Produkttest: Salewa Pedroc Hybrid TirolWool Celliant Jacke

Produkttest: Salewa Pedroc Hybrid TirolWool Celliant Jacke

Von JuliaS am 14.Okt. 2019

Mit oder ohne Jacke? Lieber frostig und trocken, oder doch eher warm und verschwitzt? Am besten warm UND trocken! Seit jeher bewährtes Material für solche Ansprüche ist Schafwolle: Sie ist bekannt für ihre wärmespendenden und -regulierenden, atmungsaktiven sowie isolierenden Eigenschaften, die selbst in nassem Zustand erhalten bleiben. Allerdings ist die Wolle der Südtiroler und Tiroler Bergschafe bei weitem nicht so fein wie Merinowolle, daher auch wesentlich „kratziger“. Sie eignet sich allerdings hervorragend als Isolationsmaterial – oder schon mal ein Wollschaf frieren gesehen?

Salewa verbindet in der neuen, mit einem ISPO Award ausgezeichneten Pedroc Hybrid TirolWool Celliant Jacke die Wolle der Südtiroler und Tiroler Bergschafe mit der mineralischen Faser Celliant zu einem atmungsaktiven, aber dennoch wärmenden 2nd- bzw. Outerlayer. „Entwickelt wurde die Jacke für leistungsintensive Aktivitäten am Berg, bei denen man in einer kurzen Pause schnell mal auskühlt“, erklärt Christine Ladstätter, verantwortlich für innovative Bekleidung bei Salewa. „Diese innovative Isolations-Technologie verbindet die Vorteile der Schafwolle mit der wärmeregulierenden Technologie von Celliant – einem Mix aus 13 thermoreaktiven Mineralien, die pulverisiert und eingeschmolzen zu einem Harz verarbeitet werden, das anschließend in recycelte Polyesterfasern integriert wird.“ Dieses Material speichert Körperwärme und gibt diese gleichzeitig über einen längeren Zeitraum wieder ab. Kurz gesagt: Das Hybridmaterial bleibt während bewegungsintensiver Phasen am Berg atmungsaktiv, hält den Sportler in inaktiven Momenten aber länger warm. Optimal also auch zum Biken oder Skitourengehen!

Seit dem Frühjahr begleitet uns die nur knapp 300g leichte und klein packbare Pedroc Hybrid TirolWool Celliant Jacke überallhin: Auf Skitour genauso wie zum Biken, zum Wandern ebenso wie auf kühlere Lagerfeuerabende. Die Unterarmeinsätze aus Durastretch Bamboo garantieren absolute Bewegungsfreiheit, durch die Stretchbündchen sitzt die Jacke an Handgelenken und Hüfte schön dicht. Das ist, so wie auch die wattierte Kapuze, besonders an windigen Tagen sehr angenehm. Das wasserabweisende Nylon-Außenmaterial hält auch mal einem Regenguss stand. Im Winter wird die Jacke ein hervorragendes Midlayer zum Freeriden abgeben – schließlich steht auch mal ein Hike oder ein Aufstieg an, und bei Minusgraden auszukühlen kann sehr schnell sehr unangenehm werden. Waschen muss man die Jacke übrigens auch nicht gleich, denn sie fängt dank „Anti-Odor“ nicht zu riechen an…

Diese Jacke hat sich in unserem Rucksack einen Stammplatz erobert – top!

Hinterlasse eine Antwort
Bitte anmelden, um einen Kommentar zu posten