Preview: Pitztal Wild Face 2011

Von hans-martin kudlinski am 18.Mär. 2011

Am 25. und 26. März 2011 wird sich am Pitztaler Gletscher zeigen, wer den Winter über genug für seine Oberschenkel und Waden getan hat. Denn die Streckenführung beim zweiten "Pitztal Wild Face" Freeride Extrem Rennen kennt mit ihrer Länge von 4,6 Kilometer naturbelassenem Gelände, welches sich über 1.510 Höhenmeter erstreckt, sicherlich keine Gnade.


Preview: Pitztal Wild Face 2011

Review

Kräftezehrendes Querfeldeinrennen am Tiroler Gletscher

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 04. Februar 2011 Am 25. und 26. März 2011 wird sich am Pitztaler Gletscher zeigen, wer den Winter über genug für seine Oberschenkel und Waden getan hat. Denn die Streckenführung beim zweiten "Pitztal Wild Face" Freeride Extrem Rennen kennt mit ihrer Länge von 4,6 Kilometer naturbelassenem Gelände, welches sich über 1.510 Höhenmeter erstreckt, sicherlich keine Gnade. Die Regeln für das Querfeldeinrennen am letzten Märzwochenende sind schnell erklärt: Wer auf seinem Ski den schnellsten Weg vom Start bis hinunter in den Zielbereich im Tal findet und auch erfolgreich befahren kann, hat gewonnen. Teilnehmen darf jeder, der sich die kräftezehrende, lange Abfahrt über die 1.510 Höhenmeter abseits der Piste zutraut. Eine Hürde gilt es jedoch vorab zu meistern.

Erst das Qualifying, dann das Rennen...
Denn was sich im Vergleich zum Vorjahr ändert, ist die Tatsache, dass es am Tag vor dem "Hauptevent" noch einen Qualifikationsrun im Rifflseegebiet direkt neben dem Pitztaler Gletscher geben wird. Startpunkt ist hierbei der Muttenkopf auf 2.346 Metern. Von dort aus müssen die Fahrer nicht nur die 1,9 Kilometer Wegstrecke auf ebenfalls unpräpariertem Gelände schnellstmöglich hinter sich bringen, sondern dabei auch noch ganze 671 Höhenmeter bis zum Ziel in Tieflehn beim Hexenkessel vernichten. Jeweils in Sechser-Gruppen werden die Rider im Minutentakt auf die Strecke entlassen. Letztendlich werden sich die 55 Schnellsten für das Pitztal Wild Face am folgenden Tag qualifizieren können.

Zu den Fahrern, die sich ihren Startplatz in der Qualifikation erkämpft haben, stoßen schließlich auch noch die Sieger des letzten Jahres hinzu. Beim "Pitztal Wild Face" selbst wird sich dann jeder Teilnehmer auf eigene Faust und im Abstand von einer Minute auf den 4,6 Kilometer langen Weg machen dürfen. Vom Start am Mittagskogel am Pitztaler Gletscher auf 3.173 Meter bis zum Zielort Mandarfen, welcher auf 1.663 Metern gelegen ist und den Zuschauern einen idealen Blick auf die Hälfte der Rennstrecke ermöglicht, wird die Physis der Fahrer auf eine harte Probe gestellt werden. Der Startschuss für den ersten Läufer fällt am 26. März um 11.30 Uhr, die Siegerehrung findet im Anschluss an das Rennen im Zielgelände in Mandarfen statt. Ein Tipp für alle Zuschauer: Ferngläser mitbringen.

Sicherheit wird groß geschrieben...
Ganz wichtig für die Teilnehmer, bzw. die, die es werden möchten: Was eigentlich bereits bei jedem Freerider in Fleisch und Blut übergegangen sein sollte, wird beim „Pitztal Wild Face“ als grundsätzliche Auflage vorrausgesetzt: Das Vorhandensein und Mitführen einer kompletten Safety-Ausrüstung. Zugelassen werden deshalb nur Starter mit Helm, LVS, Sonde und Schaufel. Zusätzlich gibt es am Donnerstag den 24. März eine von einem Bergführer begleitete Besichtigung der Strecken für die darauffolgenden beiden Tage, sowie ein Ridersmeetings vor den jeweiligen Starts. Während des Rennens wird dann die Bergrettung von St. Leonhard für die medizinische Versorgung vor Ort bereitstehen.

Alle weiteren Informationen zum Event findet Ihr auf www.pitztal-wildface.com.

Additional Information
www.pitztal-wildface.com www.pitztaler-gletscher.com
Article Options
{ijoomla_redirect id=70} zurück zum Anfang

 

Galerie

Hinterlasse eine Antwort
Bitte anmelden, um einen Kommentar zu posten