Aus der Industrie: Otto Group plant Verkauf von SportScheck

Aus der Industrie: Otto Group plant Verkauf von SportScheck

Von JuliaS am 23.Sep. 2019

Seit dem Jahr 2014 schreibt das Sportgeschäft SportScheck rote Zahlen und immer wieder gab es Gerüchte um einen Verkauf. Nun berichten Medien wie das Abendblatt, das Manager Magazin und die Lebensmittelzeitung, dass es jetzt unter anderem Verhandlungen zwischen der Otto Group und dem österreichischen Unternehmen Signa Holdings gibt. Zu Signa Holdings gehören bereits Händler und Geschäfte wie Tennis Point, Fahrrad.de, Campz, Outfitter, Karstadt Sports und die Sportabteilungen bei Karstadt und Kaufhof.

"Wir befinden uns ständig in Gesprächen mit Marktpartnern"

Thomas Voigt, Direktor für Wirtschaftspolitik und Kommunikation der Otto Group, äußerte sich zu diesen Berichten mit den Worten: "Wie Sie verstehen werden, äußern wir uns grundsätzlich nicht zu Marktgerüchten. Dass SportScheck derzeit am Markt zu kämpfen hat und noch rote Zahlen schreibt, ist bekannt. Zu einer seriösen Unternehmensführung gehört aus Sicht der Otto Group deshalb immer auch die Prüfung verschiedener Optionen im Hinblick auf eine strategische, zukunftsgerichtete Weiterentwicklung des Businessmodells. Als Otto Group befinden wir uns deshalb ständig in Gesprächen, auch mit Marktpartnern."

Auch andere Möglichkeiten werden in Betracht gezogen

Offenbar gibt es innerhalb der Otto Group auch Überlegungen, dass SportScheck eine 100-prozentige Tochter des Konzerns bleibt oder sich ein Finanzinvestor an dem Sportartikelhändler beteiligt. Eine Schließung wird eher ausgeschlossen, da die Gründerfamilie eine sozial ausgerichtete Geschäftspolitik wichtig ist und von der Schließung der 17 Filialen knapp 1.300 Mitarbeiter betroffen wären.

Weiterführende Links:
SportScheck Unternehmen

 

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