Event-Review: KTV Freeride Festival Mürren 2013

Von Benedikt Nöth am 21.Mär. 2013

Das erste Kick The Vik Freeride Festival fand vom 9. bis 17. März 2013 im Skigebiet Schilthorn-Mürren statt. Der Freeride World Tour Qualifier Contest in der Wasenegg bildete den Abschluss des Festivals. Bei den Skifahrerinnen räumte Valeria Apostolo aus Italien ab. Armin Beeli aus Laax dominierte die Kategorie Ski Men.

Sicherheit wird bei Kick The Vik groß geschrieben. Markus Boss, Gründer von Kick The Vik, ließ keinen Rider antreten, der nicht mit kompletter Sicherheitsausrüstung unterwegs war. Bergführer und die lokale Pistenrettung sorgten für die Sicherheit am Berg. Sie zeigten, wo gefahren werden durfte und wiesen auf geschlossene Sektoren und versteckte Fischmäuler hin.

Qualifikationsrun mit schwierigen Verhältnissen
Am ersten Qualifikationstag fuhren die Rider den breiten Nordhang bei der Bergstation Schiltgrat. Die Schneeverhältnisse machten es den Fahrern nicht einfach. Das Gebüsch erschwerte die Linienwahl von unten und die Orientierung während der Abfahrt. Die Unterlage war hart und verspurt. Nichtsdestotrotz waren alle motiviert und wollten ihr bestes geben. Die Sieger der Kategorien Ski Women, Ski Men, Snowboard Women und Snowboard Men hatten sich einen Platz im Finale gesichert.

Gleicher Hang, andere Konditionen im Finale
Obwohl es frischen Schnee gegeben hat, kämpften die Rider weiterhin mit den Bedingungen. Die schlechte Sicht ließ die Abfahrt zum Blindflug werden. Die Fahrer tasteten sich an den Hang heran und fuhren das Face mehrmals. Am Schluss zählte der Gesamteindruck aller Fahrten; bewertet wurde gemäß Freeride World Tour Judging Methode. Am Ende konnten der Schweizer Armin Beeli und die Italienerin Valeria Apostolo den Contest für sich entscheiden.

Eco Freeride Contest
Die sechste Austragung des international bekannten Kick The Vik Eco Freeride Contest findet vom 22. bis 24. März 2013 im Oberalpgebiet statt. Der puristische Freeride-Event kehrt zurück zu seinen Wurzeln, indem er sich vom FWQ-Status verabschiedet und das Riders Voting wieder einführt. Der Wettbewerbsgedanke rückt dabei in den Hintergrund und macht Platz für pures Freeriden mit Gleichgesinnten. Öko bleibt als zentrales Element bestehen: keine Schneemobile, Lifte, Helikopter oder Lawinensprengungen stören die Ruhe im Maighelstal. Alle Kick The Vik Events sind offen für Skifahrer, Snowboarder und Telemarker.

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