Neue Entwicklungen bei FWQ und FJT 2015

Von Kerstin Stünkel am 6.Okt. 2014

Mit einer Bündelung der Kräfte antworten die Freeride-Veranstalter auf die große Nachfrage nach Freeride-Events in aller Welt. Dank einer historischen Vereinbarung zwischen der Freeride World Tour (FWT) und der International Freeskiers and Snowboarders Association (IFSA) sammeln Rider von beiden Seiten des Atlantiks jetzt Punkte für den Freeride World Qualifier (FWQ) und die Freeride Junior Tour (FJT).

Ein globales Wettkampfsystem
Mehr als sechzig Events der IFSA ergänzen ab sofort die FWQ- und FJT-Kalender 2014/15. Durch diese neue Vereinbarung entsteht ein globales Wettkampfsystem, auf das sich Rider ebenso wie Fans und FWT-Partner schon jetzt freuen dürfen.

IFSA und FWT arbeiten daran, die Veranstalter von Freeride-Wettkämpfen zusammenzubringen und die weltweite Struktur des Sports zu verbessern. Das Ziel: Den Fahrern überall auf der Welt bestmögliche Voraussetzungen bieten zu können. Der General Manager der FWT, Nicolas Hale-Woods, freut sich daher über das Abkommen mit der IFSA: „Die IFSA und die örtlichen Veranstalter haben in Nordamerika einen tollen Job gemacht und halten dort inzwischen über fünfzig Junioren-Events ab. Die Partnerschaft mit der IFSA bedeutet der FWT sehr viel, weil hier die Basis, aber auch die Zukunft unseres Sports liegt."

Auch für die IFSA ist die neue Kooperation mit der FWT eine optimale Entwicklung, wie IFSA-Head-Judge Josh Mattson betont: „Es entspricht der Mission der IFSA, die Kräfte mit der FWT zu vereinen. Diese Mission besteht darin, jede Gelegenheit zu nutzen, damit die Sportler Wettkämpfe führen, lernen, trainieren, Spaß haben und ihre persönlichen Freeride-Ziele erreichen können. Die Athleten, die wir repräsentieren, haben durch diese Zusammenarbeit einfach viel mehr Möglichkeiten."

Gemeinsames Judgingsystem
Viel Arbeit hinter den Kulissen war nötig, um die Systeme aufeinander abzustimmen – immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, das Beste für die Rider erreichen zu wollen: „Wir mussten ein Punkte-, ein Judging- und ein Registrierungssystem erarbeiten. Durch diese Standards wissen die Rider genau, was sie bei der Teilnahme an Freeride-Events in aller Welt erwartet", erläutert Berti Denervaud, FWT Head of Sport. „Ohne die Bemühungen und den guten Willen der nordamerikanischen Skigebiete und Veranstalter wäre dies nicht möglich gewesen."

Dank des gemeinsamen Judging-Formats und der vereinigten Rangliste stärkt die Vereinbarung das Freeriden auf Amateur-Niveau mit hochklassigen Veranstaltungen. „Die IFSA freut sich sehr darauf, mit der FWT zusammenzuarbeiten", sagt IFSA-Head-Judge Brant Moles. „Dank dieser Allianz können nordamerikanische Freerider am FWQ teilnehmen und Punkte für die Rangliste sammeln. Sie vereint die Freeride-Welt und ebnet den IFSA-Athleten eine goldene Zukunft."

Freeride World Qualifier: Größerer Kalender in beiden Regionen
In der FWQ-Region 1 (Europa und Ozeanien) finden im Laufe der FWQ-Saison 2014/15 mehr als vierzig 1- bis 4-Sterne-Veranstaltungen statt. Durch das Punktesystem des FWQ können dabei jetzt auch nationale Freeride-Titel vergeben werden.

In Amerika können die Fahrer der Region 2 in der Saison 2014/15 an einer echten FWQ-Tour teilnehmen, die von der IFSA sanktioniert ist. Die mindestens elf Events der Serie gehen in das FWQ-Ranking ein. Dazu zählen auch die neuen IFSA-Partner-Events für Erwachsene, wie die Collegiate Freeride Series oder die lange etablierte Ski The East Freeride Tour.

 

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