Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: test

Mittwoch, 07 April 2021 17:12

Lange XT3 Tour Pro

Mit dem XT3 Tour Pro bringt Lange erstmals einen richtigen Tourenskischuh auf den Markt. Der blaue Boot sieht zwar aus wie der Lange Rennschuh RS 130, ist aber auf Skitouren mit Top Abfahrtsperformance ausgerichtet.

Nimmt man den Boot erstmals in die Hand, überrascht direkt das niedrige Gewicht: Bei Schuhgröße 27,5 zeigt die Waage gerade einmal 1.580 Gramm an. Laut Hersteller wiegt Schuhgröße 26,5 offiziell 1.520 Gramm. Das ist zum Teil auf das im unteren Bereich verarbeitete Grilamid zurückzuführen. Im Schaftbereich besteht die Schale aus Polypropylen, das einen angenehmen Flex bieten soll. Die Vibram-Sohle soll auch beim Hiken guten Grip bieten.

Reinschlüpfen
Der Innenschuh ist sehr komfortabel, dick und ausgezeichnet gepolstert. Im Zehenbereich bietet die eher breitere Passform ausreichend Platz. Zusätzlich kann die Schale natürlich vom Bootfitter noch etwas geweitet werden, falls Druckstellen da sind.

Der Schuh rollt beim normalen Gehen ohne Skier deutlich besser ab als der XT3 130, die vorgeformte Schale und das Bootboard unterstützen die natürliche Gehbewegung, die Vibramsohle hat tatsächlich viel Grip

Bergauf
Im Vergleich zum Lange XT3 130 hat der XT3 Tour Pro die deutlich bessere Gehfunktion verpasst bekommen. Hier konnte das Zusammenspiel zwischen Innenschuh und den Schalen für den Aufstieg spürbar verbessert werden. Was man wissen muss, um die vollumfänglich zu nutzen: Die Schnallen werden am weitesten Haken eingehängt und die Schnalle dann nach vorne geklappt, bis sie einrastet. Macht man das nicht, ist die Gehfunktion praktisch nicht vorhanden. Das niedrige Gewicht sorgt bergauf ebenfalls für Pluspunkte.

Am Weg nach oben ist der Lange angenehm und komfortabel. Für eine normale Schrittlänge gibt es keine Einschränkungen in der Beweglichkeit, diese läuft ohne Widerstand und gut in beide Richtungen. Für Tourengeher, die durch hohe Geschwindigkeiten weite Schritte machen, gibt es sicherlich Modelle mit noch mehr Beweglichkeit und weniger Gewicht, deutliche Abstriche in der Abfahrtsperformance sind üblicherweise die Folge.

Bergab
Auch durch den gut gepolsterten Innenschuh wird der Druck gut am Schienbein verteilt, anders als bei anderen Tourenskischuhen hat man nicht das Gefühl gegen ein Brett zu drücken. Dazu kommt der angenehm progressive Flex. Lange gibt an, auch bei diesem Schuh ihre Dual Core Technologie einzusetzen, diese kommt aus den Rennlauf und soll unterschiedliche Plastikhärten immer dort einsetzen wo sie zum passenden Flex gebraucht werden. Der Flex ist steif und gut auch für lange, schnelle Schwünge oder kleinere bis mittlere Drops, kommt aber nicht ganz an die Steifigkeit und Progression des XT3 130 ran. Für einen reinen Tourenskischuh aber wohl mit das Beste, was man für die Abfahrt bekommen kann

Fazit
Der Lange XT3 Tour Pro ist ein Tourenskischuh mit konkurrenzfähigem Gewicht, welcher eindeutig den Freetourer unter den Skitourengehern anspricht. Die Beweglichkeit ist gut und für Nicht-Racer absolut ausreichend. Auf der Abfahrt können akuell wohl nur wenige Schuhe dem XT3 Tour Pro das Wasser reichen. Er bietet angenehm progressiven Flex, super Polsterung und die passende Steifigkeit auch für lange Schwünge und aggressive Fahrer.

Suchst du einen Schuh für halb liftunterstützt/halb Tour, dann gibt es mit dem XT3 130 eine bessere Alternative bei Lange. Sind dir schnelle Aufstiege und maximale Leichtigkeit wichtig und machst du auf der Abfahrt am liebsten klassische kurze Schwünge (Zöpfe flechten, Pistentouren)? Dann gibt es sicher gute und leichtere Zwei- und Dreischnaller von anderen Herstellern. Willst du einen Tourenschuh fürs Freetouring mit gutem Gewicht, guter Beweglichkeit und gewaltiger Abfahrtsperformance? Dann könnte das der richtige Schuh sein!

Publiziert in Produkttests
Samstag, 13 März 2021 11:54

Arva Reactor Ultralight 25L

Seit über 35 Jahren ist ARVA auf Wintersicherheitsausrüstungen spezialisiert. Die Franzosen aus Annecy überzeugen mit ihren qualitativ hochwertigen und ultraleichten Produkten und stehen mit ihrem Namen in Frankreich auch für ein ganzes Segment: Es heißt nicht „Hast Du dein LVS dabei“, sondern „Hast Du Dein Arva dabei?“

Bei den Airbags verwendet Arva ein selbstentwickeltes System: Das Reactor-Venturi-System, welches das Aufblasen des Airbags auch bei Gegendruck garantiert, ist darauf ausgelegt, während des gesamten Aufblasvorgangs eine höhere Leistung als andere Systeme zu gewährleisten. Arva setzt dabei auf zwei voneinander unabhängige Ballons. Der Lawinenairbag funktioniert auch dann, wenn einer der Ballons beschädigt oder abgerissen sein sollte. Das Auslösen der Airbags erfolgt über ein Kabel, das mit einem klappbaren Auslösegriff verbunden ist und am rechten oder linken Tragegurt platziert werden kann. Bei eingeklapptem Auslösegriff ist das System verriegelt. Das Kabel ist im Gegensatz zum pyrotechnischen System, bei dem der Griff nach jeder Auslösung ausgetauscht werden muss, eine zuverlässige und wiederverwendbare Lösung und lässt auch mal ein „Testziehen“ ohne Auslösung zu. Der Reactor Ultralight wiegt mit Cabonkartusche 2350 Gramm.

Der Rucksack verzichtet auf alles Unnötige, bietet aber für alles sinnvolle Lösungen. Er hat ein großes Hauptfach, in dem die Sicherheitsausrüstung durch Straps fixiert werden kann, ein kleines „Schlüsselfach“ und eine Tasche am Hüftgurt. Die Träger können für verschiedene Rückenlängen angepasst werden. Sämtlich Straps und Schlaufen können im Rucksack verstaut werden, was für eine sehr cleane Optik sorgt.

Praxistest:
Ganz im Gegensatz zu anderen Lawinenrucksäcken bietet der Arva echte 25 Liter Volumen. Alles für die Skitour oder den Freeridetag findet leicht Platz. Der Tragekomfort ist top – selbst vollgepackt bemerkt man den Rucksack kaum. Müssen die Ski mal getragen werden, funktioniert das wie bei allen Lawinenrucksäcken quer auf dem Rücken. Die Ski sind schnell fixiert und halten auch relativ gut.

Fazit:
Super leicht, komfortabel & durchdacht. Das Lawinensystem top und die Optik clean und stylisch. Da stellt sich immer seltener die Frage, ob ein Lawinenrucksack für die geplante Tour „sein muss oder nicht“ – den Ultralight nimmt man einfach immer her. Getreu dem Motto „Hast Du Dein(en) Arva dabei?!“

Publiziert in Produkttests
Montag, 01 März 2021 13:38

Complete Setup Review: Salomon

In den meisten Freeride-Kellern wird es wohl so aussehen: Ski von Marke1, Boots Marke 2 (und evtl. 3, falls es einen eigenen Tourenskischuh gibt), Bindung von Hersteller 4, und so weiter und so fort. Anschließend ist man damit beschäfigt, das Equipment aufeinander abzustimmen. Was aber, wenn die ganze Ausrüstung schon von Haus aus zusammenpasst, direkt aus der Fabrik?

Einer der wenigen Komplettausstatter am Markt ist Salomon. Von den Franzosen der Amer-Gruppe gibt es fast nichts, was es nicht gibt - wir haben dann dennoch einen Bogen um Klamotten etc. gemacht und die Back on Track-Organisatoren, die von Salomon unterstützt werden, um ein Setup-Review gebeten. Die Vollblut-Freerider waren auch gleich Feuer und Flamme und haben die Freeride-Kombi aus Salomon QST106 Ski, MTN Carbon S3 Stock, Shift MNC 13 Bindung und Shift Pro 130 Boot exklusiv für freeskiers.net "zu Papier" gebracht.

Salamon QST 106 Ski

Was spricht für das Produkt:
Der QST 106 lässt sich in allen Bedingungen super und entspannt fahren. Die etwas weichere Schaufel sorgt für ein gedämpftes Gefühl in zerfahrenem Schnee, was ihn ruhig zu fahren macht. Auch im Powder funktioniert der Ski super, für ganz tiefe Tage ist er aber nicht die erste Wahl. Auf der Piste lässt er sich angenehm carven, durch die Karbon Verstärkung bleibt er auch auf harten Pisten ruhig und man kann den Ski schön auf Zug fahren.

Auch wenn er nicht der leichteste ist, ist er in Kombination mit der Shift Bindung ein super Allround Ski, von der Piste über Tiefschnee Runs im Skigebiet bis hin zu ausgedehnteren Skitouren, wenn genügend Ausdauer vorhanden ist. Ich mache mit dem Ski und der Kombination Shift Bindung und Schuh 2000 HM und finde es noch sehr in Ordnung.

Spätestens bei der Abfahrt ist man froh etwas Gewicht unter der Bindung zu haben. Wenn der Schnee schon etwas schwerer ist und die Tourenfuzis mit ihren Pommes den Berg nicht runterkommen spielt der 106er seine Stärken aus. Man zaubert mit langen Schwüngen fette Lines in die Abfahrt. Der Ski ist super spurtreu und zeigt keine Spur von Verschneiden oder Flattern im harten, windgeprassten Schnee.

Für mich ganz klar ein Ski der fast bei jeder Situation beste Performance bietet.

Was spricht gegen das Produkt:
Für richtig tiefe Powder Tage fehlt dem QST 106 etwas an Breite bzw. Noserocker. Da wäre der QST 118 die bessere Wahl.

Salomon MTN CARBON S3 Tourenstöcke

Was spricht für das Produkt:
Der Stock ist leicht, robust und hat einige interessante Features. Zum Beispiel trennt sich die Stockschlaufe vom Stock, wenn genügend Zug drauf kommt. Der Auslösewiederstand lässt sich mit einer Schraube einstellen bis blockieren. Gerade bei einem Lawinenabgang, wenn man mit den Händen in den Schlaufen fährt, ist das ein sinnvolles Sicherheitsfeature.

Weiters hat der Stock einen kugelig gelagerten großen Teller, so ist immer bester Halt gesichert.
Unter dem Griff ist auch der Schaft noch mit Schaumstoff überzogen, damit er sich bei Traversen gut greifen lässt. Die Höhe lässt sich ganz einfach verstellen und er wird nicht auseinandergezogen, wenn der Teller Mal im Schnee stecken bleibt, wie bei einigen anderen Herstellern.

Persönliche Präferenzen:
Da ich gern ohne Schlaufen fahre, habe ich diese demontiert. Dabei bleibt aber eine spitze Kante zurück, die sehr unangenehm zu greifen ist. Ich persönlich finde die Tourenstöcke mit einfachem Schaft angenehmer zum Greifen für lange Touren, zudem lassen sie sich dann auch besser zwischen Rucksack und Rücken temporär verstauen, wenn es an die Kletterpassagen geht.

Salomon SHIFT MNC 13 Bindung

Was spricht für das Produkt:
Beim ersten Einsteigen in die Bindung kommt sofort das „Racing Gen“ zum Vorschein. Es fühlt sich an als würde man direkt auf dem Ski stehen, so wie bei einer „nicht“ Tourenbindung.

Der „Umbau“ vom Abfahrts- in den Aufstiegsmodus geht unkompliziert. Vorne einfach die Klappe umlegen und die Pin-Backen klappen aus, der Einstieg ist sehr komfortabel.

In der Abfahrt bietet sie die Sicherheit einer klassischen Alpinbindung und ist ohne Bedenken zum Freeriden zu verwenden. Gegenüber einer klassischen Pinbindung vermittelt sie bei der Abfahrt immer das maximale an Performance und Komfort.

Was spricht gegen das Produkt:
Sie ist nicht die leichteste, was in Anbetracht des Einsatzzwecks aber vertretbar ist. Einige Parts ließen sich jedoch ohne Einbußen der Freeride-Performance leichter gestalten. Mit ihren 1.700 Gramm spielt sie in derselben Liga wie andere Freeridebindungen, die jedoch nicht mit derselben Abfahrtsperformance punkten können. Eine zweite Steighilfe wäre sehr hilfreich, gerade bei steilen Anstiegen.

Noch mehr Testeindrücke? Hier der erste freeskiers.net Testbericht zur Shift!

Salomon SHIFT PRO 130 Freerideschuh

Was spricht für das Produkt:
Der Schuh ist von Haus aus eher für breite Füße konzipiert worden mit seinen 100mm Sohlenbreite. Nachdem ich die Einlage durch eine Maßeinlage ersetzt habe, passt der Schuh doch sehr gut.

Der Grip unter dem Schuh ist genial und doch kann der Schuh in regulären Skibindungen gefahren werden, beim Klettern oder Laufen auf der Straße bietet er besten Halt. Der Gehmechanismus ist ein Muss für mich und wurde sehr gut ausgeführt, kein Vereisen oder durch Schnee verstopft wie bei anderen Produkten. Ich komme sehr gut und schnell in den Schuh hinein. Weiters bieten die beiden oberen Schnallen im Aufstieg eine eigene Hakenposition, die sich um ca. 1,5cm ausfahren lässt. So gewinnt man etwas mehr Spielraum was dem Boot einen guten Rotationswinkel verschafft und der Powerstrap am Skischuhrand ist einer der besten, die ich seit langem gesehen habe. Der Schuh scheint auch keine Festigkeitsprobleme bei Temperaturunterschieden zu haben.

Ob beim Freeriden oder einer langen Skitour, der Schuh fühlt sich super an am Fuß und drückt auch nach mehreren Stunden noch nicht.

Was spricht gegen das Produkt:
Es scheint als wäre das äußere Material sehr weich, Kratzer sind gleich einmal eingefangen und doch macht der Skischuh gesamt einen sehr steifen Eindruck. Der Bewegungswinkel im Gehmodus könnte etwas besser sein: 2-3 Grad mehr hätten der Aufstiegsperformance gut getan, wobei ich hier diesen Kompromiss für die sehr gute Performance eingehen würde. Mit seinen 1,7 kg sicher nicht der leichteste aber ein Schuh für alle Tage. Maximale Kraftübertragung beim Freeriden und sehr gute Aufstiegsperformance auch bei langen Touren. Einfach gesagt, ein Schuh für Freerider

Ergänzung der freeskiers.net Redaktion:
Uns ist zudem der neu konzipierte Innenschuh positiv aufgefallen: Leicht, bequem und ohne nervige Druckstellen, da alle Nähte an kritischen Stellen (Schienbein, Knöchel) entfernt worden sind.


Publiziert in Produkttests
Dienstag, 23 Februar 2021 12:56

Freeskiers.net UPHILL: Ogso Jaeger 80

Unter dem Titel „freeskiers.net UPHILL“ zollen wir ab sofort der Notwendigkeit Tribut, uns in diesem Winter unsere Tiefenmeter selbst erarbeiten zu müssen. Dementsprechend werden wir unter dieser Überschrift Testberichte zu „normalem Tourenmaterial“ bringen. Wir starten mit einem ungewohnt schmalen Ski, dem Ogso Jaeger 80.

Die französische Marke Ogso ist noch ein ziemlicher Young Gun unter den Skimarken. Die Firma wurde 2015 im französischen Chamonix gegründet. Dass die Leute, die hinter der Marke stehen, ziemlich Ahnung vom Skibau haben, haben ihre Ski schon mehrmals auf dem Freeride Skitest bewiesen. Die Vision von Ogso ist es Ski zu bauen, die in jedem Gelände und in allen Schneearten effektiv, sicher und einfach genutzt werden können.

Als wir im November mit Tom – dem Gründer und Mastermind von Ogso – telefoniert haben, waren wir auf der Suche nach einem leichten, schnellen Ski für die „Fitness-Skitour am Morgen“, der aber auch mal für “was Längeres” herhalten muss. Seine Empfehlung: Jaeger 80 Neoteric Carbon Ultra Light in 172cm.

Namensgeber des Ski ist das Jaeger-Couloir am Mont-Blanc und das beschreibt schon ganz gut, wofür der Ski konzipiert ist: Schnelles, leichtes Drehen bei absolutem Grip und Verlässlichkeit auf der Kante.

Wir haben auf dem Ski eine ATK FR 12 mit Freeride Spacer montiert. Das Gewicht pro Ski liegt mit der Bindung inkl. Stopper bei 1.640 Gramm! Was alle Fragen und Erklärungen zu den „Bergauf-Qualitäten“ beantworten sollte!

Einen leichten Ski zu bauen ist keine große Kunst. Einen leichten Ski zu bauen, der auch auf der Abfahrt und bei „interessanten Schneebedingungen“ funktioniert, aber sehr wohl! Und da sticht der Ogso aus der normalen „Karbonski-Ultraleicht-Fraktion“ angenehm heraus. Die Kombination aus Paulownia Holzkern, Karbon und Aramid-Fasern, Crossband, Rennkanten und Isosport 7510 Rennbelag ergeben einen extrem vielseitigen Ski: Schnelle kurze Turns gehen dank 16m Radius spielerisch „aus dem Fußgelenk“. Eisige, ruppige Passagen werden schön gedämpft und auch hier lässt sich die die Kante immer präzise setzten. Auch wenn man den Ski mal ordentlich laufen lässt, steckt er das souverän weg.

Im Powder ist trotz „nur“ 84mm unter der Bindung danke der langen, hohen und breiten Schaufel Cruising angesagt. Das Einzige was er nicht so mag, sind langgezogene, schnell gefahrene Schwünge – aber dafür ist er einfach zu kurz, nicht dafür gebaut und das war auch nicht unsere Anforderung.

Bei der Montage und beim ersten Service gab sich auch unser Servicemann überzeugt: „Die Schrauben sitzen bombenfest und der Belag ist plan – sieht man ned so oft!“
Uns ist der „kleine Schmale“ in unserem Testkontingent richtig ans Herz gewachsen. Er macht rauf und runter Spaß und kommt mit allen Bedingungen super zurecht. Für einen Ski, der eigentlich noch grün hinter den Ohren ist, ein ziemlich ordentlicher Auftritt!

Publiziert in Produkttests
Montag, 22 Februar 2021 18:00

Actioncam Im Test: Insta360 One X2

Wer klassische Actioncams gewohnt ist, wird sich über die Form der One X2 zu Beginn ein wenig wundern: die neue 360 Grad Kamera von Insta360 ähnelt einer Fernbedienung und kommt mit einem länglich-flachen, anthrazitfarbenen Design daher. Nach dem ersten Begutachten merkt man schnell: Die Verarbeitungsqualität ist auf sehr hohem Niveau und nach den ersten Aufnahmen ist das für eine Actioncam gewöhnungsbedürftige Design schnell vergessen!

Die Kamera zeichnet in 5,7k auf und lässt sich in „Action“ leicht über das integrierte Display bedienen. Die Insta 360 punktet durch ihre einfache Bedienung, eine gute Bildstabilisierung und die Möglichkeit, mehrere Blickwinkel in einem Video darzustellen. Eine große Hilfe ist hierbei die eigens entwickelte App von Insta360. Die Kamera ist mit wenigen Klicks mit der Smartphoneapp problemlos verbunden. Dort bekommt man eine 360 Grad Vorschau, Informationen über Speicherkapazität und Akkustand. Hat man mit der Kamera einen Clip aufgezeichnet, kann man diesen mit der App direkt auf das Smartphone oder Tablet laden und ihn dann von dort aus bearbeiten. Selbst kreativ werden kann man im Shot Lab. Hier bekommt man kleine Anleitungen für attraktive Effekte wie Slo-Mo oder Freeze.  

Der optional erhältliche Selfie-Stick erlaubt mit ein bisschen Geschick neue Perspektiven und beeindruckende Ansichten aus der Luft, ähnlich wie mit einer Drohne. Dieser wird aus den Aufnahmen automatisch herausgerechnet, sodass echte 360 Grad Aufnahmen möglich sind (Stick mit Kamera in den Rucksack gesteckt und los geht’s). Die 360 Grad Funktion ermöglicht es zusätzlich während der Fahrt die Blickwinkel zu ändern. Beispielsweise kann ohne Probleme von einer Followcam-Fahrt in ein eine Selfieeinstellung gewechselt werden und wieder zurück. All das macht die App möglich und verleiht den eigenen Skivideos das gewisse Extra. Auch für Hobbycutter wie mich war es im Handumdrehen möglich, ein Actionvideo innerhalb kürzester Zeit attraktiv zu gestalten. Eine kleine Kostprobe findet ihr auf unser Facebook- und Instagramseite.

Ein weiterer Pluspunkt ist die starke Bildstabilisierungssoftware und die Akkulaufzeit. Gefühlt besteht die ganze Kamera aus einem Akku, welcher ihr im 360Grad Modus und in höchster Auflösung eine Akkulaufleistung von mehreren Stunden beschert. Auch Kälte scheint der Kamera nichts auszumachen. Einzig die freiliegende Linse macht bei heftigen Bails einen zerbrechlichen Eindruck, hier kann aber mit einer externen „Schutzlinse“ für zusätzlichen Schutz gesorgt werden. (Für den MTB-Sommer bestimmt eine lohnende Investition)

Fazit

Die Insta360 One X2 überzeugt als Actioncam. Sie bietet eine gute Bildqualität und Bildstabilisierung, ist wasserfest und lässt sich dank integriertem Display oder mittels App sehr intuitiv bedienen. Durch die zwei Linsen und einer leistungsstarken Bearbeitung kann es die Insta360 One X2 mit viele andere Action-Kameras aufnehmen.

 

Publiziert in Produkttests
Mittwoch, 17 Februar 2021 13:05

Ausprobiert: Montana Steigfelle Montasprint

Seit 1939 stellt Montana hochqualitative Steigfelle her, mit einer überzeugenden Mischung aus Innovation und Tradition: Von den ersten Produkten aus Seehund-Fellen bis zum modernen Mohair- oder Kunstfaser-Fell, von der Riemenbefestigung bis zum revolutionären Montana Piercing.

Aktuell bietet Montana vier verschiedene Steigfelle für Ski & Boards an: Dabei bestehen die Felle Montarace High Speed (bloß bis 160cm Länge) und Montasprint zu 100% aus Mohair. Sie sind sehr leicht und schnell und kommen mit herkömmlichem Kleber aus. Als robuster Allrounder gilt das Steigfell Montamix aus einer Mischung aus Mohair und Kunstfaser und Fusiontec Adhäsion auf Leimbasis. Wer noch robuster und kostengünstiger unterwegs sein möchte, verlässt sich auf das reine Kunstfaser-Steigfell Montanyl. Wir haben für unseren Produkttest ein "Montasprint" aus 100% Mohair von Montana zur Verfügung gestellt bekommen.

Zuschnitt

Die Qualität des Fells zeigt sich schon beim Zuschneiden!Funktioniert problemlos und schnell, ohne zerfaserte Kanten. Wer sich nicht ganz sicher ist, wie er die Felle am besten zuschneidet, findet am Youtube-Kanal des Herstellers entsprechendes Videomaterial.

Gleiteigenschaften

Der Hersteller schreibt auf der Website, dass das Montasprint "mit zunehmendem Gebrauch schneller" werden, weil das Fell vom Schnee ausgebürstet wird. Stimmt, das können wir bestätigen. Sind sie erst mal „eingegangen“, gleiten die Felle wunderbar und halten selbst in den steilsten Stücken.

Kleber

Der von Montana verwendete Haftkleber wird seit Jahrzehnten eingesetzt. Der speziell entwickelte Harz-Kleber hält bombenfest, auch bei tiefen Temperaturen, und ist lt. Hersteller besonders für Freeride- bzw. gerockerte Ski geeignet. Eines zeigt sich jedenfalls klar: Faltet man die Felle ohne Schutznetz zusammen, braucht es beim nächsten Auffellen Herkuleskräfte.

Witziges und stylisches Detail ist der vordere Clip im „M-Design“.

Fazit

Die Qualität hat uns überzeugt, der Preis liegt mit ca. 160,00 Euro für ein Montasprint im Rahmen. Schade nur, dass es so wenige Verkaufsstellen in Deutschland und Österreich gibt - da haben die Schweizer einen klaren Heimvorteil.

Gibts übrigens auch für Splitboards - einen entsprechenden ausführlichen Splitboard-Felltest findet Ihr auf www.splitboardworld.de.

 

Publiziert in Produkttests
Donnerstag, 11 Februar 2021 12:53

Ausprobiert: Pieps App

Die Pieps App soll es Anwender/innen erleichtern, die korrekte Funktionsweise ihres LVS zu überprüfen und Software-Updates sowohl für das LVS, als auch für iProbe BT 260 und JetForce-Lawinenairbag herunterzuladen. Außerdem per Knopfdruck abrufbar: Praktisches Lawinen-KnowHow und Trainingsübungen. Ein weiterer Vorteil der Pieps App ist, dass das Handy als Controller der Geräte verwendet werden kann.

Kompatibel mit der Pieps App sind sämtliche Pieps und Black Diamond-Produkte mit Bluetooth-Funktion:

   aktuelle Softwareversion
LVS  
 Pieps Micro BT sensor  3.1
 Pieps Micro BT button  3.1
 Pieps Micro BT race  3.1
 Pieps Pro BT  2.1
 Pieps Powder BT  2.1
 Black Diamond Guide BT  2.1
Black Diamond Recon BT 2.1
Avalanche Airbags  
Pieps JetForce BT 1.7
BlackDiamond JetForce 1.7
Sonden  
Pieps iProbe BT 260 1.0


Wir haben die Pieps App mit einem Pieps Micro BT button auf iOS getestet. Die App selbst gibt’s natürlich auch für Android.

Runterladen und registrieren funktionieren völlig problemlos und schnell – einfach Emailadresse angeben, Passwort festlegen und loslegen. Der Startbildschirm der App bietet drei Auswahlmöglichkeiten: Gerätemanager zur Registrierung des LVS und für entsprechende Softwareupdates, den Flottenmanager und das Trainingstool.

Sinnvollerweise startet man mit der Registrierung des eigenen LVS. Das funktioniert ganz einfach über Bluetooth, ebenso das Einspielen der aktuellen Software. Das war bei unserem Testgerät nicht notwendig, daher haben wir diesen Schritt ausgelassen.

Mit dem Flottenmanager können direkt alle eigenen Geräte bearbeitet werden. Nennt man also mehrere Snow-Safety-Geräte der beiden Hersteller Pieps oder Black Diamond sein Eigen, dann braucht man die Einstellungen dieses Equipments nicht immer separat vornehmen, sondern kann das per App sozusagen „in einem Schritt“ machen. Zur Auswahl stehen sämtliche LVS-Geräte, JetForce-Rucksäcke und die iProbe BT. Je nach Gerät können dann im „Aktionsplan“ verschiedene Einstellungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann eingestellt werden, ob jede Person Zugriff auf die Geräte-Einstellungen hat oder nicht („Admin Lock“), ob das LVS per Vibration den Sendemodus bestätigen soll, ob der Gruppencheck verfügbar sein bzw. ein erweiterter Gruppencheck mit dem LVS möglich sein soll. Außerdem kann eingestellt werden, nach welchem Zeitraum das automatische Umschalten zurück in den Sendemodus geschehen soll, und vieles mehr. Schon für das Micro BT button werden eine Vielzahl an Möglichkeiten geboten, die sich für die „großen“ LVS Pieps Powder BT und BD Guide BT schier potenzieren.

Wirklich spannend ist dann der Trainingsmodus. Der „Trainingsleiter“ kann z.B. vorab einstellen, ob das zu suchende Gerät mit X- oder Y-Antenne senden soll bzw. gar nicht. Einfach lassen sich sämtliche verfügbaren LVS per Bluetooth zur Geräteliste hinzufügen, um anschließend eine Trainingssession – bitte nicht im Gelände! – zu starten. Zum Beispiel könnte man das vorbereitete Trainings-Szenario mit vier sendenden LVS verwenden. Die Skizzen erklären anschaulich, wie und in welchem Abstand diese vergraben werden sollen. Sogar an die integrierte Stoppuhr wurde gedacht, um die Dauer der Suche zu timen.

Unter „Praxiswissen“ werden Suchübungen vereint, die in aufbauenden Levels von A bis C praktische Lawinenübungen für 2 bis 3 LVS anbieten. Angefangen beim Abschreiten der Feldlinien, über Übungen zur Feinsuche, zum Sondieren oder Schaufeln bis zur Anleitung für einen professionellen Gruppencheck finden sich hier jede Menge „kleine“ Übungen, mithilfe derer sich der Nutzer mit seinem Gerät vertraut machen kann. Zusätzlich kann die App mit der Pieps ART (Avalanche Rescue Training) Station, einem fix installierten Trainings-Suchfeld, verbunden werden, die in manchen Skigebieten zu finden ist.

Fazit:
Die Installation der App, die Registrierung des Geräts und das Vornehmen der gewünschten Einstellungen sind kinderleicht zu bewerkstelligen. Für Anwender super praktisch ist, dass das Einspielen der jeweils aktuellsten Software ganz einfach über das eigene Handy geschehen kann, und man nicht mehr mit dem LVS zum Händler muss. So bleibt das gerät auch während der Saison, wo man sein LVS ungern aus der Hand gibt, immer am neuesten Stand.

Besonders das Trainingstool der Pieps App ist sehr umfangreich und das Highlight – deswegen lädt man die App runter. Hier werden für Einsteiger und Fortgeschrittene unglaublich viele Möglichkeiten angeboten, um im Umgang mit dem LVS Sicherheit zu gewinnen. Top! Leider – und das ist ein großes leider – funktioniert die App aktuell nur mit Pieps oder Black Diamond Geräten mit Bluetooth-Funktion. LVS anderer Hersteller können nicht als Geräte für Gruppenübungen eingebunden werden.

Aus Herstellersicht verständlich, stellt das in der Praxis für Normal-Freerider-Gruppen aber sicher oftmals die Hürde dar, um die praktischen Lawinenübungen eben nicht zu machen bzw. nicht in dem Umfang durchzuführen, wie sie die App ermöglichen würde. Dass das auch an den anderen Herstellern liegt, deren LVS keine Bluetooth-Konnektivität anbieten, ist klar. Wünschenswert aus Anwendersicht wäre dennoch, in Zukunft LVS jeglicher Hersteller integrieren zu können. Wir hoffen jedenfalls auf Kooperationen der Industrie im Sinne der Sicherheit!

Publiziert in Produkttests
Mittwoch, 10 Februar 2021 15:13

Test: Pieps Micro BT button

Der Neuzugang in der Pieps-Familie ist das Micro BT button: Es ist die manuelle Version des Micro BT sensor, das Umschalten zwischen Such- und Sendemodus passiert händisch. Das wärs aber mit den Unterschieden, wie schon das sensor ist die manuelle Ausgabe sehr leicht und kompakt und vereint Handlichkeit mit voller Funktionalität. Das große, beleuchtete Display sorgt für gute Lesbarkeit, unterstützend vibriert das LVS im Suchmodus, sobald es ein Signal empfängt.

Störende Interferenzen durch elektronische Geräte oder Metall werden durch die Interference Protection unterbunden. Das funktionierte beim Testlauf sogar im Büro mit jeder Menge eingeschalteter Elektronik reibungslos.

Im Suchmodus konnten wir keinen Reichweiten- oder irgendeinen Leistungsunterschied zu anderen Geräten feststellen. Der Signalton ist auffällig und laut, der große Richtungspfeil am Display auch bei strahlendem Sonnenschein gut zu sehen. Der schwergängige On/Off-Schalter gibt dem Nutzer Sicherheit, es scheint beinahe unmöglich, das LVS versehentlich auszuschalten. Ganz im Gegenteil: Man bekommt schon fast Angst, den Plastikschalter abzubrechen. Wie man vom Sende- in den Suchmodus kommt, mussten wir allerdings vorher in der Bedienungsanleitung nachlesen: Es braucht eine Bestätigung durch Drücken des zweiten Buttons. Dennoch fanden unsere Tester das Micro BT button in der Handhabung durch das notwendige Drücken der Knöpfe eingängiger als das sensor-Gerät. Das ist aber selbstverständlich Geschmacks- und Gewöhnungssache.

Auch das Micro BT button ist kompatibel mit der Pieps App. Per Bluetooth kann man so übers Handy Software-Updates einspielen, die Funktion des LVS überprüfen und sogar Trainingseinheiten einlegen.

Fazit:
Großer Pluspunkt des Micro BT button ist sein kompaktes Design, wodurch es sich sehr angenehm auch über bzw. unter mehreren Kleidungsschichten trägt, bzw. auch - wem das lieber ist - in einer Tasche verstaut werden kann. Was für jedes LVS gilt, empfehlen wir aber für das Pieps Micro BT button nachdrücklich: Man kommt keinesfalls drum herum, sich mit dem Gerät vertraut zu machen, BEVOR man damit ins Gelände geht! Denn im Notfall muss es schnell gehen, und das tuts nur, wenn man sein LVS kennt und beherrscht – Betriebsanleitung hat man üblicherweise keine dabei.

Hardfacts:
Maximale Reichweite 50m
Suchstreifenbreite 50m
Abmessungen 106 x 74 x 20mm
Gewicht 150g inkl. Batterien
Stromversorgung 1 AA-Batterie
Batterielebensdauer 200h
Sendefrequenz 457kHz, nach EN300718
Temperaturbereich -20°C bis +45°C

 

Publiziert in Produkttests
Montag, 01 Februar 2021 15:25

Im Test: Lifestraw Go

Viel Wasser - Kleines Packmaß

Mit einem Strohhalm aus einer Pfütze trinken – so die Grundidee von Lifestraw. Mit der LifeStraw Go ergibt sich die einzigartige Möglichkeit, die Trinkwasservorräte unterwegs nach Belieben aufzufüllen.

Entwickelt wurde der Lifestraw Filter für Katastrophengebiete ohne Zugang zu sauberem Wasser. In diesem Rahmen hat er sich bereits mehrfach bewährt. Das Ergebnis der Wasserfilterung ist Wasser, dass die EU Trinkwasserrichtlinien einhält. Die Filterung erfolgt durch Hohlfasermembrane mit einer Porengröße von 0,0002 mm. Damit lassen sich zuverlässig mindestens 1000 Liter Wasser filtern. Sollte der Filter vollständig verschmutzt sein, wird einfach kein Wasser mehr durchdringen.

Die Flasche

Die Lifestraw Go besteht aus einer Flasche, welche zur Befüllung einfach ins Wasser gehalten wird. Der Filtereinsatz wird eingeschraubt und schon kann normal aus der Flasche getrunken werden. Getrunken wird aus einem ausklappbaren Strohhalm, der sich auch nach intensiver Benutzung immer noch angenehm fest anfühlt. Die Lifestraw Go ist für alle die längere Touren gehen eine attraktive Alternative zu großen Trinkwasserblasen oder ähnlichen Gefäßen. Die Konstruktion der Wasserflasche und des Trinkmechanismus kann man nur loben: tolle Haptik und ein angenehmes Trinken durch das zusätzliche Belüftungsventil. Der Karabiner zur Befestigung an Rucksack o. Ä. erhöht zudem die Flexibilität. Lobenswert ist auch die Tatsache, dass der LifeStraw Go keine BPAs enthält


Zum Schluss noch das Beste: Mit dem Kauf einer Lifestaw Go unterstützt man ein humanitäres Projekt in Afrika. Für jeden verkauften Wasserfilter erhält ein Kind in Afrika sauberes Trinkwasser für ein ganzes Jahr!


Größe: 650 ml bei Ø 8 x 23,5 cm
Gewicht: 186 g
BPA frei: Ja


Publiziert in Produkttests

Viel Technik zum attraktiven Preis

Die Stormline Stretch Rain Shell von Black Diamond ist eine minimalistisch ausgerichtete Skitouren/Regenjacke ohne viel Schnörkel, die alle wichtigen Funktionen für aktive Bergsportler mitbringt.

Die Stormline ist zwar als Regenjacke klassifiziert, eignet sich aber auch sehr gut als minimalistische Skitourenjacke. Die 277 Gramm leichte Jacke lässt sich auf die Größe der rechten Aussentasche komprimieren und passt so problemlos in jeden Alpin-, Bike-, oder Skitourenrucksack. Fängt es an zu schneien, oder wird es Nass, überzeugt die DWR-imprägnierte 2,5-Lagen-Jacke mit der PU-Eigenmembran „BD.dry“.
Das leichte, angenehm zu tragende Material hält vor allem bei der Abfahrt dem Fahrtwind zuverlässig stand. Wird es ungemütlich kann die großzügige Kapuze über den Helm gezogen werden. Auch das Belüftungssystem unter den Armen ist durch einen leichtgängigen Reisverschluss leicht zu bedienen und erfüllt seinen Zweck. Ansonsten glänzt diese Jacke vor allem durch ihren Minimalismus: getapte Nähte, Belüftung unter den Armen, zwei Seitentaschen, eine helmtaugliche und regulierbare Kapuze sowie Einstellmöglichkeiten an Armabschluss und Saum. Alles was man braucht – mehr nicht.

So schaut´s aus

Die Black Diamond Stormline Stretch Rain Shell ist eine 2,5-Lagen-Jacke, die vor Wind und Wetter schützt und durch ihr Gewicht und ihren Minimalismus überzeugt. Vor allem aber punktet sie mit einem wirklich attraktiven Preis; 150€ sind für eine Skitourenjacke ist eine echte Ansage!

Plus


- kleines Packmass
- 10! Verschiedene Farben
- leicht
- minimalistisch, aber sehr gut verarbeitet
- sehr gute Preis-Leistug



Minus


- dünnes Material nicht sehr robust mit Rucksack
- keine Innentasche
- kein Schneefang

Publiziert in Produkttests
Seite 3 von 7