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Dienstag, 17 Mai 2022 13:03

Der Weg ist das Ziel

Der Weg ist das Ziel, sagte Konfuzius einmal. Der Aufstieg kann so atemberaubend sein wie die Aussicht am Gipfel selbst. Ganz alleine geschafft! Ohne Lift, ohne Gondel, ohne Hilfe. Der Wille hat einen hier herauf gebracht. Was vor einem liegt, lässt kurz innehalten. Beim Anblick der Landschaft vergisst man fast die Anstrengungen des Aufstiegs. Und wofür man sich das überhaupt angetan hat: die Abfahrt! Sie gehört einem ganz allein. Schwung für Schwung die scheinbar unendlichen Möglichkeiten ausnutzen. Bis man den Weg zurück findet. Dorthin, wo alles angefangen hat. Was bleibt, ist der stolze Schulterblick zurück auf den Gipfel und die Sicherheit, dass man wieder hierherkommen wird.

Einer, auf den genau das alles zutrifft, der wie die Verkörperung des konfuzianischen Zitats erscheint, ist Michael Arnold. Aufgewachsen im Osten Kanadas, verbrachte er seine Freizeit als Kind und Jugendlicher mit dem schnellsten Weg durch die blauen und roten Tore. Auf der Suche nach dem großen Abenteuer verschlug es ihn in die USA, wo er in Kontakt mit der dortigen Bergführerszene kam und diese sein Interesse weckte. Als einer der jüngsten begann er bereits im Alter von 23 Jahren mit der Ausbildung zum Bergführer und schloss sie 2014 erfolgreich ab.

„Ich habe nach meiner Bestimmung gesucht, nach einem Weg meine Leidenschaft fürs Klettern und Skibergsteigen auszuleben und beides im Beruf des Bergführers gefunden. Um dabei auch meine persönlichen Grenzen ausloten zu können, brauche ich verlässliche Begleiter. Mit der Kästle TX Serie habe ich meine perfekten Partner für den Winter und alle Abenteuer im Schnee gefunden.“

Seither kommt er in der ganzen Welt herum, schätzt die vielen besonderen Momente am Berg mit seinen Gästen, hält aber auch ständig Ausschau nach den steilsten Hängen und Rinnen für seine privaten Abenteuer. Inzwischen lebt er mit seiner Ehefrau im italienischen Aostatal, wo er nicht nur die Liebe zu seiner Elena gefunden hat, sondern auch jene zu den Alpen, die neben den Gebirgsketten Alaskas zu seinem Lieblingsspielplatz geworden sind: „Neben der Alaska Range sind die Europäischen Alpen die schönsten Berge der Welt für mich!“

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Donnerstag, 21 April 2022 10:10

The Life Line of… Dennis Risvoll

Der Blick auf ein Meer aus Weiß. Ein tiefer Atemzug. Der Absprung. Ein kurzer Moment der Schwerelosigkeit. Wie bei einer Achterbahnfahrt macht der Magen einen kleinen Sprung. Der Powder reicht heute bis zum Bauchnabel. Bei jedem Schwung prasselt noch mehr Schnee ins Gesicht. Mund zu machen wäre angebracht, aber wie denn, wenn man vor lauter Freude nicht aufhören kann zu grinsen…

Dennis Risvoll kommt aus einem kleinen Ort mitten in Norwegen, der zu Füßen des Jotunheimen Nationalparks liegt. Über 250 Berge sowie der höchste Gipfel von ganz Skandinavien – der Galdhøpiggen mit seinen 2.469 m - überstrahlen die Region. Kein Wunder also, dass sich der 31-jährige Vater einer kleinen Tochter dem Skifahren verschrieben hat. Er durfte schon früh von den besten des Sportes lernen und hatte die verrücktesten und technisch versiertesten Extremsport-Athleten als Mentoren.

Das brachte ihm auch 2006 den Titel „Rookie of the year“ bei der Røldal Freeride Challenge ein. Mit seinem Backflip begeisterte er Publikum und Juroren und trägt seither den Beinamen „the backflip king“. Die ersten Jahre seiner Contest-Karriere war er hauptsächlich bei skandinavischen Freeride-Bewerben zu sehen und sammelte dort Punkte für die Freeride World Tour. Als erster männlicher Skifahrer aus Norwegen gelang ihm dann 2012 der Sieg beim FWT Stopp in Røldal. In Fieberbrunn wiederholte er diesen Triumpf 2016.

Heute fährt er zwar keine Contests mehr, seine Brötchen verdient er aber immer noch als Freerider. Wobei Freeriden weit mehr als nur ein Job ist für ihn: „Meine Leidenschaft für Skifahren und Freeriden begleitet mich schon mein Leben lang. Ich will wissen, wie weit ich gehen kann und wie gut ich Skifahren kann.“ Und so packt Dennis seine Kästles, vorzugsweise die ZX Serie, nicht nur zuhause, sondern auch regelmäßig in den Koffer, um dort Ski zu fahren, wo sich ihm ein spannender Spielplatz bietet: „Wo ich herkomme, ist nicht nur die Bergkulisse atemberaubend, hier gibt es auch die besten Voraussetzungen zum Skifahren und ist alles möglich. Deshalb will ich auch Ski, die wendig und spielerisch, aber trotzdem sehr stabil zum Fahren sind.“

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