Report: Die Auswertung unseres Uvex Core Range Usertests

Von hans-martin kudlinski am 18.Jan. 2012

Anfang Dezember riefen wir unsere User dazu auf, sich für die Teilnahme an unserer Uvex Core Range Testaktion zu bewerben. Der Ansturm auf eines der fünf Test-Sets bestehend aus Helm und Goggle war groß, die Auswahl der Tester umso schwieriger. Letztendlich erhielten die User ihr Testmaterial rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest und konnten dieses in der darauffolgenden Zeit ausgiebig in der Praxis testen - die Eindrücke der Teilnehmer haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.

Report: Die Auswertung unseres Uvex Core Range Usertests

Review

Welche Erfahrungen konnten die Teilnehmer mit den Produkten sammeln?

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 18. Januar 2012 Anfang Dezember riefen wir unsere User dazu auf, sich für die Teilnahme an unserer Uvex Core Range Testaktion zu bewerben. Der Ansturm auf eines der fünf Test-Sets bestehend aus Helm und Goggle war groß, die Auswahl der Tester umso schwieriger. Letztendlich erhielten die User ihr Testmaterial rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest und konnten dieses in der darauffolgenden Zeit ausgiebig in der Praxis testen - die Eindrücke der Teilnehmer haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.

So unterschiedlich die einzelnen Personen, die mittlerweile den Weg zum Freeskiing gefunden haben, so unterschiedlich sind auch deren Ansprüche an das Material, das sie verwenden. Da sich die Menschen, die den Sport ausüben nicht in eine einzige, klar abgegrenzte "Schublade" einordnen lassen, waren wir bemüht, mit unseren Testern auch ein relativ großes Spektrum abzudecken.

Aus diesem Grund suchten wir unsere Teilnehmer aus möglichst unterschiedlichen Zielgruppenbereichen aus - was die Auswertung der Testermeinungen schließlich ergab, könnt ihr nachfolgend lesen.

Tester Nr. 1:

Mit 16 Jahren war der Schüler Dominik Wilke unser jüngster Teilnehmer im Bunde. Normalerweise eher im Park und auf der Piste unterwegs, wagte er im Testzeitraum auch einige Ausflüge in den Tiefschnee. Einem niederschlagsreichem Urlaub am Stubaier Gletscher sei Dank! Zwischen all dem Schneegestöber zeigte sich jedoch auch zeitweise die Sonne, so dass er die Kombination aus Helm und Goggle bei unterschiedlichsten Bedingungen ausprobieren konnte.

Eindrücke zum getesteten HLMT 7 PRO: Sowohl die Farbe und das Design als auch die Verarbeitungsqualität des Helms stachen positiv hervor. Auch die erste Anprobe verlief sehr zufriedenstellend, eine Anpassung über die mitgelieferten Pads war nicht notwendig. Dank des Verstellsystems (IAS) am Hinterkopf war die richtige Passform schnell gewährleistet. Diese machte sich dann auch in Form der guten Kälteabschirmung bei schlechtem Wetter direkt bemerkbar. Einzig die Handhabung beim Herausnehmen der Ear-Pads hätte Dominik schneller von der Hand gehen können, ansonsten war er vom HLMT 7 PRO, gerade was den Komfort und die Verarbeitung betrifft, begeistert.

Eindrücke zur getesteten G.GL 7 PRO: Breites Sichtfeld und verspiegeltes Glas punkten in Sachen Optik beim 16-jährigen Schüler besonders. Doch auch die einfache Weitenanpassung des Straps und der lückenlose Abschluss in Kombination mit dem HLMT 7 PRO sorgen für einen sehr positiven Gesamteindruck. Ebenfalls ein großes Plus: Die farbgetreue Wiedergabe der Umgebung - lediglich bei starkem Schneefall hätte sich Dominik ein spezielles "Schlechtwetterglas" anstatt der getesteten Silver Mirror Scheibe gewünscht. Ansonsten konnte die Goggle unseren Tester auf ganzer Linie überzeugen.

Tester Nr. 2:

Als 23-jährige Studentin der Sportwissenschaft und Trainerin im Alpinbereich, erschien uns Romina Erhardt besonders für die Teilnahme an der Uvex Core Range Testaktion geeignet. Während sie aufgrund ihrer Tätigkeit als Trainerin überwiegend auf der Piste unterwegs ist, sucht sie in ihrer Freizeit hingegen eher den Weg ins Gelände. Während des Testzeitraums hatte sie überwiegend mit den weniger erfreulichen Wetterbedingungen zu kämpfen: Schneeregen und Nassschnee standen auf der Tagesordnung.

Eindrücke zum getesteten HLMT 3 Pure: Gerade das geringe Gewicht des Helms gefiel der Studentin auf Anhieb besonders gut. Zudem war auch hier im Zusammenspiel mit der G.GL 7 ein idealer, lückenloser und damit wärmender Abschluss gewährleistet. Gewöhnungsbedürftig erschien Romina hingegen der relativ hoch ausgeschnittene Hinterkopf - das Tragen einer Mütze unterhalb des Helms wird in diesem Fall jedoch bereits von Uvex selbst empfohlen, da sich das Modell in erster Linie an die Parkrider richtet, welche diesen Style ohnehin oftmals bevorzugen.

Eindrücke zur getesteten G.GL 7: Die Problematik der schlechten Passform bei schmaleren/kleineren Gesichtern, welche den meisten Frauen nicht ganz unbekannt sein dürfte, zeigte sich laut Rominas Angaben bei der G.GL 7 nicht. Bei vereinzelt auftretendem, leichtem Beschlagen in feuchtem, schneeregnerischem Wetter, leistete die Belüftung der Brille gute Dienste und sorgte umgehend für die Wiederherstellung des nötigen Durchblicks. Auch der relativ eng anliegende Sitz am Gesicht konnte unsere Testerin überzeugen, schließlich ragten die Ränder dadurch nicht störend ins Blickfeld.

Tester Nr. 3:

Ausgiebig Zeit zum Testen der Helm-Goggle-Kombination aus der Uvex Core Range hatte auch Tobias Ibler in den vergangenen Wochen. Der 27-jährige Skilehrer nutzte neben seiner Freizeit auch seine Arbeitszeit am Berg, um sich ein möglichst umfassendes Bild von den Testprodukten zu machen. Sonne, Regen, starker Schneefall - alles war dabei.

Eindrücke zum getesteten HLMT 7 Pure: Unser Tester war von Beginn an vom klaren Design und der Farbgebung des Helms (Black/Green) angetan. Dieser Eindruck blieb über den gesamten Testzeitraum ungetrübt, denn der glänzende Lack zeigte sich trotz Gebrauch kratzerresistent. Tobias Bedenken, der kleine "Spoiler" (Brim) könnte die Goggle bei häufigem Auf- und Absetzen in Mitleidenschaft ziehen, konnten aus der Welt geschafft werden. Ganz im Gegenteil: Der Fortsatz der Hartschale sorgte für eine verbesserte Abschirmung gegenüber eindringendem Schnee.

Pluspunkte konnte der HLMT 7 Pure zudem mit seiner ebenso einfachen, wie auch schnellen Weitenanpassung über das IAS sammeln. Für den Skilehrer ein deutlicher Zuwachs an Komfort, da er je nachdem, ob er sich in einer Lehr-Situation, oder selbst in der Abfahrt befindet, den Helm locker, oder eng und damit sicher am Kopf tragen kann. Und das jeweils, ohne den Helm abzusetzen.

Eindrücke zur getesteten G.GL 7 Pure: Auch bei der Goggle liegt Tobias mit den Produktdesignern auf einer Wellenlänge und weiß die Optik der G.GL 7 Pure zu schätzen. Eine komfortable Geschichte - gerade in Verbindung mit einem Helm - sind die Rahmenausleger, welche eine variablere Anpassung an den Träger ermöglichen.

Sowohl das Blickfeld, welches nicht vom Rahmen eingeschränkt wird, als auch die kontrastreiche und farbechte Wiedergabe der Umwelt hinterließen bei Tobias einen rundum begeisterten Eindruck. Einziger Wehrmutstropfen war eine Naht am Strap, die sich beim Einstellen der Weite auf einem Viertel ihrer Länge gelöst hatte, aber keinen weiteren Einfluss auf die Funktionalität hatte.

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Additional Information

www.uvex-core-range.com

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Report: Die Auswertung unseres Uvex Core Range Usertests

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Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 18. Januar 2012

Tester Nr. 4:

Das sorgfältige Aufspüren von Unzulänglichkeiten bei der Produktfertigung gehört für unseren nächsten Tester quasi zum Berufsalltag. Denn mit dem 33-jährigen Eric Neubronner bewarb sich ein Qualitätsingenieur aus der Automobilindustrie um die Teilnahme an unserer Uvex Core Range Useraktion. Dass er sich zudem in seiner Freizeit oft und gerne auf dem Ski durch's Gelände bewegt, gab für uns schließlich den Ausschlag. Eric konnte das Test-Set sowohl unter Schlechtwetterbedingungen im Backcountry, als auch bei guten bzw. bedeckten Bedingungen auf der Piste ausprobieren.

Eindrücke zum getesteten HLMT 7 Pure: Mit technischem Sachverstand legte Eric zunächst sein Augenmerk auf die Verarbeitung des HLMT 7 Pure. Sowohl die Hartschale selbst, als auch das Innenfutter konnten dabei überzeugen, es waren weder scharfe Kanten oder Grate, noch anderweitige, herstellungsbedingte Verformungen zu entdecken. Darüber hinaus fiel auch die Möglichkeit, den innenliegenden Mesh-Einsatz zur Reiningung unkompliziert herauszunehmen, positiv auf.

Laut eigenen Angaben Erics, verfügte der HLMT 7 Pure zudem über die beste Passung, die er seit langem beim Tragen eines Helms erfahren durfte. Kombiniert mit dem geringen Gewicht und der gut funktionierenden Belüftung, blieb hier für den Qualitätsingenieur kein Grund zum Tadel.

Eindrücke zur getesteten G.GL 7 Pure: Die gute Passform des HLMT 7 Pure setzt sich auch in der Goggle fort. Beide Bestandteile bilden im Zusammenspiel eine Einheit und lassen dadurch das Eindringen des Schnees durch eine große Lücke zwischen Helm und Brille gar nicht erst zu. Auch in Sachen Farbwiedergabe und Erhöhung der Kontraste konnte die G.GL 7 Erics Ansprüchen gerecht werden. Lediglich bei stark diffusem Licht und Nebel stieß das getestete Silver Mirror Glas langsam an seine Grenzen und sollte laut Testermeinung nach Möglichkeit durch ein spezielles Schlechtwetterglas getauscht werden.

Tester Nr. 5:

Unser fünfter Tester im Rahmen der Uvex Core Range Aktion ist der 35-jährige Kristjan Schmitt. Die Zeit ab Weihnachten wusste auch der Projektleiter bzw. technische Leiter im Veranstaltungsbereich bestens zu nutzen. Insgesamt neun komplette Skitage bei wechselnden Wetterbedingungen standen bei Kristjan am Ende auf dem Stundenkonto.

Eindrücke zum getesteten HLMT 3 Pure: Auf die Bedürfnisse von Parkfahrern abgestimmt, kommt der Helm in einer leichten Oversized-Optik daher und ermöglicht zudem das problemlose Tragen eines Beanies unter der Hartschale. Da der HLMT 3 Pure in Kristjans Fall nicht auf Anhieb perfekt passte, musste nachgebessert werden - dank der mitglieferten Pads in unterschiedlichen Stärken ist dies jedoch kein Problem.

Nach dem simplen Austausch der Pads saß das gute Stück dann perfekt auf dem Kopf unseres Testers und blieb dort nicht zuletzt aufgrund des komfortabel und einfach zu verstellenden Kinnriemens stets an Ort und Stelle. Kristjan sah die Vorteile des Helms ganz klar im Park (Zielsegment), da er die dort relevanten Erfordernisse bestens abdeckt und sich dabei auf das Wesentliche beschränkt. Wer lieber im Gelände oder auf der Piste unterwegs ist, kann alternativ auch zum großen Bruder, dem HLMT 7 greifen und dort von den Vorteilen des weiter nach unten gezogenen Hinterkopfes, sowie des IAS-Systems profitieren.

Eindrücke zur getesteten G.GL 7 Pure: Stimmiges Design, hochwertige Verarbeitung (auch im direkten Vergleich mit Produkten anderer renommierter Hersteller) und die angenehme Passform kommen bei unserem Tester sehr gut an. Die kontrastierende und helle Sicht wurde ja bereits von unseren übrigen Teilnehmern an der Aktion hervorgehoben.

Besonders erwähnenswert ist hier auch die Wiederstandsfähigkeit des Glases. Selbst das wiederholte Wegwischen des sich beim Powdern ansammelnden Schnees mit kevlarbeschichteten Handschuhen hinterließ keine ungeliebten Kratzer.

Test-Fazit:
Die Auswertung der Fragebögen all unserer Tester gibt ein überwiegend positives Bild der zur Verfügung gestellten Uvex Core Range Produkte wieder. Obwohl die Gruppe unserer auserwählten Teilnehmer ein relativ breites Altersspektrum (16-35 Jahre) abdeckte, gleichen sich die besonders hervorgehobenen Aspekte doch recht deutlich.

Gerade das optimale Zusammenspiel der beiden Komponenten Helm und Brille wurden von allen Testern anerkannt und wirkten sich somit natürlich auch auf die Beurteilung des Komforts und der Passform aus. Leichtes Gewicht und gute Abschirmung gegen unerwünschte Umwelteinflüsse sorgen für eine angenehme Zeit im Schnee und konnten von allen Teilnehmern attestiert werden.

Ebenfalls einstimmig fällt auch die Bewertung der Goggle-Modelle aus. Eine der Kernkompetenzen des Nürnberger Traditionsunternehmens liegt in der Fertigung hochwertiger Gläser. So verwundert es nicht, dass die G.GL 7 in beiden Varianten gerade in puncto Sicht und Farbwiedergabe zu überzeugen wusste. Lediglich bei Nebel und diffusen Lichtverhältnissen geht die Empfehlung zum Mitführen eines zusätzlichen Schlechtwetterglases aus gleichem Hause. So lässt sich dann die Brille individuell auf die jeweiligen Bedingungen anpassen.

Auch preislich bedienen die getesteten Produkte die Zielgruppe auf faire Art und Weise von 79,95 EUR beim Park-Modell HLMT 3 Pure bis hin zu 139,95 EUR beim komfortablen, voll ausgestattetem HLMT 7 Pro bekommt man einen angemessenen Gegenwert - nicht nur im Hinblick auf das Design, sondern auch in Sachen Funktionalität und Qualität. Gleiches gilt da auch für die G.GL 7 (79,95 EUR) und die G.GL 7 Pro mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 119,95 EUR.