Review: Imperium Gastunum Jam Session 2011

Von hans-martin kudlinski am 22.Feb. 2011

Der intensive, einwöchige Aufwand der Shaper rund um das Organisatoren-Team der Imperium Gastunum Jam Session 2011 machte sich am vergangenen Freitagabend bezahlt. Der allgemeinen Niederschlagsarmut der vergangenen Wochen zum Trotz, kratzten die Bad Gasteiner mehr als genug Schnee für ein überaus ansehnliches Contest-Setup inklusive Monster-Gap zusammen. Einem gelungenen Jubiläums-Event stand somit nichts mehr im Wege.

Review: Imperium Gastunum Jam Session 2011

Review

Bad Gasteiner Kultevent feiert Zehnjähriges

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 22. Februar 2011 Der intensive, einwöchige Aufwand der Shaper rund um das Organisatoren-Team der Imperium Gastunum Jam Session 2011 machte sich am vergangenen Freitagabend bezahlt. Der allgemeinen Niederschlagsarmut der vergangenen Wochen zum Trotz, kratzten die Bad Gasteiner mehr als genug Schnee für ein überaus ansehnliches Contest-Setup inklusive Monster-Gap zusammen. Einem gelungenen Jubiläums-Event stand somit nichts mehr im Wege. Wer an der Talstation des Stubnerkogels am Freitagnachmittag seinen Blick über die umliegenden Hänge schweifen ließ, konnte am Fuße des Stubnerkogels die eindeutigen Anzeichen der Schneeschmelze nicht verleugnen. Umso erfreulicher war in diesem Zusammenhang jedoch die in grasfleckenfreiem weiß erstrahlende Piste, auf der die Jam Session wenige Stunden später ihren Höhepunkt erleben sollte.

Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Streckenverlauf überarbeitet. Bei der Neugestaltung des Setups legten die Pros Max Weickl und Flo Wieser selbst Hand an um ihre Vision vom perfekten Jam Session Setup zu verwirklichen. Wie auch im Jahr zuvor lag das Hauptaugenmerk natürlich auf dem 14m Gap, welches von einer Downbox im Inrun und der Auswahlmöglichkeit zwischen mehreren Boxen, Rails und einer Jib-Tonne im unteren Teil des Parcours ergänzt wurde.

Insgesamt hatten sich 51 Fahrer bestehend aus Freeskiern und Snowboardern angemeldet und den Weg nach Bad Gastein ins Salzburger Land gefunden - als Bestandteil der One Big Park Region sollte der Wintersportort ohnehin bei jedem Freestyler auf der Liste der Reiseziele einen Stammplatz innehaben.

Das Fahrerfeld setzte sich, wie aus den vorangegangenen Jahren bekannt, nicht nur aus gefestigten Größen der Szene zusammen, sondern bestand auch aus einigen vielversprechenden Newcomern, die auf sich aufmerksam machen wollten. Die Imperium Gastunum Jam Session als Eintrittskarte in die Welt der professionellen Freeskier zu benutzen, dieser Plan dürfte vermutlich auch dem erst 12-jährigen Markus Rangger nicht fremd sein gewesen sein, als er mit seinen Double-Frontflips und gleichmäßig gedrehten 900s das Publikum zum Jubeln brachte.

Während nach einem heiß umkämpften Contest bei den Snowboardern Peter Walchhofer aus Flachau mit einem cleanen Run inklusive stylischem Cab 7 am Gap den Sieg und damit auch die 400 Euro Preisgeld einsacken konnte, wurde bei den Freeskiern ein rein österreichisches Podium gebildet. Vor rund 2000 Zuschauern, denen durch den Speaker Henry Jackson und Live-Auftritte der steirischen Hip Hop Gruppe "Train D‐Lay" ordentlich eingeheizt wurde, hatte am Ende Christoph Walchhofer die Nase vorn und verwies Flo Wieser und Rene Schwabl auf die Plätze zwei und drei.

In guter alter Manier zog es sowohl die Besucher als auch die Teilnehmer der zehnten Jam Session schließlich auf das ein oder andere Bier in die schwedische Bar "Haeggbloms", wo man verdienterweise auf eine weitere gelungene Auflage des Events anstieß. Auf die nächsten zehn Jahre!

Results Skier:
1. Christoph Walchhofer (AUT)
2. Florian Wieser (AUT)
3. Rene Schwabl (AUT)

Results Snowboarder:
1. Peter Walchhofer (AUT)
2. Kevin Scherübl (AUT)
3. Tomas Tuzar (CZ)