem Konstantin Ottner stach aus dem hochkarätigen Feld heraus. Der Deutsche zeigte einen massiven Backflip und einen technischen, flüssigen Run, der ihm nicht nur den Sieg einbrachte sondern auch die Qualifikation für die FWT 2019. „Ich wollte den Cliff erst straight nehmen, hab mich dann aber doch für einen Backflip entschieden. Während dem Run hab ich natürlich versucht, nicht zu viel an die Möglichkeit zu denken, dass ich mit einer perfekten Line in die World Tour einzuziehen könnte, was natürlich schwer möglich ist. Dass es am Ende dann genauso gekommen ist, kann ich noch gar nicht richtig realisieren.“

Auf den Rängen landeten Mael Ollivier aus Frankreich und Hank Bilous, der sich ebenfalls für die Tour der Großen qualifizieren konnte. Der dritte Rookie im Bunde wird Wadeck Gorak sein, dem ein sechster Platz beim 4* Qualifier genügte. Die Open Faces Gesamtwertung ging an den Steirer Sebastian Hiersche, der auf den 10. Platz fahren konnte.
„Besser hätte der Abschluss der Open Faces Freeride Series nicht sein können. Wir hatten Sonne, gute Schneeverhältnisse angesichts der Wärme der vergangenen Tage und super Stimmung in der Public Area bei der Hohe Mut-Alm und bei den Sideevents. Insgesamt war das eine super Saison“, freute sich auch Markus Löffler aus dem Open Faces Organisations-Team.

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