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Dienstag, 18 Februar 2020 16:16

Best of ISPO 2020

Eines vorab, dem Nachrichtenthema der vergangenen Wochen geschuldet: Die gesamte Redaktion ist Corona-frei aus der ISPO gekommen. Was wir aber mitgenommen haben, ist ein neu entflammter Enthusiasmus in Sachen Materialtests. Eine wahre Revolution ist uns zwar nicht untergekommen, aber doch ein paar massive Trends.


1. Nachhaltigkeit
Überraschung! Abgesehen von den Industrie-Vorreitern setzt gefühlt der komplette Textilbereich auf zumindest nachhaltigere Materialien. Picture Organic Clothing präsentierten nicht nur wieder einmal einen der fantasievollsten Messestände, sondern auch eine komplett neue, PFC- und Lösungsmittelfreie Membran. Xpore von BenQ Materials besteht aus einer ultradünnen Membran mit Nanoporen, die 20.000 Mal kleiner als Wassertropfen sind. So wird Wasserdichtigkeit garantiert, wobei gleichzeitig die Atmungsaktivität erhalten bleibt. Akutell laufen gerade die Zertifizierungsprozesse für Bluesign oder Öko-Tex. Das spanische Brand Ternua entwickelt Skitourenbekleidung aus recycelten Fischernetzen. Die unter bestimmten Bedingungen biologisch vollkommen abbaubare Primaloft Bio-Isolierung kommt bei verschiedenen Brands zum Einsatz (z.B: in der neuen Eco.Series bei Roeckl).


Maloja setzt verstärkt auf natürliche Materialien: Wolle, recycelte Daune und vor allem unterschiedlichste Hanfstoffe kommen (sehr stylish) dort zum Einsatz, wo funktional gesehen sinnvoll. Marmot hingegen erweitert seine Isolations-Produktpalette um das mit einem ISPO Gold Award ausgezeichnete WarmCube™Featherless Hoody. Ziel war eine optimale Wärmeleistung bei möglichst nachhaltigem Ressourceneinsatz. So wärmt 3M® Featherless recycled Daune auf der Innenseite, während die Hülle aus 100% recyceltem Pertex® Quantum Ripstop Nylon besteht. Helly Hansen zeigte mit lifa infinity pro eine wasserdichte und atmungsaktive Membran, die – im Gegensatz zu den meisten PFC-freien Membranen – trotzdem keine DWR-Beschichtung benötigt: Die Materialeigenschaften basieren direkt auf den Fasern, so wäscht sich nichts aus und das Produkt bleibt dauerhaft wasserdicht und atmungsaktiv. Zum Einsatz kommt die neue Membran 2020/21 leider erst einmal nur in den beiden Highend-Jacken der Ullr- und Odin-Kollektion.


Spannend auch das nagelneue Protektoren-Konzept von Alpina: Der vollständig aus Wolle – die übrigens ausschließlich aus Europa stammt – hergestellte Protektor Prolan wurde zusammen mit der bayerischen Wollproduktion lavalan entwickelt. Selbstverständlich erfüllt er sämtliche TÜV-Normen, und sorgt dank des natürlichen Materials für ein hervorragendes Tragegefühl.


Die Skibranche sucht zunehmend ebenfalls Ansätze, um die Produktion des per se wenig nachhaltigen Sportgeräts (warum das so ist, wurde uns beim Besuch in Blizzards Skifabrik in Mittersill erklärt --> HIER weiterlesen) umweltschonender zu gestalten. Am weitesten in diesen Bemühungen ist aktuell Rossignol: Das neue Respect-Programm vereint alle Verpflichtungen und Initiativen der Groupe Rossignol in Bezug auf die soziale und ökologische Verantwortung. Das bedeutet, dass der CO2-Fußabdruck bis 2030 um 30 Prozent gesenkt werden und die Abfälle bis 2025 um 40 Prozent reduziert werden sollen. Die gesamte Black Ops Serie wurde unter diesen Voraussetzungen aufgesetzt: Jeder Ski ist entweder FSC oder PEFC-zertifiziert, für Topsheet, Base und Kanten werden nach Möglichkeit recycelte Materialien eingesetzt. Zudem wird der Produktionsprozess selbst entsprechend umweltbewusst gesteuert.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Branche durchaus bemüht ist, dem Thema Nachhaltigkeit – sicherlich auch aufgrund verstärkten Marktdrucks – Rechnung zu tragen. Schließlich sagen 70% der Bevölkerung in Umfragen, dass sie bei Kaufentscheidungen Wert auf die Nachhaltigkeit von Produkten und Unternehmen legen. Das Thema wird Bestand haben, welche Lösungen die Industrie dafür anbieten wird, bleibt spannend. Eines scheint jedenfalls klar: Alle Hersteller wollen das Sustainability-Label für sich haben, Greenwashing von effizienten Maßnahmen zu unterscheiden wird eine immer anspruchsvollere Aufgabe für die Konsumenten werden.


2. Skitouren
Seit etlichen Jahren nicht mehr wegzudiskutieren (und diesen Winter gefühlt nochmal sprunghaft angestiegen) ist der Trend hin zum Skitourengehen. Klar, dass sämtlichen Skiherstellern das sehr gelegen kommt und sie jede Menge neuen Stuff in dieser Richtung gezeigt haben.


Marker Dalbello Völkl präsentierte gleich ein komplettes, neues Rundumpaket. Highlight ist hier sicherlich die neue Dalbello Quantum Linie mit ihrer innovativen Bonded Shell Konstruktion: Dabei wird die untere Außenschale des Schuhs in zwei Teilen produziert und anschließend verschmolzen. Der Dual Link Cuff besteht aus zwei Elementen, die sich am Schaft nicht überlappen und von einem besonders reißfesten Dyneema-Seil zusammengehalten werden. Leicht und steif fühlt sich der Quantum beim Reinschlüpfen beinahe wie ein Sneaker an. Ob er uns auch mit seiner Abfahrtsperformance überzeugen konnte, lest Ihr bald in unserem Testbericht auf freeskiers.net.


Dazu kommt die nagelneue Blaze-Skilinie, die aufgrund ihres niedrigen Gewichts hervorragend zum Freetouren geeignet sein dürfte. Ansprechen will man hier besonders Freerider, die einen agilen, leichten und wenigen Ski bevorzugen (Übrigens wird es die neuen Blaze-Modelle beim FreerideTestival in Warth und im Kaunertal schon zum Testen geben!) Die Marker Duke PT wird man auf diesen Ski vermutlich selten finden, dafür umso öfter auf einem der neuen Revolts. Zum Revolt 121 gesellt sich 2020/21 der Revolt 104, das Built Together Konzept wurde fortgeführt. So zeichnen Athleten wie Paddy Graham für die inneren Werte des 104er verantwortlich, während sich Künstler Ben Brough um die hübsche Hülle, also das Topsheet und die Base, kümmerte. Seine Designs zieren die gesamte 2020/21er Revolt-Kollektion: Weg von dezent und grafisch reduziert, hin zu wilden Mustern und bunten Fabelwesen!


Eine weitere Künstlerkooperation sah man bei K2: Den Wayback 96 wird es kommende Saison in einer Sonderedition geben: „Don’t Follow me – I don’t know my Wayback“. Die Mindbender-Reihe macht ihrem Namen alle Ehre und kommt 2020/21 mit jeder Menge Knallfarben und psychedelischer Muster. Dazu passend gibt es den Boot jetzt auch in unzähligen Farbkombis – man wundert sich eigentlich, dass nicht schon früher jemand auf die Idee kam.


Sehr clean hingegen sieht die überarbeitete Movement-Kollektion aus, aber das sind halt Schweizer. Understatement pur auch bei DPS: Die neue Pagoda-Tourenlinie glänzt – im wahrsten Sinn des Wortes – in edlem Silber. Das geilste Extra liefert aber Kästle: Die gesamte Skitourenkollektion der kommenden Saison wird leuchtende Hollowtech-Schaufeln haben. Braucht kein Mensch (zumindest bisher), schaut aber auf Nachtskitour sensationell aus!


Auch in puncto Bekleidung lässt sich der Skitourentrend nicht leugnen: Schöffel zeigte eine durchaus überzeugende Allmountain- (Bildergalerie unten) und Skitourenkollektion. Wer die Schwabmünchener bisher als - zugegeben ausgesprochen funktionellen - Inbegriff mitteleuropäischer Skiclubbekleidung am Schirm hatte, wird überrascht sein: Cleane Styles in zeitlosen Farbkombis, nicht übertrieben fancy, dafür aber über viele Jahre tragbar. Davon, dass die Funktion bei der Aktualisierung der Skilinie nicht ins Hintertreffen gerät, überzeugt sich die gesamte Saison über schon das neue Freeride-Testimonial Roman Rohrmoser  – auf dem Messestand überlebensgroß in Szene gesetzt. Wer es technischer mag, der schaut in Zukunft bei Rab vorbei: Mit der neuen Khroma-Linie wollen die Briten technisch anspruchsvolle Skitourengeher und -bergsteiger ausrüsten. Zum Einsatz kommt in der farbenfrohen, aber sehr cleanen Kollektion unter anderem das äußerst widerstandfähige Gore-Tex Pro Shellmaterial. Auch zu Khroma werdet Ihr in einiger Zeit einen Testbericht auf unserer Website finden. Gore-Tex Pro wird man 2020/21 in recht vielen Highend-Kollektionen finden, wir sind gespannt, ob das Material auch hält, was es auf den ersten Griff verspricht.


Ebenfalls sehr reduziert, dabei aber auf gedecktere Farben setzend, präsentiert sich die erste Skitourenkollektion der Schweden von Klättermusen: Hochwertigste Materialien, top Funktionalität, gedankenvoller Umgang mit Ressourcen. Und um gleich bei den Skandinaviern zu bleiben: Das neue, extrem atmungsaktive Mono Air Material von Houdini verspricht allerhöchsten Komfort. Wenig überraschend beschränken sich auch diese Schweden auf eine sehr übersichtliche Farbpalette – unter anderem Hellrosa, definitiv eine der Trendfarben der Saison (wurde auch bei Kari Traa oder Maloja gesichtet).


Sehr viel Neues gibt es bei den Rucksäcken, wobei ABS mit einem kompletten Relaunch der Marke – inklusive neuem Logo – wohl das umfangreichste Programm fuhr. Die Rucksackkonstruktion der Lawinenairbags wurde mit einem Hardtop ähnlich wie bei einem Reiskoffer neu gedacht. Clever auch das kombinierte Schaufel/Sonde-System Assure, das sich unkompliziert und ohne den Rucksack abnehmen zu müssen aus dem Spezialfach nehmen lässt.


Weniger auffällig auf den ersten Blick wurde der altbekannte Deuter Freerider Pro überarbeitet und bietet jetzt zusätzlichen Stauraum dank eines Rolltops. Osprey, Big Player von der Insel, hat jetzt auch einen Lawinenrucksack mit Alpride-System im Sortiment. Man darf gespannt sein, ob die Rucksackspezialisten für den Sicherheitsaspekt andere Teilaspekte ausgeben mussten, oder ob sie ihre perfekte Passform beibehalten konnten – auszuprobieren beim FreerideTestival im Kaunertal! Ortovox hat sich für 2020/21 übrigens von ihren monströsen Hüftgurten verabschiedet – ebenfalls ein Upgrade aus unserer Sicht.


Hardwaremäßig gibt’s bei Lange einen neuen XT mit 140er Flex sowie bei Komplettausstatter Scott mit dem Freeguide einen neuen Boot im erweiterten Tourensegment. Überhaupt Scott: Das Mutterunternehmen in der Schweiz hat Bach Backpacks gekauft, so kann man hausintern jetzt auch noch auf geballte Schweizer Rucksack- und Taschenkompetenz zurückgreifen. Der Einlegesohlen-Spezialist Superfeet kollaboriert seit Neuestem mit HP. Ergebnis: Maßangefertigte Einlegesohlen aus dem 3D-Drucker. Der Oscar für den heißesten Scheiß am Bindungsmarkt geht wieder mal nach Italien und zwar an ATK für die neue, verbesserte FR14 mit Stopper am Hinterbacken und – eh klar - Sicherheitsauslösung. 360 Gramm inklusive Stopper, schneedichter Vorderbacken und ein einstellbarer Z-Wert von 8 bis 14, sowie der Freeride-Spacer für eine verbesserte Kraftübertragung lassen Freerider-Herzen höher schlagen.


Der andere große Komplettausstatter des Segments, Black Diamond, meldet sich dafür mit vollständig überarbeiteter Produktpalette zurück: Neue Ski, neue Bekleidungslinie, neue Safety-App für Pieps, und gefühlt endlich auch mal größeres Interesse an der iProbe, die nach wie vor einzigartig ist.


3. Make Groomers Great Again!
Glaubt man der Ski-Industrie, so sind „zu schmal“ geratene Freerideski um die 85 mm mit einer ordentlichen Portion Racegenen der aufgehende Stern am Ski-Himmel. Blizzard schenkt seinem Brahma 88 und dem Black Pearl 88 den hochkomplex aufgebauten TrueBlend Woodcore. Der kleinteilig aus verschiedenen Holzarten zusammengesetzte Kern sorgt für erhöhte Steifigkeit unter der Bindung sowie ein harmonisches, dynamisches Fahrverhalten. K2 hat mit dem Disruption Cup in Garmisch die Einführung der Disruption Linie gefeiert: Freeride-Attitüde auf die Piste gebracht – also mehr Marcus Caston als Henrik Kristoffersen. Völkls Deacon Serie kennt man ja schon, bei Fischer geht man von der anderen Seite aus an die Sache ran: Der Fischer GT ist ein zu breit geratener RC4, also „All Mountain High Performance“, spielt aber in derselben Liga. DAS Skihighlight aus Ried im Innkreis ist aber definitiv der nagelneue FR 102: Die Konstruktion ist etwas weicher geworden zum Vorgänger, der Ski somit spielerischer. Zu haben ist er in 2 Farben: Neonpink oder knallblau, der Ski selbst ist aber identisch. Wenn man einen Händler findet, der mitspielt, dann kann man sich also auch ein zweifarbiges Paar Ski zusammenstellen (oder man kauft halt zusammen mit einem Freund jeweils ein Paar in jeder Farbe und tauscht dann untereinander).

4. Retro
Neonpink bringt uns auch gleich zum nächsten Trend: Retro – die 80er und 90er sind zurück! Für diejenigen, die diese lange zurückliegenden Zeiten selbst und schon bei Bewusstsein miterlebt haben, ist es beinahe nicht zu glauben, aber: Auch die berüchtigten schwarz-türkis-pinken Farbkombis sind zurück (Oakley), ebenso Schlupfanoraks (O’Neill, Spyder), Pornobalken mit passender Sonnenbrille (angelehnt an Oakleys ikonische Razor Blades) oder Heckeinsteiger (Nordica) – alles aber natürlich mit modernster Technik ausgestattet! Die Retro-Top-3 der ISPO? Elan mit seinem 75-Years-Jubiläumsmodell, Look mit der lila-gelben „Ride-the-Lightning“-Edition und der Kästle-Figl im Retro-Design.


Zum Schluss noch ein Tipp für die Style-Fraktion (die vor allem an der Après-Ski-Bar gut aussehen will): Abgesehen vom unvermeidlichen Back-to-the-80s gibt es stylemäßig (besonders für die Damenwelt) zwei Farbtendenzen, denen frau sich 2020/21 auf den Pisten und im Gelände kaum entziehen können wird. Die eine ist das bereits erwähnte hellrosa, die andere ist – Blondinen mit heller Haut werden begeistert aufschreiben – orange. Von Safety Orange (Mammut, Helly Hansen, Fire + Ice) über knallorange (Kari Traa) bis hin zu „natürlicheren Farbschattierungen“ wie „Dark Tiger“ bei Maloja ist alles dabei, teilweise werden die beiden auch noch kombiniert – was dann wirklich nicht mehr jeder/m steht.


Und weil wir schon beim Après-Ski sind: Auch für die Party-Fraktion gabs auf dieser ISPO (trotz Corona) mehr als genug: Von der 80er-Party bei Alpina (inklusive Neonstirnbändern) über eine legendäre Fischerparty mit stagedivenden Bäumen und der obligatorisch ausufernden K2 Party bis hin zu gediegener Musikunterhaltung bei Julbo mit den Freeride Weltmeisterinnen Manuela Mandl und Eva Walkner oder Oberalp – Plausch mit Hoji und Fritz Bartel inklusive. Drei Tage wach ist sich dann für uns doch nicht ausgegangen, aber schließlich mussten wir uns ja noch um Eure Lieblingsprodukte der kommenden Saison kümmern.

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Dienstag, 19 Februar 2019 15:14

Ausprobiert: Die neuen „Mindbender“ von K2

Bei K2 Skis dreht sich seit jeher alles darum, Ski herzustellen, die Spaß machen. Die eigene Faszination als Grundvoraussetzung, in enger Zusammenarbeit mit Athleten auf der ganzen Welt und dem ständigen Ohr am Markt, setzt das K2 Entwicklungsteam aus Seattle immer neue Maßstäbe. Bei Mindbender geht es im Winter 2019 darum, Freeriding neu zu definieren und mit dieser neuen Herangehensweise die Bandbreite eines jeden Freeriders zu erweitern. Für die brandneuen Damen- und Herren Skimodelle wurden mit Ti Y-Beam und Carbon Spectral Braid zwei komplett neue Technologien zur Torsionskontrolle entwickelt, getestet und perfektioniert. Für eine besonders präzise Fahrweise auch bei hoher Geschwindigkeit hat K2 Skis zwei komplett neue Technologien zur Torsionskontrolle entwickelt:

Ti Y-Beam bietet Präzision im vorderen Bereich des Skis, Power unter der Bindung und Stabilität im Tail. Dabei ermöglicht die optimierte Titanal-Geometrie Torsionssteifigkeit und Flex unabhängig voneinander einzustellen. Die Metallgabel in der Front sorgt für eine präzise Schwungeinleitung, der Titanal-Steg hinter der Bindung gibt die Kante frei. Der Ski bleibt wendig und leicht zu drehen.

Carbon Spectral Braid ist ein unterstützendes Carbonnetz mit variablen Winkeln, das es ermöglicht Torsionssteifigkeit (vorne) und Flex (hinten) je nach Faserausrichtung zu variieren. Der Ski bleibt besonders leicht und verspielt und eignet sich damit ideal für Bedingungen, bei denen Kraftübertragung und Dämpfung weniger wichtig sind

Auch wir durften die neue Line ganz exklusiv vor der ISPO fahren und waren uns einig, dass es K2 gelungen ist, eine neue Kategorie innerhalb ihrer einzelnen Reihen geschaffen zu haben. Im Powder lässt die für K2 moderate Rockerlänge den Ski wunderbar aufschwimmen. Durch den Camber des Mindbenders bleibt der Grip auch bei harten Bedingungen bestehen. Egal ob kurze Schwünge bei Treeruns oder Longturns im Powder, der Mindbender macht alles mit. Am liebsten mag er es schnell, bedeutet, bei wenig Speed, muss der Ski sehr aktiv gefahren werden. Bei langen Turns zeigt der Mindbender seine Stärken, egal ob im Verspurten, tiefem Powder oder auf hart gewalzten Pisten, mit dem Mindbender hat man das Gefühl, rein gar nichts könne einen stoppen. Das neue Flaggschiff von K2 mach auf jeden Fall Laune, fühlt sich überall am Berg wohl und möchte von seinem Rider gefahren werden. Die aktiven Fahrer unter euch sollten sich diesen Ski daher auf einem der FreerideTestivals durchaus genauer ansehen – oder sich als freeskiers.net User exklusiv für den Freeride Skitest im Kaunertal eintragen (Die Anmeldung wird Anfang März möglich sein). Ausführliche Testberichte werdet Ihr kommenden Winter wie gewohnt dann im Line Up finden.

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Montag, 18 Februar 2019 18:00

ISPO 2019: Highlights, Neuigkeiten, Innovationen

Gearjunkies, Techfreaks, angehende Ingenieure und allgemein technisch interessierte Wintersportler erwarten gespannt jedes Jahr aufs Neue die ISPO Munich bzw. die entsprechenden News und Nachberichte. Um Euch das Neueste des Neuen und die bahnbrechenden Innovationen der Skiindustrie hautnah weitergeben zu können weilte die freeskiers.net Redaktion von 3. bis 6. Februar auf der „weltgrößten Multisegment-Messe im internationalen Sport Business“ und scheute keinen Aufwand, um wirklich alles (naja, fast alles) zu sehen: 18 Hallen, mehr als 2.500 Aussteller, ca. 80 Termine stehen zu Buche – hier kommen unsere redaktionsinternen Höhepunkte aus vier Tagen Messe!

Blizzard/Tecnica Zero G Komplettpaket
Blizzard baute in den vergangenen Jahren mit der Zero G-Linie das Freetouring-Segment konsequent aus,für 2019/20 wurde die Linie komplett überarbeitet - weniger Gewicht bei verbessertem Fahrverhalten lautete die Devise. Blizzards Zero G kommt in drei Mittelbreiten (85mm, 95mm, 105mm) und mit Carbon Drive 2.0. Hier wurde die Carboneinlage, die über dem Holzkern liegt und die Seitenwangen ummantelt, am Skiende verkürzt, damit der Ski spielerischer und fehlerverzeihender als die Vorgängermodelle zu fahren ist. Im Bindungsbereich wurden für mehr Stabilität zwei zusätzliche Carbonlagen verarbeitet.

Tecnica liefert mit dem Zero G Boot den auf das Setup abgestimmten Freetouring-Boot. Das neongelbe Spitzenmodell besticht durch dermaßen niedriges Gewicht, dass wohl der eine oder andere Kunde nach dem Kauf mehrmals den Karton kontrollieren wird, ob auch wirklich beide Schuhe drin sind. Der Ski/Walk-Mechanismus sollte unkompliziert zu bedienen sein, der 130er-Flex für ordentliche Abfahrtsperformance sorgen.

K2 Mindbender Serie
K2 bringt 2019/20 endlich wieder was neues, und wer die entsprechenden Social Media Kanäle in letzter Zeit etwas aufmerksamer beobachtet hat, weiß auch schon, wie der neue Wurf heißt: Mindbender! Die Serie beinhaltet nicht nur Freerideski bis 116mm (bzw. 115mm in der Frauenlinie) Mittelbreite, sondern auch eine ganze Linie Skischuhe. Das Topmodell mit Flex 130 überrascht durch niedriges Gewicht trotz vier Schnallen und mega Optik – zusammen mit dem Mindbender 116 mit Camouflage-Details dürfte das ein Verkaufsschlager werden. Für die Freeriderinnen gibt es ab sofort einen Boot mit 110er Flex und je nach Gusto dezent glitzernde und farblich abgestimmte Freeridelatten. Feminin aber nicht girly – nur die neonpinke Base auf den fetten Latten erfüllt zumindest das „pink it“, das den Skiherstellern so oft vorgeworfen wird.

Performancemäßig legt K2 mit der Mindbender-Serie einen Zahn zu: Y-förmige Titanal-Einlagen sind für das verhältnismäßig hohe Gewicht der Ski verantwortlich, sorgen aber auch für eine angenehm harte Abstimmung und ein knackiges Fahrgefühl. Die Mindbender-Linie dürfte ohne Frage K2s kommender großer Wurf werden.

Moonlight Carbon 120 Race
Zugegeben: Der Einsatzbereich eines 1.180 Gramm schweren aber 120mm breiten Freeride- bzw. Freetouringski ist in unseren heimatlichen Gefilden eher eingeschränkt. Ganz besonders, wenn es diese Latten bei Weitem nicht geschenkt gibt. Allerdings sind die nackten Zahlen doch beeindruckend, sodass sich dieses „Leuchtturmprojekt“ der norwegischen Skischmiede auch den diesjährigen ISPO Award verdient hat. Und auch, wenn wir die Bretter noch nicht im Gelände testen konnten: Bisher waren wir durchwegs von den Fahreigenschaften der Moonlight Ski positiv überrascht. Vermutlich wird also auch dieser Ski abseits präparierter Pisten Spaß machen.

B.A.M. Pindung
Wir gratulieren zur Marktreife! Markus „Bambam“ Steinke hat auf der ISPO 2019 die Pindung jetzt auch einsatzfähig präsentiert. Als „die Enduro-Bindung“ angepriesen vereint die Pindung die Vorteile einer Pin-Bindung im Aufstieg mit der Zuverlässigkeit einer Alpinbindung für die Abfahrt. Für den Aufstieg reichen zwei Handgriffe, damit aus dem Vorderbacken zwei Flügel mit Pins herausfahren, die den Schuh sicher fixieren. In der Abfahrt sorgt der Pivot-Hinterbacken wie bei einer klassischen Alpinbindung für sicheres Auslöseverhalten im Fall eines Sturzes.

Leicht oder filigran sind zwei Adjektive, die im Zusammenhang mit der Pindung eher nicht fallen werden, die Bindung aus dem Hause B.A.M. sieht massiv und ziemlich unzerstörbar aus. Sie wird mit Sicherheit ihre Liebhaber finden und so ihre Kundschaft aus dem Shift-Käuferkreis abziehen können.

ATK FR14
Die neuen Freetouring-Modelle der italienischen Pin-Spezialisten ATK glänzen nicht nur mit gewohnt hochwertiger Verarbeitung und ausgesprochen wertigen Materialien, sondern auch mit ihren neuen Features: Der Vorderbacken ist geschlossen, die Verschlusshärte des Verriegelungshebel ist einstellbar – je nachdem wie stark die Pin-Inserts ausgeschlagen sind bzw. nach individueller Vorliebe. Der neu entwickelte Freeride Spacer sorgt für verbesserte Kraftübertragung, da man direkt mit dem Boot draufsteht und nicht nur in den Pins hängt und für alle, die bisher keine Freunde des Stoppers am Vorderbacken waren: Der ist jetzt ebenfalls am Fersenteil angebracht. Insgesamt wiegt die ATK FR 14 gerade mal 360 durchaus auch für längere Aufstiege geeignete Gramm.

Sweet Protection Interstellar Goggle
Mit drei Goggle-Modellen wollen die Norweger den Brillenmarkt aufmischen. „Wir haben uns auf dem Markt umgesehen, aber keine Linsen gefunden, die unseren Ansprüchen gerecht wurden. Wir wollten Goggles für Norwegen bauen: Für flaches Licht und wenig Kontrast. So haben wir die Linsen dann letztendlich selbst entwickelt und herausgekommen ist die RIG-Technologie. RIG steht für Retina Illumination Grading und wirkt kontrastverstärkend. Gleichzeitig wollten wir keine Farbverschiebung sondern die natürlich Farben möglichst erhalten“, erklärt Atle Enberget, General Manager von Sweet Protection. Dazu sind die Scheiben extrem stoßfest und deutlich stärker, als man es gewohnt ist: „Verzerrungen werden dadurch minimiert, auch wenn die Haptik zuerst gewöhnungsbedürftig ist.“ Achja, für die Gearjunkies: Die Goggles entsprechen den militärischen ballistischen Standards für Brillen und sind kugelsicher. James Bond wird wohl im nächsten Ski-Abenteuer Goggles von Sweet Protection tragen…

Arva Evo5
Die einzige Neuvorstellung auf der ISPO 2019 in Sachen LVS kommt von Arva: Der französische Hersteller von Lawinen-Safety-Ausrüstung bringt mit dem Evo5 ein äußerst kompaktes und leichtes LVS auf den Markt, das dennoch sehr übersichtlich wirkt. Die Bedienung sollte dank großer Buttons bzw. Regler intuitiv und einfach sein. Wie sich das Evo5 in der Praxis bewährt, wird sich zeigen, erstmal sieht das Gerät sehr vielversprechend aus: 50m Suchstreifenbreite, Gruppencheck, Markierfunktion, automatische Rückkehr in den Sendemodus, Interferenz-Management, Display mit Hintergrundbeleuchtung und klares akkustisches Signal sollten sämtlichen Ansprüche bei der verschüttetensuche gerecht werden.

Bluebird Mountain Powder Bee
Die Powder Bee ist ein Lawinenrettungsdrohne und soll im Ernstfall die Verschüttetensuche beschleunigen: Sie verwendet das gewohnte Suchsignal eines LVS, kennt das Suchmuster und bewegt sich zehn Mal schneller als der Mensch. Die kompakte Drohne ist in wenigen Sekunden einsatzbereit und mit einem simplen Knopfdruck zu starten. Sie übernimmt die Grobsuche und landet in kurzer Distanz zum Verschütteten. Die Feinsuche obliegt weiterhin den Kameraden.

Die Grenzen der Powder Bee sind somit klar umrissen: Sie braucht ein LVS-Signal und kann „nur“ die Grobsuche unterstützen. Um ordnungsgemäße Lawinenausrüstung und das Wissen, was im Ernstfall zu tun ist, kommt man also auch mit Powder Bee nicht herum. Wenn die Drohne aber die Verschüttetensuche beschleunigt, dann ist das aus unserer Sicht eindeutig positiv zu werten.

Lawinenairbags Black Diamond Jetforce UL & ABS Cape Zip On
Airbag-Systeme werden zunehmend leichter, so auch der Jetforce UL (für Ultralight) von Black Diamond. Dank innovativer Alpride 2.0 Kartuschensystem bringt der Lawinenairbag inklusive voller Kartusche gerade einmal 1.991 Gramm auf die Waage. Die 440 Gramm schweren Argon/CO2-Kartuschen bilden zusammen mit dem 690 Gramm leichten Airbag-System ein extrem leichtgewichtiges, aber dennoch starkes Airbag-System. Mit seinen 26 Litern Fassungsvermögen ist der Rucksack auch für Tagestouren geeignet – keine Ausrede also mehr, den Lawinenairbag nicht auf Tour dabei zu haben.

ABS entwickelte den Cape Zip On gemeinsam mit Geraldine Fasnacht. Das sieht man dem neuen ABS auch an, ist der Packsack doch inspiriert von Fallschirmseide. Die wahre Innovation liegt allerdings woanders: Erstmals hat ein Lawinenairbag nicht nur eine einfache Sicherung, die vor dem Hochrutschen des Rucksacks schützt, sondern einen richtigen Klettergurt. So ist zukünftig das Tragen eines separaten Klettergurtes bei Hochtouren usw. nicht mehr notwendig.

Alles BIO oder was?
Nichts neues, trotzdem in diesem Jahr so deutlich erkennbar wie selten zuvor: kein Hersteller machts mehr ohne bio, eco, öko oder sonst einen ökologisches Bewusstsein vermittelnden Zusatz. Bei einigen echtes Engagement, bei anderen Marketingstrategie ist der Ökotrend nicht wegzudiskutieren. Textilhersteller, Hardware, Accessoires – überall sind Produkte zu haben, die auf das Umweltbewusstsein der Konsumenten abzielen.

Auch Skiwax-Produzenten wie Holmenkol setzen auf biologisch verträgliche Produkte. Die Natural Skiwax Serie verbindet einfache, unkomplizierte Anwendung mit ökologischer Herangehensweise: Die Produkte sind nach OECD 301 biologisch abbaubar. Die Produktionsstätte nahe Münster/Nordrhein Westfalen stellt kurze Lieferwege sicher und verwendet nach Möglichkeit Ökostrom und Energie aus der hauseigenen Photovoltaikanlage. Die Verpackungen können entweder über den gelben Sack entsorgt werden oder aber zum lokalen Sporthändler zurückgebracht werden – von dort gehen sie zurück in die Produktionsstätte und werden wiederverwendet.

Sogar Kunstfaser-Experten wie Primaloft setzen auf bio: Erste Launchpartner wie Houdini, Norrona oder Vaude präsentierten auf der ISPO Munich 2019 Concept Styles aus Primaloft Bio. Die Fasern bestehen vollständig aus Recyclingfasern, die unter bestimmten Umweltbedingungen, wie sie auf Mülldeponien oder in Meerwasser herrschen, von dort natürlich vorkommenden Mikroben zersetzt werden. Das bedeutet nicht, dass Primaloft Bio auf den Kompost darf, sorgt aber dafür, dass nach dem Zersetzungsprozess nur mehr Wasser, CO2, Methan und Biomasse zurückbleiben.

Einen ISPO-Award räumte auch der kleine bayerische Schlafsack-Hersteller Grüezi Bag aus Bad Feilnach ab mit dem zu 100% aus natürlichen Materialien hergestellten Biopod DownWool Nature. „Ich wollte einfach einen Schlafsack entwickeln, in dem ich mich selbst wohl fühle“, erklärte uns Gründer Markus Wiesböck. „Und bei dem alles bis auf den letzten Knopf aus natürlichen Materialien besteht, weil man darin einfach besser schläft.“

Neue Logos braucht das Land!
Der Tiroler Traditions-Handschuhhersteller Zanier hat sich zum 50jährigen Firmenjubiläum ein neues, cleanes und modernes Logo spendiert. „Ziel ist es natürlich, dass in Zukunft die Berge ohne den Zanier-Schriftzug genügen, um auf die Marke aufmerksam zu machen – auch wenn es wahrscheinlich bis dahin noch etwas dauern wird…“, gibt Nadine Mauthner, Marketing bei Zanier, zu Protokoll. Zukunftsorientiert auch der Ansatz der Klimneutralität: „Wir wollen klimaneutrale Produkte anbieten, um unsere Verantwortung für die Zukunft des Alpenraumes zu übernehmen. Das können wir dank unserer Partnerschaft mit Climate Partner, dem führenden Lösungsanbieter für Klimaschutz in Unternehmen.“ Zusätzlich wird die vollständig recycelbare Membran Sympatex die Eigenmembran ZA Tex ersetzen. Dass die Innsbrucker wissen, wie man den perfekten Handschuh fertigt, brauchen wir ja nicht mehr erwähnen oder?

Den Logo-Vogel abgeschossen hat allerdings Spyder. Ja, Spyder. Was Spyder mit Freeride am Hut hat? Seit neuestem einiges. Alleine das Spyder-Freeski-Team liest sich wie ein Who-Is-Who der Szene: Chris Davenport, Bobby Brown, Julian Carr und Amie Engerbretson neben einigen weiteren. Und weil die Freeride-Community ebenfalls die Nase rümpfte und als Kommentar meinte: „Spyder? Das könnten wir nur tragen, wenn das Logo abgeklebt wäre!“ hat Spyder genau das gemacht: Auf den Freeride-Klamotten (die es übrigens für Damen und Herren gibt und die selbstverständlich funktionell alle Stückerln spielen) ist das Spyder-Logo wie mit Ducttape abgeklebt. Kann sich nicht jeder leisten, ist als Statement aber definitiv eine Marke.

Die Farbe der Saison: Grün!
Ohne Olivgrün, Jagdgrün, Moosgrün, Waldgrün, Camouflagegrün, Tannengrün, Braungrün und allen anderen Grüntönen geht im Winter 2019/20 gar nichts. Wir haben keinen Hersteller gesichtet, der auf diese Farbpalette verzichtet hat. Von Sweet Protection (das Olivgrün passt vom Ansatz her ganz gut zu den ballistischen Goggles…) über Marmot (Kombination unterschiedlicher Grüntöne inklusive Teddyfleece) und Maloja (hier eher Tannengrün) bis hin zu Picture Organic Clothing (gerne auch in Camouflage-Muster) – überall hat es nach Wald ausgesehen.

Freeskiers.net Award - der schönste Messestand
Zu guter Letzt: Der redaktionsinterne Preis für den schönsten Messestand geht mit großem Abstand an Picture Organic Clothing! Das französische Brand präsentiert seine große Kollektion in einem liebevoll und gemütlich gestalteten Ambiente mit Holzwänden, Skihüttenatmosphäre, künstlichem Schnee und kleinen Tannenbäumen. Die Musik ist cool und nicht zu laut, man fühlt sich wie in der gemütlichen Stammkneipe um die Ecke. Und hat auch als Messebesucher stets das Gefühl, zu Gast bei Freunden zu sein, die das was sie tun wirklich lieben.

Publiziert in News
Mittwoch, 30 Januar 2019 10:12

Salewa startet mit zwei ISPO Awards!

 

Wildfire Edge MID GTX Boot & Pedroc Alpine Wool Perform Jacket

SALEWA startet frisch prämiert in das neue Jahr. In der Kategorie Outdoor/ Mountaineering & Expedition Footwear sicherte sich der Wildfire Edge Mid Gore-Tex den ISPO Award. „Bei der Entwicklung eines Approach-Schuhs liegt der Fokus darauf, die optimale Balance zwischen schmaleren Leisten für die Kletter-Performance und maximalem Komfort im Abstieg in einem Schuh zu vereinen“, erklärt Silvia Serafini, Product Specialist Footwear.
Speziell auch Athleten und Bergführer, haben angemerkt, dass es für sie aktuell auf dem Markt nur Kompromisse gibt. „Die Lösung ist unser Switchfit-System. Mit einem einfachen Handgriff kann die Passform des Wildfire Edge Mid Gore-Tex an das Gelände und die daraus resultierenden Anforderungen angepasst werden. Durch Zug an der Schnürung, wird der Schuh im Zehenbereich und an der Ferse enger. Damit wird der Antritt bei Kletterstellen direkter und präziser. Für den Abstieg lässt sich die Schnürung mit einem Handgriff lösen. Somit sind Kletter- und Wander-Modus in einem Schuh vereint.”


Mit der ebenfalls mit dem ISPO Award in der Kategorie Outdoor/Hybrid Outer Layer ausgezeichneten Pedroc Alpine Wool Perform Jacke, die speziell bei bewegungsreichen Aktivitäten ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellt, lancieren die Südtiroler zudem ab Herbst/Winter 19/20 eine neuartige Technologiekategorie: Die Isolations-Technologie Alpine Wool Perform vereint die Vorteile reiner, natürlicher Bergschafwolle mit der thermo-regulierenden Technologie der Funktionsfaser Celliant. Das Tiroler Bergschaf liefert besonders robuste Wolle mit einem hohen Lanolin-Gehalt und hält den Bergsportler so selbst bei Nässe warm, während es zugleich angenehm atmungsaktiv ist. Celliant wiederum ist eine patentierte Mischung aus dreizehn thermoreaktiven Mineralien, die pulverisiert und eingeschmolzen zu einem Harz verarbeitet werden, das anschließend in recycelte Polyesterfasern integriert wird.

Publiziert in News
Freitag, 18 Januar 2019 10:03

Neu am Markt: Arva EVO5

Der französische Hersteller von Lawinen-Notfallausrüstung Arva wird auf der ISPO Munich im Februar 2019 seine neueste Entwicklung in Sachen LVS vorstellen. Das EVO5 soll volle Funktionalität und intuitive Bedienbarkeit in ultrakompaktem Außenmaß bieten.

Nur 11 x 7 cm groß und 170 g leicht wird das EVO5 sein. Somit zählt es zu den kompaktesten LVS, die derzeit erhältlich sind. Dennoch verspricht Arva 50 m Suchbandbreite, Markierfunktion, automatische Senderückschaltung im Falle einer Nachlawine, Gruppencheck, Wendeanzeige und Interferenzmanagement für Smartphones und andere elektronische Geräte.

Besonderes Augenmerk wurde bei der Entwicklung auf Ergonomie und intuitive Bedienbarkeit gelegt: Ein 3-Positionen-Schieberegler, ein extra großer Bildschirm und eine zentrale Markierungstaste sollen bei der Verschüttetensuche fehlerhafte Verwendung vermeiden.

Der EVO5 wird mit einem Trageriemen und einer Handschlaufe geliefert, damit das LVS in einer Tasche verstaut werden kann, während eine stabile Befestigung um die Taille herum erhalten bleibt. Ein Holster für den traditionellen Tragekomfort ist als Option erhältlich.

Vorgestellt wird das neue Arva EVO5 auf der ISPO Munich im Februar. Sobald wir es in der Praxis testen konnten wird es natürlich einen Produkttest hier auf freeskiers.net geben.

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Donnerstag, 25 Januar 2018 09:01

Dainese Winterparty mit den Freeski-Pros

Am Samstag, den 27 Januar 2018 steigt im Zuge der ISPO 2018 ab 18 Uhr die DAINESE Winterparty im neuen Dainese Store München. Jeder ist herzlich dazu eingeladen. Für Musik, Getränke und gutes Essen ist gesorgt und jeder Partygast bekommt ein T-Shirt geschenkt.

Vor Ort sein werden bei der Dainese Winterparty auch der kanadische Skirennläufer Manuel Osborne-Paradis, der sich auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert hat, und die Freeski-Profis Caja Schöpf und Sven Kueenle. Verpasst also nicht die Gelegenheit die Profis persönlich kennenzulernen!

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Mittwoch, 01 Februar 2017 16:00

FreerideTestival beim ISPO Snow Summit

Nur noch wenige Tage, dann öffnet die ISPO MUNICH die Tore. Vom 5. bis 8. Februar bietet das ISPO Snow Summit in Halle A6 (Stand 118) neben interessanten Ausstellern auch ein umfassendes Vortragsprogramm rund um den Megatrend „Freeride".
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Freitag, 20 Januar 2017 16:08

Teste den Lupo von Dalbello

Der italienische Skischuhspezialist vergibt 250 Lupo Modelle zum Testen an begeisterte Backcountry-Enthusiasten. Du willst Teil der #dafamiglia werden? Dann melde dich jetzt für das ISPO Open Innovation Projekt an!
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Donnerstag, 19 Januar 2017 10:50

FreerideTestival auf der ISPO

Der Traum von weiten, unberührten Hängen und staubendem Pulverschnee ist so alt wie das Skifahren selbst und gleichzeitig aktueller denn je. Freeriding heißt das Stichwort, das den Traum von der grenzenlosen Freiheit wahr werden lässt und sich gleichzeitig zum neuen Mega-Trend im Wintersport entwickelt hat.
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Mittwoch, 23 November 2016 16:54

ISPO Award Jury Member Wettbewerb

Du wolltest schon immer einmal die Sportprodukte der kommenden Saison vor allen anderen zu Gesicht bekommen und testen? Nutze die Chance und werde ein Mitglied der ISPO Award Jury!

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