31. KTO Recap

Von Julia Schwarzmayr am 12.Okt. 2016

Beim längstgedienten Park Opening der Alpen gab es am vergangenen Wochenende wieder einige Neuerungen zu bestaunen. Nicht nur die nagelneue Half Mile Jib Line, auf der man sich auf 800 Metern Länge auf 22 back-to-back Obstacles austoben kann, wurde eingeweiht, sondern auch das Contest Set Up hatte einiges zu bieten. Etliche Pros bezeichneten es als eines der besten der vergangenen 10 Jahre.

Auch die Sideevents im Yamaha Playground hatten es in sich: neben den Jib und Skate Elementen konnten die Teilnehmer auch die mörderisch gut motorisierten Yamaha Sleds durch den Parcours jagen. Wer wollte, konnte im DJI Dome selbst eine Drohne fliegen lassen. Beim Blue Tomato Testival wurde ausgiebig das aktuellste Equipment gratis getestet, und einige fanden so wohl ihr neues Setup für den Winter. Zusätzliche Attraktion war den Modular Pumptrack, der zahlreich genutzt wurde.

Die erste reine Girls Session beim KTO war am Freitag richtig gut besucht, die Mädels gaben unter der Anleitung professioneller Coaches richtig Gas. Der KTO Pro Contest am Samstag war das sportliche Highlight des Wochenendes: Torge Nagel dominierte den Freeski Contest und der Schweizer Markus Mathis gewann bei den Snowboardern. Beim anschließenden Go-Shred-Rail-Bingo kamen Teilnehmer und Zuschauer dann nochmals auf ihre Kosten. Sonntag war die Vorfreude auf den Winter durch die ersten Zentimeter Neuschnee fast mit den Händen zu greifen. Den Amateur Contest konnte Jerome Hunger (SUI) für sich entscheiden, bei den Snowboardern ging der Sieg an David Loibel.

Logisch durfte auch die Party nicht zu kurz kommen! Während es beim After-Ride-BBQ noch recht chillig und gemütlich zuging, gaben die Acts und ihr Publikum sowohl Freitag als auch Samstag im Festivalzelt so richtig Gas. Mit Russkaja, Leeroy Thornhill (Ex-The Prodigy) und den Cypress Junkies konnten die Organisatoren richtige musikalische Schwergewichte ins Kaunertal bringen – top!

Das Kaunertal Opening hat sich wieder mal ausgezahlt, es war echt viel los, einige bekannte Gesichter aus den letzten 30 Jahren waren dabei aber auch viele neue. Für unseren Geschmack hätt es zwar weniger laut sein können in der ganzen Area, aber das coole Setup im Park und die abwechslungsreichen Sideevents haben das wett gemacht. Glückliche Gesichter, müde Beine, breites Grinsen – alles richtig gemacht.

 

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