Review - Chill and Destroy Tourstopp in Ehrwald

Von hans-martin kudlinski am 18.Feb. 2010

Am 06. Februar war es so weit: Während viele Wintersportler bereits den Weg zur ISPO angetreten hatten, ging es in Ehrwald hoch her. Der zweite Freeski-Stopp der Chill and Destroy Tour stand auf dem Programm. Circa 50 Fahrer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz fanden sich ein, um eines der begehrten Tickets für das Tourfinale in Arosa zu ergattern.


Review - Chill and Destroy Tourstopp in Ehrwald

Review

Drei österreichische Siege beim zweiten Halt der Tour

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 18. Februar 2010 Am 06. Februar war es so weit: Während viele Wintersportler bereits den Weg zur ISPO angetreten hatten, ging es in Ehrwald hoch her. Der zweite Freeski-Stopp der Chill and Destroy Tour stand auf dem Programm. Circa 50 Fahrer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz fanden sich ein, um eines der begehrten Tickets für das Tourfinale in Arosa zu ergattern. Bereits am frühen Morgen zeichnete sich ab, dass die ergiebigen Schneefälle dem Andrang der Teilnehmer keinen Abbruch tun würden. Aufgrund des Niederschlags hatten das Team der Ehrwalder Almbahn, die Betterpark Ehrwald Shaper und die Chillanddestroy Crew alle Hände voll zu tun, den Park optimal für die Rider zu präparieren. Letztendlich traten dann fast 50 Starter zum Contest an – und davon mehr als die Hälfte in der Kategorie Kids U16.

Schon in den ersten Qualifikationsruns der Kids zeigte Sebastian Scheck aus Garmisch-Partenkirchen, dass er angetreten war, um den Contest für sich zu entscheiden. Schöne hohe und sichere 720er über die Kicker unterstrichen seine Ambitionen. Ebenfalls heiß aufs Finale war Wolfgang Deutinger (D), der Sieger bei den „Kids“ letzte Woche auf der Postwiese im Sauerland, der mit ebenso sicheren 540s und schöner Railaction punktete und sich mit einem weiteren Podestplatz eine gute Gesamtplatzierung bei der Tour herausfahren wollte.
Noch vor ihm qualifizierten sich fürs Finale Stefan Tipatsch aus Hintertux und Lukas Mangold aus Garmisch-Partenkirchen.

Obwohl sie als Einzige bei den Girls an den Start ging, lehnte sich Elisabeth Gram nicht bequem zurück, sondern zeigte unter der Anleitung ihres Bruders Gottfried Gram sehr sichere Kickersprünge und konnte auch bei den Rails durch eine schöne Combo überzeugen.

Nachdem die Kids noch die Easy-Kickerline nutzen durften, waren die großen Kicker des Betterpark Ehrwald für die Herren reserviert. Nach dem Reshape ließen diese auch trotz des andauernden Schneefalls immerhin 900er oder Double Backflips zu. Nach zwei Runs in der Kicker- und einem in der Rail-Line standen hier die Qualifikanten fest: Christoph Kranebitter (A), Felix Althammer (D) und Gottfried Gram (A) waren nur drei der letzten Acht.

Für das Finale wurde dann der Modus aufgrund des Wetters nochmals geändert, da es unverändert schneite und teilweise auch der Nebel weit im Park stand. Nach dem Reshape des Parks wurden die insgesamt 16 Finalisten wieder an den Start gebeten.

Bei den Kids wurde der nach der Qualifikation noch klar führende Sebastian Scheck von Lukas Mangold (D) und Stefan Tipatsch (A) abgefangen. Der Österreicher konnte schließlich völlig verdient die Kids-Wertung für sich entscheiden und hat sich dadurch mit den weiteren Platzierten (Pl. 1-4) die Teilnahme in Arosa zum Finale der Deutschen Slopestyle Meisterschaften 2010 gesichert.

Obwohl seine Konkurrenten alles daran setzten, auch bei den Herren den Favoriten der Qualifikation, Gottfried Gram, vom Thron zu stürzen, ließ dieser sich nicht beirren und fuhr den Sieg nach Hause. Der Tiroler landete deutlich vor dem Deutschen Felix Althammer und Christoph Koller aus Oberaudorf (D).

Die nächste Chance, sich wichtige Punkte für die Gesamtwertung der Tour und die Teilnahme am Finale in Arosa zu sichern, bietet sich den Fahrern dann am 28. Februar. Denn dann macht die Chill and Destroy Tour Halt am Maiskogel in Österreich.
Additional Information
www.chillanddestroy.com
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