FIS Freeski World Cup Stubai: Hochspannung im Finale

FIS Freeski World Cup Stubai: Hochspannung im Finale

Von Gregor.Arndt am 26.Nov. 2018

Kelly Sildaru (EST) und Henrik Harlaut (SWE) heißen die Sieger beim zweiten FIS Freeski World Cup am Stubaier Gletscher. Bei hervorragenden Bedingungen zeigten die weltbesten Freeskierinnen und Freeskier im perfekt präparierten Snowpark DC Stubai Zoo zum Saisonauftakt erstklassige Leistungen. Kelly Sildaru siegte bei den Damen vor Olympiasiegerin Sarah Hoefflin (SUI) und Mathilde Gremaud (SUI). Bei den Herren gewann Henrik Harlaut äußerst knapp vor Mac Forehand (USA) und Ferdinand Dahl (NOR).

Damen: Junge Estin verweist die Olympiasiegerin auf die Plätze

Das „Wunderkind“ aus Estland feierte seinen zweiten Weltcupsieg: Die 16-jährige Kelly Sildaru war im Stubai nicht zu bezwingen. Schon in der Qualifikation hatte sie mit einem fast perfekten Lauf geglänzt, der ihr unglaubliche 97 Punkte einbrachte. Im Finale stürzte sie zunächst im ersten Lauf, brachte dann aber im zweiten Run ihre Kombination aus einem Right Switch 1080 Mute und einem Left Switch 1080 Mute souverän herunter, was ihr 88,46 Punkte einbrachte. Damit war sie selbst von Sarah Hoefflin (SUI, 86,36 P.) und Mathilde Gremaud (SUI, 83,46 P.) nicht mehr zu übertreffen, die bei den Olympischen Winterspielen 2018 im Slopestyle Gold und Silber geholt hatten. „Ich freue mich sehr über das Resultat“, sagte Kelly Sildaru. „Ich glaube, meine ersten beiden Sprünge waren nicht besonders gut, aber ich bin zufrieden mit meinem Run, ich bin total happy! Mir hat es im Stubai sehr gut gefallen, der Park war super und das Wetter optimal.“ Kea Kühnel (GER) belegte den zehnten Platz, beste Österreicherin war Lokalmatadorin Laura Wallner (AUT) auf Platz 18. Lara Wolf (AUT) landete auf dem 27. Rang.

Herren: Denkbar knapper Sieg für Harlaut

Der sechsfache X-Games-Sieger holt seinen ersten Weltcupsieg im Slopestyle: Henrik Harlaut (SWE) triumphierte im DC Stubai Zoo äußerst knapp vor Mac Forehand (USA). Der 27-jährige Schwede sammelte mit einem Switch Triple 1260 und einem Double Cork 1260 im ersten Run 88,88 Punkte. Der Amerikaner schlug im zweiten Run unter anderem mit einem Right Double Cork 1260 Japan zurück, brachte es damit auf 88,08 Punkte. Platz drei ging an Ferdinand Dahl (NOR) mit 86,76 Punkten. „Es war fantastisch“, freute sich der Sieger. „Ich habe alle meine Runs in der Qualifikation und im Finale gestanden. Ich bin mit der gesamten Woche sehr zufrieden, weil ich sehr konstant gefahren bin. Die Stimmung im Stubai war super, alle sind sehr gut Ski gefahren und hatten gute Laune.“ Florian Preuss (GER) landete auf dem 24. Platz, Vincent Veile (GER) wurde 46. Bester Österreicher war Lukas Müllauer (AUT) auf Platz 27, Nicolas Biembacher (AUT) belegte Platz 45, Samuel Baumgartner Platz 62 und Josef Steger (AUT) Platz 69.

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