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FWT ab 2022/23 unter dem Dach der FIS
Die Freeride World Tour fusioniert mit der International Ski and Snowboard Federation FIS, welche die Anteile der FWT übernimmt. Die beiden Organisationen arbeiten ab der Saison 2022/23 zusammen.
Der internationale Ski- und Snowboard-Verband FIS wurde 1924 während der ersten Olympischen Winterspiele in Chamonix in Frankreich gegründet. Die FIS ist vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt, verwaltet die olympischen Sportarten Ski Alpin, Skilanglauf, Skispringen, Nordische Kombination, Freestyle Ski sowie Snowboard und ist hierbei auch für die internationalen Wettkampfregeln zuständig. Mit der Übernahme der FWT vereint die FIS noch mehr Disziplinen des Skifahrens und Snowboardens unter ihrem Dach. So sollen der Freeride World Tour eine noch größere Bühne und neue Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden.
Das Tagesgeschäft der Tour wird weiterhin die FWT leiten. Auch das Wettkampfformat und das Judging-System bleiben unverändert. Die FIS wird sich auf die Vermarktung und Verwaltung der FWT konzentrieren und eine Struktur aufbauen, die den Richtlinien anerkannter olympischer Sportarten folgt.
„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der FIS“, sagte Nicolas Hale-Woods, CEO der FWT. „Für unsere Freeride-Athleten und die Event-Veranstalter bedeutet die Fusion mit dem größten internationalen Wintersportverband, der vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt ist, einen besseren Zugang zu Unterstützung, eine größere Sichtbarkeit und zusätzliche Ressourcen, die es der FWT und all ihren Akteuren ermöglichen werden, zu wachsen.“ „Durch den Zusammenschluss mit der FWT wird die FIS eine der aufregendsten und dynamischsten Wintersportarten in ihr Portfolio aufnehmen“, sagte FIS-Präsident Johan Eliasch. „Das ist wirklich eine Win-Win-Situation für alle Parteien, weil die FIS der FWT großes Wachstumspotenzial und die Chance bietet, auf einer größeren Bühne zu wachsen. Die FWT bringt eine äußerst professionelle Tour ein, die atemberaubende Action und ein für die FIS völlig neues Element des Skifahrens und Snowboardens bietet.“
Wir dürfen gespannt sein, wie sich diese Zusammenarbeit entwickeln und in welche Richtung die World Tour gehen wird.
Termine FWT 2023:
13. - 18. Januar 2023 Kicking Horse Golden BC Pro
28. Januar – 2. Februar 2023 Baqueira Beret Pro
4. – 9. Februar 2023 Ordino Arcalis Pro
11. – 17. März 2023 Fieberbrunn Pro
25. März – 2. April 2023 Xtreme Verbier
Freeride World Tour: Teaser Verbier Xtreme 2022
Der legendärste Freeride-Wettbewerb der Welt steht vor der Tür: der Xtreme Verbier! Das Finale der 15. Freeride World Tour (FWT) findet zwischen Samstag, 26. März und 3. April 2022 statt.
Die Athletinnen und Athleten werden auf dem anspruchsvollsten Freeride-Hang der Tour antreten, dem berühmten Bec des Rosses (3.020 m) in Verbier in der Schweiz. Mit einer Hangneigung von über 50 Grad, einem Höhenunterschied von rund 600 Metern und einem Labyrinth aus technisch anspruchsvollem Gelände ist er genau der richtige Ort für den Höhepunkt der FWT 2022. Der Event wird live unter www.freerideworldtour.com übertragen.
Gewinne einen Trip zum FWT Finale nach Verbier!
Am 22. Januar 2022 startet die Freeride World Tour in die Saison 2022, bei der die besten Skifahrer und Snowboarder der Welt in fünf Events gegeneinander antreten. Egal wer den Cut schaffen wird: Du kannst auf jeden Fall dabei sein! Peak Performance verlost jetzt nämlich drei All-Inclusive-Skitrips zum FWT-Finale nach Verbier Ende März! Neben den Tickets für das Finale, der Reise und der Unterkunft, gibt es außerdem die Möglichkeit, einige der Teamfahrer*innen zu treffen.
Wie funktioniert‘s?
1. Gehe auf www.peakperformance.com/FWT2. Registriere dich als Mitglied
3. Beschreibe deine Traumreise zum FWT-Finale in Verbier
Eine Jury wählt am Ende drei glückliche Gewinner aus, die als Hauptpreis eine All-Inclusive-Skireise zum FWT-Finale in Verbier, 26. März bis 3. April 2022, erhalten. Jeder Gewinner kann eine "Plus 1 Person" mit auf die Reise nehmen.
Der Preis beinhaltet: Flug, Unterkunft, Tickets für das FWT-Finale, Skipässe, eine Skijacke von Peak Performance und die Möglichkeit, einige der von Peak Performance gesponserten Athleten zu treffen.
Zweiter Preis:
Die Teilnehmer, die auf den Plätzen 4-8 landen, gewinnen je eine Skijacke von Peak Performance.
Noch bis zum 12. Januar 2022 hast du die Möglichkeit, teilzunehmen. Die ausgewählten Gewinner werden am 21. Januar 2022 benachrichtigt.
Freeride World Tour: Xtreme Verbier 2021
Die Bestätigung für den Jubiläums-Event ist da: Der 25. Xtreme Verbier findet am Dienstag, 23. März 2021, am legendären Bec des Rosses statt. Das Finale der Freeride World Tour wird ab 8:30 Uhr live auf Red Bull TV übertragen.
Bereits vergangene Woche wurde bekannt gegeben, an wen die Wildcards dieses Jahr gehen werden. Bei den Skifahrern werden Drew Tabke, Leo Slemett und erstmals auch Tao Kreibich (Ersatz für den verletzten Isaac Freeland) zusätzlich zu den Qualifizierten am Bec de Rosses mit am Start stehen. Wenig überraschend bekommt auch die FWT-Siegerin der vergangenen Jahre, Arianna Tricomi, ein Ticket für das FWT-Finale. Ebenfalls in Verbier mit dabei ist der dreifache Snowboard-Champ Sammy Luebke, der den Cut 2021 verpasste.
Alle Punkte, die diese Wildcards sammeln, zählen nicht für die Gesamtwertung. Auch die Weltmeistertitel werden nur zwischen den Athletinnen und Athleten ausgefochten, die sich beim dritten Tourstopp in Fieberbrunn qualifiziert haben – darunter auch die Snowboard-Weltmeisterin von 2018, Manuela Mandl.
Auch das Xtreme Verbier findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wird aber morgen Dienstag, 23.03.2021 ab 8:30 Uhr exklusiv live auf Red Bull TV übertragen.
STARTLISTE XTREME 25. VERBIER 2021
SNOWBOARD DAMEN
1 Haerty Marion FRA
2 Mandl Manuela AUT
3 Anderson Katie CAN
4 Vikander Erika USA
SKI DAMEN
1 Willmann Juliette FRA
2 Witych Zuzanna POL
3 Tricomi Arianna ITA
4 Gerritzen Elisabeth SUI
5 Chubb Tracy USA
6 Wessel Hedvig NOR
SNOWBOARD HERREN
1 Bramwell Cody GBR
2 Mindnich Nils USA
3 Luebke Sammy USA
4 Moller Blake USA
5 De Le Rue Victor FRA
6 Armand Camille FRA
SKI HERREN
1 Marshall Blake NZL
2 Slemett Léo FRA
3 Kreibich Tao AUT
4 Navarro Aymar SPA
5 Ollivier Maël FRA
6 Tabke Drew USA
7 Pollard Andrew USA
8 Regnér Eriksson Carl SWE
9 Turdell Kristofer SWE
10 Barkered Reine SWE
12 Tester Ross USA
FWT 2021 Results Ordino Arcalìs
Der erste FWT-Contest der Saison wurde am Port del Rat in Ordino Arcalìs, Andorra, ausgetragen. An diesem Hang hatte noch nie ein Contest der Freeride World Tour stattgefunden, jedoch schon mehrere FWQ und FJT-Events. Die teilweise von Saharasand bedeckte Schneedecke forderte die Fahrerinnen und Fahrer bei sonnigem Wetter mit wechselhaften Verhältnissen, schlussendlich setzten sich am nordöstlich exponierten, felsdurchsetzten 305-Höhenmeter-Face Marion Haerty (Snowboard Frauen), Hedvig Wessel (Ski Frauen), Cody Bramwell (Snowboard Männer) und Ross Tester (Ski Männer) durch. Manuela Mandl landete bei ihrem FWT-Comeback auf Rang 4, Tao Kreibich stürzte nach starkem Beginn und musste sich mit Platz 16 zufriedengeben. Gigi Rüf konnte kurzfristig verletzungsbedingt nicht an den Start gehen.
Ski Damen
In Abwesenheit von Titelverteidigerin Arianna Tricomi zeigte Hedvig Wessel mit einem massiven Backflip den herausragenden Run des Tages. Platz 2 ging an Juliette Willman mit einem Air im steilen oberen Couloir und einem anspruchsvollen Double Cliffdrop. Das Podium komplettiert hat Maude Besse bei ihrem Comeback nach Verletzungspause.
Ski Herren
Gleich zu Beginn drei Stürze, darunter auch Tao Kreibich, der mit einem Leftside 360 in einem steilen Couloir stark begann, dann aber leider in der Schneekruste hängen blieb und stürzte. Der Sieg ging an Ross Tester, der einen Leftside 360, einen hohen Cliffdrop, einen Backflip und einen Shifty zeigte. Dahinter reihten sich Maël Ollivier auf Rang 2 und Blake Marshall (auf geliehenen Ski von Hedvig Wessel) auf Platz 3 ein. Der amtierende Champion Isaac Freeland fuhr auf Platz 4 und zeigte, dass er auch heuer ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden will.
Snowboard Damen
Den Sieg bei den Snowboarderinnen sicherte sich die dreifache FWT-Weltmeisterin Marion Haerty, die sich mit einem hohen Cliffdrop und einer Serie weiterer Airs in die Topposition zur Titelverteidigung brachte. Platz zwei holte Erika Vikander, Dritte wurde Katie Anderson. Die FWT-Weltmeisterin von 2018, Manuela Mandl, zeigte bei ihrer Rückkehr nach einer Verletzung einen sauberen, schnellen und flüssigen Lauf mit einem technisch anspruchsvollen Drop in eine enge Rinne. Die Wienerin sicherte sich damit Rang vier.
Snowboard Herren
Cody Bramwell holte mit einem Backflip im oberen Steilhang und einem weiten Cliffdrop den Sieg in Ordino Arcalís, nachdem er im Vorjahr schon auf dem zweiten Platz gelandet war. Zweiter wurde Blake Moller bei seinem ersten FWT-Start, Rang drei sicherte sich Titelverteidiger Nils Mindnich.
Für heute, Montag sind Schneefälle in Andorra vorhergesagt. Möglicherweise kann dann am Dienstag ein weiterer Wettbewerb in Ordino Arcalís abgehalten werden. Aktuelle Updates dazu folgen auf der Website und den Social-Media-Kanälen der FWT.
SKI DAMEN
1. Hedvig Wessel (NOR) - 86.67
2. Juliette Willmann (FRA) – 78.67
3. Maude Besse (SUI) – 69.33
4. Zuzanna Witych (POL) – 63.33
5. Tracy Chubb (USA) – 57.33
6. Elisabeth Gerritzen (SUI) - NS
7. Olivia McNeill (CAN) - NS
8. Arianna Tricomi (ITA) - DNS
SKI HERREN
1. Ross Tester (USA) – 92.33
2. Maël Ollivier (FRA) – 89.00
3. Blake Marshall (NZL) – 83.00
4. Isaac Freeland (USA) – 81.67
5. Carl Regnér Eriksson (SWE) – 81.33
6. Aymar Navarro (SPA) – 80.33
7. Wadeck Gorak (FRA) – 80.00
8. Reine Barkered (SWE) – 79.33
9. Andrew Pollard (USA) – 76.67
10. Carl Renvall (SUI) – 75.00
11. Tom Peiffer (CAN) – 74.00
12. Yann Rausis (SUI) – 70.33
13. Drew Tabke (USA) – 68.33
14. Raymond McDermott (USA) – 67.00
15. Cooper Bathgate (CAN) – 63.33
16. Tao Kreibich (AUT) – 45.00
17. David Deliv (SWE) – 38.33
18. Dani Fornell-Prat (AND) - NS
19. Kristofer Turdell (SWE) – NS
SNOWBOARD DAMEN
1. Marion Haerty (FRA) – 84.00
2. Erika Vikander (USA) – 75.00
3. Katie Anderson (CAN) – 71.33
4. Manuela Mandl (AUT) – 69.67
5. Núria Castan Baron (SPA) – 61.33
6. Anna Orlova (RUS) – 52.33
7. Claire McGregor (NZL) – 36.33
8. Michaela Davis-Meehan (AUS) – 21.67
SNOWBOARD HERREN
1. Cody Bramwell (GBR) – 85.00
2. Blake Moller (USA) – 83.33
3. Nils Mindnich (USA) – 76.67
4. Victor De Le Rue (FRA) – 71.67
5. Michael Mawn (USA) – 71.33
6. Hugo Serra (FRA) – 64.67
7. Camille Armand (FRA) – 51.67
8. Sammy Luebke (USA) – 45.33
9. Gigi Rüf (AUT) – DNS
UPDATE: Freeride World Tour Auftakt am 19.2.2021
Nach den Absagen der ersten beiden geplanten Contests in Hakuba und Kicking Horse startet die Freeride World Tour 2021 in Andorra mit einem verlängerten Wetterfenster. Am 19. Februar 2021 soll der erste Bewerb der Saison bei perfekten Bedingungen über die Bühne gehen – die Bergführer der FWT suchen bereits nach dem besten Face.
Möglichkeiten bieten sich dieses Jahr zuhauf: Seit Dezember lud Ullr regelmäßig jede Menge Schnee in den Pyrenäen ab, zudem ist Andorra bekannt für sein abwechslungsreiches Terrain und die große Auswahl an Contest-Hängen. In dieser Saison ebenfalls klar: Die Organisatoren stehen in engem Kontakt mit den örtlichen Behörden, um den Bewerb unter Einhaltung sämtlicher geltenden Covid-Vorschriften zu ermöglichen, sowie die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Aus diesem Grund finden auch alle FWT-Events ohne Publikum statt und sind für die Öffentlichkeit gesperrt. Live dabei sein geht aber natürlich per Livestream auf der Website bzw. dem Youtube-Kanal der Freeride World Tour.
Aus heimischer Sicht liegen die Hoffnungen auf Skifahrer Tao Kreibich, der Snowboardweltmeisterin von 2018, Manuela Mandl, und Snowboardlegende Gigi Rüf. Deutsche Starter gibt es in dieser Saison leider nicht. Vor allem für Manuela Mandl wird es ein besonderer Contest, ist es doch der erste größere Bewerb seit ihrer schweren Verletzung: „Ich bin schon voller Vorfreude auf Andorra, auch wenn die Voraussetzungen heuer natürlich ein wenig andere sind. Ich bin gespannt, wie es mir geht. Ich denke, ich bin gut trainiert und gut vorbereitet, aber es bleibt natürlich eine kleine Unsicherheit. Aber ich freue mich sehr darauf, die ganze Crew und die Rider wiederzusehen. Also Livestream einschalten, wir liefern hoffentlich eine gute Show!“
Die Vorjahres-Sieger/innen Marion Haerty (Snowboard Frauen), Arianna Tricomi (Ski Frauen), Nils Mindnich (Snowboard Männer) sowie Isaac Freeland (Ski Männer) sind allesamt mit dabei und werden alles daransetzen, ihre Krone zu verteidigen. Aber auch die Lokalmatadoren Dani Fornell-Prat und Aymar Navarro (Ski Herren) sowie Nuria Castan Baron (Snowboard Damen) wollen auf ihren Hausbergen aufzeigen. Außerdem darf man gespannt auf die Wildcard-Fahrerinnen Olivia McNeill, die kurzfristig die verletzte Jacqueline Pollard bei den Ski Frauen ersetzt, und Anna Orlova (Verletzungs-Wildcard) bei den Snowboarderinnen sein.
Derzeit sind drei Events für die FWT21 bestätigt: Ordino Arcalís (AND) vom 20. bis 26. Februar 2021, Fieberbrunn (AUT) vom 6. bis 12. März 2021 und der 25. Xtreme Verbier (SUI) vom 20. bis 28. März 2021. Als Ersatz für die ausgefallenen Events in Hakuba (JPN) und Kicking Horse, Golden, BC (CAN) beabsichtigt die FWT einen vierten und fünften Contest im Rahmen der Wetterfenster der drei bestätigten Austragungsorte abzuhalten. Die Entscheidung fällt vor Ort, abhängig von Wetter- und Schneebedingungen sowie möglicher Hänge.
FWT, FWQ & FJT: Contest Termine 2021
Nachdem vor einigen Wochen bereits die Termine für die World Tour 2021 bekannt gegeben und die Stopps in Hakuba, Japan und Golden, Kanada auch schon wieder abgesagt werden mussten bzw. dafür in Europa zusätzliche FWT-Stopps stattfinden sollen, gibt’s nun auch einen Kalender für die Freeride World Qualifier und die Freeride Junior Tour.
Die Neuerungen bei den FWQ in Kürze
• Neue Stopps in Arhyz, Russland oder Porté-Puymorens, Frankreich
• Die French Freeride Series wird ausgebaut und unter anderem um Events in Bonneval-sur-Arc und Val Thorens ergänzt.
• Region 2 – Nordamerika – wird in zwei separate Circuits CAN / USA aufgeteilt, da die kanadisch-amerikanische Grenze voraussichtlich während des Winters für nicht notwendige Reisen geschlossen bleiben wird.
• Für die FWT 2022 qualifizieren sich
Circuit 1: Kanada – Top 1 Ski Herren / Top 1 der Ski Damen / Top 1 Snowboard Herren / Top 1 Snowboard Damen
Circuit 2: USA – Top 2 Ski Herren / Top 1 er Ski Damen / Top 1 Snowboard Herren / Top 1 Snowboard Damen
Circuit 3: Europa / Ozeanien – Top 3 Ski Herren / Top 1 Ski Damen / Top 1 Snowboard Herren / Top 1 Snowboard Damen
Die Termine im Überblick:
Freeride World Tour 2021
Hakuba, Japan – abgesagt – regionaler Ersatz: 4* FWQ 12.-15.01.2021
Kicking Horse, Golden, BC, Kanada – abgesagt
Ordino Arcalìs, Andorra - 22.-27.02.2021
Fieberbrunn, Österreich – 6.-12.03.2021
Xtreme Verbier, Schweiz – 20.-28.03.2021
Open Faces Freeride Series 2021
3* FWQ Kappl-Paznaun - 08.-10.01.2021
1* FWQ Alpbachtal - 05.-07.02.2021
4* FWQ Silvretta-Montafon - 26.-28.02.2021
1* FWQ Gurgl - 03.-05.04.2021
4* FWQ Gurgl - 09.-11.04.2021
Open Faces Junior Contests 2021
2* FJT Kappl-Paznaun - 08.-10.01.2021
2* FJT Alpbachtal - 05.-07.02.2021
2* FJT Gurgl - 03.-05.04.2021
25 Candles for the Verbier Xtreme
25 Kerzen für 25 Jahre Xtreme Verbier by Altis
Seit seiner Premiere 1996 begeistert der Xtreme Verbier die Menschen durch die Weiterentwicklung einer Sportart, die den Gesetzen der Schwerkraft widersteht und die laufend die Grenzen des Möglichen verschiebt. 2008 führte der Erfolg des Events am Bec des Rosses zur Einführung einer Freeride-Weltmeisterschaft, die heute aus fünf Etappen besteht und deren Finale der Xtreme Verbier bildet: Die Freeride World Tour.
Ausgerüstet mit 25 Stirnlampen von Altis besetzten vor einem Monat 25 Freeride-Legenden bei Einbruch der Nacht die Flanken des Bec des Rosses. Die „Kerzen“ platzierten sich auf dem Grat und dem Gipfel des eindrucksvollen Berges, um den 25. Geburtstag des legendären Xtreme Verbier zu feiern. Mehrere sehr erfahrene Bergführer überwachten die Operation unter der Leitung von Claude-Alain Gailland, der seit zwanzig Jahren für die Sicherheit beim Xtreme Verbier verantwortlich ist.
Die Walliser Skifahrer Jérémie Heitz und Yann Rausis sowie der französische Snowboarder Xavier De Le Rue krönten das Spektakel unter dem nächtlichen Sternenhimmel und fuhren den Hang einzeln nacheinander mit LED-Helmen ab. Von den Sternen herab verfolgten sicher auch Estelle Balet, Dédé Rehm, Gilles Voirol und Marco Siffredi die Illumination – die Rider, die uns viel zu jung verlassen haben und großen Einfluss auf die Geschichte des Bec des Rosses hatten.
Für alle Teilnehmer und Zuschauer war dieses abendliche Spektakel ein magischer, nostalgischer und unvergesslicher Moment. Nicolas Hale-Woods, der Mitbegründer des Xtreme Verbier und CEO der Freeride World Tour, war sehr bewegt, die gesamte Freeride-Familie um sich versammelt zu haben. Die Flanken des Bec des Rosses brachten an diesem Abend Freerider jeden Alters zusammen, vom 17-jährigen Victor Hale-Woods bis zum 72-jährigen Jean Troillet.
Regisseur der Veranstaltung war Nicolas Falquet, der als Spezialist für Nachtaufnahmen auch das Video filmte und schnitt. Fotograf Dom Daher musste anlässlich der Bedeutung des Moments ein wenig zittern, bevor er den Auslöseknopf drückte – die Belichtungszeit war auf sechs Minuten eingestellt, und diese einzigartige Aufnahme sollte auf jeden Fall gelingen. Das Ergebnis ist schlichtweg atemberaubend.
Der 25. Geburtstag kann erst dann richtig gefeiert werden, wenn die 25. Auflage des Xtreme Verbier stattfindet, die für 2021 angesetzt ist. Die Legenden, die seinen Ruf in den vergangenen Jahren mit aufgebaut haben, haben ihre Teilnahme bereits zugesichert.
Freeride World Tour 2020: Alle Events abgesagt – Sieger stehen ohne Competition fest
Nachdem am ersten Märzwochenende in Fieberbrunn ein sensationelles und würdiges 10-Jahres-Jubiläum gefeiert werden konnte und es noch Donnerstag danach aussah, dass das Saisonfinale in Verbier stattfinden könnte, musste auch die Freeride World Tour aufgrund der extrem dynamischen Situation rund um COVID-19 am Samstag schließlich sämtliche verbleibenden Events 2020 absagen.
Im Tiroler Fieberbrunn sah am 8. März noch alles nach eitel Sonnenschein aus: Marion Haerty, Arianna Tricomi, Nils Mindnich und Craig Murray holten sich die Tagessiege, und nach dem „Final Cut“ waren es nur mehr vier Snowboarderinnen, jeweils sechs Skifahrerinnen und Snowboarder sowie 13 Skifahrer, die die Reise zum 25. Xtreme Verbier antraten. Von sämtlichen heimischen Vertretern war nur mehr Gigi Rüf in dieser illustren Truppe vertreten: Tao Kreibich lieferte zwar bei seinem Debut am Wildseeloder eine starke Vorstellung und landete auf Rang fünf, in der Gesamtwertung verpasste er mit Platz 16 die Qualifikation für Verbier allerdings knapp. Elias Elhardt, der in Fieberbrunn die Plätze acht und neun (die Snowboard Herren holten zusätzlich den abgesagten Bewerb aus Andorra nach) belegte, wurde in der Gesamtwertung siebter, rutschte also ebenfalls knapp an der Qualifikation fürs Saisonfinale vorbei.
In Verbier sah es zu Beginn noch nach einer Durchführung des Events aus – wenn auch ohne Publikumsbeteiligung vor Ort, nach der vom Schweizer Bundesrat verhängten neuen Maßnahmen rund um COVID-19 blieb der FWT dann allerdings keine Wahl mehr, als sämtliche noch ausstehenden Veranstaltungen ersatzlos zu streichen. Die Weltmeistertitel wurden entsprechend der letztgültigen Rangfolge ermittelt:
Snowboard Herren:
1. Nils Mindnich
2. Victor De Le Rue
3. Sammy Luebke
Snowboard Damen:
1. Marion Haerty
2. Michaela Davis-Meehan
3. Erika Vikander
Ski Herren:
1. Isaac Freeland
2. Kristoffer Turdell
3. Andrew Pollard
Ski Damen:
1. Arianna Tricomi
2. Hedvig Wessel
3. Jaclyn Paaso
2021 soll die Freeride World Tour wieder in altbekannter Form stattfinden.
Freeride World Tour 2020: Kicking-Horse Recap
Action satt
Kicking Horse erwartete die Rider mit blauem Himmel und traumhaften Schneebedingungen am 2454 Meter hohen Ozone in den Purcell Mountains. Wieder einmal lieferte das Face, Action ohne Ende, vor Allem die Frauen setzten die Messlatte extrem hoch. Elias Elhardt verpasste das Podium nur knapp.
Snowboard Damen
Marion Haerty, Titelverteidigerin bei den Snowboarderinnen und Siegerin beim Saisonauftakt in Japan, war auch in Kicking Horse nicht zu schlagen. Mit zwei hohen Sprüngen und origineller Linienwahl setzte sie ihre Siegesserie fort. „Es ist wirklich gut gelaufen“, freute sie sich. „Ich habe alles umgesetzt, was ich vorgehabt hatte. Der Schnee war supergut. Ich hatte wirklich eine Menge Spaß.“ Zweite wurde die Einheimische Claudia Avon (CAN) vor der Drittplatzierten von Hakuba, Erika Vikander (USA), die mit einem Switch 180, schnellen Schwüngen und einem Air überzeugte.
Ski Damen
Die Skifahrerinnen zeigten in Kicking Horse einen herausragenden, hart umkämpften Wettbewerb, den Jessica Hotter mit zwei weiten Sprüngen und durchweg hohem Tempo gewann. Platz zwei ging wie schon beim Saisonauftakt in Hakuba an die Titelverteidigerin Arianna Tricomi, die ihren Run mit einem 360 einläutete. Dritte, ebenfalls wie schon in Japan, wurde Elisabeth Gerritzen, die vor allem mit einem Double Cliff beeindruckte.
„Bei meinem Run hat alles wirklich gut geklappt“, sagte Hotter. „Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, der Schnee war fantastisch. Ich habe genau das gemacht, was ich geplant hatte. Ich bin wirklich froh, dass ich meine Linie gefunden habe – das war in der Vergangenheit nicht immer so. Heute sind alle Skifahrerinnen sehr gut gefahren. Es war unglaublich!"
Snowboard Herren
Der Sieg bei den Snowboardern ging an Jonathan Penfield, der mit einem freestyleorientierten Run beeindruckte, darunter einem Cab 180 und einem Backside 360 Indy. „Es war großartig, ich habe es geschafft, allen Felsen auszuweichen“, sagte er danach. „Alle meine Airs waren gelungen und ich hatte zwischen den einzelnen Features viel Zeit, den nächsten Sprung zu planen. Es war ein tolles Gefühl. Für mich war es ein Heimspiel. Es macht besonders viel Spaß, zu Hause zu gewinnen, wenn Freunde zum Zuschauen da sind.“ Sammy Luebke (USA) wurde mit hohen Sprüngen und einem 360 Zweiter, Platz drei ging an Victor De Le Rue (FRA). Der Titelverteidiger fuhr fast ohne einen einzigen Schwung den Hang hinunter und baute auf dem Weg einen weiten 360 und ein Double Cliff ein.
Elias Elhardt aus Oberstaufen, in Japan Dritter, zeigte einen spektakulären Run mit einem weiten 360, einem 180 und einem weiteren 360, den er leider nicht sauber landen konnte, so dass er sich mit Platz fünf zufriedengeben musste. Gigi Rüf fuhr mit viel Style und zeigte einen 360, den er jedoch nicht sicher stehen konnte. Er wurde Achter.
Ski Herren
Die Skifahrer machten sich das Motto des Kanada-Stopps, "It's time to get rowdy", sehr zu eigen, hatten jedoch einige Schwierigkeiten mit dem Hang und zeigten bei ihren Sprüngen mehr technische Fehler als üblich. Am Ende stand ein Doppelsieg für Schweden. Der erste Platz ging an Kristofer Turdell, der den Kampfrichtern alles zeigte, was sie sehen wollten: eine flüssige Fahrt, einen massiven Backflip und einen weiten, technischen Air. „Es war wahrscheinlich einer der schnellsten Runs, die ich je gemacht habe“, berichtete Turdell. „Vielleicht nicht in Bezug auf die Geschwindigkeit, aber es fällt mir immer noch schwer, nachzuvollziehen, was ich tatsächlich gemacht habe, weil alles so schnell ging.“ Carl Regnér Eriksson holte mit einem Backflip und zwei 360s Platz zwei. Dritter wurde Andrew Pollard, der eine Serie von Sprüngen verband und dabei auch einen 360 stand. Tao Kreibich aus Altach in Vorarlberg begann seinen Run mit einem sensationell weiten Air, verlor aber in der Folge die Kontrolle und konnte trotz eines weiteren hohen Sprungs nur den 15. Platz holen. Konstantin Ottner aus Kaufbeuren stürzte nach einem Backflip und landete auf Rang 21.
Das meint FWT Weltmeisterin Manuela Mandl:
„Die Skiladies waren einfach nur: WOW! Was für ein Niveau. Ich meine mit einem Score von 74.00 auf dem letzten Platz zu landen, sagt wirklich alles, ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus!
Auch die Snowboard Männer und Frauen waren der Wahnsinn, das Face in Kanada ist wirklich schön zu fahren, mit vielen Sprüngen, Transfers und Cliffs, man merkte das alle Bock hatten zu senden! Für die Skiboys, hatte Ozone dieses Mal einige schwierige Stellen parat. Bei hohen Geschwindigkeiten muss man wirklich aufpassen, sauber zu fahren, sonst spült es einen schnell Richtung Tal!
Leider hatte Tao wieder Pech und landete im Mittelfeld, für Konsti hoffe ich, dass er sich nicht weh getan hat. Die anderen beiden aus der IBK Crew, Ari und Elias, waren der Hammer, so smooth, ich wäre gerne dabei gewesen!“
Safe the Date:
Der nächste Tourstopp der FWT 2020 folgt zwischen 28. Februar und 4. März 2020 in Ordino-Arcalís, Andorra. Aktuelle Updates auf den Social-Media-Kanälen der FWT; alle Resultate und der Replay des Kanada-Stopps auf www.freerideworldtour.com