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Dienstag, 11 Februar 2020 16:58

Freeride World Tour 2020: Kicking-Horse Recap

Action satt


Kicking Horse erwartete die Rider mit blauem Himmel und traumhaften Schneebedingungen am 2454 Meter hohen Ozone in den Purcell Mountains. Wieder einmal lieferte das Face, Action ohne Ende, vor Allem die Frauen setzten die Messlatte extrem hoch. Elias Elhardt verpasste das Podium nur knapp.

Snowboard Damen

Marion Haerty, Titelverteidigerin bei den Snowboarderinnen und Siegerin beim Saisonauftakt in Japan, war auch in Kicking Horse nicht zu schlagen. Mit zwei hohen Sprüngen und origineller Linienwahl setzte sie ihre Siegesserie fort. „Es ist wirklich gut gelaufen“, freute sie sich. „Ich habe alles umgesetzt, was ich vorgehabt hatte. Der Schnee war supergut. Ich hatte wirklich eine Menge Spaß.“ Zweite wurde die Einheimische Claudia Avon (CAN) vor der Drittplatzierten von Hakuba, Erika Vikander (USA), die mit einem Switch 180, schnellen Schwüngen und einem Air überzeugte.

Ski Damen

Die Skifahrerinnen zeigten in Kicking Horse einen herausragenden, hart umkämpften Wettbewerb, den Jessica Hotter mit zwei weiten Sprüngen und durchweg hohem Tempo gewann. Platz zwei ging wie schon beim Saisonauftakt in Hakuba an die Titelverteidigerin Arianna Tricomi, die ihren Run mit einem 360 einläutete. Dritte, ebenfalls wie schon in Japan, wurde Elisabeth Gerritzen, die vor allem mit einem Double Cliff beeindruckte.
„Bei meinem Run hat alles wirklich gut geklappt“, sagte Hotter. „Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, der Schnee war fantastisch. Ich habe genau das gemacht, was ich geplant hatte. Ich bin wirklich froh, dass ich meine Linie gefunden habe – das war in der Vergangenheit nicht immer so. Heute sind alle Skifahrerinnen sehr gut gefahren. Es war unglaublich!"

Snowboard Herren

Der Sieg bei den Snowboardern ging an Jonathan Penfield, der mit einem freestyleorientierten Run beeindruckte, darunter einem Cab 180 und einem Backside 360 Indy. „Es war großartig, ich habe es geschafft, allen Felsen auszuweichen“, sagte er danach. „Alle meine Airs waren gelungen und ich hatte zwischen den einzelnen Features viel Zeit, den nächsten Sprung zu planen. Es war ein tolles Gefühl. Für mich war es ein Heimspiel. Es macht besonders viel Spaß, zu Hause zu gewinnen, wenn Freunde zum Zuschauen da sind.“ Sammy Luebke (USA) wurde mit hohen Sprüngen und einem 360 Zweiter, Platz drei ging an Victor De Le Rue (FRA). Der Titelverteidiger fuhr fast ohne einen einzigen Schwung den Hang hinunter und baute auf dem Weg einen weiten 360 und ein Double Cliff ein.

Elias Elhardt aus Oberstaufen, in Japan Dritter, zeigte einen spektakulären Run mit einem weiten 360, einem 180 und einem weiteren 360, den er leider nicht sauber landen konnte, so dass er sich mit Platz fünf zufriedengeben musste. Gigi Rüf fuhr mit viel Style und zeigte einen 360, den er jedoch nicht sicher stehen konnte. Er wurde Achter.

Ski Herren

Die Skifahrer machten sich das Motto des Kanada-Stopps, "It's time to get rowdy", sehr zu eigen, hatten jedoch einige Schwierigkeiten mit dem Hang und zeigten bei ihren Sprüngen mehr technische Fehler als üblich. Am Ende stand ein Doppelsieg für Schweden. Der erste Platz ging an Kristofer Turdell, der den Kampfrichtern alles zeigte, was sie sehen wollten: eine flüssige Fahrt, einen massiven Backflip und einen weiten, technischen Air. „Es war wahrscheinlich einer der schnellsten Runs, die ich je gemacht habe“, berichtete Turdell. „Vielleicht nicht in Bezug auf die Geschwindigkeit, aber es fällt mir immer noch schwer, nachzuvollziehen, was ich tatsächlich gemacht habe, weil alles so schnell ging.“ Carl Regnér Eriksson holte mit einem Backflip und zwei 360s Platz zwei. Dritter wurde Andrew Pollard, der eine Serie von Sprüngen verband und dabei auch einen 360 stand. Tao Kreibich aus Altach in Vorarlberg begann seinen Run mit einem sensationell weiten Air, verlor aber in der Folge die Kontrolle und konnte trotz eines weiteren hohen Sprungs nur den 15. Platz holen. Konstantin Ottner aus Kaufbeuren stürzte nach einem Backflip und landete auf Rang 21.

Das meint FWT Weltmeisterin Manuela Mandl:

„Die Skiladies waren einfach nur: WOW! Was für ein Niveau. Ich meine mit einem Score von 74.00 auf dem letzten Platz zu landen, sagt wirklich alles, ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus!
Auch die Snowboard Männer und Frauen waren der Wahnsinn, das Face in Kanada ist wirklich schön zu fahren, mit vielen Sprüngen, Transfers und Cliffs, man merkte das alle Bock hatten zu senden! Für die Skiboys, hatte Ozone dieses Mal einige schwierige Stellen parat. Bei hohen Geschwindigkeiten muss man wirklich aufpassen, sauber zu fahren, sonst spült es einen schnell Richtung Tal!
Leider hatte Tao wieder Pech und landete im Mittelfeld, für Konsti hoffe ich, dass er sich nicht weh getan hat. Die anderen beiden aus der IBK Crew, Ari und Elias, waren der Hammer, so smooth, ich wäre gerne dabei gewesen!“

Safe the Date:

Der nächste Tourstopp der FWT 2020 folgt zwischen 28. Februar und 4. März 2020 in Ordino-Arcalís, Andorra. Aktuelle Updates auf den Social-Media-Kanälen der FWT; alle Resultate und der Replay des Kanada-Stopps auf www.freerideworldtour.com

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Mittwoch, 30 Oktober 2019 11:44

FreerideTestival 2020 - Season Kick-Off

Der Teaser ist da!


Drei Wochenenden, drei Destinationen und jede Menge Spaß im Powder! Das FreerideTestival geht in die siebte Runde!

Neben dem größten Materialtest der Alpen wird es auch 2020 wieder spannende Side -Events rund um das Thema Freeriden geben!

 

Die Termine für 2020


07. + 08. März 2020: Warth-Schröcken am Arlberg

14. + 15. März 2020: Saalbach

21. + 22. März 2020: Kaunertaler Gletscher

 

Anmelden könnt Ihr euch auf www.freeride-testival.com !

 

Publiziert in News
Montag, 15 April 2019 17:09

Freeride World Tour: Die Rookies für 2020!


Die neuen Teilnehmer der Freeride World Tour 2020 stehen fest: Nach Abschluss der Freeride World Qualifier Saison haben sich unter hunderten Startern in den Regionen 1 (Europa/Ozeanien) und 2 (Nord- und Südamerika) zwölf weibliche und männliche Skifahrer und Snowboarder herauskristallisiert, die nächsten Winter auf der FWT gegen die Besten der Welt antreten dürfen. Darunter ist auch der Vorarlberger Skifahrer Tao Kreibich.

Region 1:

Carl Renvall (SUI) überzeugte bei den Freeskiern während der gesamten Saison mit starken Leistungen. Der Schweizer war bereits 2017 auf der FWT am Start und konnte sich nun wieder für die Elite qualifizieren. Zu ihm gesellt sich der „Kiwi“ Blake Marshall (NZL), der während seines endlosen Winters 2018/19 an acht Wettkämpfen auf der Süd- und Nordhalbkugel teilnahm. Der dritte FWQ-Qualifikant ist Tao Kreibich (AUT), der sich mit Platz sechs beim 3* FWQ in Andorra am Wochenende den Slot auf der FWT endgültig sicherte.

Bei den Damen holte Jessica Hotter (NZL) im Laufe ihrer langen Saison drei Siege auf 4* FWQ-Events in Neuseeland und Europa. Dank dieser herausragenden Leistung misst sich die Neuseeländerin nächsten Winter mit den besten Freeskierinnen der Welt.

Region 2:

Kevin Nichols (USA) und Jack Nichols (USA) aus Vail, Colorado, sorgen 2020 für das neueste Bruderduell auf der FWT. Sie treffen dort auf den Backcountry-Freestyle-Spezialisten Isaac Freeland (USA). Auch Emma Patterson (USA) verdiente sich ihren FWT-Platz mit zwei Siegen sowie Podiumsplätzen bei vier der fünf Events, an denen sie teilnahm.

Man darf gespannt sein, wie die Neulinge nächste Saison im Kampf gegen die erfahrenen FWT-Rider abschneiden werden. Aktuelle Neuigkeiten gibts wie immer auf den Social-Media-Kanälen der FWT und auf der Homepage.

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