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Mittwoch, 13 März 2024 13:48

BLACK DIAMOND IMPULSE TI SERIES

Die neu überarbeitete Impulse Ti Serie präsentiert sich mit einem neuen Konzept. Ausgestattet mit einer zusätzlichen Titanalplatte, bieten sie bei rasanten Geländeabfahrten eine tolle Kraftübertragung, super Dämpfung und Stabilität.

Impulse Ti 98

Der Impulse Ti 98 verfügt über eine mäßige Taillierung von 98 mm unter der Bindung, die vielseitige Einsatzmöglichkeiten im All-Mountain-Bereich bietet. Es ist gleichermaßen geeignet, mit hoher Geschwindigkeit über die Piste zu brettern oder steile, mit Felsen durchsetzte und technisch anspruchsvolle Lines zu meistern. In Österreich aus einer Prepreg-Glasfaserkonstruktion mit Pappelkern hergestellt, wurde die Performance des neuen Impulse mit einer Titanalplatte verbessert, die den Halt der Kanten, die Dämpfung und die Stabilität bei hoher Geschwindigkeit erhöht.

Impulse Ti 104

Der Impulse 104 ist ein echter All-Mountain-Ski mit einer Taillierung von 104 mm unter der Bindung, der rasch und wendig reagiert und im Tiefschnee starke Gleiteigenschaften zeigt. Seine flache Konstruktion mit einem durch gehenden Kern, zusätzlicher Titanalverstärkung und umlaufenden ABS-Seitenwangen sorgt für tolle Torsionssteifigkeit, Kraftübertragung sowie für Dämpfung und Stabilität auf hartem Schnee. Der in Österreich mit einer Prepreg-Glasfaserkonstruktion und einem Kern aus Pappelholz gefertigte Impulse 104 ist ein Freeride-Ski für vielseitige Einsatzmöglichkeiten.

Women's Impulse Ti 104

Der Women’s Impulse 104 ist ein echter All-Mountain-Ski mit frauenspezifischer Länge und 104 mm unter der Bindung, der rasch und wendig reagiert und im Tiefschnee eine spielerische Performance mit starken Gleiteigenschaften zeigt. Seine flache Konstruktion mit einem durchgehenden Kern, zusätzlicher Titanalverstärkung und umlaufenden ABS-Seitenwangen sorgt für tolle Torsionssteifigkeit, Kraftübertragung sowie für Dämpfung und Stabilität auf hartem Schnee. Der in Österreich mit einer Prepreg-Glasfaserkonstruktion und einem Kern aus Pappelholz gefertigte Women's Impulse 104 ist ein stylischer Ski mit einer besonderen Grafik für starke Skifahrerinnen.

Impulse Ti 112

Der neue Impulse Ti 112 ist ein Ski, der optimal für Schlechtwettertage ausgelegt ist. Es wurde eine Titanalplatte hinzugefügt, um dem Ski mehr Power, Stabilität und Dämpfung zu verleihen, wenn es richtig zur Sache geht. Die stark verjüngte Form von Skispitze und Skiende sorgt für ein spielerisches und wendiges Fahrverhalten. Der in Österreich hergestellte Impulse 112 mit Prepreg-Glasfaserkonstruktion und einem Kern aus Pappelholz ist ideal zum Freeriden geeignet, wenn du verspielte Tiefschnee-Performance liebst und gleichzeitig auf gute Kontrolle bei steilen, aggressiven Lines stehst.

Impulse Pro Ti 114

Den Impulse Ti 114 gibt es nur in 191 cm und ist das passende Kaliber für einen Schlechtwettertag. Mit seinen 114 mm unter der Bindung überwindet er Passagen mit nassem Schnee, steckt harte Landungen locker weg und gleitet durch tiefen Powder. Die verjüngte Form von Skispitze und Skiende mit einem leichten Rocker an beiden Enden ermöglicht ein wendiges Fahrverhalten. Die zusätzliche Titanalplatte sorgt für Power, Stabilität und Dämpfung bei der Abfahrt. Der in Österreich hergestellte Impulse Ti 114 mit Prepreg-Glasfaserkonstruktion und einem Kern aus Pappelholz ist der perfekte Freeride-Ski und in fetten Lines im Hochgebirge zuhause.

Launch date 01.09.2024

www.blackdiamondequipment.com

Publiziert in News
Schlagwörter
Freitag, 24 März 2023 11:14

Rückruf: Black Diamond Recon LT

Black Diamond Equipment veranlasst eine freiwillige Rückrufaktion für sein Recon LT LVS-Gerät, um ein erforderliches Firmware-Update durchzuführen. Das Recon LT LVS-Gerät kann unerwartet in den Suchmodus wechseln, obwohl sich der Drehschalter in der Sendeposition befindet. Diese Fehlfunktion kann schnell und einfach behoben werden, indem die Firmware des Geräts auf Version v1.3 oder höher aktualisiert wird.

Betroffen sind
alle Recon LT LVS-Geräte, die zwischen Mai 2021 und März 2023 hergestellt und verkauft wurden und Seriennummern mit den ersten vier Ziffern im Bereich von 2119-2239 besitzen. Dieses LVS-Gerät wurde sowohl als Einzelprodukt als auch als Teil eines Lawinensicherheitssets verkauft:

SKU (Artikelnummer)    UPC-Code          Style Description (Beschreibung)
BD1510070000ALL1     793661495475    BD RECON LT BEACON
BD1510100000ALL1     793661512837    BD ALPINE AVY SAFETY SET
BD1510110000ALL1     793661518532    BD RECON LT AVY SAFETY SET

Du hast ein Recon LT? Dann:
- Nicht mehr verwenden!
- Seriennummer rausfinden: mittels Verbindung über Bluetooth zur Pieps App
- Update machen!
   o Pieps App für iOS oder Android aufs Handy herunterladen
   o LVS über Bluetooth verbinden
   o Anweisungen am Bildschirm folgen
- Alternativ das LVS ans Black Diamond Service Center schicken für ein kostenloses Update oder vollständige Rückerstattung
 

Für alle weitere Informationen zum Recall:
https://www.blackdiamondequipment.com/de_EU/content/recon-lt-recall/

Publiziert in News
Dienstag, 07 Februar 2023 11:50

Tourenskifell richtig zuschneiden

Du hast ein neues Skitourenfell, musst es aber erst an deinen Ski anpassen? In diesem Video gibt dir BD Freeride-Profi Jochen Reiser alle Infos, die du dafür brauchst.

Jochen Reiser ist Gründer und Inhaber der snowacademy und veranstaltet die Freetouring Days für Black Diamond. Als staatlich geprüfter Skiführer und Skilehrer hat er sich bereits in seinem Studium der Geografie und Sportwissenschaft intensiv mit Schnee- und Lawinenkunde auseinandergesetzt.

Publiziert in Know How
Dienstag, 19 April 2022 10:17

Sicherheitsaufruf! Pieps & Black Diamond LVS

Pieps und Black Diamond haben bei einer kleinen Anzahl von Geräten eine Fehlfunktion der Elektronik festgestellt. In diesem Fall schaltet das LVS möglicherweise nicht vom Sendemodus in den Suchmodus um. Alle Kunden, die im Besitz eines der unten genannten Geräte sind, werden daher gebeten, diese anhand der folgenden Anweisungen zu überprüfen oder den Kundendienst zu kontaktieren.

Betroffen sind
PIEPS Micro BT Button
PIEPS Micro BT Race
PIEPS Micro BT Sensor
PIEPS POWDER BT
PIEPS PRO BT
PIEPS DSP PRO / SPORT
BLACK DIAMOND RECON
BLACK DIAMOND GUIDE

Anhand der folgenden Anleitung kann überprüft werden, ob das LVS ordnungsgemäß funktioniert. Sollte sich herausstellen, dass das nicht zutrifft, DARF DAS LVS NICHT WEITER VERWENDET WERDEN! Die LVS müssen unverzüglich zum kostenlosen Service an Pieps bzw. Black Diamond eingeschickt werden.

Bei Fragen ersuchen Pieps und Black Diamond, den zuständigen Kundendienst zu kontaktieren: https://www.pieps.com/safety-check-mode-failure/?lang=de

Anleitung zur Modusüberprüfung

Micro BT Button / Race
1. Schalten Sie das Gerät ein. Warten Sie, bis die Softwareversion und das Ergebnis des Selbsttests angezeigt wurden und der Countdown für den Gruppencheck abgeschlossen ist.
2. Das Gerät befindet sich nun im SEND-Modus, das SEND-Symbol ("X") blinkt.
3. Drücken Sie die Taste SEND/SEARCH. Das Display zeigt eine blinkende Flagge und einen Countdown (3 Sekunden) an.
4. Bestätigen Sie den Wechsel in den SEARCH-Modus, indem Sie während des Countdowns die MARK-Taste einmal drücken (nicht gedrückt halten).
5. Wenn sich Ihr Gerät jetzt im Suchmodus befindet (Suchsymbol "--" wird angezeigt), müssen Sie das folgende Formular NICHT abschicken.
6. Wenn Ihr Gerät nicht in den Suchmodus geschaltet werden kann, geben Sie bitte im Kontaktformular Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

Zusätzlich können Sie eine Geräteprüfung über die PIEPS App durchführen:
1. Um Bluetooth zu aktivieren, drücken Sie die MARK-Taste während des Einschaltens. Sobald das Bluetooth-Symbol auf dem Display angezeigt wird, kann die MARK-Taste losgelassen werden.
2. Stellen Sie sicher, dass Bluetooth auf Ihrem Mobiltelefon aktiviert ist. Öffnen Sie die PIEPS App auf Ihrem Mobiltelefon und klicken Sie auf "Bluetooth Gerät verbinden".
3. Wählen Sie Ihr Gerät aus.
4. Gehen Sie zu dem Menüpunkt Geräte-Check, drücken Sie auf Start und folgen Sie den Anweisungen auf ihrem Mobiltelefon.
5. Stellen Sie sicher, dass das Ergebnis des Geräte-Checks "OK" anzeigt
6. Wenn der Geräte-Check negativ ausfällt, geben Sie bitte im Kontaktformular Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren

Micro BT Sensor
1. Schalten Sie das Gerät ein. Stellen Sie sicher, dass das Display des Geräts nach oben zeigt und der Abstandssensor nicht verdeckt ist.
2. Warten Sie, bis die Softwareversion und das Ergebnis des Selbsttests angezeigt werden und der Countdown für den Gruppencheck abgeschlossen ist. Das Gerät befindet sich nun im SEARCH-Modus (Suchsymbol "--" wird angezeigt). Achtung: Wenn sich das Gerät nach dem Einschalten im Bluetooth-Modus befindet, ohne dass die Markierungstaste gedrückt wurde, ist die Elektronik ebenfalls defekt!
3. Decken Sie den Sensor mit dem Daumen ab, bis der Countdown erscheint, und halten Sie ihn für die Dauer des Countdowns abgedeckt, damit das LVS in den SEND-Modus ("X"-Sendesymbol erscheint) wechselt. Um im SEND-Modus zu bleiben, halten Sie den Sensor bedeckt.
4. Nehmen Sie nun den Daumen vom Sensor weg, um in den SEARCH-Modus zu wechseln. Das Schloss-Symbol erscheint im Display. Der SEARCH-Modus ist nun gesperrt. Ein Umschalten in den SEND-Modus durch ein Bedecken des Sensors ist nun nicht mehr möglich.
5. Entsperren Sie den SEARCH-Modus, indem Sie die MARK-Taste 3 Sekunden lang gedrückt halten. Das Schloss-Symbol verschwindet auf dem Display
6. Wenn das Umschalten zwischen den Modi und das Entsperren des SEARCH-Modus erfolgreich war, müssen Sie das folgende Formular NICHT abschicken.
7. Wenn die Entsperrung des SEARCH-Modus nicht möglich ist, geben Sie bitte im Kontaktformular Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

Zusätzlich können Sie eine Geräteprüfung über die PIEPS App durchführen:
1. Um Bluetooth zu aktivieren, drücken Sie die MARK-Taste während des Einschaltens. Sobald das Bluetooth-Symbol auf dem Display angezeigt wird, kann die MARK-Taste losgelassen werden.
2. Stellen Sie sicher, dass Bluetooth auf Ihrem Mobiltelefon aktiviert ist. Öffnen Sie die PIEPS App auf Ihrem Mobiltelefon und klicken Sie auf "Bluetooth Gerät verbinden".
3. Wählen Sie Ihr Gerät aus.
4. Gehen Sie zu dem Menüpunkt Geräte-Check, drücken Sie auf Start und folgen Sie den Anweisungen auf ihrem Mobiltelefon.
5. Stellen Sie sicher, dass das Ergebnis des Geräte-Checks "OK" anzeigt.
6. Wenn der Geräte-Check negativ ausfällt, geben Sie bitte im Kontaktformular Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

PRO BT / Guide BT / POWDER BT / RECON BT
1. Schieben Sie den Verriegelungsknopf nach links und den Hauptschalter nach oben in die Position SEARCH. Warten Sie, bis die Softwareversion und das Ergebnis des Selbsttests angezeigt werden. Vergewissern Sie sich, dass nun das Symbol SEARCH (- -) auf dem Display erscheint.
2. Schieben Sie den Hauptschalter nach unten, bis er in der Position SEND einrastet. Vergewissern Sie sich, dass nun das SEND-Symbol (X) auf dem Display erscheint.
3. Schieben Sie den Verriegelungsknopf nach links und den Hauptschalter nach unten in die Position OFF. Vergewissern Sie sich, dass das LVS nun ausgeschaltet ist.
4. Wenn Sie alle Schritte erfolgreich durchführen konnten, müssen Sie das folgende Formular NICHT abschicken.
5. Wenn das Umschalten zwischen den Modi nicht möglich ist, geben Sie bitte im Kontaktformular Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

Zusätzlich können Sie eine Geräteprüfung über die PIEPS App durchführen:
1. Um Bluetooth zu aktivieren, drücken Sie die MARK-Taste während des Einschaltens. Sobald das Bluetooth-Symbol auf dem Display angezeigt wird, kann die MARK-Taste losgelassen werden.
2. Stellen Sie sicher, dass Bluetooth auf Ihrem Mobiltelefon aktiviert ist. Öffnen Sie die PIEPS App auf Ihrem Mobiltelefon und klicken Sie auf "Bluetooth Gerät verbinden".
3. Wählen Sie Ihr Gerät aus.
4. Gehen Sie zu dem Menüpunkt Geräte-Check, drücken Sie auf Start und folgen Sie den Anweisungen auf ihrem Mobiltelefon.
5. Stellen Sie sicher, dass das Ergebnis des Geräte-Checks "OK" anzeigt.
6. Wenn der Geräte-Check negativ ausfällt, geben Sie bitte im Kontaktformular Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

DSP Sport
1. Drücken Sie die Verriegelungstaste und schieben Sie den Hauptschalter nach oben in die Position SEARCH.
2. Warten Sie bis die Anzeige der Softwareversion und da Ergebnis des Selbsttests abgeschlossen ist. Das Gerät befindet sich nun im SEARCH-Modus. Vergewissern Sie sich, dass nun das Symbol SEARCH (- -) auf dem Display erscheint.
3. Bewegen Sie den Hauptschalter nach unten, bis er in der Position SEND einrastet. Vergewissern Sie sich, dass das SEND-Symbol (X) auf dem Display erscheint.
4. Drücken Sie die Verriegelungstaste und schieben Sie den Schieberegler nach unten in die Position OFF.
5. Vergewissern Sie sich, dass das LVS nun ausgeschaltet ist.
6. Wenn das Umschalten zwischen den Modi nicht möglich ist, geben Sie bitte im Kontaktformular Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

https://www.pieps.com/safety-check-mode-failure/?lang=de

Publiziert in Know How

Viel Technik zum attraktiven Preis

Die Stormline Stretch Rain Shell von Black Diamond ist eine minimalistisch ausgerichtete Skitouren/Regenjacke ohne viel Schnörkel, die alle wichtigen Funktionen für aktive Bergsportler mitbringt.

Die Stormline ist zwar als Regenjacke klassifiziert, eignet sich aber auch sehr gut als minimalistische Skitourenjacke. Die 277 Gramm leichte Jacke lässt sich auf die Größe der rechten Aussentasche komprimieren und passt so problemlos in jeden Alpin-, Bike-, oder Skitourenrucksack. Fängt es an zu schneien, oder wird es Nass, überzeugt die DWR-imprägnierte 2,5-Lagen-Jacke mit der PU-Eigenmembran „BD.dry“.
Das leichte, angenehm zu tragende Material hält vor allem bei der Abfahrt dem Fahrtwind zuverlässig stand. Wird es ungemütlich kann die großzügige Kapuze über den Helm gezogen werden. Auch das Belüftungssystem unter den Armen ist durch einen leichtgängigen Reisverschluss leicht zu bedienen und erfüllt seinen Zweck. Ansonsten glänzt diese Jacke vor allem durch ihren Minimalismus: getapte Nähte, Belüftung unter den Armen, zwei Seitentaschen, eine helmtaugliche und regulierbare Kapuze sowie Einstellmöglichkeiten an Armabschluss und Saum. Alles was man braucht – mehr nicht.

So schaut´s aus

Die Black Diamond Stormline Stretch Rain Shell ist eine 2,5-Lagen-Jacke, die vor Wind und Wetter schützt und durch ihr Gewicht und ihren Minimalismus überzeugt. Vor allem aber punktet sie mit einem wirklich attraktiven Preis; 150€ sind für eine Skitourenjacke ist eine echte Ansage!

Plus


- kleines Packmass
- 10! Verschiedene Farben
- leicht
- minimalistisch, aber sehr gut verarbeitet
- sehr gute Preis-Leistug



Minus


- dünnes Material nicht sehr robust mit Rucksack
- keine Innentasche
- kein Schneefang

Publiziert in Produkttests
Donnerstag, 28 September 2017 17:05

Black Diamond Ski „Handmade in Austria"

20170928 BD1Ich fühl mich wie ein Kind im Zuckerlgeschäft. Eventuell auch wie Charlie in der Schokoladenfabrik, das hab ich noch nicht zu hundert Prozent entschieden. Überall stehen sie bunt und in allen Farben des Regenbogens herum, schon in Folie gepackt oder noch nicht verpackt, alleine oder paarweise oder gestapelt. Ich möchte am liebsten alle angreifen und jeden einzelnen aus den Regalen nehmen. So ungefähr sieht für mich das Paradies aus, also zumindest wäre es mein Shoppingparadies, wenn es was zu kaufen gäbe.

Gibt es aber nicht, zumindest nicht für mich, ich stehe nämlich auf Einladung von Black Diamond mitten in der Skiproduktion von Blizzard in Mittersill. Hier im Pinzgau werden nicht nur Ski für die Hausmarke hergestellt, sondern auch für andere Brands: Für Nordica, das wie Blizzard ebenfalls zur Tecnica-Group gehört, einige andere OEM-Partner (Erstausrüster, Anm.), die hochwertige Premiumprodukte handmade in Austria brauchen und eben Black Diamond. „Wirtschaftlich bot es sich 2008 für Black Diamond an, mit der Skiproduktion in einem eigenen Werk in China zu produzieren. Seit der Kollektion Fall 2015 – die Vorlaufzeit beträgt ca. 2 Jahre - werden die Ski in Österreich hergestellt“, erklärt Christian Lehmann, Sports Marketing und Pro Sales Manager Europe. Mag. Helmut Exenberger, Geschäftsleiter der Blizzard Sport GmbH, ergänzt: „Wir freuen uns über die äußerst partnerschaftliche und erfolgreiche Kooperation mit Black Diamond, da Black Diamond als Anbieter hochwertiger Ski ‚Handmade in Austria‘ perfekt zu unserer Fokussierung auf Premiumprodukte passt. Darüber hinaus schätzen wir die sehr professionelle und wertschätzende menschliche Art der Zusammenarbeit mit Black Diamond.“ Wie genau hier bei Blizzard die Ski entstehen, dürfen wir uns heute ansehen. Bevor wir uns von den Fahreigenschaften der Ski „Made in Austria“ selbst überzeugen können. Also zurück zum Anfang.

20170928 BD2Dort, also am Anfang, ist von einem Ski weit und breit noch nichts zu sehen. Viel eher fühlt man sich wie in einem Holzverarbeitungsbetrieb – überall liegen stapelweise Holzbretter. Die sind aber tatsächlich das Innenleben eines Sandwich-Skis, denn das sind nicht einfach nur Bretter, sondern verleimte parallele Furnierholzkerne. Und in jedem einzelnen Ski steckt ein solcher. „Hier in Mittersill produzieren wir ausschließlich Ski in Sandwich-Bauweise. Die geschäumten Ski werden in unserem Werk in der Ukraine hergestellt“, erklärt uns Jörg Moosbrugger, Head of Mould Construction bei Blizzard. Verwendet werden hauptsächlich heimische Hölzer wie Buche, Pappel oder Esche; falls doch Exoten wie Paulownia, Okoume oder Bambus zum Einsatz kommen, so stammen diese Plantagenhölzer aus nachhaltiger Produktion. Die Kombination der Hölzer macht später die Charakteristik des Skis aus. Black Diamond wählt zum einen ultraleichte Balsa/Flachs-Kerne für die Helio Carbon Ski und zum anderen Pappelkerne für die Route und Boundary Serien. Zuerst wird jedoch aus dem Rohkern der taillierte Kern gefräst, auf den anschließend die Seitenwange aufgebracht wird. Der Holzkern ist also direkt für die Taillierung des Skis verantwortlich. Abschließend wird der Kern „dickenverteilt“. Bis jetzt war er ja an allen Stellen genau gleich dick wie die Furnierholzlatte, aus der er gefertigt wurde. Jetzt aber wird er so gefräst, dass diejenigen Teile des Holzkerns, die später leichter und weicher sein sollen, dünner gefräst werden, die stabilen Teile aber dicker bleiben. Diese Dickenverteilung macht die Performance des Skis aus, so werden für Frauenmodelle zwar die gleichen Werkzeuge verwendet (dazu später noch mehr), allerdings besteht der Kern erstens aus anderen Hölzern, die zweitens auch anders dickenverteilt sind. Die angelieferten Holzkerne werden noch vor dem ersten Arbeitsschritt geprüft. „Holz ist ein natürlicher Rohstoff, daher sind keine zwei Kerne gleich steif. Durch eine engmaschige Qualitätskontrolle erzielen wir trotzdem nahezu identische Skieigenschaften“, erklärt Jörg.

Natürlich beeinflussen auch andere Einlagen die Charakteristik eines Skis: „Die Titanal-Bindungsverstärkungen kommen beispielsweise aus dem Telemarken, die erhöhen die Torsionssteifigkeit“, erzählt uns Fred Bernard, Black Diamond Athlet und Bergführer aus Chamonix. „Beim Black Diamond Route kommt beispielsweise auch kein Karbon zum Einsatz. Daher ist der Ski zwar ein wenig schwerer als der Helio mit den gleichen Maßen, fährt sich aber komfortabler und lässt sich vielseitiger einsetzen.“ Diese zusätzlichen Lagen aus Karbon, Fiberglas oder Titanal werden erst sehr viel später im Herstellungsprozess benötigt, noch sind wir bei den Basics.

Der Holzkern ist verwendungsbereit, was braucht ein Ski noch? Klar, einen Belag. Einfärbig schwarz, das ist zwar nicht vorbei, aber mittlerweile lassen sich die irrsten Design-Varianten produzieren. Per Hand übrigens, denn für Vollautomatisierung sind die produzierten Stückzahlen viel zu gering. „Das Um und Auf ist, dass die Pressen in der richtigen Reihenfolge versorgt werden.“ Die Beläge kommen in Rollen und werden in einem ersten Schritt auf die richtige Länge zugeschnitten. Kontrastfarbige Logoinserts oder Designelemente werden – ebenfalls per Hand - ausgestanzt und in der jeweiligen Farbe anschließend neu eingeklebt. Erst ganz zum Schluss fräst eine CNC-Fräsmaschine den Belag dann in die entsprechende Geometrie.

20170928 BD3Gerüchten zufolge sucht eine große Anzahl an Skifahrern ihren Ski allerdings nicht nach Innenleben oder Belag aus, sondern weil ihnen das Topsheet so gut gefällt, die hübsche Oberfläche. Auch wenn die für die Performance eines Skis nicht ausschlaggebend ist, steckt doch eine Menge Technologie und KnowHow drin. Prinzipiell werden im Moment zwei unterschiedliche Verfahren eingesetzt: einerseits das traditionelle Siebdruckverfahren, andererseits Thermosublimation. „Aktuell stehen wir ungefähr bei 50% Siebdruck, 50% Sublimation“, gibt Jörg auf Nachfrage Auskunft. Der Siebdruck hat einige Vorteile: das Verfahren ist hoch präzise, es lassen sich auch Spezialeffekte wie Metallicfarben aufbringen und es ist bei großen Stückzahlen sehr kostengünstig. Beim Siebdruck wird jede verwendete Farbe mittels Rakel einzeln durch ein eigenes, semidurchlässiges Sieb aufgetragen. Die letzte Schicht ist immer weiß, um die Strahlkraft der Farben zu erhöhen. Einfache Rechenaufgabe: wenn es von einem Skimodell 5 Längen gibt und das Topsheet 3 Farben hat, so benötigt man 15 Siebe. Im Gegensatz dazu funktioniert das Thermosublimationsverfahren ähnlich wie Bügelfolie für Textilien: Ein Tintenstrahldrucker druckt das Topsheet-Motiv auf Transferpapier, das in der Sublimationspresse bei großem Druck und hoher Temperatur auf die Oberflächenfolie aufgebracht wird. Verwendet wird diese Methode vor allem bei aufwändigen Designs wie Farbverläufen – die lassen sich im Siebdruckverfahren gar nicht realisieren. Auch fotorealistische Bilder können so auf einem Paar Ski landen. Zusätzlicher Pluspunkt: das Verfahren ist flexibel und schnell. Die Zukunft des Topsheet-Designs liegt aber im Direktdruck: „Noch ist das Verfahren aber nicht so weit, es gibt aktuell noch Probleme mit der Farbhaftung. Außerdem sind die entsprechenden Maschinen sehr teuer“, erklärt Jörg.

20170928 BD4Die wichtigsten Einzelteile sind bereit, jetzt geht’s ans Zusammenbauen. Auch das passiert in Handarbeit. Jetzt kommen auch endlich die zu Beginn erwähnten Werkzeuge zum Einsatz. Diese „Werkzeuge“ sind die Aluminiumformen, in die die Bestandteile des Skis schichtweise eingelegt werden, um anschließend unter Druck und Temperatur verklebt zu werden. „Für jeden Ski und jede Länge muss ein eigenes Werkzeug hergestellt werden. Diese Werkzeuge sind das Spezielle, das Kapital unserer Skiproduktion“, führt Jörg gerne und stolz aus. „Das Sandwich-Pressverfahren ist dann eigentlich keine Hexerei mehr. Wir verkleben die Bauteile mittlerweile mit Prepregs, das sind Epoxi-getränkte Glasfasermatten, die in halbfertigem Zustand tiefgefroren werden und erst bei der Verwendung auf 140° erhitzt und ausgehärtet werden.“ Das Tiefkühlen ist notwendig, um die Haltbarkeit der Prepregs zu gewährleisten. Warum aber überhaupt Prepregs? „Dadurch fällt das händische Einpinseln mit Epoxiharz weg. Eine ziemliche Patzerei…“ Umweltfreundlichere Alternativen zu Epoxi gibt es aktuell nicht. „Momentan geht ohne Epoxi nichts, das Harz ist ein Must in der Skiproduktion. Wir sehen die Chemiekonzerne in der Verantwortung, umweltfreundliche Alternativen zu entwickeln.“ Der fertige Ski aus der Presse wird noch kontrolliert, dann kommt er in die Schleiferei.

Hier sprühen die Funken! Zuallererst wird der Überstand aus dem Pressverfahren mit einer Bandsäge entfernt und Tip bzw. Tail des Skis manuell vorgeschliffen. Danach kommt der Ski in die 1. Schleiflinie, die „Bandlinie“. Der Name kommt von den Bandschleifautomaten, die den Ski bearbeiten: Sie entfernen Schaum und Klebereste und schleifen Kanten und Seitenwangen. Danach geht’s ab in die „Steinlinie“ zum Planschleifen des Belags. Zu guter Letzt schließlich erfolgt in der „Tuninglinie“ der Feinschliff: Die Lauffläche wird strukturiert und die Kanten präpariert. Und dann, ja dann kommt der fertige Ski zu seinen Kollegen aufs fahrbare Regal Richtung Endausfertigung. Wenn der arme Ski allerdings Pech hat, dann wird er von der Qualitätskontrolle ausgewählt und sein letztes Stündchen hat geschlagen, bevor er jemals den Schnee berühren konnte. Denn Qualitätskontrolle ist nur ein anderes Wort für Gemetzel: Ski werden zerbrochen, zerhämmert, zerstört – um sicherzustellen, dass sich auch keine Fabrikationsfehler eingeschlichen haben. Hier ist noch keines der Bretter wieder raus gekommen…

20170928 BD5Diejenigen, die nicht der Stichprobenziehung zum Opfer gefallen sind, werden jetzt in der Endausfertigung ausgehfein gemacht. Die Schutzfolie, die vom ersten Arbeitsschritt an die Oberfläche des Skis geschützt hat, wird abgezogen, danach wird der Ski vollautomatisch hinsichtlich Gewicht, Vorspannung und Biegekennwert vermessen. Wie schon gesagt, ist jeder Holzkern einzigartig, demnach auch jeder aus einem solchen hergestellte Ski. Selbst die Ski derselben Serie, die exakt gleich sein sollten, können sich in diesen Werten unterscheiden. Deshalb werden auch erst nach der Vermessung Paare aus deckungsgleichen Einzelski gebildet. Außerdem werden noch Platten, Skispitzen und sonstige Applikationen montiert, bevor sich die Endkontrolle die Ski nochmals vornimmt. Auf jeden Ski kommt die Seriennummer, er wird gewachst und poliert, die Kante konserviert und paarweise werden sie in Folie verpackt.

Hier im Lager steh ich jetzt also vor dem „Süßigkeitenregal“ und könnte mich gar nicht entscheiden. Gut, dass ich das auch jetzt noch nicht muss – zuerst geht’s noch mit der BD Crew zum Skifahren, um die Skier der kommenden Saison gleich zu testen. Nach diesem Vormittag und den vielen Infos passt man gleich noch mehr darauf auf, wie sich die Ski in ihren Fahreigenschaften unterscheiden. Und die Unterschiede sind wirklich groß! Zu welchen Ski die BD-Athleten greifen? „Das hängt von den Bedingungen ab“, antwortet der Osttiroler Steilwandskifahrer Thomas Gaisbacher. Er fährt am liebsten den Boundary Pro 115 oder den Helio 105. Der gehört auch zu den Favoriten von Freeriderin Giulia Monego: „Trotz Karbon und Leichtbauweise ist der Helio ein Easy-Skiing-Ski.“ Fred Bernard und Jérémy Prevost setzen dafür auf den Boundary Pro 115 bzw. 107. Im Sulz am Paß Thurn fährt sich aber auch der Route sehr spaßig. Wäre ich das kleine Kind im Zuckerlgeschäft, dann bräuchte ich wohl noch ein bisschen für meine Entscheidung…

Offenlegung:

Der Besuch der Blizzard Skiproduktion in Mittersill erfolgte auf Einladung von Black Diamond Equipment Europe S.à.r.l.

Publiziert in Reports
Montag, 09 November 2015 16:26

Black Diamond präsentiert Eine simple Maschine

Seit gestern ist die dritte und somit letzte Episode von Black Diamond-TV zu sehen. "Eine simple Maschine: Leben und Sterben im Zeichen der Seilbahn" handelt von der Seilbahn von La Grave, die eine Ikone des modernen Freeridens ist und einige der steilsten und legendärsten Abfahrtsklassiker der Alpen bedient.
Publiziert in News
Montag, 19 Oktober 2015 11:33

Black Diamond präsentiert Der Lawinenforscher

Seit gestern ist die zweite Episode von Black Diamond-TV online. "Der Lawinenforscher: Eine Nachricht aus dem Backcountry" handelt von Drew Hardesty, einem Avalanche Forecaster aus Utah.
Publiziert in News
Dienstag, 29 September 2015 11:29

Black Diamond präsentiert Eins Sieben Acht

Seit Sonntag ist die erste Episode von Black Diamond-Tv online. "Eins Sieben Acht - Wie eine Work-Life-Balance gelingt" spielt in der entlegenen Landschaft von Jåmtland in Schweden, in der es genau 178 Gipfel gibt, die alle mit Ski befahrbar sind. Für den Skibergsteiger Henrik Westling wurde die Zahl 178 zum ultimativen Ziel. Im Laufe seines Projekts, jeden einzelnen der Berge in der Region zu besteigen und abzufahren, entdeckt er, auf welche Weise dieses Unterfangen sein Leben beeinflusst.
Publiziert in News
Dienstag, 22 September 2015 09:58

Black Diamond startet neue Filmreihe

Geschichten über die Seele des Skifahrens - das ist der Kern der neuen Filmreihe, die Black Diamond in diesem Herbst startet. Im Mittelpunkt der drei Episoden steht das Skifahren im Backcountry.
Publiziert in News
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