Review - Stubai Jam 2010

Von hans-martin kudlinski am 17.Mär. 2010

Die Quiksilver Wir Schanzen Tour ging am vergangenen Samstag in die dritte Runde. Insgesamt trafen sich 100 Fahrer aus sechs Nationen im Moreboards Stubai Zoo, um im Rahmen des Stubai Jam die Spring Sessions einzuläuten. Das Kaiserwetter und die entspannte Atmosphäre sorgten dafür, dass selbst der kurzzeitig auffrischende Wind dem Tourstopp auf dem Stubaier Gletscher keinen Strich durch die Rechnung machen konnte.


Review - Stubai Jam 2010

Review

Großer Andrang beim Tourstopp auf dem Stubaier Gletscher

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 17. März 2010 Die Quiksilver Wir Schanzen Tour ging am vergangenen Samstag in die dritte Runde. Insgesamt trafen sich 100 Fahrer aus sechs Nationen im Moreboards Stubai Zoo, um im Rahmen des Stubai Jam die Spring Sessions einzuläuten. Das Kaiserwetter und die entspannte Atmosphäre sorgten dafür, dass selbst der kurzzeitig auffrischende Wind dem Tourstopp auf dem Stubaier Gletscher keinen Strich durch die Rechnung machen konnte. Bereits in der Früh um 8:30 Uhr drängten sich zahlreiche Freeskier und Snowboarder durch die Türen der Talstation der Staubaier Gletscherbahnen. Der Grund dafür war jedoch kein ergiebiger Schneefall in der Nacht zuvor, sondern der dritte Tourstopp der Quiksilver Wir Schanzen Tour. Sämtliche Teilnehmer waren hektisch damit beschäftigt, alle erforderlichen Unterlagen für die Akkreditierung auszufüllen. Aufgrund des großen Andrangs wurde das Starterfeld kurzfristig von geplanten 80 auf ganze 100 Plätze aufgestockt.

Schon auf dem Weg nach oben verhieß der Blick aus der Gondel Gutes: Der wolkenfreie Himmel machte es der Sonne einfach, den Moreboards Stubai Zoo ins frühlingshafte Licht zu rücken. Auch der Anblick des Setups ließ gerade bei den Fahrern keine Wünsche offen. Sämtliche Kicker und Obstacles erweckten den Anschein, als hätten die Shaper sie kurz zuvor nochmals mit der Rasierklinge abgezogen.

Einzig und allein der anfangs immer wieder stark auffrischende Wind erwies sich zunächst als Spielverderber. Da die Sicherheit der Fahrer bei den heftigen Böen nicht zu 100% zu gewährleisten war, wurde große Kicker-Line zunächst nich freigegeben. Stattdessen entschied man sich, den Contest der Girls und Kids auf der Jib-Line auszutragen. Doch auch hier hatten die Jungs und Mädels einige Möglichkeiten, zu zeigen, was sie drauf haben. Besonders bei den Ski Kids lieferten sich die Teilnehmer einen harten Schlagabtausch, den am Ende Lucas Mangold für sich entscheiden konnte. Bei den Freeskierinnen war es abermals Sabrina Cakmakli, die ihre Führung im Gesamtranking damit ausbauen konnte.

Gerade rechtzeitig für den Wettkampf der Männer ließ der Wind dann glücklicherweise nach und die Dreier-Kicker-Line konnte für die Skifahrer und Snowboarder geöffnet werden. Was die zahlreich erschienenen Zuschauer zu sehen bekamen, war ein hohes fahrerisches Level, das für einige erstaunte Gesichter am Pistenrand sorgte. Die Judges hatten an diesem Tag sicherlich keine leichte Aufgabe zu erfüllen, konnten sich dann aber schließlich doch einigen: Der Schweizer Yannic Lerjen bot die überzeugendste Leistung unter den Freeskiern und konnte damit den Stubai Jam für sich entscheiden. Bei den Snowboardern ging der Titel an Patrick Wörle aus Österreich.

Doch damit nicht genug: Im Anschluss an den regulären Contest fand wie auch bereits bei den anderen Quiksilver Wir Schanzen Tourstopps die Red Bull Best Trick Session statt. Als spezielles Obstacle wurde auf dem Staubaier Gletscher dafür eigens ein Transfer Kicker errichtet, auf dem die Fahrer die Punktrichter mit ihren besten Tricks beeindrucken konnten. Am vergangenen Samstag war es Mike Hauser, dem es mit seinem Switch 720 Japan gelang, bei den Skifahrern den Red Bull IPod Touch abzustauben. Dem Snowboarder Christoph Weberhofer scheint es der MP3-Player ganz besonders angetan zu haben, schließlich sicherte er sich das gute Stück beim Stubai Jam bereits zum dritten Mal.

Alles in Allem hätte der Tag auf dem Gletscher kaum besser ablaufen können und so hatten alle Beteiligten am Abend im Blue Chip in Innsbruck auch allen Grund zu feiern. Auf der Stubai Jam Afterparty konnte man zu den Beats von DJ Em und dem Schweizer Clast Sound sämtliche übriggebliebenen Energiereserven auf der Tanzfläche und an der bar verbrauchen, um im Morgengrauen nach einem rundum gelungenen Event erschöpft ins Bett zu fallen!

Additional Information
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