Legs of Steel's "The Pilot" + Interview

Von hans-martin kudlinski am 4.Okt. 2010

Die Voraussetzungen für die Produktion eines Skifilms könnten besser kaum sein: Vier Freunde - Bene Mayr, Paddy Graham, Tobi Reindl und Thomas Hlawitschka - die zu den besten Freestylern Europas zählen, schlossen sich zu den "Legs of Steel" zusammen und gründeten eine WG in der Wintersportmetropole Innsbruck. Von ihrer "Homebase" aus schwärmten sie gemeinsam in die Berge aus und bringen euch nun das Ergebnis ihrer Mühen "The Pilot" als Komplettversion gratis ins Internet.


Legs of Steel's "The Pilot" + Interview

Review

Das Erstlingswerk der Innsbrucker Wohngemeinschaft ab sofort online!

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 04. Oktober 2010 Die Voraussetzungen für die Produktion eines Skifilms könnten besser kaum sein: Vier Freunde - Bene Mayr, Paddy Graham, Tobi Reindl und Thomas Hlawitschka - die zu den besten Freestylern Europas zählen, schlossen sich zu den "Legs of Steel" zusammen und gründeten eine WG in der Wintersportmetropole Innsbruck. Von ihrer "Homebase" aus schwärmten sie gemeinsam in die Berge aus und bringen euch nun das Ergebnis ihrer Mühen "The Pilot" als Komplettversion gratis ins Internet. Dass zum Skifahren weit mehr gehört, als nur die neuesten Tricks und die beeindruckendsten Kulissen, sollte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. So lag es natürlich auch in der Absicht der "Legs of Steel", den Spaß, den das Quartett an jedem einzelnen Skitag miteinander hat, in "The Pilot" zu vermitteln. Wer nun vermutet, dass dabei das fahrerische Niveau auf der Strecke bleibt, kann sich ab sofort eines Besseren belehren lassen: Der komplette Film ist nämlich ab sofort und ohne zusätzliche Kosten im Internet verfügbar:



Mehr über das Projekt der vier Freeskier könnt ihr im nun folgenden Interview erfahren (Quelle: PM):

Wer und was ist „Legs Of Steel”, oder kurz “LOS”?
Tobi Reindl: LOS besteht offiziell aus Thomas Hlawitschka, Bene Mayr, Paddy Graham und mir selbst. Wir sind Freunde, wir teilen uns ein Haus und wir fahren zusammen Ski. Eigentlich stellt man sich uns am besten als Rockband vor. Bene ist der Leadsänger, das Gesicht der Band, der Posterboy. Paddy ist der Gitarrist, der verrückte Typ und der Liebling der Fans. Thomas gibt den Bassisten, ihr wisst schon, der zurückhaltende
Charakter, der immer etwas mysteriös bleibt. Und ich bin der Drummer, der Mann im
Hintergrund, der aber eigentlich der Kopf der Band ist.

Wie hat LOS denn angefangen und wie seid ihr auf den Namen gekommen?
Paddy Graham: (lacht) Tja, wie bei allen großen Bands in der Geschichte der großen
Bands weiß das am Ende niemand mehr so genau. Irgendjemand hat uns einfach wegen
der Art und Weise, wie wir Ski fahren und im Sommer trainieren, die „Legs Of Steel“ Jungs
genannt. Aber als echte Crew wurden wir erst geboren, als wir im letzten Sommer ein
gemeinsames Haus in Innsbruck bezogen haben.

Ihr habt gerade euren ersten Film herausgebracht. Wie fühlt sich das an?
Thomas Hlawitschka: Das ist einfach ein großartiges Gefühl! Es war eine echte
Herausforderung ein Jahr lang gleichzeitig Produzenten und Fahrer zu sein, aber es hat
funktioniert und das ist phantastisch. Bei der Gelegenheit würde ich gerne all den Leuten
danken, die uns geholfen haben und ohne die wir das nie geschafft hätten. Unseren
Designern und unseren Filmern und ganz besonders natürlich Fabi Hyden, der das ganze
Material in einen Film verwandelt hat. Danke Jungs, wir lieben euch!

Ihr seid neben LOS auch alle bei anderen erfolgreichen Movie-Projekten involviert.
Warum habt ihr euch entschieden euren eigenen Film zu machen?

Bene Mayr: Wir gehen einfach jeden Tag, an dem es möglich ist, zusammen zum
Skifahren, ganz egal ob zum Filmen oder einfach nur so. Außerdem haben wir dieselben
Ansichten, wenn es um Skifilme geht. Deshalb war es eigentlich nur eine Frage der Zeit,
wann wir das in unsere eigenen Hände nehmen und selbst etwas kreieren würden. Es war
definitiv ein großer Schritt für uns, aber es fühlt sich gut an.

Was haltet ihr denn insgesamt von der Skifilm-Szene? Wo findet LOS in dieser Welt
seinen Platz?

Thomas Hlawitschka: Durch den technischen Fortschritt ist es heute viel leichter ein
Video zu erstellen. Da sprießen jedes Jahr zahllose neue Firmen aus dem Boden. Das
macht es für Neueinsteiger nicht leicht und man muss schon etwas Besonderes und
Herausragendes machen. Das ist unser Ziel. Wir wollen immer möglichst kreativ an
unsere Projekte herangehen.

Woher nehmt ihr eure Inspiration, wenn ihr eure Filme plant? Gibt es eine
bestimmte Art von Film, die ihr anstrebt?

Tobi Reindl: Uns haben schon immer die alten Skivideos wie „Happy Dayz“ oder
„Propaganda“ begeistert. Rockmusik, ein Crash-Segment, nicht so viel Jibbing und als
Outro irgendwelche Summercamp-Aufnahmen. Einfach den Spaß am Skifahren zeigen!
So wie in den guten alten Tagen, als Boyd Easley noch gefahren ist, haha. (lacht)

Einen Skifilm zu machen ist ein Geschäft. Wie geht die geschäftliche Seite eures
Projekts mit euren Karrieren als Ski-Profis zusammen?

Bene Mayr: Der Business-Teil war sicher eine Herausforderung. Ein Konzept schreiben,
es an Sponsoren verkaufen, für ein Budget verantwortlich zu sein und nicht zuletzt Filmer
und Shootings organisieren, das war alles neu für uns. Aber es hat auch Spaß gemacht
und wir haben eine Menge gelernt, indem wir all das selbst gemacht haben, womit man als
Ski-Pro normal nicht in Berührung kommt.

Und was habt ihr nächste Saison vor?
Paddy Graham: Nächste Saison wird großartig werden! Wir machen wieder einen Film,
aber diesmal haben wir uns mit Andre Nutini zusammengetan, einem jungen Filmemacher
aus Kanada. Er ist einer der talentiertesten Filmer, mit denen wir je zusammengearbeitet
haben. Schaut euch seine Sachen auf www.andrenutini.com an, ihr werdet ausrasten!!!
Es wird einfach krass werden!!!
Additional Information
www.legsofsteel.eu
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