Review - Dammkar Ride 2010

Von hans-martin kudlinski am 15.Mär. 2010

Der vierte Halt im Kalender der "First-Tracks" Inferno Tour war für den 06. März 2010 angesetzt. Obwohl der Contest aufgrund der stürmischen Wetterbedingungen zunächst nicht wie geplant stattfinden konnte, wurde das heiß umkämpfte Rennen jedoch tags darauf zur Freude Aller unter blauem Himmel nachgeholt.

Review - Dammkar Ride 2010

Review

Die "First-Tracks" Inferno Tour ging in die nächste Runde

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 15. März 2010 Der vierte Halt im Kalender der "First-Tracks" Inferno Tour war für den 06. März 2010 angesetzt. Obwohl der Contest aufgrund der stürmischen Wetterbedingungen zunächst nicht wie geplant stattfinden konnte, wurde das heiß umkämpfte Rennen jedoch tags darauf zur Freude Aller unter blauem Himmel nachgeholt. Eiskalte Temperaturen, ein wolkenloser, klarer Himmel, stattliche 30 cm Neuschnee und eine ganze Meute hochmotivierter Rider: Die Vorraussetzungen hätten kaum besser sein können! Der fünfte Dammkar Ride versprach, ein voller Erfolg zu werden. Insbesondere auch durch das starke Starterfeld, das durch die bedeutsame Einstufung als 3-Star-Event der "First-Tracks" Inferno Tour herbeigeeilt war.

Der einzige Wermutstropfen war die Tatsache, dass diese Bedingungen erste am Tag nach dem eigentlich angesetzten Termin vorzufinden waren. Denn am Tag zuvor machte die schlechte Sicht und die Windgeschwindigkeiten am Berg von bis zu 100 km/h die Hoffnungen auf einen Start des Rennens gegen Mittag endgültig zunichte. Die Entscheidung, das Rennen auf den Sonntag zu vertagen, war aus Gründen der Sicherheit unumgänglich.

Doch wie bereits erwähnt hatten alle Beteiligten am Sonntag das erhoffte Wetterglück gepachtet und einem reibungslosen Dammkar Ride 2010 stand somit nichts mehr im Wege. Insgesamt wagten sich ca. 60 Skifahrer, Snowboarder und Telemarker auf die anspruchsvolle und vor Allem kräftezehrende Strecke des Summit - to- Parking Lot Rennes.

Der Auftakt ereignete sich in Form eines vom Motorsport adaptierten Le Mans Starts, bei dem jeder Teilnehmer zunächst von der Startlinie aus zu seinem Sportgerät rennen musste, um es sich erst dann "unter die Füße schnallen zu können". Sobald jeder Farher seinen Untersatz erreicht hatte, war nur noch eine Sache wichtig: Auf schnellstem Wege und sturzfrei das gesamte Dammkar bis zum Ziel am Parkplatz der Karwendelbahn abzufahren. Wie bei jedem Tourstopp waren auch diesmal alle Teilnehmer mit einem nummerierten Golfball ausgestattet, den sie im Tal abliefern mussten, um in die Wertung zu kommen.

Da neben dem sportlichen Wettkampf gerade unter den Freeridern das gemütliche Miteinander nicht zu kurz kommen durfte, kehrten anschließend alle Fahrer und Fahrerinnen beim gemütlichen Barbecue ein, um ausgiebig zu Fachsimpeln und die ausgelobten Sachpreise zu begutachten. Diese wurden schließlich den glücklichen Gewinnern des Dammkar Ride 2010 im Rahmen der Siegehrung überreicht.

So wurde die Veranstaltung den anfänglichen Wetterkapriolen zum Trotz für Teilnehmer, Zuschauer und Organisatoren zu einem tollen Erlebnis, das zweifelsohne im nächsten Jahr seine Wiederholung erleben wird.